DE852851C - Verfahren zur Herstellung von Alkylestern ª‡, ª‰-ungesaettigter Monocarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkylestern ª‡, ª‰-ungesaettigter Monocarbonsaeuren

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DE852851C
DE852851C DEG4086A DEG0004086A DE852851C DE 852851 C DE852851 C DE 852851C DE G4086 A DEG4086 A DE G4086A DE G0004086 A DEG0004086 A DE G0004086A DE 852851 C DE852851 C DE 852851C
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DE
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alcohol
lactone
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acid
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DEG4086A
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Forrest Wheeler Shaver
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Goodrich Corp
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BF Goodrich Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/533Monocarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
    • C07C69/54Acrylic acid esters; Methacrylic acid esters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkylestern a, fl-ungesättigter Monocarbonsäuren Die Erfindung stellt eine Verbesserung oder Abwandlung des Patents 847 443 dar und bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Alkylestern a, ß-ungesättigter b'Ionocarbonsäuren aus einem ß-Lacton und einem Alkohol.
  • Aus dem genannten Patent 847 443 ist bekannt, daB ß-Alkoxymonocarbonsäuren durch Umsetzung eines ß-Lactons mit einem einwertigenAlkohol hergestellt werden können. Bekannt ist auch, daß durch die Gegenwart eines Dehydratisationskatalysators, wie Schwefelsäure, während des Erhitzens einer Mischung eines ß-Lactons mit einem Alkohol unter RückfluB und bei dem anschließenden Destillieren ein Ester einer a, ß-ungesättigten Monocarbonsäure erhalten wird und die ß-Alkoxycarbonsäure, wenn überhaupt, nur als ein nicht isoliertes Zwischenprodukt der Umsetzung auftritt. Diese Umsetzung kann wie- folgt formuliert werden: bildet sich wahrscheinlich als nicht isoliertes Zwischenprodukt, wobei R1, R, und R3 entweder H-Atome oder Kohlenwasserstoffreste und R4 einen Alkylrest bedeuten.
  • Dieses Verfahren liefert jedoch nur verhältnismäßig geringe Ausbeuten an Ester und eignet sich daher weniger für eine Herstellung in technischem Ausmaß.
  • In Übereinstimmung mit derErfindung wird nun ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Alkylestern a, ß-ungesättigter Monocarbonsäuren durch Umsetzung eines ß-Lactons, das mindestens i H-Atom am a-C-Atom aufweist, mit einem einwertigen Alkohol in Gegenwart eines Dehydratisationskatalysators vorgeschlagen. Das verbesserte Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus dem ß-Lacton und dem einwertigen Alkohol kontinuierlich zu einer erhitzten Lösung einer Afkylschwefelsäure gegeben und die dabei entweichenden Esterdämpfe gewonnen werden. Auf diese Weise wird der Ester zuverlässig und wirtschaftlich in sehr hoher Ausbeute gewonnen.
  • Das zu verwendende ß-Lacton kann irgendeine Verbindung der Formel sein, in der R ein H-Atom oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet. Darunter fallen gesättigte aliphatische ß-Lactone, z. B. ß-Propionsäurelacton, ß-Buttersäurelacton, a-Methyl-ß-propionsäurelacton, n-Valeriansäurelacton, a-Methyl-ß-buttersäurelacton, a-Äthyl-ß-propionsäurelacton, Isov aleriansäurelacton, n-Capronsäurelacton, a-Methyln-valeriansäurelaeton, ß-Methyl-ß-äthylpropionsäurelacton, a-Propyl-ß-propionsäurelacton, a-Butylß-propionsäurelacton u. dgl., auch ß-Lactone, wie ß-Phenyl-ß-pröpionsäurelacton, a-Phenyl-ß-propionsäurelacton, ß-Benzyl-ß-propionsäurelacton, ß-Cyclohexyl-ß-propionsäurelacton u. dgl. und andere ß-Lactone der oben bezeichneten Art.
  • Der mit dem Lacton umzusetzende Alkohol kann irgendein einwertiger Alkohol sein, z. B. Methylalkohol, Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Propylalkohol, Allylalkohol, Methyläthylcarbinol, Methyl-n-propylcarbinol, tert. Amylalkohol, Hexylalkohol, n-Heptylalkohol, n-Octylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Palmitylalikohol, Cychlohexanol, Benzylalkohol, Phenyläthylalkohol, Äthoxyäthanol, Chloräthylalkohol, Terpinol u. dgl.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung werden bevorzugt die gesättigten aliphatischen ß-Lactone, insbesondere ß-Propionsäurelacton, und die gesättigten aliphatischen Alkohole verwendet. Die Erfindung schließt daher besonders die in Gegenwart eines Dehydratisationskatalysators durchgeführte, zu Acrylsäuremethyl-, -äthyl-, -propyl-oder -butylester führende Umsetzung des ß-Propionsäurelactons mit Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylalkohol ein.
  • Zur praktischen Durchführung der Erfindung wird eine Mischung des ß-Lactons mit dem einwertigen Alkohol, vorzugsweise im Verhältnis i Mol Lacton zu 1,5 Mol Alkohol, doch können gewünschtenfalls auch andere Verhältnisse genommen werden, nach und nach in ein Reaktionsgefäß gegeben, das eine heiße Alkylschwefelsäure, vorzugsweise in der dem Lacton etwa äquimolaren Menge, enthält. Das Reaktionsgefäß ist mit einer Destillierkolonne verbunden, durch die der gebildete Ester entweicht. Vorteilhaft ist die Gegenwart eines Stoffes, der die Neigung des entstehenden Esters zur Polymerisation unterdrückt. Geeignete Stoffe für diesen Zweck sind Kupfer, Kupfersalze, Hydrochinon, tert. Butylbrenzcatechin, ß-Phenylaminonaphthalin, Schwefel oder andere Polymerisationsverhinderer. Besonders ist die Verwendung von Schwefel zu empfehlen, da dieser als Füllstoff für die Destillierkolonne dienen kann und daneben wegen seiner sehr geringen Löslichkeit in Acrylsäureestern diese bis zu ihrer Weiterverwendung wirkungsvoll zu stabilisieren vermag.
  • Außerdem wurde gefunden, daß geringe Mengen (o,5°/0 oder weniger bis zu 3,0°/0 oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer) von Ferrosulfat ermöglichen, die Umsetzung bei niedrigeren Temperaturen und mit wesentlich höherer Ausbeute durchzuführen.
  • Die Temperatur, bei der die Umsetzung durchzuführen ist, hängt natürlich von den im Einzelfall benutzten Reaktionsteilnehmern ab. Dabei ist es notwendig, daß die Temperatur, auf die die Alkylschweielsäure erhitzt wird, so hoch ist, daß der entstehende a, ß-ungesättigte Monocarbonsäureester sich in Dampfform von der Reaktionsmischung trennt. So sind z. B. bei der Herstellung niederer :lcryls:iureester möglichst Temperaturen von ioo bis zoo- einzuhalten.
  • Die sich kontinuierlich bildenden Dämpfe des entstehenden a, ß-ungesättigten Monocarbonsäureesters und nicht umgesetzten Alkohols gelangen in die Destillierkolonne und «erden in einem vorzugsweise eisgekühlten Gefäß gesammelt. Zum Teil kann der Alkohol vom Ester durch Destillieren abgetrennt werden, einProdukt höhererReinheit wird jedoch durch Zufügen eines Stoffes, der mit dem Alkohol eine konstant siedende binäre Mischung bildet, und Abdestillieren dieser binären Mischung erhalten, wonach der reine a, ß-ungesättigte Monocarbonsäureester zurückbleibt. Die Umsetzung selbst kann während unbegrenzter Zeiträume fortgesetzt werden; um höchste Ausbeuten an reinem Produkt zu erhalten, empfiehlt es sich jedoch, nach 25 bis 30 Stunden -die ALkylschwe@felsäure durch neue- zu ersetzen.
  • Der Gesamtprozeß kann zu einem kontinuierlichen gestaltet werden durch Mittel und Maßnahmen zur kontinuierlichen Zugabe der Alkylschwefelsäure in das Reaktionsgefäß. Anderseits kann die Alkohol-ß-Lacton-Mischung langsam zur Alkylschwefelsäure gegeben werden, zusammen mit Ferrosulfat und/oder Schwefel oder einem anderen Polymerisationsverhinderer, bei normaler Temperatur. Die so erhaltene Mischung wird dann durch einen Vorerhitzer gepumpt und in das Reaktionsgefäß geleitet, das auf der erforderlichenReaktionstemperatur gehalten wird. Der entstehende a, ß-ungesättigte Monocarbonsäureester wird dann in üblicher Weise gesammelt.
  • Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung erläutern, doch sind selbstverständlich zahlreiche Variationen und Modifikationen der Maßnahmen in fachmännisch naheliegender und üblicher Weise möglich. Alle Mengenangaben in Teilen beziehen sich auf Gewichtsteile, falls nichts anderes angegeben. Beispiel 5 Teile Ferrosulfat, in 103 Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst, werden zu einer in einem Reaktiotiskollieii befindlichen liiscliung aus 5 Teilen Hydrochinon in 64 Teilen Methanol gegeben. Die Reaktion zwischen @tetlianol und Schwefelsäure führt zur Bildung von \Iet'hylschwefelsäure. Die,das Ferrosulfat und das Hydrochinon enthaltende Methylschwefelsätire wird dann unter dauerndem Rühren auf 126 bis i35° erhitzt und im Verlauf von 24 Stunden mit einer Lösung von 64 Teilen Methanol und 144 Teilen ß-Propionsäurelacton versetzt. Der entstandene Acrylsäuremethylester destilliert sofort über, zusammen mit etwas nicht umgesetztem 1@Iet'hanol, und wird in einem 5 Teile Hydrochinon enthaltenden Gefäß gesammelt. Dieses Destillat wird dann durch eine 61-cm-Kolonne mit keramischen Füllkörpern destilliert. Der Acrylsäuremethylester destilliert als binäresGemisch mit Alkohol bei 62 bis 63°. Die l#lethanol-Acrylsäureester-Lösung wird mit 5o Teilen n-Hexan und 5o Teilen Wasser versetzt und destilliert. Das binäre Methanol-n-Hexan-Gemisch destilliert bei 49 bis 5o°. Das binäre Wasser-Acrylsäuremethylester-Gemisch siedet anschließend bei 79 bis 72° und bildet eine obereSchicht von Acrylsäuremethylester und eine untere Schicht von Wasser. Der Acrylsäuremethylester wird dekantiert. Ausbeute an im wesentlichen reinem Acrylsäuremethylester 142,3 Teile (Ausbeute 82,5°;'0) mit der D-; = 0,955 und dem Siedepunkt 8o,5°. Beispiel e Ein mit einem Turbinenrührer ausgestattetes und mit einem Heizmantel versehenes eisernes Reaktionsgefäß wird mit o,6 Teilen Ferrosulfat, o,6Teilen Hydrochinon, 16,65Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 5,44 Teilen Methanol beschickt. Nach Erhitzen der entstandenen Methylschwefelsäurelösung wird kontinuierlich im Verlauf von 5 Stunden eine Mischung von 25,o Teilen ß-Propionsäurelacton und 15,i Teilen Methanol zugegeben. In dem Maße, wie Acrylsäuremethylester entsteht, destilliert dieser zusammen mit etwas Methanol über in ein innen mit Glas ausgekleidetes Gefäß, das zur Unterdrückung der Polymerisation des Esters Hydrochinon enthält. Nach Hinzufügen von 8,3 Teilen n-Hexan und 8,3 Teilen Wasser zur Methanol - Acrylsäuremethylester -Lösung wird die Gesamtmischung destilliert. Bei 49 bis 5o° geht ein binäres Methanol-Hexan-Gemisch und' bei 7o bis 72° ein binäres Wasser-Acrylsäureester-Gemisch über, das letztere in zwei Schichten. Nach Abtrennen des Wassers durch Dekantieren erhält man 25,1 Teile (Ausbeute 87,8%) reinen Acrylsäuremethylester (D-" = 0,954; Siedepunkt 8o,7°). Beispiel 3 Eine Mischung aus 72 Teilen konzentrierter Schwefelsäure, 23 Teilen Methanol, 2,5 Teilen Ferrosulfat und 2,5 Teilen Hydrochinon wird in ein Reaktionsgefäß-gegeben und auf 125 bis 13o° erhitzt. Im Verlauf von 61 Stunden wird in das Reaktionsgefäß ein Gemisch von 92,1 Teilen ß-Propionsäurelacton und 83,4 Teilen Methanol zugepumpt. Acrylsäuremethylester bildet sich und geht zusammen mit geringen Mengen Methanol kontinuierlich durch einen Kühler in eine Vorlage über. Zu dieser Methanol-Acrylsäureester-Lösung wind n-Hexan zugefügt und das sich .bildende binäre Methanol-n-Hexan-Gemisch abdestilliert unter Zurückbleiben von ioo,5 Teilen (Ausbeute 9530/0) im wesentlichen reinem Acrylsäuremethylester. Beispiel 4 Beispiel 3 wird kontinuierlich durchgeführt durch langsames Vermischen des Reaktionsmediums und der Reaktionsteilnehmer bei ungefähr 50°. Die so erhaltene Mischung wird durch einen Vorerhitzer gepumpt, dabei auf ioo° erhitzt, und in das auf 125 bis 13o° gehaltene Reaktionsgefäß geleitet, wo die Umsetzung unter Bildung von Acrylsäuremethylester mit etwa gleicher Ausbeute verläuft wie bei der diskontinuierlichen, chargenweisen Durchführung.
  • Beispiel 5 Eine Lösung von 2,5 Teilen Ferrosulfat in 103 Teilen 7oo/oiger Schwefelsäure wird langsam zu einer Mischung von 2,5 Teilen Hydrochinon und ,8 Teilen Äthanol gegeben. Zu der so erhaltenen ferrosulfat- und hydrochinonhaltigen Äthylschwefelsäurelösung in einem auf 135 bis i45° gehaltenen Reaktionsgefäß wird langsam im Verlauf von 24 Stunden eine Mischung von 432 Teilen (6 Mol) ß-Propionsäurelacton und 644 Teilen (14 Mol) Äthanol gegeben. Acrylsäureäthylester, zusammen mit etwas nicht umgesetztem Äthanol, destilliert ab und wird in einem eisgekühlten Gefäß gesammelt, das 2,5 Teile Hydrochinon enthält. Nach Aufhören des überdestillierens von Acrvlsäureäthylester und Äthanol wird das Destillat nochmals destilliert durch eine 61-cm-Kolonne mit keramischer Füllung. Acrylsäureäthylester destilliert als binäres Gemisch bei 76 bis 78° über. Nach weiterer Trennung und Reinigung erhält man den Acrylsäureäthylester (D-4= = 0,924, Siedepunkt 99,7°) in 94,5o/oiger Ausbeute.
  • Darüber hinaus werden andere a, ß-ungesättigte Monocarbonsäureester erhalten, wenn in übereinstimmung mit der Erfindung andere ß-Lactone mit einwertigen Alkoholen umgesetzt werden. So bildet sich z. B. Crotonsäureäthylester, wenn ß-Buttersäurelacton mit Äthylalkohol in Gegenwart von Äthylschwefelsäure umgesetzt wird, und eine Mischung von Tiglinsäurepropylester und Angelicasäurepropylester durch Umsetzung von a-Methylß-buttersäurelacton mit Propylalkohol in Gegenwart von Propylschwefelsäure.
  • Wie bereits oben erwähnt, führt das nach vorliegender Erfindung verbesserte Verfahren zu weit höheren Ausbeuten als den nach anderen Verfahren erhältlichen, z. B. durch Hinzufügen einer Mischung aus einem Alkohol und einem Dehydratisationskatalysator ztt einer unter Rückfluß erhitzten Mischung aus einem ß-Lacton und dem Alkohol, durch welches Verfahren aber nur verhältnismäßig geringe Ausbeuten erhalten werden. Daraus ist ersichtlich, daß das Verfahren nach der Erfindung einen großen Fortschritt in der Herstellung von Alkylestern a, ß-ungesättigter Monocarbonsäuren, besonders der Acrylsäure, bedeutet, die in Form ihrer Polymere äußerst brauchbar zur Herstellung von Imprägnierfirnissen, Lacken, Stäben, Platten, Rohren u. dgl. sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbesserung des Verfahrens nach Patent 847 443 zur Herstellung von Alkylestern einer a, ß-ungesättigten Monocarbonsäure durch Umsetzung eines ß-Lactons, das mindestens 1 H-Atom am a-C-Atom aufweist, mit einem einwertigen Alkohol in Gegenwart eines Dehydratisationskatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich eine Mischung aus einem ß-Lacton und einem einwertigen Alkohol zu einer heißen Lösung einer Alkylschwefelsäure gegeben wird und kontinuierlich die Dämpfe des gebildeten Esters abgeleitet und in einer Vorlage gesammelt und gegebenenfalls hieraus nach Zusatz eines Destillationshilfsstoffes, der mit dem Alkohol ein binäres Gemisch bildet, redestilliert und in üblicher Weise aufgearbeitet werden.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester und nicht umgesetzter Al(kylalkohol in einer Vorlage gesammelt und der Ester vom nicht umgesetzten Alkylal'kohol getrennt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ß-Lacton ß-Propionsäurelactott verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines die Neigung des Esters zur Polymerisation unterdrückenden Stoffes durchgeführt wird.
DEG4086A 1948-02-09 1950-10-01 Verfahren zur Herstellung von Alkylestern ª‡, ª‰-ungesaettigter Monocarbonsaeuren Expired DE852851C (de)

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