DE1765584B1 - Elektrische klemmanschlussverbindung zwischen einem isolierten draht oder zwei isolierten draehten und einem anschluss element - Google Patents

Elektrische klemmanschlussverbindung zwischen einem isolierten draht oder zwei isolierten draehten und einem anschluss element

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DE1765584B1 DE19681765584 DE1765584A DE1765584B1 DE 1765584 B1 DE1765584 B1 DE 1765584B1 DE 19681765584 DE19681765584 DE 19681765584 DE 1765584 A DE1765584 A DE 1765584A DE 1765584 B1 DE1765584 B1 DE 1765584B1
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Description

1 - - 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktdruck für den Anschluß eines oder zweier Klemmanschlußverbindung zwischen einem isolierten Drähte gewährleistet und ein gleichzeitiges EinDraht oder zwei isolierten Drähten und einem An- führen zweier Drähte in etwa gleicher Richtung erschlußelement mit zwei aus je zwei relativ zuein- möglicht.
ander federnden, zur Entfernung der Drahtisolation 5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gegeeigneten Kontaktschenkeln bestehenden Schlitzen. löst, daß die Schlitze nebeneinanderliegend außen
Bei einem Typ von bekannten elektrischen Klemm- von den Schenkeln eines federnden Drahtbügels und Verbindungen wird der isolierte Draht in Schlitz- innen von den Flanken eines als scharfkantiges Konausführungen des Anschlußelementes eingelegt und taktmesser ausgebildeten Kontaktelementes oder von unter Verwendung eines Schieberteiles od. dgl. in den io den Schenkeln eines federnden Drahtbügels begrenzt Schlitz eingedrückt. Es sind weiterhin Klemmverbin- sind und daß die Schenkelenden des Drahtbügels düngen bekannt, bei denen das Anschlußelement und ein hiermit verankerter Teil des Kontaktelemenzwei mit Abstand voneinander angeordnete Schlitze tes bzw. daß die Schenkelenden der Drahtbügel in aufweist, in die der Draht eingedrückt wird. Der- einem IsolierstofEkörper oder anderen Trägerkörper artige Ausführungen besitzen im allgemeinen einen 15 festgelegt sind.
in Sonderfällen noch zu großen Raumbedarf und Ein großer Vorteil dieser Anordnung ist der stän-
sind auch in ihrer Kontaktsicherheit, die von den dig gleichbleibend definierte Kontaktdruck der federn-
Schlitzausführungen im Anschlußelement abhängt, den Drahtbügelschenkel auf die Klemmstelle(n). Die
noch begrenzt. ' geschlossene Schlitzausbildung gewährleistet einen
Bei allen Klemmverbindungen, die die Forderung 20 gleichmäßig über die gesamte Klemmstelle verteilten
nach einer zuverlässigen Kontaktverbindung erfüllen, Kontaktdruck, während dieser bei der Anordnung
kommt es letzlich darauf an, daß einerseits eine große nach der USA.-Patentschrift 3 027 536 erst im inne-
Kontaktberührung zwischen dem Anschlußelement ren Schlitzende stark ansteigt. Durch die Neben-
und der metallischen Drahtseele gegeben ist und einanderlage der zwei Schlitze ergibt sich eine raum-
andererseits ein ständiger Kontakt ausgeübt wird. 25 sparende Ausführung und die Möglichkeit, zwei
Bei den bekannten Anschlußelementen mit Schlitz- Drähte in etwa gleicher Richtung gleichzeitig einzu-
ausführung hat es sich jedoch gezeigt, daß dieser führen. Die Herstellung der erfindungsgemäßen
Kontaktdruck nach einer gewissen Betriebszeit nach- Klemmanschlußverbindung ist außerdem fertigungs-
läßt, falls gewisse »Ermüdungserscheinungen« der technisch ohne Schwierigkeit.
meistens blattförmigen Anschlußelemente die Feder- 30 An Hand der Zeichnung werden zwei Ausfüh-
eigenschaften beeinträchtigen. Der Übergangswider- rungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben;
stand dieser Klemmverbindungen, als Maß für eine darin zeigt
zuverlässige Kontaktverbindung, erfährt dabei durch Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ereine Kontaktdruckverringerung einen Anstieg, und findungsgemäßen elektrischen Klemmverbindung vor diese Kontaktverbindungen. sind infolgedessen be- 35 der Kontaktnahme eines Leiters und eines darüber dingt kontaktsicher, über eine längere Betriebszeit befindlichen Schiebers,
gesehen. F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer er-
Eine Kontaktdruckverringerung ergibt sich im be- findungsgemäßen elektrischen Klemmverbindung in sonderen Maße für den Fall, daß ζ. B. bei den be- Kontaktstellung, z. B. eines angeschlossenen Leiters, kannten Ausführungen zwei Drähte übereinander im 40 F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer erSchlitz eines Anschlußelementes angeschlossen wer- findungsgemäßen elektrischen Klemmverbindung in den und bei einem Schaltungsdefekt z.B. der im Kontaktstellung, z. B. zweier angeschlossener Leiter, Schlitz zu unterstliegende Draht auszuwechseln ist. F i g. 4 eine Vorderansicht der elektrischen Klemm-Es muß dann nämlich auch die Verbindung des verbindung mit den im Schnitt dargestellten Kontaktobenliegenden Drahtes gelöst werden, wobei es leicht 45 stellen mit zur Kontaktnahme eingespannten Leitern, einzusehen ist, daß bei einer erneuten Beschaltung Fig. 5 einen Schnitt längs der Lime V-V der der Kontaktdruck im Schlitz geringer als beim ersten Fig. 4,
Beschälten ist. Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der
Die eingangs genannte Klemmanschlußverbindung F i g. 4,
ist aus der USA.-Patentschrift 3 027 536 bekannt. Da 50 F i g. 7 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
die offenen Schlitze dort nicht neben-, sondern hinter- Anschlußelementes der elektrischen Klemmverbin-
einanderliegen, hat jeder Schlitz nur Außenschenkel, dung mit zwei zur Kontaktnahme eingespannten im
so daß für jeden Schlitz zwei Messerschenkel erfor- Schnitt dargestellten Leitern,
derlich sind. Die Kanten dieser Messerschenkel sollen Fig. 8 eine Vorderansicht einer elektrischen
abgerundet sein. Wegen der offenen Ausbildung 55 Klemmverbindung gemäß einer zweiten Ausführungs-
dieser Schlitze besteht die Möglichkeit, daß der Kon- art der Erfindung,
taktdruck auf die Dauer nachläßt. Hierauf läßt auch Fig. 9 einen Schnitt längs der LinieIX-DX der
die zusätzlich erwähnte Anbringung von Verstär- Fig. 8,
kungsringen zum Zusammenhalten der Schlitzschen- Fi g. 10 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen kel schließen. Infolge der Hintereinanderlage der 60 Anschlußelementes gemäß Fig. 8.
beiden Schlitze ist außerdem ein gleichzeitiges Ein- Die elektrische Klemmverbindung setzt sich nach fuhren zweier Drähte in etwa gleicher Richtung nicht der ersten Ausführungsart aus dem das Anschlußmöglich, element bildenden blattförmigen Kontaktelement 1
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine und dem das Kontaktelement umgebenden federnden
elektrische Klemmanschlußverbindung der eingangs 65 Drahtbügel 2 zusammen. Die beiden Bauelemente
genannten Art so auszubilden, daß das Anschluß- sind an einer Isolierstoffhalterung 3 festgelegt. Zur
element einen geringen Raumbedarf aufweist, ferti- Herstellung der erfindungsgemäßen Klemmverbin-
gungstechnisch einfach, herstellbar ist, einen ständigen dung dient ein Schieber 4 (Fig. 1).
Das Kontaktelement 1 ist an dem aus der Isolierstoffhalterung 3 heraustretenden Ende mit scharfen Kanten versehen, die zunächst einen Rechteckquerschnitt in ihren dem Drahtbügel 2 parallel verlaufenden Abschnitten lh bzw. lh' aufweisen und anschließend im oberen Teil Ic des Kontaktelementes in schneidenförmige Abschnitte la bzw. Ib übergehen, die einen spitzen Winkel untereinander bilden und in einem etwas aus den Flanken vorspringenden, abgerundeten Endabschnitt la auslaufen.
Innerhalb des Isolierstoffkörpers 3 weist das Kontaktelement 1 ein in etwa rechteckiger Form gehaltenes, parallel zu seinem Außenteil etwas abgekröpftes Aufnahmestückle auf (Fig. 5 und 7), in welchem der federnde Drahtbügel 12 mit seinen umgebogenen offenen Enden in Durchbrüchen 1/ verankert ist. Von dem Aufnahmestück 1 e geht ein Kontaktstreifen Ig ab. Das Kontaktelement 1 selbst ist ein einteiliges Stanzteil, vorzugsweise aus einer gut leitenden Kupferlegierung.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Klemmverbindung wird der isolierte Draht 5 durch den Drahtbügel 3 hindurchgesteckt und in eine der Öffnungen α oder b gelegt, die sich zwischen dem Drahtbügel 2 und dem Kontaktmesser des Kontaktelementes 1 bilden und sich in einer Schlitzausführung d bzw. b' (F i g. 1, 4 und 7) fortsetzen. Danach wird der isolierte Draht 5 mittels des Schiebers 4 in den Schlitz a' bzw. b' eingepreßt, der in der Breite kleiner als der Durchmesser der Drahtseele 5 α ist.
Beim Eindrücken des Drahtes 5 in den Schlitz a' bzw. b' wird die Drahtisolation einerseits an der scharfkantigen Flanke des Kontaktmessers zunehmend durchschnitten, da eine Verengung des Schlitzes infolge der gegeneinander spitzwinklig zulaufenden Flanken la und Ib des Kontaktmessers (Fig. 1 und 7) vorliegt, und andererseits wird die Drahtisolation an der den Drahtbügel 2 berührenden Stelle zunächst angedrückt und dann weggequetscht. Beim Erreichen der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Stellung des Drahtes 5 bzw. 5' in dem Schlitz d bzw. b' ist die scharfkantige Flanke lh bzw. lh' des Kontaktelementes in die blanke Drahtseele eingedrungen, während sich an der gegenüberliegenden Seite das runde Profil des federnden Drahtbügels 2 in die Drahtseele eindrückt und einen gleichbleibenden Kontaktdruck auf den derart eingespannten Draht in der Klemmstelle ausübt. Der Drahtbügel besteht zweckmäßig aus Federstahl oder einem gleichwertigen Material.
Der ganz nach unten gedrückte Schieber 4 (F i g. 2 und 5) umfaßt mit seinen im Schieberinnenteil entsprechend ausgebildeten Kantenseiten 4 a und 4 b (F i g. 6) den Drahtbügel 2 an den Außenseiten straff und legt auf diese Weise den ausgezeichneten Kontaktdruck, gegeben durch den federnden Drahtbügel, noch zusätzlich mit fest.
Der Schieber 4 hat in seinem Innenteil einen Vorsprung 4 c (F i g. 1, 2 und 5), der in der Endstellung des Schiebers auf der Klemmanschlußverbindung unter dem Drahtbügel 2 einrastet und dadurch unverlierbar wird.
Um äußere Biegebeanspruchungen des eingespannten Drahtes 5 bzw. 5' von der Klemmstelle fernzuhalten, hat der Schieber 4 an seiner unteren Seite 4 d entsprechend der Außenkontur des Drahtes 5 bzw. 5' angepaßte Flächen 4e (Fig. 1 und 2), die in der Endstellung des Schiebers den Draht zwischen diesen Flächen und zwischen Gegenflächen 3 α der Isolierstoffhalterung3 fest einspannen (Fig. 1 und 2).
Die F i g. 3 zeigt zwei in der erfindungsgemäßen Klemmanschlußverbindung angeschlossene Leiter 5 und 5', die hinsichtlich ihrer Festklemmung voneinander vollständig unabhängig sind. Sollen z.B. Schaltungen an einem Draht vorgenommen werden, so beeinträchtigt das den danebenliegenden Draht in keiner Weise, da sich bei der Lösung z. B. des Leiters 5 der Leiter 5' nicht lockert.
In den F i g. 8 bis 10 ist eine zweite Ausbildungsart einer Kontaktverbindung gemäß der Erfindung dargestellt, deren Anschlußelemente klammerartige, federnde Drahtschleifen 6 bzw. 6' mit in den Schleifen liegenden Drahteinführöffnungen c und d (F i g. 8 und 10) sind, während die Klemmstellen der zur Kontaktnahme zu bringenden Leiter 7 bzw. 7' (Fig. 8) durch die eng parallel verlaufenden Drahtschenkel 6 α und b bzw. 6c und d gebildet werden (Fig. 10).
Zur Herstellung der Klemmverbindung wird der isolierte Draht 7 bzw. T in die Einführöffnung c bzw. d der Drahtschleife 6 bzw. 6' eingeführt und mittels des Schiebers 4 in den Schlitz d bzw. d' eingepreßt. Dabei wird die Drahtisolation weggequetscht und das runde, federnde Drahtprofil 6a, 6 b, 6 c, 6d drückt sich in die Drahtseele 7α bzw. 7a' ein (Fig. 9). Es wird auch hierbei ein ständig gleichbleibend definierter Kontaktdruck der Klemmanschlußverbindung erzielt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrische Klemmanschlußverbindung zwischen einem isolierten Draht oder zwei isolierten Drähten und einem Anschlußelement mit zwei aus je zwei relativ zueinander federnden, zur Entfernung der Drahtisolation geeigneten Kontaktschenkeln bestehenden Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (α, α'; b, V bzw. c, c'\ d, d') nebeneinanderliegend außen von den Schenkeln eines federnden Drahtbügels (2 bzw. 6, 6') und innen von den Flanken (la, lh; Ib, lh') eines als scharfkantiges Kontaktmesser ausgebildeten Kontaktelementes (1) oder von den Schenkeln (6 b, 6d) eines federnden Drahtbügels (6 bzw. 6') begrenzt sind und daß die Schenkelenden des Drahtbügels (2) und ein hiermit verankerter Teil des Kontaktelementes (1) bzw. daß die Schenkelenden der Drahtbügel (6, 6') in einem Isolierstoffkörper (3) oder anderen Trägerkörper festgelegt sind.
2. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfen Kanten des Kontaktelementes (1) an dem aus dem Isolierstoffkörper (3) heraustretenden Ende zunächst einen Rechteckquerschnitt in ihren dem Drahtbügel (2) parallel verlaufenden Abschnitten (lh bzw. lh') aufweisen und anschließend im oberen Teil (Ic) des Kontaktelementes in schneidenförmige Abschnitte (la bzw. Ib) übergehen, die einen spitzen Winkel untereinander bilden.
3. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6 a, 6 b bzw. 6 c, 6d) der federnden Drahtbügel (6 bzw. 6') an dem aus dem Isolierstoffkörper (3) heraustretenden Ende zunächst parallel verlaufende, die Einklemmschlitze (c' bzw. d') ergebende Abschnitte aufweisen und anschließend
in Schleifen übergehen, die die Einführungsöffnungen (c und d) für die isolierten Drähte (7 bzw. T) bilden.
4. Klemmanschlußverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (4) zum Einpressen der isolierten Drähte (5, 5'
bzw. 7, T) in die Schlitze (a', V bzw. c', d') dientr der am Einpreßende (4 d) der Drahtform angepaßte Rundflächen (4e) aufweist und in passendem Abstand vom Einpreßende einen Vorsprung (4 c) zum Einrasten unter dem Drahtbügel (2 bzw. 6) trägt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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