DE370008C - Selbsttaetige Feueralarmvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Feueralarmvorrichtung

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DE370008C
DE370008C DEE26856D DEE0026856D DE370008C DE 370008 C DE370008 C DE 370008C DE E26856 D DEE26856 D DE E26856D DE E0026856 D DEE0026856 D DE E0026856D DE 370008 C DE370008 C DE 370008C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/74Switches in which only the opening movement or only the closing movement of a contact is effected by heating or cooling
    • H01H37/76Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Es sind bereits selbsttätige Feueralarmvorrichtungen bekannt, bei denen durch Entzündung oder Zerstörung eines Haltekörpers aus Zelluloid o. dgl. eine Federkraft ausgelöst wird, die dann durch Bewegung eines Stromschlußorgans einen elektrischen Alarmstromkreis schließt.
Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht immer regelmäßig funktionieren, wozu namentlich die Einwirkung von Rost oder Lahmwerden der Bewegungsfedern beiträgt. Um diesem Umstand vorzubeugen, sind gemäß der vorliegenden Erfindung zwei unabhängig voneinander arbeitende Kontaktorgane angeordnet, und zwar sind die Kontaktorgane auf einer Platte drehbar angeordnet und aus zwei zylindrischen, mit Isolationsnachen versehenen Trommeln e gebildet, auf welchen Kontaktschleiffedern schleifen. Die Kontakttrommeln weisen je einen Arm auf, an welchen der Haltekörper angeordnet ist derart, daß bei Zerstörung des Haltekörpers die Trommeln sich selbsttätig in die stromschlußgebende Lage drehen können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Ansieht von vorn mit Schaltungsschema,
Abb. 2 eine Ansicht von oben mit weggenommenem Schutzgehäuse und
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1.
α ist eine metallene Platte, welche mit zwei
Lappen b zwecks Befestigung an Wänden \ ersehen ist. Auf der Platte α sind die Supporte c angeordnet, in welchen die Achsen d der beiden Messingtrommeln e drehbar gelagert sind. An der Umfangfläche sind die j Trommeln e mit zwei Isolationsscheibenflächen / versehen, welche am vorteilhaftesten durch versenkte Fiberschichten gebildet werden. Die Achsen d stehen unter Wirkung ίο der Schraubenfedern g, welche einerends au den Stirnseiten der Trommeln und anderends an den Supporten c befestigt sind, wodurch die Trommeln e das Bestreben hai;en, sich nach außen in die stromschlußgebende Lage zu bewegen. Die vorderen Enden der Achsen d sind zu Armen /; gel.ogen und an den Enden mit Köpfen \rersehen. Die Arme /; werden durch den Haltekörper i miteinander verbunden, welcher beispielsweise eine Zelluloidplatte ist. An Stelle der Zelluloidplatte könnte man selbstverständlich auch einen anderen leicht entzündbaren Gegenstand verwenden, z. B. einen solchen, welcher bei 6o° C schmilzt, k sind Schleiffedern, welche auf den Trommeln e anliegen, dieselben sind mittels der Schrauben / auf den Isolationsplatten m bzw. der Platte α befestigt, η bezeichnen die Kontaktschrauben, an welchen die Enden der Leitungsdrähte angeschlossen sind. Über den Trommeln e und Schleiffedern k ist ein Schutzgehäuse 0 angeordnet, aus dem die Arme h herausragen. Über den Armen h, die durch den Haltekörper i miteinander verbunden sind, ist ein weiteres Schutzgehäuse ρ angeordnet, welches an der Vorderseite offen, an der Rückseite dagegen mit einer Ausnehmung ρ1 versehen ist, zwecks Ermöglichung des Zutritts der Flammen zum Haltekörper ;' von hinten. An der vorderen Seite ist am Gehäuse 0 noch eine Drahtfeder i; vorgesehen, deren freie Enden abgekröpft sind und zur Begrenzung der Einwärtsbewegung der Arme h dienen, r ist die Batterie und .? ein elektrisches Läutwerk, das bei Stromschluß in Tätigkeit gesetzt wird. An Stelle des Laut- | werkes s könnte auch eine andere geeignete ] akustische Signaleinrichtung verwendet werden, z. B. eine Sirene, Hupe usw. |
Bei Feueraus'.ruch wird der Haltekörper i
5ü ergriffen und brennt ab, wobei die beiden Arme h freigegeben werden. Dabei drehen sich die Trommeln c infolge Wirkung der Schraubenfedern g nach außen, wobei die Schleiffedern k die Isolationsflächen /' der leitenden Trommeln c Aderlässen und dadurch den Stromkreis schließen können. Die Verwendung von zwei Trommeln e, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, dient nur zur Erhöhung der sicheren Wirkung. Ist z. B. eine Feder g schadhaft, so daß nur eine Trommel bewegt wird, findet ein Stromkreisschluß gleichfalls statt, da zur Schließung die Verbindung der zwei nebeneinandergelagerten Schleiffedern k genügt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Feueralarmvorrichtung, bei welcher durch Zerstörung eines Haltekörpers aus Zelluloid o. dgl. eine Federkraft ausgelöst wird, welche dann durch Bewegung eines Stromschlußorgans einen elektrischen Alarmstromkreis schließt, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei zylindrischen, mit Isolationsflächen (/) versehenen und unter Federkraft (g) stehenden Trommeln (e), auf welchen je zwei die Pole des Alarmstromkreises bildende Kontaktfedern (k) schleifen, und die (e) je einen Arm (K) aufweisen, an welchen der Haltekörper (J) angeordnet ist, so daß bei Zerstörung des Haltekörpers die Trommeln (e) sich durch die Federkraft (g-) in die stromschlußgebende Lage drehen können.
  2. 2. Feueralarmvorrichtung nach Ansoruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Kontakttrommeln (e) parallel nebeneinanderliegen und ihre in wirkungsbereiter Stellung nach oben gerichteten Arme (H) durch den Haltekörper (J) mitein- Q0 ander verbunden sind.
  3. 3. Feueralarmvorrichtung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakttrommeln (V) in Supporten (c) drehbar gelagert sind und ihre Arme (Λ) mit den Achsen (d) der Kontakttrommeln je ein Ganzes bilden und am freien Ende mit je einem Kopf versehen sind.
  4. 4. Feueralarmvorrichtung nach An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolationsflächen (/) an den Kontakttrommeln (e) in deren l'mfangflächen versenkte Fiberschichten benutzt werden.
  5. 5. Feueralarmvorrichtung nach Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakttrommeln (e) durch ein Schutzgehäuse (0) teilweise überdeckt sind, an welchem zur Begrenzung der Bewegung der Arme (Ji) nach innen federnde Anschlagorgane (q) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE26856D 1921-07-12 1921-07-12 Selbsttaetige Feueralarmvorrichtung Expired DE370008C (de)

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