DE2725255A1 - Verfahren zur herstellung von dimethylaminoaethylmethacrylat - Google Patents
Verfahren zur herstellung von dimethylaminoaethylmethacrylatInfo
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Description
1ΆΤ K N ΤΛ N WA)Vi K
DR. ING. Γ. HOlTMAiSH (1930-1970) · I)I PI...I NG. W. E ITlT ■ D R. R I R. ΝΛΤ. K. H O I ΓM AN N · D I ΓΙ... I N G. W. 11' Il IJ
DII'L.-INC. K. FOCHSlK · DR. RlR. NAl. β. HANSLN
ARAUEUASIRASSE Λ 1ST! RNHAUS) · D-8000 MONCHLN 81 . T E LE K) N (089) Ϊ110Β7 · TE LtX 05 2961? (PAl Il E)
29 408 o/v/a
NITTO CHEMICAL INDUSTRY CO. LTD., TOKYO/JAPAN
Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminoäthylmethacrylat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminoäthylmethacrylat,
bei dem Methylmethncrylat und Dimethylaminoäthariol einer Umesterung unterworfen werden.
Das Verfahren zur Herstellung von Dimethylaminoäthylmethacrylat,
bei dem Methylmethacrylat und Dimethylaminomethanol umgeestert werden,ist bekannt und verläuft nach der folgenden Reaktionsformel:
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CH2 = CCH3COOCH3 + HOCH2CH2N(CH3)2
Katalysator CII2 = CCH3COOCH2CH2N (CH3) 2 + CH3OH
Es ist allgemein bekannt, bei Umesterungen Alkalialkoholate,
wie Natriummethylat (NaOCIL.) als Katalysator zu verwenden.
Wird die Umesterungsreaktion in Gegenwart eines Alkalialkoholates als Katalysator durchgeführt, so vermindert sich die Aktivität
des Katalysators während der Umsetzung und der Katalysator muss deshalb sehr häufig während der Umsetzung erneuert
werden. Dies ist sehr umständlich.
Diese Katalysatoren haben auch die Nachteile, dass sie während der Umsetzung Nebenreaktionen verursachen, indem sie
Dimethylaminoäthanol als Ausgangsverbindung oder das als Nebenprodukt
gebildete Methanol an die Doppelbindung des Methylmethacrylates, das auch als Ausgangsverbindung verwendet wird,
anlagern, und sie haben weiterhin den Nachteil, dass beim Destillieren des Reaktionsgemisches nach der Umsetzung, um
das gewünschte Produkt zu gewinnen, eine Nebenreaktion stattfindet, indem der nichtumgesetzte Alkohol oder der als Nebenprodukt
gebildete Alkohol an die Doppelbindung des Dimethylaininoäthylmethacrylats,
welches das gewünschte Produkt darstellt, angreift.
Auch die Verwendung von Titanalkoholaten als Katalysator ist bekannt. Diese Katalysatoren sind Leuei und öle verlieren ihre
Aktivität durch die Anwesenheit von sehr geringen Mengen an Feuchtigkeit im Reaktionssystem. Deshalb muss die Feuchtigkeit
im Reaktionssystem vorher vollständig entfernt werden, wenn man diese Katalysatoren verwendet.
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Weiterhin ist die Verwendung von Di-n-butylzinnoxid als Katalysator
aus der US-PS 3 642 877 bekannt. Auch dieser Katalysator verliert seine Aktivität in Gegenwart von geringen
Mengen an Feuchtigkeit im Reakt ions sy stern. Weiterhin kiinn
die Reaktionsgeschwindigkeit auch nicht erhöht werden, weil der Katalysator seine Aktivität langsam entwickelt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, nach dem Dimethylaminoäthylmethacrylat vorteilhafter
als nach dem Stand der Technik erhalten werden kann. Bei diesem Verfahren wird eine Umesterung zwischen Mothylme.thacrylat
und Dimethylaminoäthanol unter Verwendung eines Katalysators durchgeführt, welcher nicht die Nachteile der Katalysatoren
des Standes der Technik zeigt. Das erfindungsgemässe
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator bei der Umesterungsreaktion wenigstens eine Verbindung
verwendet, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus (I) Verbindungen der Formel
Sn
worin R1, R2, R3 und R. jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten, (ll) verbindungen
der Formel
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V..
Ί-
Sn-X.
R-
worin R1, R? und R, die vorgenannte Bedeutung haben und X1
-H, -OR1, -ER1, -S(CH0) COOR1 (n ist gleich 1 oder 2), -OCOR1
oder -OCOCH = CHCOOR1 bedeutet, (III) Verbindungen der Formel
.X,
Sn
worin R1, R„ und X1 die vorgenannte Bedeutung haben und X_
die gleiche Bedeutung wie X1 hat, (IV) Verbindungen der For
Sn
0,
SN
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worin R.. und R0 die vorgenannte Bedeutung haben und A
-COCH = CHOC-, -CH9OC- oder -CH0CIL.- bedeutet und (V) Vorbindungen
der Formel
I I
X3-Sn-B-Sn-X^
R2 R4
worin R1, R2, R3 und R4 die vorgenannte Bedeutung haben, X~
und X4 jeweils -H, "Ri/ -OR1, -SR1, -S(CII2) -COOR1 (worin η
1 oder 2 bedeutet) , -COOR1 oder -OCOClI = CIICOOR1 bedeutet
und B -OCOCH.= CHCOO-, -(OCH0CHy)-O-, -SCH CO-(OCH.-,·)—OCOCH^S-(worin
η 1 oder 2 ist) oder -0- bedeutet.
Beim erfindungsgemässen Verfahren findet eine Nebenreaktion
wie die Addition von Dimethylaminoäthanol oder Methanol an
die Doppelbindung des Methylmethacrylats oder des Endproduktes im wesentlichen nicht während des gesamten Verfahrens statt.
Dadurch ist es möglich, das gewünschte Produkt in hohen Ausbeuten
zu erhalten.
Der Katalysator, der gemäss der Erfindung verwendet wird, verliert
auch während der Umsetzung nicht seine Aktivität. Deshalb kann der Katalysator dem Reaktionssystem auf einmal zu
Beginn der Reaktion zugegeben werden. Dadurch ist das Verfahren sehr einfach.
Weiterhin werden die Katalysatoren, die gemäss der Erfindung
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verwendet werden, weniger durch die Anwesenheit von sehr geringen Mengen Feuchtigkeit im Reaktionssystem als die
Katalysatoren des Standes der Technik beeinträchtigt. Deshalb ist es nicht nötig, die Feuchtigkeit im Reaktionssystem
vollständig vor der Reaktion zu entfernen.
Darüberhinaus sind viele der gemäss der vorliegenden Erfindung
verwendeten Katalysatoren als Stabilisatoren für Polyvinylchloridharze oder als Pesticide oder als Ausgangsmaterialien
für deren Herstellung bekannt. Deshalb sind sie im allgemeinen im Handel erhältlich.
Als Beispiele für Katalysatoren der Formel
Sn
R2 R4
worin R1, R„, R~ und R4 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten, kommen viele Verbindungen in Frage, aber Tetramethylzinn, Tetraäthylzinn,
Tetrabutylzinn, Tetraoctylzinn und Tetraphenylzinn werden
bevorzugt.
Beispiele für Verbindungen der Formel
Sn - X1
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worin R1/ R2 und R, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten und X1
-H, -OR1, -SR1, -S(CH2JnCOOR1 (n = 1 oder 2), -OCOR1 oder
-OCOCH = CHCOOR1 bedeuten, schliesen ein Triphenylzinnmethoxid,
Triphenylzinnäthoxid, Triphenylzinnbutoxid, Triphenylzinnacetat,
Triphenylzinnhydrid, Tributylzinnmethoxid, Tributylzinnraethoxid,
Tributylzinnäthoxid, Tributylbutoxid, Tributylzinnhydrid,
Tributylzinnacetat, Trioctylzinnhydrid, Trioctylzinnmethoxid,
Trioctylzinnäthoxid, Trioctylzinnbutoxid und Trioctylzinnacetat.
Beispiele für Verbindungen der Formel
worin R- und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe bedeuten und X1 und X2
jeweils -H, -OR1, -SR1, -S(CH2JnCOOR1 (n = 1 oder 2), -OCOR1
oder -OCOCH = CHCOOR1 bedeuten, schliessen ein Dibutylzinndimethoxid,
Dibutylzinndxäthoxid, Dibutylzinndibutoxid, Dibutylzinndihydrid, Dibutylzinndiacetat, Dibutylzinndelaurat, Dioctylzinndimethoxid,
Dioctylzinndiäthoxid, Dioctylzinndibutoxid,
Dioctylzinndihydrid, Dioctylzinndiacetat und Dioctylzinndilaurat.
Beispiele für Verbindungen der Formel
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worin R1 und R, jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe bedeuten und A -COCH = CHOC-,
-CH^OC- oder -CH2CH2- bedeuten, schliessen ein Dibutylzinnmaleat,
Dioctylzirminaleat, Dibutylzinnäthylenalkoxid und Dioctylzinnäthylenalkoxid.
Beispiele für Verbindungen der Formel
worin R.. und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe bedeuten und A -COCH = CHOC-, -CH2OC- oder -CH2CH2- bedeutet, schliessen ein Dibutylzinnthioglycolat,
Dibutylzinnthiopropionat, Dioctylzinnthioglycolat und Dioctylzinnthiopropionat.
Beispiele für Verbindungen der Formel
R1
Sn
-B-
R3
Sn
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worin R.., R2 r R3 und R, jeweils eine Alkylgvvippe rait 1 bis
Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppc bedeuten und X..
und X4 jeweils -H, -R1, -OR1, -SR1, -S(CH-,) COOR1 (n = 1 oder
2), -OCOR1 oder -OCOCH = CHCOOR1 ist, und B -OCOCH = CHCOO-,
-(OCH2CH2-^O-, -SCH2CO-(-OCH2CH2-)-OCOCH2S- (n = 1 odor 2) oder
-0- bedeutet, schliessen ein Bis(tributylzinn)maleat,
Bis(tributylzinn)oxid, Bis(tributylzinn)äthylenalkoxid, Bis-(tributylzinn)
äthylenglykoldithioglycolat, Bin (dibutylruethoxyzinn)maleat,
Bis (dibutylmethoxyzinn)o>:id , Bis (dibutylmethoxyzinn)äthylenalkoxid,
Bis(dibutylmethox.yzinn)äthylenglykoldithioglycolat,
Bis (dibutyläthoxyzinn)maleat, Bis (dibutyläthoxyzinn)··
oxid, Bis (dibutyläthoxyzinn) äthylenalkoxid, Bis (dibutyläthoxyzinn) äthylenglykoldithioglycolat, Bis(dibutylbutoxyzinn)maleat,
Bis (dibutyllauroxyzinn)maleat, Bis (dibutylbutoxyzinn) oxid,
Bis(dibutylbutoxyzinn)äthylenalkoxid, Bis(dibutylbutoxyzinn)-äthylenglykoldithioglycolat,
Bis(trioctylzinn)maleat, Bis-(trioctylzinn)oxid,
Bis(trioctylzinn)äthylenalkoxid, Bis(trioctylzinn)äthylenglykoldithioglycolat,
Bis(dioctylraethoxyzinn)maleat,
Bis(dioctylmethoxyzinn)oxid, Bis (dioctylmethoxyzinn)äthylenalkoxid,
Bis(dioctylmethoxyζinn)äthylenglykoldithioglycolat
und Bis (dioctyllauroxyzinn)raaleat.
Die Menge der vorgenannten Katalysatoren die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden, liegt
im allgemeinen bei 0,1 bis 5 Mol.% und vorzugsweise 0,2 bis
2,5 Mol.%, bezogen auf die Menge an Dimethylaminoäthanol als Ausgangsverbindung. Die gemäss der Erfindung verwendeten Katalysatoren
sind im allgemeinen in den Reaktanten löslich. Dadurch können sie ihre katalytische Aktivität schnell entwickeln
und 'die Reaktionsgeschwindigkeit der Reaktion zwischen
Methylmethacrylat und Dimethylaminoäthanol wird erhöht.
709851/0882 - to -
Die Menge an Methylmethaczylat liegt im allgemeinen bei
1,2 bis 3,5 Molen pro Mol Dimethylaminoäthanol.
Bei der Umsetzung gibt man einen Polymerisationsinhibitor zu, um die Polymerisation des als Ausgangsverbindung verwendeten
Methy!methacrylate und der als Endprodukt erhaltenen
Verbindung Dimethylaminoäthylmethacrylat zu vermeiden. Als Polymerisationsinhibitoren können beispielsweise verwendet
werden Phenothiazin und Hydrochinonmonomethyläther.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen bei 80 bis 130°C,
Bei Temperaturen unterhalb 80 C ist die Aktivität der Katalysatoren niedrig. Reaktionstemperaturen oberhalb 130°C sind
nicht bevorzugt, weil Nebenreaktionen, wie eine Polymerisationen, bei solchen Temperaturen stattfinden können.
Obwohl man die Umsetzung unter Atmosphärendruck durchführen kann, führt man sie vorzugsweise bei einem leicht verminderten
Druck durch, weil das als Nebenprodukt gebildete Methanol leichter von dem Reaktionssystem abdestilliert werden
kann.
Bei der Durchführung der Umsetzung ist es nicht nötig, den Katalysator in Anteilen zuzugeben, sondern man gibt die gewünschte
Menge des Katalysators in einer Portion bei Beginn der Reaktion zu.
Ein Lösungsmittel ist im allgemeinen bei der Umsetzung nichterforderlich,
kann aber verwendet v/erden. Beispiele für Lösungsmittel schliessen Benzol, Toluol und Hexan ein.
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Das als Nebenprodukt bei der Umsetzung gebildete Methanol
destilliert azeotrop mit dem nicht umgesetzten Methylmethacrylat.
Deshalb wird während der Umsetzung die azeotrope Mischung einer Destillierkolonne zugeführt, in welcher ein
Teil der Mischung aus dem Reaktionssystem abgezogen v/ird, während die Mischung im Reaktionssystem unter einem geeigneten
Rückflussverhältnis unter Rückfluss gehalten wird. Das
Rückflussverhältnis liegt im allgemeinen bei 1:1 bis 10:1.
Nachfolgend werden allgemeine Ausführungsforraen der Erfindung
erläutert. Zunächst werden bestimmte Mengen an Ausgangsverbindungen, ein Katalysator, ein Polymerisationsinhibitor
und gewünschtenfalls ein Lösungsmittel in einen erhitzten
Reaktor gegeben, der mit einem Thermometer und einer Destillierkolonne ausgerüstet ist. Die Mischung wird eine
Zeit lang unter vollständigem Rückfluss umgesetzt (die Temperatur der Flüssigkeit liegt bei etwa 100 C). Wenn der
Rückfluss heftig wird, wird ein Teil der azeotropen Mischung aus Methanol und Methylmethacrylat von dem System bei
einem Rückflussverhältnis von etwa 5:1 abgezogen. Während der Reaktion wird die Temperatur am oberen Ende der Destillierkolonne
auf etwa 55 bis 70°C gehalten.
Mit dem Fortschreiten der Umsetzung nimmt die Temperatur am oberen Ende der Destillierkolonne und die Temperatur der
Reaktionsmischung zu. Um Nebenreaktionen und die Bildung von Polymeren zu verhindern ist es wünschenswert, die Temperatur
der Mischung auf 130C oder darunter zu halten.
Die Reaktionszeit variiert je nach dem Molverhältnis der Ausgangsmaterialien, der Reaktionstemperatur, dem Rückflussverhältnis
und dergleichen aber sie liegt im allgemeinen im
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Bereich von 6 Stunden oder darunter. Wenn die Umsetzung sich dem Ende nähert, erhöht sich die Temperatur am oberen
Ende der Destillierkolonne plötzlich. Der jeweilige Stand der Umsetzung kann überprüft werden, indem man die Umwandlung
des Dimethylaminoathanols in dem Reaktionsgemisch durch Gaschromatografie misst. N^eh der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch
unter vermindertem Druck nach üblichen Verfahren destilliert. Zunächst destilliert nichtumgesetzt.es Methylmethacrylat
ab und dann das gewünschte Produkt DimethylaminoQthyliuethacrylat.
Dimethylaminoäthylinethacrylat, das gemäss dem erfindungsgemässen
Verfahren hergestellt wurde, ist eine brauchbare Verbindung, die als Ausgangsmaterial für die Herstellung von
kationischen Polymeren geeignet ist, die als Antistatika, als Bodenverbesserungsmittel, als elektrisch leitende
Verarbeitungsmittel, als Papierhilfsmittel, als Flokkulationsmittel
und dergleichen verwendet werden können.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In einen Kolben, der mit einem Rührer, einem Thermometer und einer Füllkörnerkolonne ausgerüstet ist, werden 187 g
Methylmethacrylat, 66,8 g Dimethylaminoäthanol, 1,5 g
rhcnothiasin als Polymerisationsinhibitor und 3,5g Dibutyl
zinndiäthoxid als Katalysator vorgelegt. Die Mischung wird zum Sieden erhitzt, wobei der Druck des Reaktionssystems
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konstant auf 56O mniHg gehalten wird.
Das aus Methanol und Methylmethacrylat gebildete azeotrope
Gemisch wird etwa 5 Minuten einem vollständigen Rückfluss unterworfen. Dann wird die Reaktionsini schurig umgesetzt während
ein Teil der azeotropen Mischung aus dem System bei einem Rückflussverhältnis von 5:1 entfernt wird- Während der Umsetzung
wird die Temperatur am oberen Ende der Destillationskolonne auf 56 bis 60°C gel
tion ist in 3 Stunden komplett.
tion ist in 3 Stunden komplett.
tionskolonne auf 56 bis 60°C gehalten. Die Umesterungsreak-
Nach der Umsetzung wird das Reaktior.sgemisch unter vermindertem
Druck destilliert, wobei man 114,1 g einer Fraktion erhält, die bei 72°C bei 18 mmHg bis 63,3°C bei 5 mmllg destilliert,
Durch Analyse einer Fraktion durch Gaschromatografie, Infrarotspektroskopie
und Messung der kernmagnetischen Resonanz wird bestätigt, dass die Fraktion Dimethylarninoathylmethacrylat
ist. Die Ausbeute an Dimethylaminoäthylmethacrylat beträgt 96,8 %,
bezogen auf das als Ausgangsverbindung verwendete Dimethylamineäthanol.
In ein Reaktionsgefäss, das mit einem Rührer, einem Thermometer
und einer Destillierkolonne ausgerüstet ist, werden 760 g Methylinethacrylat, 268 g Diir.ethylair.inoäthar.ol, 6,2 g Phenothiazin
als Polymerisationsinhibitor und 20,8 g Dibutylzinnmaleat
als Katalysator gegeben. Die Mischung wird unter Rühren bis zum Sieden erhitzt.
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Die aus Methanol und Methylmethacrylat gebildete azeotrope Mischung wird etwa 5 Minuten einem vollständigen Rückfluss
unterworfen. Das Reaktionsgemisch wird dann umgesetzt während
ein Teil des azeotropen Gemisches aus dem System bei einem Rückflussverhältnis von 5:1 entfernt wird. Während
der Umsetzung wird die Temperatur am oberen Ende des Destillationskolonne
auf 65 bis 70 C gehalten.
Nach der Umsetzung wird das Reaktiongemisch unter vermindertem Druck destilliert, in gleicher Weise wie in Beispiel 1,
und man erhält 438 g Dimethylaminoäthylmethacrylat. Die Ausbeute an Dimethylaminoäthylmethacrylat, bezogen auf Dimethylaminoäthanol,
beträgt 92,6 %.
Beispiele 3 bis 9
Dimethylaminoäthylmethacrylat wird in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass Tetrabutylzinn,
Triphenylzinnäthoxid, Dibutylzinndihydrid, Dibutylzinndilaurat,
Dibutylzinndithioglycolat, Bis(dibutyllauroxyzinn)maleat
oder Bis(tributylzinn)oxid allein als Katalysator verwendet werden.
Die erzielten Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. In Tabelle 1 wird in der Spalte "Ausbeute an gewünschtem Produkt"
die Ausbeute an Dimethylaminoäthylmethacrylat, bezogen auf das eingesetzte Dixnethylamincäthanol, angegeben.
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Bei spiel |
Verwendeter Katalysator | Menge (g) |
Reaktions zeit (h) |
Ausbeute an gewünschtem Produkt (%) |
3 | Name | 5 | 5 | 95,0 |
4 | Tetrabutylzinn | 5 | 6 | 88,8 |
5 | Triphenylκinn- äthoxid |
5 | 4 | 96,3 |
6 | Dibutylzinn- dihydrid |
6 | 5,5 | 89,9 |
7 | Dibuty1ζinn- dilaurat |
6 | 5 | 69,3 |
8 | Dibutylzinn- dithioglycolat |
6 | 6 | 87,6 |
9 | Bis(dibutyllau- roxyzinn)maleat |
5 | 5 | 90,2 |
Bis(tributylzinn)- oxid |
Die in den Beispielen 3, 4,5 8 und 9 verwendeten Katalysatoren wurden in bekannter Weise hergestellt. Die anderen
Katalysatoren waren im Handel erhältlich.
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Verglci chsbeispiel
Dimethylpjnirioäthylmethncrylat v/ird in gleicher Weise wie
in Beisp.iel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 0,8 g Natriummethy.lat
als Katalysator verwendet werden. Die Reaktionszeit betrügt 1,5 Stunden.
Nach der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck destilliert. Die Analyse des Reaktionsproduktes
zeigt, dass die Umwandlung des als Ausgangsverbindung verwendeten Dimethylaininoäthanols 92,4 % beträgt, dass aber die Ausbeute
an Dimothylavftinoathylmethacrylat nur 58,7 %, bezogen
auf das eingesetzte Dimethylaminoäthanol, beträgt. Weiterhin beobachtet man eine erhebliche Menge an Nebenprodukten, wie
Methoxy-iso-buttersäuremethylester, Methoxy-iso-buttersäuredime
thy laininoäthy !ester, Dimethylaminoäthoxy-iso-buttersäuredimethylaminoäthylester
und Natriummethacrylat.
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Claims (7)
- κΝ'ί" rc\VAf,'rK £ / L b £ b Ϊ)DK. i N G. E. NOFiMANU (IW)-We) - H I Pl.. -I N G. W. I"Il 1.1- . DF. Γ i: k. MAi. K. HOFFAAANN · D I Pl.-IN O. W. IKIIHDl Pi .-I UC. K. FUCHiLF · D !!. FIi.. K.M. Ii. H Λ N T. E H ARAIiCIlASrRASSKi(SlL-KNMAlIt) · P-SCOO MO W L IU K Π1 - 1 E L! F O H (08,) 91108/ . TF It X Dj .Γ',ΌΙ''(ΓΛΤΙΙ I)29 408 ο/ναNITTO CHEMICAL INDUSTRY CO. LTD., ΤΟΚΥΟ/ϋΛΡΜ!Verfahren zur Herstellung von D-imethylaininoäthyl·-- methacrylatPATENTANSPRÜCHE( 1 .) Verfahren zur Herstellung von Dimethyl;: acrylat, bei dem Methylmethacryiat und Dimethylaruinoäthunol umgeestert v/erden, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, dass man als Katalysator wenigstens eine Verbindung aus den Gruppen(I) Verbindungen der FormelSn
/" \R2^ ^ R4worin R^, R„, R^ und R. jeweils eine Alkylgruppc mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten,709851/0892 _ 2(II) Verbindungen der FormelR2 -—τ Sn -R,worin P., R2 und R3 die vorher angegebene Bedeutung haben und X1 -II, -OR1, -SR.., -S(CII2) COOR1 (n = 1 oder 2), -OCOR, Odcj: -OCOCII -- CIICOOR1 bedeuten,(III) Verbindungen der FormelSnworin R,, R„ und X1 die vorher angegebenen Bedeutunten haben und X2 die gleiche Bedeutung wie X1 hat,(IV) Verbindungen der FormelnSnr;Sn'703851/0892worin R1 und R^ die vorgenannte Bedeutung haben und A -COOH = CII-, -CII2OC- oder -ClI2CIIj,- bedeutet, oder(V) Verbindungen der FormelR1 R3X3 - Sn - B - Sn - X4R2worin R1, R7, R3 und R4 die vorher angegebene Bedeutung haben, X3 und X4 jeweils -H, -R1, -OR1, -SR1,(n - 1 oder 2), -OCOR1 oder -OCOCII = CHCOOR1bedeuten und B -OCOCH = CHCOO-, 9yCh2S- (n = 1 oder 2) oder -0- ist,verwendet. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeich net, dass die Verbindung der FormelR2 R3vrorin R1, R2/ R3 und R. die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Tetramethylζinn, Tetraäthylζinn, Tetrabutylzinn, Tetraoctylzinn oder Tetraphenylzinn ist.709851/0892
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eich η c-ϊ t. , das« die Verbindung der Formelworin R1, R~, R-, und X1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutungen haben, Triphenylzinnmcthoxid, Triphenylzinnäthoxid, Triphenylzinnbutoxi.d, Triphenylzinnacetat, Triphenylzinnhydrid, Tributylzinnniethoxid, Tributylzinnäthoxid, Tributylzinnbutoxid, Tributylzinnhydrid, Tributylzinnacetat, Trioctylzinnhydrid, Trioctylzinnmethoxid, Trioctylzinnäthoxid, Trioctylzinnbutoxid oder Trioctylzinnacetat ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Formelworin R1, R?, X1 und X„ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Dibutylzinndimethoxid, Dibutylzinndiäthoxid, Dibutylzinndibutoxid, Dibutylzinndihydrid, Dibutylzinndiacciccit, DibuLyl/;iiuiuilciui.cit, DiocLylüiaiiuimtiLhoxid, DiucLylzinndiäthoxid, Dioctylzinndibutoxid, Dioctylzinndihydrid, Dioxtylzinndiacetat oder Dioctylzinndilaurat ist.709851/0892
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k c η η ζ e i c h not , dass die Verbindung der FormelSnworin R., Rn und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben , Di 1 -lUt-yls innnmlcat, Dioctylzirmmaleat , Dibu tylzinnäthylennj 3:oxid oder Dioctylzi.nnathylenalkox.id ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, dass die Verbindung der FormelSn'R;worin R,, R„ und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben , Dibuty].ί-.innthiocjlyco.lat, DibutylzinTithiopropionat, Dioctylzinnthioglycolat oder Dioctylzinnthi oproiDionat ist,
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeich net, dass die Verbindung der Formel- Sn - η - Sn - X^ι ιR Τ}709851/0892v.'or.in R., R„ , R.,, R., X^, X^ und B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hf.-.ben, Bir. (tributylzinn)maleat, Bis (tributy.1.sinn) oxid , Bis (tributylzinn) äthylenalkoxid, Bis (tribuLy.lzini-j) äthylenglykoldithioglycolat, Bis (dibutylmethoxyzinnjmnleat, Bis (dibutylmethoxyzinn) oxid, Bir> (dibu t-.ylmcthoxy^inn) ähhyleimlkoxid , Bis (dibutylmotho^yzinn) äthyloijQ j.yl^oldibhioglycolat., Bis (dibutyläthoxyzinn) mrJcal-, Bis (dibutyläthoxyzinn) oxid, Bis (dibutyläthoxyzinn) iithylonalkoxid , Bis (dibutyläthoxyzinn) äthyleng lykoldi thj.oglycolal , Bis (dibu tylbutoxyziruOma.leat, Bis (dibutyllauroxyx..iiin)mü.le.rit, Bis (dibutyibutoxyzinn) oxid, Bis (dibu LyJbutoxyζinn)äthylenalkoxid, Bis(di butylbutoxyzinn)-äthylenglykoldj thioglycolat, Bi.s (dioctylzinn)Tnaleat, Bis-(trioctylzinn)oxid, Bis(trioctylzxnn)äthylenalkoxid, Bis-(trloctylzinn)äthy]englykoldithioglycolat, Bis(dioctylmethoxyzirn?)ir.al cat, Bis (dioctylmcthoxyzinn) oxid, Bis (dioctyllnethoxiyzirm) äthylenalkoxid, Bis (dioctylmethoxyzinn) äthylenglykoldithioglycolat oder Bis(dioctyllauroxyzinn)-maleat ist.709851/0892
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