DE2725236A1 - Erdbebenvorwarngeraet - Google Patents

Erdbebenvorwarngeraet

Info

Publication number
DE2725236A1
DE2725236A1 DE19772725236 DE2725236A DE2725236A1 DE 2725236 A1 DE2725236 A1 DE 2725236A1 DE 19772725236 DE19772725236 DE 19772725236 DE 2725236 A DE2725236 A DE 2725236A DE 2725236 A1 DE2725236 A1 DE 2725236A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
warning device
earthquake warning
opening
pendulum
electrically conductive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772725236
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Obermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772725236 priority Critical patent/DE2725236A1/de
Publication of DE2725236A1 publication Critical patent/DE2725236A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/01Measuring or predicting earthquakes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • "Erdbebenvorwarngerät"
  • Die Erfindung hetrifft ein Erdbebenvorwarngerät.
  • Durch Erheben und die von ihnen ausgelösten Schäden sind in den letzten Jahren viele Menschen zugrunde gekommen, meist deshalb, weil sie nicht rechtzeitia von dem Beben gewarnt und von einstürzenden Häusern begraben wurden.
  • Im Gegensatz zu einer Reihe von Tieren welche die bevorstehenden Gefahren zu ahnen scheinen, verfügt der Mensch nicht über ein eigenes Vorwarnsystem, das beispielsweise auf die gerinnen, bevorstehenden Erdbeben vorausnehenden Schwingungen ansnrechen würde. Meteologische und andere geodätische Stationen sind zwar in der Tane mit ihren Seismographen derartige Schwingungen aufzufannen. Die bis zum Aushruch des eigentlichen Bebens verbleibende Zeit ist jedoch zu gering, um eine wirksame Vorwarnung der Bevölkerung über Radio, Fernsehen oder Zeitungen vornehmen zu können. Im übrigen werden derartine Warnungen auch viele Personen nicht erreichen, beispielsweise wenn diese im Schlaf sind und kein Radio oder Fernseher angeschaltet ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liest daher die Aufgabe zuarunde, ein preiswertes, einfaches und funktionssicheres Erdbebenvorwarngerät zu schaffen, das ohne großen Aufwand auch von ungeübten Personen in ihren eisrenen Wohn- und Schlafräumen angebracht werden kann und bereits die ersten und kleinsten Schwingungen mit Sicherheit anzeigt, so daß ihnen ein recht: zeitiges Verlassen der einsturzgefährdeten Gebäude möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Erdbebenvorwarngerät gelost, das aekennzeichnet ist durch einen elektrischen Alarmgeber, in dessen Stromkreis ein Unterbrecherschalter eingebaut ist, der aus einer an einem Ende fixierten und an seiner freien Ende mit einer Gewicht versehenen elektrisch leitenden und in alle Richtunnen auslenkbaren Pendel hesteht, das zwischen der Gewicht und seinem hängepunkt durch eine kreisförmige ringsum von elektrisch leitendem Material begrenzte Öffnung hindurchreicht.
  • Unter einer Auslenkbarkeit nach allen Richtungen wird hierbei die Möglichkeit verstanden, bezüglich der Horizontalen Schwingunaen in alle Winkellagen des Vollkreises durchzuführen. Die Bezeichnuna elektrisch leidendes Pendel bedeutet, daß durch das Pendel bei einer Berührung desselben mit dem rings um die Öffnung angeordneten elektrisch leitenden Material ein Strom von diesem zu dem Aufhängepukt oder umgekehrt fließen kann.
  • Das erfindungsgemäße Erdbebenvorwarngerät ist einfach und mit wenigen Bauteilen herzustellen, und snricht hereits bei aeringsten Erschütterungen an. (etwa 2 auf der Richterskala) .
  • Auch schlafende oder ruhende Personen werden durch den ausgelösten Alarm zu einem Zeitpunkt gewarnt, an dem sie selbst noch nichts von einem Erdbeben spüren, so daß sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen kennen.
  • Aus der DT-PS 1 27 919 ist zwar eine als Einbruchsicherung vorgesehene elektrische Alarmvorrichtung bekannt, bei der ein starres Pendel um einen unterhalb einer als Lochplatte ausaebildeten Stromschlußplatte liegenden Drehpunkt in jeder Richtung schwingen kann. niese Maßnahme bezweckt es, ein Verbiegen des starren Pendels zu vermeiden. Die Stromschlußplatte liest lose auf einer Unterlage auf und wird bei jedem Ausschlag des Pendels verschohen, wobei sie eleichzeiticv dessen Bewegungen dämpft. Es ist jedoch nicht sichergestellt, daß die Stromschlußplatte nach Betätigung wieder in ihre Ausgangslage zuriickkehrt.
  • Die: DT-PS 4 34 861 beschreibt einen Schalter in Form eines lahilen Pendels der im Falle eines Frdhehens ein Abschalten des elektrischen Stromes bewirken soll und die Explosionsgefahr bei Rohrbrüchen und nhnli chen im Zusammenhang damit auftretenden Störungen zu verringern. Das labile Pendel ist starr ausgebildet und in einer Kugelform gelagert Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Erdbebenvorwarngerätes ist das Pendel zumindest im Bereich der von dem elektrisch leitenden Material he«renzten Öffnung, vorzugsweise jedoch über seine gesamte Länge von einer elektrisch leitenden Gliederkette gebildet. Als besonders zweckmäßig ist hierfiir eine Kugelkette, d.h.
  • eine Kette bei der einzelne kleine Kugeln aus einen' leitenden Material durch dazwischenliegende lose in den Kugeln gehalterte Stifte verbunden sind. Derartige Kugelketten kommen beispielsweise irn sanit-ren Bereich vielfach zur Anwendung. Diese Kugelketten sind zwischen allen Gliedern in jeder Richtung auslenkbar, so dan ein an ihrem Ende befindliches Gewicht in der Ebene schwingen kann, in der eine entsprechende Kraft auf dies wirkt.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die von der elektrisch leitenden Material begrenzte Öffnung rotationssymmetrisch zur Pendellängsachse und vorzugsweise kreiszylindrisch ist und wenn sie längs des Pendels eine derartige Lage einnimmt, daß die Kugel der Kugelkette im Inneren der Öffnung liegt.
  • Mit Längsachse des Pendels wird dabei die Dichtung verstanden, die es während seiner Ruhelage einnnimmt. Bei einer Auslenkung des Pendels kommt die in der Öffnung gelegene Kugel in Anlage an das sie in einer kleinen Abstand urigebene elektrisch leitende Material. Durch die Beweglichkeit der einzelnen Kettenglieder kann das Dendel in den unterhalb der Öffnung gelegenem Bereich zu einer größeren Amplitude ausschlagen während gleichzeitia die Kugel an der Öffnungswand dung ahrollt und damit einen sicheren elektrischen Kontakt gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist die von den' elektrisch leitenden Material begrenzte Öffnung von einer metallenen Lochplatte gebildet welche zweckmäßigerweise längs des Pendels verstellbar ist.
  • Hierdurch kann eine besonders gute Anpassung an die regional unterschiedlichen normalerweise erwartenden Frequenzen von Erdstößen vorgenommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Erdbebenvorwarngerät enthält zweckmäßigerweise zumindest eine Justiereinrichtung zum Einstellen der relativen Lagen von Aufhängepunkt und Mffnuna, um zum einen Pehlalarme auszuschließen und zum anderen eine hohe Empfindlichkeit zu gewährleisten.
  • Es ist besonders praktisch wenn das Erdbebenvorwarngerät als Wandgerät ausgebildet ist, da hierdurch die vom rdboden auf das Gebäude iibertraclenen Schwingungen rasch zu der Gerät kommen und da zum anderen lediglich bei seiner Aufhängunc ein Justieren notwendig ist. Dieses justieren ist dann besonders einfach, wenn die befestigung des Wandgeräts über zwei zueinander hohenversetzte Schrauben erfolgen, von denen zumindest eine in einem horizontalen langloch gefihrt ist.
  • Als Alarmgeber wird zweckmäßigerweise ein akustischer Alarmgeber verwendet, vorzugsweise eine Glocke oder ein Gong.
  • Bei einer derartigen Ausbildung des Erdbebenvorwarngeräts ist cs vorteilhaft, zur Signalverdoppelung zu den rsnterbrecherschalter einen Quecksilber-Unterbrecherschalter in Reihe zu schalten, der mechanisch von einem federbelasteten von einer Spule angezogenen Yern betätigt wird, welcher durch sein hin-und herschwingen auf einen Schallgeber schlägt.
  • Um zu vermeiden das sich die Batterien des Erdbebenvorwarngeräts während des Transportes oder der Montage vorzeitig entladen, ist zweckmäßigerweise in dem Stromkreis des Alarmgeräts ein Ein- Aus- Schalter eingebracht. Durch Anklemmen eines Klingelknonfs narallel zu dem Unterbrechrschalters läßt sich das Erdbebenvorwarngerät gleichzeitig auch als Hausglocke verwenden. Wenn der Ein- Aus- Schalter, wie in Fia. 3 gezeigt, durch die Parallelschaltung des Klinaelknopfes überbrückt ist kann Erdbebenvorwarngerät unabhängig von der Klingel vorübergehend abgeschaltet werden.
  • Als hesonders günstig hat es sich erwiesen, wenn zwischen der Kugel und der sie umgebenden Wandung in der Öffnung ein Ahstand von etwa 0,2 his o,5 mm, vorzuasweise von etwa o,3 mm besteht, falls die Kugel der Kugelkette einen Durchmesser von etwa 2,5 bis etwa 5 mm, vorzugsweise etwa 3,3 mm haben und/oder wenn die von dem elektrisch leitenden Material begrenzte Öffnung in einem Abstand von Aufhängepunkt angeordnet ist, der etwa 40% bis etwa 80%, vorzugsweise etwa 65% bis 70% der Pendellänge beträgt.
  • Die beiligende Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dient der weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Fig 1 zeigt eine persnektivische Vorderansicht von einem Frdbehenvorwarnqerit.
  • Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Geräts nach Abnahme des die Vorderseitenfläche einnehmenden Deckels, aus der Anordnung und Funktion des Geräts hervorgehen.
  • Fig 3 zeigt eine Schaltskizze des in Fig. 1 und 2 gezeigten Gerätes.
  • Das in den Zeichnunaen dargestellte Ausführungsbeispiel enthält als Alarmgeber einen herkömmlichen Gong wie er normalerweise bei Türklingeln verwendet wird. Da ein derartiaer Gong als solches bekannt ist, wird auf die diesbezüglichen Einzelheiten im Folgenden nur kursorisch eingegangen.
  • Das Erdbebenvorwarngerät 1 enthält in einem rechteckigen Gehause aus einer isolierenden Crundnlatte 2 und einem schachtelförmigen auf der Vorderseite eine kreisförmige Schallaustrittsöffnung 4 durchbrochenen Deckel 3 die mechanischen und elektrischen Bauelemente welche normalerweise einen Gong bilden. Es sind dies insbesondere die an Vorsnrüngen 5 und 6 der Grundplatte lose gehalterten Schallgeberhleche 7 und 8, welche durch Stöße der Enden 9 und 10 eines Ankers 11 zur Tonabgabe angeregt werden, brenn eine Snule 12 vom Strom durchflossen wird, wobei eine an dem Pnker 11 angreifenden Rückhohlfeder 13 den zunächst zu dem Schallgeber 8 hingezogenen Anker von diesem hinweg und mit dem Ende 9 an das Schallgeberblech 7 befördert. Die Spule 12 ist mit einer Spannungsquelle 14 in Reihe geschaltet, die im dargestellten Falle aus vier Trockenelementen 14 a bis 14 d besteht. Der zur Snule 12 führende Stromkreis kann durch einen Ein- aus- Schalter 15 unterbrochen bzw. geschlossen werden. Bezüglich der hisherigen Merkmale unterscheidet sich das Erdbebenvorwarngerät nicht von der Anordnung eines bekannten handelsüblichen Gongs.
  • Zur Weiterbildung dieses Geräts zu dem Erdbebenvorwarngerät ist an der Grundplatte 2 aus einem isolierenden Material ein Blechwinkel 16 angebracht. Der Blechwinkel enthält in seinem unteren abgebogene Ende 16 a einen zu einer Sicke führenden Spalte 16 b, über welche eine Kugelkette 17 mittels eines der die einzelnen Kugeln 17 a zusammenhaltenden Verbindungsstifte 17 b eingehängt werden kann. Die Kugelkette besteht ebenfalls aus einem leitenden Material, vorzugsweise aus Metall. An ihrem unteren freien Ende tragt die Kugelkette ein Gewicht 18, das im dargestellten Falle von einer Bleikugel aebildet ist.
  • Die Kugelkette 17 läuft im Bereich ihres unteren Drittels durch eine Öffnung 19 einer metallenen Lochnlatte 2c, die mittels einer Stellschraube 21 in einer in der Grundplatte 2 angebrachten Führung 22 längs des Pfeiles 23 verstellbar ist. Die Bohrung 19 in der Lochplatte 2o eist einen Durchmesser auf der etwa größer ist als der Durchmesser der Kugeln 17 a.
  • In den von der Spannungsquelle 14 zu der Snule 13 F fließenden Stromkreises sind der Blechwinkel 1 6 und die metallenen Lochnlatte 20 so eingefügt, daß zu der Snule 13 lediglich dann ein Strom fließen kann, wenn eine der Kugeln 17 a der Kugelkette mit der Wandung der Öffnung 19 in Berührung tritt und der Stromkreis von dem Blechwinkel 16 Der die Kugelkette 17 und die Lochplatte 2o geschlossen ist. Dieser Zustand wird lediglich dann erreicht, wenn durch Erschütterungen die Kugelkette 17 mit dem an ihrem Ende befindlichen Gewicht 18 zu schwingen beginnt Die Länge der Kugelkette 17 ist derart hemessen, daß ihr freies Ende durch eine an der Unterseite des Gehäuses vorgesehene Öffnung 23 nach Außen tritt. Die Öffnung ist ausreichend groß gehalten, daß auch Schwingungen mit großer Amplitude stattfinden können.
  • Zur Signalverdoppelung ist ein Quecksilberschalter 24 vorgesehen, der wie aus Fig. 3 hervoreeht, el.ren Teil der Serienschaltung zwischen Spannungsquelle und Spule hi ldet. Der ur eine senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 2 hin und herschwenkbare Quecksilberschalter 24 enthält einen Betätigungshebel 25, der bei einer Bewegung des Ankers 11 von dieser mitgenommen wird. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß das Ende des Betätigungshebels gabelförmig augebildet ist und der Anker 11 zwei entsprechende Bünde enthält, welche das gabelformige Ende mitnehnen.
  • Die Montage des in den Zeichnuneen dargestellten Erdbebenvorwarngeräts an der Wand erfolgt r; ttels zweier nicht gezeigter Schrauben, welche durch Langlöcher 26,27 hindurchreichen.
  • Die Langlöcher erlauben die notwendige Ausrichtung des Geräts um sicherzustellen, daß die Kugelkette 17 im Ruhezustand nicht an der Wandung der Bohrung 19 anliegt.
  • Falls es erwünscht ist, daß Erdbebenvorwarngerät gleichzeiti auch als Klingel zu verwenden, wird der aus den Bauelementen 16 bis 20 gebildete Unterbrecherschalter 28 - wie schematisch in Fig. 3 angedeutet - von einem dazu parallel geschaltenen Klingelkopf 29 überbrückt, so daß unabhängig von dem Schaltzustand des Unterbrechungsschalters 28 bei einem Eindrücken des Klingelknopfes 29 in Richtung des Pfeiles ein Strom zur Spule 12 fließt und damit ein Signal ausgelöst wird.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich die Spannungsversorgung des Erdbebenvorwarngeräts anstelle durch Trockenelemente durch das etz oder über andere Spannungsquellen vorzunehmen.
  • In einem nraktischen Beisniel kommt eine 19o mm lange Kugelkette zur Verwendung mit einem kugeldurchmesser von 3,3 mm.
  • Am unteren Ende der Kugelkette ist eine Bleikugel mit einem Durchmesser von 18 mm und einer Masse von 25 g befestigt.
  • In einem Abstand von etwa 130 mm vom Aufhängepunkt der Kugelkette ist ein Kupferwinkel nagbracht, der eine zylindrische Bohrung mit einem Durchmesser von 4,2 mm aufweist.

Claims (12)

  1. Schutzansprüche 1. Erdbebenvorwarngerät gekennzeichnet durch einen elektrischen Alarmgeber in dessen Stromkreis ein tJnterhrecherschalter (28) angehract ist, der aus einem an einer Ende fixierten und an seinem freien Ende mit einer gewicht (18) versehenen elektrisch leitenden und in alle Richtuncsen auslenkbaren Pendel (17) hesteht, das zwischen dem Gewicht (18) und den' Aufhängepunkt durch eine kreisförmig ringsum von elektrisch leitenden Material begrenzte Öffnung (19) hindurchreicht.
  2. 2. Erdbebenvorwarngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel zumindest. im bereich der öffnung (19) vorzugsweise über seine gesamte Länge von einer elektrisch leitenden Gliederkette (17) gebildet ist.
  3. 3. Erdbebenvorwarngerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederkette eine Kugelkette ist.
  4. 4. Erdbebenvorwarngerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem elektrisch leitenden Material begrenzte Öffnung (19) zur Pendellängsachse rotationssvmetrisch und vorzuqsweise kreiszvlindrlsch ist, und derart längs des Pendels anqeordnet ist, daß eine Kugel (17a) der Kunelkette im Inneren der Öffnung (19) lieat.
  5. 5. Erdbebenvorwarngerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß die von elektrisch leitenden olaterial begrenzte Öffnung (19) von einer metallenen Lochplatte (20) gebildet ist.
  6. 6. Erdbebenvorwarngerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem elektrisch leitenden Material begrenzte Öffnung (19) längs des Pendels verstellbar ist.
  7. 7. Erdbebenvorwarngerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichent durch zurindest eine justiereinrichtuna zur Einstellung der relativen Lagen von Aufhängepunkt (16d) und Öffnung (19).
  8. 8. Erdbebenvorwarngerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wandgerät ausgebildet ist und daß seine Befestigung über zwei höhenversetzte Schrauben erfolgt, von eenen zumindest eine in einen' horizontalen Langloch (26) gefiihrt ist.
  9. 9. Erdbebenvorwarngerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmgeber ein akustischer Alarmgeher, vorzuasweise eine Glocke oder ein Gong ist.
  10. 10. Erdbebenvorwarngerit nach Ansnruch 9, gekennzeichnet durch einen in Reihe zu dem Itnterbrecherschalter (28) geschalteten Quecksilber-Unterbrecherschalter (24) der mechanisch von einem federbelasteten von einer Snule (12) angezogenen Kern (11) betätigt wird.
  11. 11. Erdbebenvorwarngerät nach einem der vorstehenden Ansrrche, gekennzeichnet durch einen in den Stromkreis des Alarmgebers eingebrachten Ein- Ausschalter (15) und/oder einen parallel zu dem Unterbrecherschalter anliegenden Klingelknopf (29).
  12. 12. Erdbebenvorwarnhgerät nach einem der Ansprüche 4 und f.f.
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kugel im Inneren der Öffnung (19) und der sie umgebenden Wandung ein Abstand von etwa 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise von etwa 0,3 mm besteht, wenn die Kugeln einen Druchmesser von 2,4 und his etwa 5 mm, vorzugsweise etwa 3,3, mm haben und/oder daß die Öffnung (19) in einem Abstand von dem Aufhängepunkt (16b) anneordnet ist, der etwa 40% bis 80%, vorzugsweise etwa 65% bis 70% der Pendellänge beträgt.
DE19772725236 1977-06-03 1977-06-03 Erdbebenvorwarngeraet Pending DE2725236A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725236 DE2725236A1 (de) 1977-06-03 1977-06-03 Erdbebenvorwarngeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772725236 DE2725236A1 (de) 1977-06-03 1977-06-03 Erdbebenvorwarngeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2725236A1 true DE2725236A1 (de) 1978-12-14

Family

ID=6010707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772725236 Pending DE2725236A1 (de) 1977-06-03 1977-06-03 Erdbebenvorwarngeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2725236A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014259A1 (de) * 1980-04-14 1981-10-15 Heinz-Günter 7750 Konstanz Möllenhoff Vorrichtung zur anzeige geringer erschuetterungen der festen erdkruste

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3014259A1 (de) * 1980-04-14 1981-10-15 Heinz-Günter 7750 Konstanz Möllenhoff Vorrichtung zur anzeige geringer erschuetterungen der festen erdkruste

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2739896A1 (de) Vorrichtung zur elektrischen vernichtung von insekten
DE2828202C3 (de) Schwingungsfühler
DE1773797C3 (de) Durch Vlbration betätigbarer elektrischer Schalter, insbesondere für Einbruchmeldeanlagen
DE2725236A1 (de) Erdbebenvorwarngeraet
DE2730518A1 (de) Erdbebenvorwarngeraet
DE3014259C2 (de) Vorrichtung zur Signalabgabe
DE1640738B1 (de) Hochempfindlicher elektrischer Schalter mit einem bei Ausbleiben von AEnderung der Neigung oder des Bewegungszustandes des Schalters im einschaltenden Sinne ansprechenden Betaetigungsorgan
DE202014102189U1 (de) Schädlingsbefallmelder
DE2301271B2 (de) Alarmvorrichtung
DE102005007261B4 (de) Automatischer Gongauslöser
DE1958210C3 (de) Elektrisch gezündetes Gasfeuerzeug
DE3102911C2 (de) Elektroakustisches Signalgerät
DE909644C (de) Elektrische Falle fuer Ratten, Wuehlmaeuse, Maeuse u. dgl.
DE366005C (de) Selbsttaetige elektrische Schaltvorrichtung mit einem auf einer endlosen Bahn rollenden oder gleitenden Koerper
DE691767C (de) Schmelzlotmelder
DE735652C (de) Elektromagnetischer Blinkschalter
DE394829C (de) Elektrischer Sicherheitskontakt mit durch Erschuetterung ausgeloestem Fallkontakthebel
DE17308C (de) Taster für elektrische Läutewerke mit Feuergefahranzeiger
DE39608C (de) Elektrische Signaüsirvorrichtung zur Verhütung von Eisenbahnunfällen
DE370008C (de) Selbsttaetige Feueralarmvorrichtung
DE3148718A1 (de) "alarmanlage mit einer an einem tuerpfosten befestigten alarmausloesevorrichtung"
CH416938A (de) Vorrichtung zur Heilbehandlung von Sprachstörungen, insbesondere des Rhotazismus und des Sigmatismus
DE818480C (de) Sanduhr
DE955980C (de) Elektromagnetisch betaetigte Schaltvorrichtung, insbesondere Zerhackerrelais, mit schwingfaehiger Systemaufhaengung und Kontaktbetaetigung durch Schaltfluessigkeit
CH95309A (de) Weckeruhr.

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee