DE27255C - Erd-Rotationszeiger - Google Patents

Erd-Rotationszeiger

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DE27255C
DE27255C DENDAT27255D DE27255DA DE27255C DE 27255 C DE27255 C DE 27255C DE NDAT27255 D DENDAT27255 D DE NDAT27255D DE 27255D A DE27255D A DE 27255DA DE 27255 C DE27255 C DE 27255C
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DE
Germany
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pendulum
earth rotation
rotation pointer
carriage
cone
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DENDAT27255D
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English (en)
Original Assignee
AUG. SEEbohm in Verden
Publication of DE27255C publication Critical patent/DE27255C/de
Active legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B27/00Planetaria; Globes
    • G09B27/02Tellurions; Orreries

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
AUG. SEEBOHM in VERDEN. Erd- Rotationszeiger.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1883 ab.
Das Triebwerk, welches aus der Pendelführung und einem Elektromagnetsystem besteht, wird mittelst vier starker Holzschrauben auf dem 150 cm hohen Gestellt, Teller A', befestigt.
Die 5 kg schwere Pendellinse P hängt an einem /2 mm starken und 135 cm langen Stahldraht G, welcher mittelst der Schraube S in Keil C festgeschraubt ist, auf der anderen Seite durch die eng anschliefsende Bohrung X, Schiene K, Klemmschraube K' führt und hier festgeklemmt ist, wie aus Fig. i? im Durchschnitt ersichtlich.
Die Steuerung oder Begrenzung^/ besteht aus einer 3 mm starken Eisen- und einer Stahlscheibey' mit dem Begrenzungsloch V, welches zu verstellen und mittelst der beiden Kordenschrauben ι und 2 zu befestigen ist. Dieselbe ist 18 cm unter dem Aufhängungspunkt des Pendels an den Gestellbeinen befestigt, wie die Zeichnung veranschaulicht.
Die Führung des Pendels, wie auf der Zeichnung perspectivisch dargestellt ist, besteht aus einem von Stahl gefertigten Kegel D und dem Schlitten P, mittelst welchen das Pendel seinen Impuls bekommt. Er wird vom Anker F getragen und hat auf den beiden polirten Stahlstäben MM, welche in Kloben K und der Platine P verstellbar sind, seine Führung. Fig. P oben stellt die untere Ansicht des Schlittens P dar.
Nachdem nun das Gestell waagrecht aufgestellt, ist darauf zu' achten, dafs das Pendel bei seiner Schwingung mit Kegel D und G (Pendeldraht) gleichzeitig mit Führung P und Steuerung J in Berührung kommt, anderenfalls dies durch Einstellen der Steuerung Scheibe /', und der verstellbaren Schiene K', Schrauben V V, Fig. R, leicht zu reguliren ist.
Der Schlitten P wird von dem leichten Seitendruck des Kegels D um etwa y3 mm gehoben, was der Spielraum des Stiftes P' in der Ankergabel zuläfst und bringt den Platincontact JV', welcher mit dem Schlitten fest verbunden und durch das Elfenbeinstück O von demselben isolirt ist, mit der Contactfeder in Berührung.
Der Strom von den drei angesetzten Meiding'schen Elementen geht hierauf vom Pol der Leitung O' zu der mit den Kloben E leitend verbundenen Klemmschraube, zum Anker F, zur Contactfeder JV, von hier zum anliegenden Schlittencontact JV, zur Leitungsspirale A, zum Elfenbeinklöbchen A' in die Leitung O, zum Elektromagnet, zu der vom Elfenbeinstück C isolirten Klemmschraube R', zur Leitung <92 und dann zum Element.
Der Anker wird hierauf vom Elektromagnet zum Anzüge erregt, und der Schlitten gleitet beim Rückgang des Pendels durch den Zug des Ankers auf den Kegel D hinab bis etwa zur punktirt bezeichneten Gegend C. Hat hierauf das Pendel die lothrechte Stellung angenommen, so ist der Schlitten für einen Augenblick vom Kegel D entfernt und fällt jetzt durch seine eigene Schwere ]/2 mm hinab, wodurch die Contacte N und JV getrennt werden. Augenblicklich wird der Anker von seiner Feder H vom Elektromagnet gerissen und der Schlitten gehoben (in Ruhe gebracht). Gelangt das Pendel zur anderen Seite, so wird der Schlitten wiederum gehoben und der Vorgang wiederholt sich, wie beschrieben.
Durch das Festsichanlegen des Stahldrahtes G (Pendeldraht) an seine Begrenzung /', Loch V, welches bei jeder Pendelschwingung geschieht,
wird das Pendel stets in seiner ursprünglich gegebenen Richtung erhalten, und ist mithin die Führung J als der wichtigste Theil dieses Apparates anzusehen.
Die Abweichung des Pendels ist dann auf dem aus starkem Eisenblech gefertigten Ziffernblatte D, welches in 360 Grade eingetheilt ist, abzulesen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Erd-Rotationszeiger, welcher aus einem Triebwerk, einer Steuerung und einer Pendelführung besteht und bei- welchem sich kennzeichnet :
    a) das Triebwerk durch ein Elektromagnetsystem, wie in der Figur bezeichnet;
    b) die Steuerung durch eine feststehende Eisenscheibe Jund eine verstellbare Stahlscheibe /', wie in der Zeichnung veranschaulicht;
    c). die Pendelführung durch den den Anker F tragenden Schlitten P und den von Stahl gefertigten Kegel D, wie in der Zeichnung perspectivisch dargestellt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT27255D Erd-Rotationszeiger Active DE27255C (de)

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DE (1) DE27255C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510172A1 (de) * 1995-03-21 1996-09-26 Joerg Schmelting Rotationsdrehwaage

Cited By (1)

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