DE2725200C2 - - Google Patents
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21H27/00—Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
- D21H27/30—Multi-ply
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Paper (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
mehrschichtigen Papiers aus Cellulosefasern und einem
thermoplastischen Kunststoff sowie ein nach diesem Verfahren
hergestelltes mehrschichtiges Papier.
Es ist eine Vielzahl von mehrschichtigen Papieren bzw. Verbundpapieren
bekannt, welche Kunstharzpulver, Kunstfasern und
dergleichen enthalten. Es sind auch verschiedene Verfahren
zur Herstellung derartiger Papiere bekannt.
Keines der herkömmlichen Papiere und keines der bekannten
Verfahren haben jedoch den gewünschten technischen bzw.
wirtschaftlichen Erfolg gebracht. Da das thermoplastische
Harz an der Papieroberfläche "freiliegt", sind die genannten
herkömmlichen, aus einem zusammengesetzten Stoffbrei erzeugten
Papiere nur unbefriedigend beschreibbar, bedruckbar
und kalandrierfähig.
Einer der Hauptgründe, welche einen größeren wirtschaftlichen
Erfolg der bekannten Papiere verhindert haben,
besteht darin, daß, wenn bei der Papierherstellung das Wasser
aus der auf einem Filztuch befindlichen, nassen Papierbahn
mit Hilfe eines Zylinders oder eines aufgelegten Filzes
herausgequetscht wird, das in der nassen Papierbahn enthaltene
Kunstharz zum Anhaften an der Filzoberfläche neigt.
Die Reinigung des verschmutzten Filzes ist schwierig, insbesondere
wenn das Papier Kunstharzpulver enthält.
Wird bei der anschließenden Trocknung die Oberflächentemperatur
des Trockenzylinders über den Schmelzpunkt des
Kunstharzes hinaus erhöht, dann schmilzt außerdem das
Kunstharz und haftet an der Zylinderoberfläche an. Es ist
daher notwendig, die Oberflächentemperatur des Trockenzylinders
zu senken. Dies wiederum reduziert die Trocknungsgeschwindigkeit.
Führt man ein derartiges Papierherstellungsverfahren
kontinuierlich durch, dann ist die Wirtschaftlichkeit
dieses Verfahrens geringer als ein entsprechendes Verfahren
zur Herstellung von gewöhnlichem Papier.
Ein derartiges Verfahren und ein dabei hergestelltes Papier
sind beispielsweise in der DE-OS 17 96 240 beschrieben. Das
bekannte Verfahren bzw. das bekannte Papier sind mit den
oben geschilderten Nachteilen behaftet.
Es ist auch bekannt, das Anhaften des Kunstharzes durch Beschichten
der Trockenzylinderoberfläche, beispielsweise mit Polytetrafluorethylen
oder einem Siliconharz, zu verhindern.
Auch eine solche Behandlung hat sich jedoch nicht als völlig
befriedigend erwiesen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
zur Herstellung eines mehrschichtigen Papiers gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem eine Verschmutzung
der Produktionseinrichtungen bzw. ein Anhaften des bei der
Herstellung eingesetzten thermoplastischen Harzes an den
Trockenzylindern vermieden wird, sowie ein Papier
mit besseren Gebrauchseigenschaften bereitzustellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Die als Hauptkomponente des erfindungsgemäßen mehrschichtigen
Papiers verwendeten Cellulosefasern können
beliebige der üblicherweise für die Herstellung von Zellstoffpapier
verwendeten Materialien sein. Man kann beispielsweise
gewöhnlichen Holzzellstoff, Linters, Rayon-Kurzfasern
oder Leinenfasern verwenden. Auch aus Altpapier hergestellter
Stoff ist für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet.
Das thermoplastische Harz, das der Substratschicht des erfindungsgemäßen
mehrschichtigen Papiers einverleibt
wird, kann beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen,
Polyäthylenterephthalat, Polyamid, Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid,
Polystyrol oder ein Acrylharz sein. Man kann
diese Harze nicht nur in Faser- oder Pelletform, sondern
auch in anderen feinteiligen Formen einsetzen.
Der Anteil des der Substratschicht einzuverleibenden thermoplastischen
Harzes beträgt, wie erwähnt, mindestens 15 Gew.-%
des vereinigten Trockengewichts der Cellulosefasern und des
Harzes; vorzugsweise liegt dieser Anteil im Bereich von
20 bis 50 Gew.-%. Wenn der Anteil des thermoplastischen Harzes
weniger als 15 Gew.-% beträgt, lassen sich die mit der
Harzeinverleibung verfolgten Ziele, z. B. die verbesserte
Kohäsion, Naßfestigkeit, Wasserdichtigkeit und die verbesserten
physikalischen Eigenschaften im Trockenzustand sowie
andere Eigenschaften, nicht verwirklichen.
Das Flächengewicht der Substratschicht liegt zweckmäßig im
Bereich von 150 bis 800 g/m². Niedrigere Flächengewichte werden
angewendet, wenn die Erzeugnisse z. B. für Wellpappe,
Tapeten oder Bedachungsmaterialien verwendet werden sollen,
während höhere Flächengewichte (z. B. von etwa 700 g/m²) für
Heißverpreßzwecke angewendet werden.
Die auf mindestens eine Seite der Substratschicht in einer
Bahnerzeugungsstufe aufzubringende äußere Schicht ist eine
Schicht aus Cellulosefasern, die kein Kunstharz enthält und
deren Flächengewicht im Bereich von 20 bis 50 g/m² liegen
kann. Wenn das Flächengewicht der äußeren Schicht weniger
als 20 g/m² beträgt, schlägt das in der Substratschicht enthaltene
Kunstharz auf die äußere Schicht durch und haftet
an der Oberfläche des Trockenzylinders an. Außerdem ist es
technisch schwierig, der Schicht ein derart niedriges Flächengewicht
zu verleihen. Im Falle eines Flächengewichts von
mehr als 50 g/m² verliert das mehrschichtige
Papier seine einzigartigen Eigenschaften und erleidet insbesondere
eine Naßfestigkeitseinbuße.
Zur Aufbringung der äußeren Schicht auf die Substratschicht
kann im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die herkömmliche
Bahnerzeugungsmethode unter nassen Bedingungen angewendet
werden. Die zwischen zwei Filze eingebrachten Schichten
werden somit zur Entwässerung abgepreßt, wonach der Verbund
thermisch mit Hilfe eines Trockenzylinders getrocknet
wird.
Die getrocknete Verbundbahn wird dann unter Erhitzen auf
eine Temperatur oberhalb des Erweichungspunkts des thermoplastischen
Harzes (vorzugsweise eine Temperatur oberhalb
des Schmelzpunkts des Harzes) gepreßt. die Heiztemperatur
beträgt vorzugsweise 140 bis 180°C, der Druck vorzugsweise
1,96 bis 9,81 MPa und die Zeit vorzugsweise 0,5 bis 10 sec.
(z. B. im Falle von Polyäthylen). Diese Bedingungen werden jedoch
in Abhängigkeit vom Harztyp, dem Mischverhältnis, dem
Flächengewicht der Substratschicht und der äußeren Schicht
u. a. gewählt. Wenn die Substratschicht ein niedriges Flächengewicht
aufweist, kann man einen Teil des Trockenzylinders
dazu verwenden, die Verbundbahn zu einem einheitlichen
Flächengebilde heißzupressen.
Der Substratschicht und/oder der äußeren Schicht können natürlich
geeignete Anteile herkömmlicher Füllstoffe einverleibt
werden. Ferner kann man in die äußere Schicht z. B. Pigmente,
Schlichtemittel, Trockenfestigkeitszusätze oder Naßfestigkeitszusätze
einbringen.
Die Naßfestigkeit und Oberflächenabriebsbeständigkeit des nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten mehrschichtigen
Papiers ist zumeist geringer als bei einem keine äußere
Schicht aufweisenden Papier. Wenn es jedoch
notwendig ist, die Naßeigenschaften des fertigen Produkts
zu verbessern, kann man die Oberfläche der äußeren Schicht
z. B. durch Kalandern, nach dem Leimpressenstreichverfahren
oder mit Hilfe einer Luftmesser-Streichmaschine mit einem
Überzug (5 bis 20 g/m²) eines Oberflächenfestigers (wie
Polyäthylen, Polypropylen, Paraffin, Polyvinylalkohol oder
Polyvinylacetat) versehen und trocknen.
Insbesondere zur Verbesserung der Naßfestigkeit des Produkts
kann man den die äußere Schicht bildenden Fasern ein hitzehärtbares
Harz, wie ein Melamin/Formaldehyd- oder Epichlorhydrinharz,
einverleiben.
Ausgeprägtere Wirkungen werden erzielt, wenn man die vorgenannten
Behandlungen der äußeren Schicht gemeinsam anwendet
Da die äußere Schicht erfindungsgemäß eine Schicht von
Cellulosefasern darstellt, welche kein Kunstharz enthält,
ist das Papier frei von Mängeln wie der Verschmutzung der
Filze durch das Kunstharz, welches ansonsten bei der Bahnerzeugung
aus der mittleren oder benachbarten Schicht
"ausschwitzt", und dem Anhaften des Harzes an der Trockenzylinderoberfläche.
Man kann die Trockentemperatur daher
auf den normalerweise für die Trocknung von gewöhnlichen
Papieren angewendeten Wert erhöhen. Auf diese Weise kann man
die Papierherstellung beschleunigen und die Produktionsleistung
verbessern, so daß Verfahrenskosten eingespart werden
können.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte mehrschichtige Papier weist
außerdem eine befriedigende Bedruckbarkeit, Farbaufnahmefähigkeit
und Beschreibbarkeit auf, und die beim Kalandern und
Prägen erzielten Effekte sind den bei herkömmlichemn Zellstoffpapier
erzielbaren Wirkungen überlegen.
Das Papier besitzt neben seiner ausgezeichneten
Maßhaltigkeit bei Wassereinwirkung eine hervorragende
Wasserdichtigkeit, Feuchtigkeitsdurchlässigkeit und Oberflächenwasserabsorption.
Daher eignet es sich
für die verschiedensten Zwecke, wie Verpackungsmaterialien,
z. B. hochfeste Wellpappe, Pappbehälter für Milch, Säfte und
andere Flüssigkeiten, Pappbehälter für tiefgekühlte Lebensmittel,
Behälter wie Tröge oder Schalen, Weiterverkaufs-
Lebensmittelbehälter, Brotzeitbehälter Instantnahrungsbehälter,
Preßartikel, wie Teelöffel oder Gabeln, Baumaterialien,
wie Tapetenpapier oder Bedachungsmaterialien,
und sterile Produkte.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Gebleichter Kraftzellstoff wird mit 30 Gew.-% (bezogen auf
das trockene Gesamtfasergewicht) Polyäthylenstapelfasern
(Erweichungspunkt
135°C, 1,6 mm lang) vermischt. Das Gemisch wird zu einer
Bahn mit einem Flächengewicht von 200 g/m² verarbeitet. In
der Bahnerzeugungsvorrichtung wird der gebleichte Kraftzellstoff
zur Herstellung von Proben in verschiedenen Anteilen
auf eine Seite der vorgenannten Bahn aufgebracht.
Jedes der erhaltenen Probeblätter wird auf eine mit Tetrafluoräthylenharz
beschichtete heiße Platte bei einer Temperatur
von 160°C gelegt. Dann wird auf das Probeblatt eine
verchromte Metallplatte mit einer Dicke von 1,2 mm aufgelegt.
Nach 10 Minuten langer Standzeit wird eine Metallwalze mit
einem Durchmesser von 150 mm und einem Gewicht von 3,5 kg
auf die Metallplatte gesetzt und zur Bestimmung des Anhaftens
des Kunstharzes an der Metallplatte zweimal hin- und herbewegt.
Der bei diesem Test auf das Probeblatt einwirkende
lineare Druck beträgt 1716 N/m
Ferner wird das vorgenannte Probeblatt 5 Sekunden bei 160°C
und 9,81 MPa heißgepreßt, wonach man die nasse Ring-Druckfestigkeit
der Probe gemäß JIS-P8126 bestimmt.
Tabelle I zeigt die Testergebnisse.
Tabelle I zeigt, daß das Harz an der Metallplatte haftet,
wenn das Flächengewicht der äußeren Schicht weniger als
20 g/m² beträgt. Wenn das Flächengewicht der äußeren Schicht
mehr als 50 g/m² ausmacht, erfolgt ein scharfer Abfall der
Ring-Druckfestigkeit, welcher die Eigenschaften des mehrschichtigen
Papiers beeinträchtigt und bewirkt,
daß das Erzeugnis nur einen begrenzten technischen Wert hat.
Man stellt ein Probeblatt mit einer ein Flächengewicht von
30 g/m² aufweisenden äußeren Schicht gemäß Beispiel 1 her.
Bei der Erzeugung der äußeren Schicht wird dem Zellstoffbrei
1 Gew.-% eines Polyamin/Epichlorhydrinharzes als Naßfestigkeitszusatz
einverleibt.
Ferner wird ein entsprechendes Probeblatt hergestellt, auf
dessen äußere Schicht ein ein Polyolefinharz
enthaltendes wäßriges Überzugsmittel
in einem Anteil von 10 g/m² aufgebracht wird.
Schließlich wird ein Probeblatt unter Anwendung beider vorgenannter
Behandlungen hergestellt.
Die Probeblätter werden jeweils unter den Bedingungen von
Beispiel 1 heißgepreßt und dem Ring-Druckfestigkeitstest
gemäß Beispiel 1 unterworfen. Tabelle II zeigt die Ergebnisse.
Man stellt eine Substratschicht unter Verwendung von 80 Gew.-%
gebleichtem Kraftzellstoff und 20 Gew.-% Polyäthylenfasern
(denselben wie in Beispiel 1) an einer 1700 mm breiten
Sechsfach-Ultraformer-Papiermaschine her, wobei man eine ausschließlich
aus Kraftpapier bestehende äußere Schicht erzeugt.
Die erhaltene mehrschichtige Bahn, die eine Substratschicht
mit einem Flächengewicht von 290 g/m² und eine äußere Schicht
mit einem Flächengewicht von 30 g/m² aufweist, wird mit Hilfe
eines Trockenzylinders bei einer Oberflächentemperatur von
140°C verarbeitet. Die Geschwindigkeit der Papiermaschine
beträgt 80 m/min. Die äußere Schicht des erhaltenen Papiers
wird gemäß Beispiel 2 kalanderbeschichtet.
Zum Vergleich wird ein entsprechendes Papier
ohne äußere Schicht hergestellt. Dieses Papier besteht somit
nur aus der vorgenannten Substratschicht und besitzt ein
Flächengewicht von 350 g/m². In diesem Falle haftet das Kunstharz
an der Zylinderoberfläche, wenn die Oberflächentemperatur
des Trockenzylinders 120°C übersteigt. Daher senkt man
die Oberflächentemperatur des Trockenzylinders auf 115°C, was
jedoch eine Verringerung der Maschinengeschwindigkeit auf
28 m/min erforderlich macht. Bei der erfindungsgemäßen Arbeitsweise
von Beispiel 3 ist die Verfahrensleistung somit etwa
dreimal höher als beim Vergleichsversuch. Ferner findet keine
Verschmutzung des Filzes statt, und die Herstellung des Papiers
erfolgt nahezu unter denselben Bedingungen wie jene
von gewöhnlichem Zellstoffpapier.
Tabelle III zeigt die Eigenschaften der erhaltenen mehrschichtigen
Papiere. "Trocken" bedeutet in Tabelle III,
daß die Testbahn mindestens 24 Stunden bei 20°C und 65%
relativer Feuchte gelagert wird, während "naß" bedeutet, daß
die Testbahn 1 Stunde bei 20°C in Wasser getaucht wird. Die
Eigenschaften werden nach zur JIS-Norm P8126 analogen Methoden
bestimmt. Der Wasserabsorptionswert gibt die Gewichtszunahme
nach 24 Stunden langem Eintauchen in Wasser bei 20°C
an (Trockengewicht = 100).
Tabelle III zeigt, daß dort, wo das nicht der Nachbehandlung
von Beispiel 3 unterworfene Blatt geringfügig schlechtere
Eigenschaften besitzt, das behandelte Blatt einige Verbesserungen
gegenüber dem Vergleichsblatt aufweist.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen
Papiers aus Cellulosefasern und einem thermoplastischen
Kunststoff, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Substratschicht aus Cellulosefasern und
einem thermoplastischen Harz in Faser-, Pellet- oder
Teilchenform, dessen Anteil zwischen 15 und 50 Gew.-%
des vereinigten Trockengewichts der Cellulosefasern
und des Harzes beträgt, mit mindestens einer auf mindestens einer Seite
der Substratschicht ausgebildeten äußeren Schicht aus
Cellulosefasern herstellt und
die erhaltene Verbundbahn unter Erhitzen auf eine
Temperatur oberhalb des Erweichnugspunktes oder des
Schmelzpunktes des thermoplastischen Harzes preßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als thermoplastisches Harz Polyäthylen,
Polypropylen, Polyäthylenterephthalat, Polyamid, Polyvinylalkohol,
Polyvinylchlorid, Polystyrol und/oder
Acrylharze einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das thermoplastische Harz in einem Anteil von
20 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der
Substratschicht, einsetzt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Substratschicht
mit einem Flächengewicht von 150 bis 800 g/m² einsetzt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man der äußeren Schicht
einen Naßfestigkeitszusatz einverleibt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf beiden Seiten der
Substratschicht eine äußere Schicht ausbildet.
7. Mehrschichtiges Papier, erhältlich nach dem Verfahren
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
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