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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Grundpapiers
für Releasepapier,
wobei eine Unterbaulage, die aus einem Faserrohstoff gebildet ist
mit einem Oberflächenleim
vorgeleimt (engl.: surface sized) ist.
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Releasepapiere
werden z. B. als Deckpapiere für
Aufkleber verwendet. Das Grundpapier ist üblicherweise mit einem lösungsmittelfreien
Silikonsystem mit Silikon beschichtet. Da dieses Verfahren gebräuchlicher geworden
ist, wurden die Oberflächeneigenschaften
des Grundpapiers für
das Releasepapier beim Erzielen einer guten silikonisierten Oberflächenqualität wichtiger.
Aufgrund der Eigenschaften von Silikon wurden die geringe Porosität, die niedrige
Wasser- und Ölabsorptionsfähigkeit
und die hohe Weichheit des Grundpapiers wichtiger.
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Die
funktionellen Anforderungen an das Grundpapier für ein Releasepapier sind aufgrund
eines großen
Anwendungsbereichs und schwieriger Anwendungen komplex. Die wesentlichen
Eigenschaften des Grundpapiers umfassen: Festigkeitseigenschaften
(auch nach thermischer Behandlung), Dimensionsstabilität, hohe
Dichte, Barriereneigenschaften, chemische Eignung zur Silikonisierung,
hohe Transparenz, geringe Porosität und gute Weichheit. Ein gut
funktionierendes Grundpapier kann ohne Reißen auf einer Verarbeitungsmaschine
gefördert
werden, erfordert wenig Silikon für eine gute Silikonbedeckung,
funktioniert problemlos beim Ausstanzen aus einem Verbund und verursacht
keine Probleme beim Bekleben.
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Um
die Qualität
des Grundpapiers zu verbessern, ist es bekannt die Fläche, die
das Releasemittel erhält
mit einer geeigneten Substanz vorzuleimen und sie nach dem Vorleimen
zu kalandern. Die Menge der Vorleimung des Grundpapiers liegt üblicherweise
auf einem Niveau von ungefähr
3 g/m2 pro Seite, berechnet als die Menge
trockener Festkörper.
Der Oberflächenleim
ist jedoch relativ teuer und daher wäre es vorteilhaft die Menge
der Vorleimung zu reduzieren. Selbst wenn eine wesentliche Menge
der Vorleimung verwendet würde, besteht
die Möglichkeit
von Poren in dem Grundpapier, die eine gute Silikonbedeckung verhindern,
in welchem Fall das Klebemittel in die Poren eindringt und die Ablösefähigkeit
des Aufklebers von dem Releasepapier vermindert.
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Ein
diesbezüglich
zu nennender Stand der Technik ist die
WO-A-0 129 317 , die ein Verfahren
zum Herstellen von Releasepapier offenbart. Bei dem beschriebenen
Verfahren sind der Schritt der Vorleimung, der Schritt des Kalanderns
sowie der Schritt des Ausbildens einer Releaselage beschrieben,
welche Schritte in dieser Reihenfolge in der Fertigungsstraße vorgesehen
sind. Dieser Stand der Technik lehrt jedoch nicht das Kalandern
vor der Leimung in Kombination mit einem Feuchtigkeitsgehalt der
Unterbaulage zwischen 15 und 20 wt-% und eine Menge des Leims von
weniger als 0,5 g/m
2 pro Seite.
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Durch
das Verfahren zum Herstellen eines Releasepapiers gemäß der Erfindung
und wie es im Patentanspruch 1 definiert ist, ist es möglich die
oben erwähnten
Probleme zu vermeiden und die Menge an Oberflächenleim zu vermindern. Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbaulage deren Feuchtigkeitsgehalt
zwischen 15 und 20 wt-% liegt vor der Vorleimung in einem Kalander
kalandriert wird, der wenigstens einen Spalt umfasst, der zwischen
einer harten Walze und einer weichen Gegenwalze ausgebildet ist.
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Das
Grundpapier, das durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt
wird, wird vor der Vorleimung kalandert, so dass seine Oberfläche weich
wird und sich die Poren auf der Fläche des Papiers schließen. Dadurch
nimmt gleichzeitig die Notwendigkeit für eine Vorleimung ab, wobei
sie jedoch den Rest der Poren ebenfalls schließt und das Grundpapier bevor
es mit einem Releasemittel behandelt wird mit einer solchen Vorbehandlung
versieht, dass das Releasemittel eine gute Abdeckung erzielen wird.
Auch die Notwendigkeit für das
Releasemittel nimmt ab. Das auf die Fläche des Releasemittels aufgebrachte
Klebemittel wird daran gehindert in die Poren des Grundpapiers einzudringen,
in welchem Fall das Ablösen
des Aufklebers leicht ist. Da sowohl die Notwendigkeit für den Oberflächenleim
als auch das Releasemittel abnimmt, nehmen die Kosten für den Herstellungsvorgang
ab. Zusätzlich
wird die erforderliche Energiemenge zum Trocknen des Grundpapiers
nach der Oberflächenleimung
gering, weil die Menge des Oberflächenleims gering ist.
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Eine
Papiergüte,
die als Pergamentpapier bekannt ist, wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt.
Das Grundpapier gemäß der Erfindung
umfasst eine Unterbaulage, die zuerst mit einem Kalander behandelt
ist, um die Poren zu schließen
und um die Oberflächenrauhigkeit
zu reduzieren. Danach wird die Unterbaulage vorgeleimt. Die Vorleimung
wird vorzugsweise mit einer Schichtleimpresse durchgeführt, wonach
die vorgeleimte Fläche
getrocknet wird. Die Menge des Oberflächenleims, errechnet durch
die trockenen Festkörper,
beträgt
im Allgemeinen weniger als 0,5 g/m2 pro
Seite. Danach kann das Grundpapier kalandriert werden und wird vorzugsweise
geringfügig
in einem Kalander aus einem oder zwei Spalten verarbeitet. Es kann
ein harter und ein weicher Spalt in dem Kalander vorgesehen sein.
Statt eine Seite der Unterbaulage zu bearbeiten, ist es möglich die
Unterbaulage auf beiden Seiten zu bearbeiten, in welchem Fall eine
Vorleimung auf beiden Seiten des Grundpapiers erfolgt.
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Die
Unterbaulage wird in einem Kalander mit mehr als einem Spalt kalandriert
bevor sie vorgeleimt wird. Der Kalander umfasst wenigstens einen
Spalt, der zwischen einer harten Walze und einer weichen Gegenwalze
ausgebildet ist. Die harte Walze ist üblicherweise eine geheizte
Metallwalze. Die weiche Gegenwalze kann z. B. eine Walze mit einer
Papierfläche,
eine Walze mit einer elastischen Fläche, ein Mantel oder eine Schuhwalze
sein. Die Oberfläche
einer elastischen Walze ist üblicherweise
aus einer polymeren Fläche
aufgebaut. Die Unterbaulage, die zum Kalandrieren gefördert wird,
hat einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens 13 wt-%, da sonst die
für ein
Releasepapier erforderliche Transparenz nicht erreicht wird.
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Im
Allgemeinen liegt der Feuchtigkeitsgehalt für eine Unterbaulage, die zum
Kalandrieren gefördert wird
zwischen 15 bis 20 wt-%. Ein geeigneter Feuchtigkeitsgrad kann entweder
durch Trocknen der Unterbaulage in einem Trocknungsabschnitt der
Papiermaschine, so dass sie geeignet feucht verbleibt oder durch
Befeuchten der Unterbaulage, wenn sie trockener ist als die erforderliche
Feuchtigkeit vor dem Kalandern erzielt werden. Der Lineardruck,
der beim Kalandrieren verwendet wird, ist üblicherweise nicht höher als
500 kN/m, aber der Lineardruck wird z. B. auf Grundlage des Typs
des verwendeten Kalanders bestimmt. Die Temperatur der geheizten
Gegenwalze in dem Kalander kann zwischen 250 und 300°C liegen.
Gute Resultate wurden z. B. mit Drücken zwischen 50 bis 70 Mpa
im Spalt und Temperaturen von 90 bis 100°C bei den beheizten Walzen erzielt.
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Vorteilhafterweise
wird das Kalandrieren in einem Superkalander oder einem Mehrspaltkalander durchgeführt. In
Zusammenhang mit dem Kalandrieren ist es möglich das Papier mit Dampf
oder durch Aufsprühen
von Wasser zu befeuchten. Der Begriff Superkalander bezeichnet einen
Kalander mit mehreren Spalten, in denen sich harte und weiche Walzen
abwechseln. Der Superkalander kann auch Spalte, üblicherweise einen, umfassen,
der zwischen zwei weichen Walzen gebildet wird. Die weiche Walze
kann eine Walze mit einer Papierfläche (gefüllte Walze) oder eine elastische
Walze mit einer polymeren Fläche
sein. Der gleiche Kalander kann sowohl Walzen mit einer Papierfläche als
auch Walzen mit einer polymeren Fläche umfassen. Der Superkalander
umfasst üblicherweise
9-12 Walzen. Der Superkalander ist üblicherweise ein Off-line-Kalander.
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Der
Begriff Mehrspaltkalander betrifft Kalander, die mehrere Spalte
umfassen und die Spalte umfassen, die zwischen einer harten geheizten
Walze und einer Walze mit einer elastischen Fläche ausgebildet sind. Die Walze
mit einer elastischen Fläche
ist üblicherweise
eine polymerbeschichtete Walze. Mehrspaltkalander können On-line-
oder Off-line-Kalander sein. Derartige Kalander umfassen z. B. den
Janus-Kalander (Voith-Sulzer), den Prosoft-Kalander (Küsters-Beloit)
und den OptiLoad-Kalander (Metso Paper).
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Polyvinylalkohol
oder verschiedenartige Latexmaterialien werden vorzugsweise als
Oberflächenleim verwendet.
Die bekannten Oberflächenleimzusammensetzungen
können
z. B. umfassen Polyvinylalkohol (PVA), Carboxymethylcellulose (CMC),
verschiedenartige Latexmaterialien und Pigmente wie beispielsweise Talg.
Geeignete Latexmaterialien umfassen z. B. Styren/Butadien, Acrylat,
Stryren-Acrylat und Polyvinyl/Acetat Latexmaterialien. Die Eigenschaften
des Releasepapiers können
geprüft
werden, z. B. die Bekk-Porosität, die IGT-Einfärblänge (stain
length) korreliert mit der Oberflächenweichheit und die Unger-Ölabsorption.
Zusätzlich
können
Tests mit einem Shirlastain-Tester durchgeführt werden, der üblicherweise
beim Prüfen
der hydrophoben Eigenschaften der Oberfläche silikonisierter Papiere
verwendet wird und zwar basierend auf der Absorption einer wässrigen
Testlösung.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen erläutert,
in denen:
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1 einen
schematischen Querschnitt eines möglichen Aufklebers darstellt,
in dem das Releasepapier verwendet werden kann, und
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2 das
Releasepapier in einem schematischen Querschnitt zeigt.
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Die
Figuren sind vorgesehen, um das Anwendungsgebiet der Erfindung darzustellen
und die Relativgrößen der
Elemente in den Figuren sind nicht dazu gedacht eine Realsituation
wiederzugeben.
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Gemäß 1 besteht
ein Aufkleber aus einem Oberflächenpapier
P mit einer Klebemittellage 4 und einem Releasepapier R
mit einer Releasemittellage 3 auf der Fläche des
Grundpapiers 1, welche Lage an der Klebemittellage 4 liegt.
Auf der anderen Seite des Oberflächenpapiers
P können
Text und/oder Muster durch verschiedenartige Druckverfahren aufgedruckt
sein.
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2 zeigt
das Grundpapier 1 für
das Releasepapier R, das für
den Aufkleber aus 1 gedacht ist. Das Grundpapier 1 weist
eine Unterbaulage 1a auf, die aus einem geeigneten Faserrohstoff,
z. B. auf Cellulose basierendem Faserstoff, ausgebildet ist. Die
Unterbaulage 1a ist vorzugsweise ein unbeschichtetes Papier, das
aus chemischem Faserstoff z. B. einer Mischung aus Weichholzfaserstoff
und Hartholzfaserstoff gebildet ist. Die Vorleimung 1b wird
wenigstens auf der Seite des Papiers durchgeführt, auf der die Lage 3 aus
Releasemittel ausgebildet wird. In Zusammenhang mit dem Vorleimen
kann die Unterbaulage 1a auch auf der anderen Seite vorgeleimt
werden, um ein Kräuseln
zu verhindern. Das Grundpapier 1 wird vor dem Vorleimen
kalandriert. Das Flächengewicht
des erzielten Grundpapiers 1 liegt üblicherweise zwischen 50 bis
90 g/m2.
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Beispiel 1
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Die
Applikation des Oberflächenleims
auf die Fläche
des Grundpapiers wird mit einem manuell betätigten Stab durchgeführt. 1 g/m
2 Stärke
wird als Oberflächenleim
verwendet. Das Grundpapier wird nach der Vorleimung ebenfalls geringfügig kalandriert,
um die Fläche
zu ebenen. Die Ergebnisse der Eigenschaften des Grundpapiers sind
in der Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1 Ergebnisse der Grundpapiertests
Testverfahren | Kalandriertes,
nicht vorgeleimtes Grundpapier | Kalandriertes,
vorgeleimtes Grundpapier |
Bekk-Porosität (s)
Durchschnitt
*) | 35,7 | 110,7 |
Unger-Ölabsorption,
60s (g/m2)
Durchschnitt **) | 1,76 | 0,63 |
Bekk-Weichheit
(s)
Durchschnitt *) | 1575 | 2629 |
PPS
10 Rauhigkeit (μm)
Durchschnitt
*) | 1,39 | 1,16 |
IGT-Einfärblänge (cm)
Durchschnitt
*) | 12,3 | 13,6 |
Transparenz
(%)
Durchschnitt *) | 46,6 | 45,5 |
IR-Transparenz
(V) (Durchschnitt)
Durchschnitt *) | 0,136 | 0,143 |
IR-Transparenz
(V) (min)
Durchschnitt *) | 0,127 | 0,136 |
- *) Anzahl der Testdurchläufe 4
- **) Anzahl der Testdurchläufe
2
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Beispiel 2
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Ein
kalandriertes, vorgeleimtes Grundpapier (das Grundpapier ist das
gleiche wie in Beispiel 1), dessen Flächengewicht 69 g/m2 betrug
und wobei die Menge des Oberflächenleims
0,33 g/m2 pro Seite betrug, wurde in Bezug
auf seine Eigenschaften untersucht. Polyvinylalkohol und eine Mischung
aus Carboxymethylcellulose wurden als Oberflächenleim verwendet.
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Die
Ergebnisse sind in der Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Ergebnisse des Grundpapiertests
Testverfahren | Kalandriertes,
vorgeleimtes Grundpapier |
Durchschnitt | Abweichung |
Bekk-Porosität (s)
Durchschnitt
*) | 49,9 | 8,29 |
Unger-Ölabsorption,
60s (g/m2)
Durchschnitt **) | 1,1 | 0,0 |
Bekk-Weichheit
(s)
Durchschnitt *) | 1928 | 131,97 |
PPS
10 Rauhigkeit (μm)
Durchschnitt
*) | 1,30 | 0,03 |
IGT-Einfärblänge (cm)
Durchschnitt
*) | 43,3 | 0,11 |
Transparenz
(%)
Durchschnitt *) | 12,5 | 0,19 |
IR-Transparenz
(V) (Durchschnitt)
Durchschnitt *) | 0,143 | 0,003 |
IR-Transparenz
(V) (min)
Durchschnitt *) | 0,132 | 0,003 |
- *) Anzahl der Testdurchläufe 5
- **) Anzahl der Testdurchläufe
2
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Beispiel 3
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Ein
kalandriertes, vorgeleimtes Grundpapier wurde in Bezug auf seine
Eigenschaften untersucht (das Grundpapier ist das gleiche wie im
Beispiel 1). Polyvinylalkohol und eine Mischung aus Carboxymethylcellulose
wurden als Oberflächenleim
verwendet. Die Menge des Oberflächenleims
betrug 1,1 g/m
2 pro Seite. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 3 Ergebnisse des Grundpapiertests
Testverfahren | Kalandriertes,
vorgeleimtes Grundpapier |
Durchschnitt | Abweichung |
Bekk-Porosität (s)
Durchschnitt
*) | 3056,6 | 331,85 |
Unger-Ölabsorption,
60s (g/m2)
Durchschnitt **) | 0,25 | 0,07 |
Bekk-Weichheit
(s)
Durchschnitt *) | 3046 | 202,09 |
PPS
10 Rauhigkeit (μm)
Durchschnitt
*) | 1,15 | 0,04 |
IGT-Einfärblänge (cm)
Durchschnitt
*) | 14,2 | 0,26 |
Transparenz
(%)
Durchschnitt *) | 45,6 | 0,29 |
IR-Transparenz
(V) (Durchschnitt)
Durchschnitt *) | 0,140 | 0,004 |
IR-Transparenz
(V) (min)
Durchschnitt *) | 0,155 | 0,003 |
- *) Anzahl der Testdurchläufe 5
- **) Anzahl der Testdurchläufe
2
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Beispiel 4
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Beim
Herstellen des Aufklebers wurden das Oberflächenpapier des Aufklebers und
das Grundpapier des Releasepapiers gemäß der Erfindung als Rollen
mit einer festen Breite und Länge
in die Fertigungsstraße eingebracht.
Das Grundpapier wird zuerst in einer Walzenbeschichtungseinheit
mit einem Releasemittel beschichtet, üblicherweise einer Silikonlage,
die in einem Ofen bei 140°C
polymerisiert und gehärtet
wird. Die Menge des aufgebrachten Silikons beträgt ungefähr 1 g/m2.
Auf diese Art und Weise wird ein Releasepapier erzielt, dessen Oberfläche mit
einer Lage aus Releasemittel versehen ist. Als nächstes wird das Releasepapier mit
einer Klebemittellage auf Seite der Releasemittellage beschichtet.
Das Klebemittel ist üblicherweise
eine wässrige
Lösung
aus der zusätzliches
Wasser in einem Trockner verdampft wird. Nach dem Trocknen wird
die Bahn durch eine Benetzungseinheit gefördert, um einen geeigneten
Feuchtigkeitsgrad zu erzielen. Das Grundpapier und das Oberflächenpapier
werden miteinander verbunden, indem sie zwischen Walzen durchlaufen, die
die Lagen zusammendrücken.
Der fertige Verbund wird auf einer Walze aufgerollt. Der Verbund
kann auf verschiedenartige Weisen weiterverarbeitet werden, wie
z. B. in einer Druckmaschine bedruckt werden. Es ist auch möglich Aufkleber
mit einer geeigneten Größe nach
dem Drucken aus dem Verbund auszustanzen. Das mit einer Releasemittellage
versehene Releasepapier kann auch als ein fertiges Produkt in die
Fertigungsstraße
eingeführt
werden und dort mit dem Oberflächenpapier
des Aufklebers kombiniert werden.
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Die
obige Beschreibung beschränkt
die Patentansprüche
nicht. Die Hauptidee dieser Erfindung besteht darin, dass durch
Kalandrieren der Grundlage vor der Vorleimung die Möglichkeit
geschaffen wird ein qualitativ hochwertiges Grundpapier zu schaffen,
wobei die Menge des Oberflächenleims
gering ist.