DE1773797C3 - Durch Vlbration betätigbarer elektrischer Schalter, insbesondere für Einbruchmeldeanlagen - Google Patents
Durch Vlbration betätigbarer elektrischer Schalter, insbesondere für EinbruchmeldeanlagenInfo
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Description
J(I
Die Erfindung betrifft einen durch Vibration betätigbaren
elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der durch die GB-PS 9 67 943 bekannt ist.
Der in dieser Patentschrift beschriebene Schalter r>
weist einen durch eine gesonderte Feder vorgespannten starren Auslösehebel mit einem verstellbaren Gewicht
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so
auszubilden, daß ein einfacher, in der Empfindlichkeit verstellbarer Auslösehebel ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ·»"> dem Unteranspruch zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt in einer teilweise als Schnitt gezeichneten Seitenansicht eine Ausführungsform eines Schalters v>
nach der Erfindung;
Fig.2 zeigt in einem größeren Maßstab und in
perspektivischer Darstellung einen Teil des Schalters nach F i g. 1;
F i g. 3 zeigt im gleichen Maßstab wie F i g. 1 einen «
Teil des Schalters in der Stellung, die dieser Teil einnimmt, wenn er betätigt worden ist;
F i g. 4 zeigt schematisch mehrere Schalter nach F i g. 1 bis 3, die Bestandteile einer Warnanlage bilden.
In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Schalter insge- t>
<> samt mit 10 bezeichnet. Er umfaßt eine isolierende Grundplatte 12, die an einer zu schützenden Fläche 14
befestigt werden kann. Bei der Fläche 14 handelt es sich normalerweise um eine Wand, eine Tür, ein Fenster,
einen Boden oder eine Decke. tr,
An der isolierenden Grundplatte 12 ist ein erster elektrisch leitender Streifen 16 befestigt, der z. B. aus
Messing bestehen kann; der elektrisch leitende Streifen 16 umfaßt einen Anschlußabschnitt 18 und einen
Kontaktabschnitt 20. Der Anschlußabschnitt 18 ist durch eine Klemmschraube 24 elektrisch leitend mit
einer Zuleitung 22 verbunden. Der Kontaktabschnitt 20 des Streifens 16 ist vorzugsweise mit einem Kontakt 26
versehen, der normalerweise in Berührung mit einem zweiten Kontakt 28 steht
Der Kontakt 28 ist an einem zweiten elektrisch leitenden Bauteil 30 befestigt, das ebenfalls aus Messing
bestehen kana Das leitfähige Bauteil 30 ist vorzugsweise als eine flexible Feder ausgebildet, die freitragend
angeordnet ist; das freie Ende 32 dieser Feder trägt den Kontakt 28, und das andere Ende 34 wird durch eine
isolierende Halterung 36 unterstützt und gegenüber dem leitfähigen Streifen 16 isoliert; das freie Ende 34 der
Kontaktfeder bildet gleichzeitig einen zweiten Anschlußabschnitt
Eine Anschlußschraube 38 verbindet eine zweite elektrische Zuleitung 40 mit dem Abschnitt 34 der
Kontaktfeder 30.
Die Kontakte bzw. die sich berührenden Abschnitte 26 und 28 werden normalerweise fest aufeinandergedrückt
so daß eine geringfügige Erwärmung oder Verformung der Fläche 14 oder die Bildung von Oxyden
auf den Kontakten nicht dazu führt, daß falsche Warnsignale erzeugt werden. Die Feder 30 ist nicht mit
einem Gewicht versehen, wie es bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen der Fall ist; daher ist der
Kontakt 28 bestrebt, ebenso wie der Kontakt 26 den Schwingungen der Fläche 14 zu folgen.
Die Betätigung des Schalters zum Trennen der Kontakte 26 und 28 wird durch einen vorgespannten
Hebel 42 bewirkt. Dieser vorgespannte Hebel ist drehbar gelagert und wird z. B. durch eine als
Schraubenfeder ausgebildete Feder 44 vorgespannt. Das obere Ende 46 des Hebels wird normalerweise
durch eine Einkerbung48 der Blattfeder50 festgehalten.
Der Hebel 42 könnte auch mit Stiften versehen sein, die in geeignete öffnungen der Feder 50 eingreifen.
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Feder 44 mit ihrem unteren Ende 44a an einem Fortsatz 12a
verankert, der an einer Platte i2b ausgebildet ist, die ihrerseit·; an der Grundplatte 12 befestigt ist An ihrem
oberen Ende 446 ist die Feder 44 in ein Auge 42a eingehängt, das in einem aus dem Hebel 42 herausgestanzten
Zungenabschnitt 426 ausgebildet ist Ein Wandabschnitt 12c, der mit der Platte 126 aus einem
Stück besteht, ist mit einem Schlitz 12c/ versehen, so daß der Hebel 42 auf eine noch zu erläuternde Weise
geschwenkt werden kann.
Die mit der erwähnten Einkerbung versehene Feder 50 ist bestrebt, ihre Lage im Raum auch dann
beizubehalten, wenn die Fläche 14 Schwingungen ausführt, denn an der Feder 50 ist ein Gewicht 52
befestigt. Die Empfindlichkeit der Vorrichtung kann mit Hilfe einer Schraube 54 eingestellt werden, die sich an
der Feder 50 an dem Punkt 56 abstützt. Außerdem kann die Lage und gegebenenfalls die Größe des Gewichtes
52 eingestellt werden. Die Feder 50 ist flexibel, und die Kraft, mit der sich die Schraube 54 an der Feder 50
abstützt, bestimmt die Neigung der Einkerbung 48, gemäß F i g. 1 einer Abwärtsbewegung des Hebels 42 zu
folgen.
Die Stellschraube 54 ist in eine Gewindebohrung 58 eines Federhalteteils 60 eingeschraubt. Das Federhalteteil
60 und das Ende 62 der Feder 50 sind durch die Anschlußschraube 38 fest mit der isolierenden Unterstützung
36 verbunden.
Ein Staubschutzdeckel 64, der vorzugsweise aus einem isolierenden Material besteht, arbeitet bei 66
federnd mit der Grundplatte 12 zusammen, so daß er in
seiner Lage gehalten wird und den Schalter gegen das Eindringen von Staub schützt.
Der Staubschutzdeckel 64 weist einen Schlitz 68 auf, und der Hebel 42 trägt einen vorspringenden Abschnitt
70, der durch den Schlitz 68 aus dem Deckel 64 herausragt, so daß er leicht mit der Hand erfaßt werden
kann, wenn der Schalter nach ihrer Betätigung wieder u, zurückgestellt werden solL Der nach außen ragende
Abschnitt 70 des Hebels 42 erleichtert auch die Prüfung der betreffenden Anlage darauf, ob einer der Schalter
betätigt worden ist, und ferner ist es möglich, eine oder
mehrere Schwingungsdetektoren bei einer Anlage mit >.*,
mehreren solchem Detektoren und einer Warnvorrichtung zu identifizieren, wenn infolge einer Störung
Warnsignale erzeugt werden.
Wenn beim Gebrauch des Schalters die Räche 14 zusammen mit der Grundplatte 12 Schwingungen >o
ausführt, wird sich gemäü F i g. 2 derjenige Teil 46 des
Hebels 42, welcher in die Einkerbung 48 der Feder 50 eingreift, dann, wenn die Intensität der Schwingungen
eine vorbestimmte Größe überschreitet, die eine Funktion der Stellung und der Masse des Gewichtes 52 ·■■
und der Stellung der Schraube 54 ist, so bewegen, daß er außer Eingriff mit der Einkerbung -18 kommt, so daß die
Zugfeder 44 den Hebel 42 gemäß F i g. 1 im Uhrzeiger dreht und der Endabschnitt 72 des Hebels die Kontakte
26 und 28 in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise voneinander trennt.
Da der Hebel 42 seine in F i g. 3 gezeigte betätigte
Stellung beibehält, bis er zurückgestellt wird, so daß sich
der Abschnitt 70 unter einem Winkel von etwa 45° gegenüber der Waagerechten erstreckt, läßt es sich
leicht feststellen, welcher der verschiedenen Schalter betätigt worden ist. Gemäß F i g. 4 kann man mehrere
solche Schalter A, B, C und N zusammen mit einer Warnvorrichtung 74 in Form einer Reihenschaltung
anordnen, welche die Leitungen 76 und 78 miteinander verbindet.
Wenn die Erfahrung zeigt, daß einer der Schalter so eingestellt ist, daß sie wiederholt fälschlicherweise
anzeigt, daß sich jemand an der geschützten Fläche zu schaffen gemacht hat, kann man den betreffenden
Schalter durch Verstellen der Schraube 54 etwas weniger empfindlich machen. Jeder Schalter, der
betätigt worden ist, kann mit der Hand zurückgestellt werden; zu diesem Zweck wird der Teil 70 des Hebels 42
so bewegt, daß der Hebel 42 eine Stellung einnimmt, in der er sich rechtwinklig zu der Grundplatte 12 erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Durch Vibration betätigbarer elektrischer Schalter, insbesondere für Einbruchmeldeanlagen,
mit einem ein Gewicht tragenden Auslösehebel und einem diesem zugeordneten federnd vorgespannten
Verriegelungshebel, durch den die Schaltkontakte betätigbar sind, wobei Auslösehebel und Verriegelungshebel
normalerweise verriegelt und hierdurch die Kontakte in Ruhestellung gehalten sind und
diese Verriegelung erst bei Überschreiten einer vorbestimmten Schwingung des Auslösehebels gelöst
und hierdurch die Kontakte in die Arbeitsstellung bewegt werden, sowie mit einer Vorrichtung
zum Einstellen der Auslöseempfindlichkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gewicht
(52) tragende Auslösehebel (50) eine am einen Ende (62) befestigte Blattfeder ist und die Auslöseempfindlichkeit
durch eine mit einstellbarer Kraft auf diese Blattfeder (50) wirkende Einstellvorrichtung
(54) einstellbar ist
2. Schalter nach Anspruch 1 mit einer Abschirmhaube, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel
(42) einen durch einen Schlitz (68) der Abschirmhaube (64) nach außen ragenden Rückstell-
und Anzeige-Abschnitt (70) aufweist.
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