DE2615889A1 - Verfahren zum herstellen eines weichen, saugfaehigen papieres - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines weichen, saugfaehigen papieres

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/12Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
    • D21H5/20Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of organic non-cellulosic fibres too short for spinning, with or without cellulose fibres

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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines
  • weichen, saugfähigen Papieres Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines weichen, saugfähigen Papieres, bei dem eine wäßrige Aufschlämmung von Zellstoffasern mit Zusätzen eines Bindemittels zur Bahn geformt, die Bahn ohne Anwendung von Druck thermisch bis zu einem Trockengehalt von wenigstens 80 Gew% getrocknet und anschließend gegebenenfalls gekreppt wird.
  • Besonders weiche, voluminöse Papiere mit hoher Saugfähigkeit werden in steigender Menge für verschiedene Einsatzgebiete benötigt, insbesondere für die Herwellung von Hygieneartikeln wie Taschentücher, Kosmetiktücher oder Toilettenpapier, aber auch für die Herstellung von Wischtüchern, Küchentüchern oder dergl.
  • Bei der Herstellung dieser Artikel hat sich gezeigt, daß die bekannten, an sich schon sehr weichen und saugfähigen Tissue-Qualitäten nicht in Jedem Falle befriedigen, und daß deshalb der Wunsch besteht, über Papiere mit insbesondere erhöhter Weichheit zu verfügen.
  • Bei der Herstellung der bekannten Tissue-Qualitäten wird in aller Regel von der Aufschlämmung reiner Zellstoffasern in Wasser ausgegangen, der gegebenenfalls noch Zusätze zur Erhöhung der Naßfestigkeiten, beispielsweise kationische modifizierte Polyamidharze oder Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrinharze zugesetzt worden ist. Aus dieser Papiermasse wird nach konventioneller Papiermacherart auf der Langsiebmaschine ein Blatt mit geringem Flächengewicht erzeugt, dieses entweder unmittelbar oder nach leichter Vortrocknung unter Druck auf einen Kreppzylinder überführt und von diesem schließlich wieder mit Hilfe eines Kreppschabers abgenommen. Da die Bahn zumindest während eines Teiles der Trockenbehandlung gepreßt wird, ist das Volumen des so erhaltenen Erzeugnisses gering; allerdings ist es möglich, infolge weitgehender Ausbildung der Wasserstoffbindungen beträchtliche Bahnfestigkeiten zu erreichen.
  • Es ist seit langem bekannt (deutsche Patentschrift Nr. 95.961), daß eine beträchtliche Erhöhung des Papiervolumens unter weitgehendem Verzicht auf Festigkeit erreicht werden kann, wenn die Bahn ohne Anwendung von Druck, also ohne Preßbehandlung, getrocknet wird. Die Fasern bilden dann eine weitgehend voluminöse Aufschüttung, die noch durch entweichenden Wasserdampf weiter gelockert wird. Infolge der weniger dichten Faserlagerung können sich bei einer derartigen Behandlung der Bahn nur verhältnismäßig wenige Wasserstoffbrücken zwischen den Fasern ausbilden, so daß die typischen Papiereigenschaften bei einer solchen Bahn in den Hintergrund treten und das Produkt fast textilähnlichen Griff erhält.
  • Ein so erzeugtes Faserprodukt kann nach vollendeter Trocknung gegebenenfalls einer Verdichtungsbehandlung im Kalander unterworfen werden, wodurch es möglich ist, den gewünschten Grad des Volumens sowie auch der Glätte und anderer Eigenschaften einzustellen.
  • Gemäß der deutschen Patentschrift Nr. 95.961 kann es dabei vorteilhaft sein, die nachträgliche Verdichtung dadurch herbeizuführen, daß die Bahn zusammen mit einem Trägersieb oder -gewebe durch den Walzenspalt eines Kalanders geführt wird, wobei die Struktur des Trägersiebes der Bahn musterartig eingeprägt wird.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 31 645 ist eine Weiterbildung dieses Verfahrens bekannt, bei der der Papiermasse ein Bindemittel zugegeben wird, welches auf die Fasern aufzieht und diese miteinander verbindet.
  • Die Festigkeit der so erzeugten Bahn muß nun nicht mehr durch Wasserstoffbrücken erzeugt werden, sondern sie wird von dem Bindemittel getragen, was zur Folge hat, daß der Vorteil der drucklosen, voluminösen Trocknung voll ausgenützt werden kann. Der Effekt wird dabei insofern noch gesteigert, als das Bindemittel oder zusätzlich zugegebene sogenannte Entbindungsmittel die Ausbildung der Wasserstoffbrücken zwischen den Fasern noch weiter zurückdrängen. Die aus dieser Masse in konventioneller Weise gebildete Bahn wird alsdann thermisch ohne Druck bis wenigstens 80 % Fasergehalt getrocknet und anschließend gekreppt. Die hinzutretende Kreppbehandlung bewirkt naturgemäß eine Erhöhung der Dehnbarkeit unter gleichzeitiger Erhöhung des Volumens.
  • Die entstehenden Produkte haben Jedoch den Nachteil, daß sie entweder - bei nur geringem Bindemitteleinsatz -eine häufig unzureichende Festigkeit aufweisen oder - bei erhöhtem Bindemittelzusatz - infolge dieses Zusatzes wieder erheblich an Weichheit verloren haben.
  • Offenbar um diese Nachteile aus zus chalten, wird dann in der deutschen Offenlegungsschrift 24 20 932 vorgeschlagen, das gleiche Verfahren mit einer Masse durchzuführen, welche keinerlei Bindemittel mehr enthält.
  • Auf diese Weise kann zwar, wie dies die deutsche Patentschrift 95.961 bereits nahelegt, ein Papier mit erhöhter Weichheit, großem Volumen und guter Saugfähigkeit erhalten werden, jedoch unter weitgehendem Verzicht auf Festigkeit.
  • Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe, ein Verfahren zum Herstellen eines weichen und saugfähigen Papieres vorzuschlagen, das aber außerdem sicherstellt, daß das erzeugte Produkt gleichzeitig eine erhöhte Festigkeit aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Verfahren ausgegangen, bei dem eine wäßrige Aufschlämmung von Zellstoffasern mit Zusätzen eines Bindemittels zur Bahn geformt, die Bahn ohne Anwendung von Druck thermisch bis zu einem Trockengehalt von wenigstens 80 Ge d getrocknet und anschließend gegebenenfalls gekreppt wird. Das Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigen Zellstoff-Faseraufschlämmung Thermoplastfasern zugesetzt und die Bahn nach dem Trocknen bei einer Temperatur, die wenigstens der Erweichungstemperatur der Thermoplastfasern entspricht, musterförmig geprägt wird. Die Prägebehandlung sollte vor der Kreppung durchgeführt werden; sie kann allerdings auch nach der Kreppung erfolgen, was Jedoch weniger vorteilhaft ist.
  • Der erfindungsgemäße Zusatz an Thermoplastfasern hat eine doppelte Wirkung: er reduziert einerseits die Ausbildung von Wasserstoffbrücken zwischen den Zellstofffasern während der thermischen Blatt-Trocknung und wirkt so als Entbindemittel. Er dient aber auch der Abbindung der Fasern bei der nachfolgenden Warmprägebehandlung und wirkt so als Bindemittel. Durch die angegebene Maßnahme wird einerseits eine beachtliche Verfahrensvereinfachung bewirkt, da der getrennte Einsatz von Entbinde- und Bindemittel sowie deren Abstimmung aufeinander entfallen kann und andererseits wird auch ein Produkt mit verbesserten Eigenschaften erhalten, da durch die musterförmige Warmprägung die einzelnen, die Bahn bildenden Zellstofffasern hinreichend durch geschmolzene oder zumindest erweichte Thermoplastfasern abgebunden werden und dadurch die Bahnfestigkeit in erwünschtem, dazu noch steuerbarem Maße erhöht wird. Gleichzeitig wird aber auch das Volumen infolge der übrig bleibenden, von der Prägung nicht erfassten Bereiche beibehalten. Es resultiert auf diese Weise ein deutlich gegenüber dem Bekannten verbessertes Produkt, dessen Vorteile sich nicht nur beim Gebrauch bemerkbar machen, sondern insbesondere auch bei der Umformung zu Gebrauchsgütern, also beim Durchlaufen der entsprechenden Verarbeitungsmaschinen.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn als Thermoplastfasern Polyolefinfasern eingesetzt werden. Diese Polyolefinfasern sollten in der Regel etwa die gleichen Abmessungen wie die verwendeten Zellstoffasern haben, um eine gute Verarbeitbarkeit, insbesondere eine gleichmäßige Blattbildung, zu gewährleisten. Andererseits ist es aber auch denkbar, daß Thermoplastfasern mit Abmessungen eingesetzt werden, die von denen der Zellstofffasern abweichen. Welche Abweichungen jeweils tolerierbar sind, richtet sich nach der speziell herzustellenden Produktsorte und muß im Einzelfall entschieden werden.
  • Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß außer Polyolefinfasern grundsätzlich auch andere Thermoplastfasern, beispielsweise auch aus Polyacrylaten, Polyvinylchlorid oder Polyestern eingesetzt werden können.
  • Auch diese Fasern lassen sich - gegebenenfalls nach entsprechender hydrophiler Ausrüstung - zusammen mit Zellstoffasern in die Papiermasse einarbeiten.
  • Besonders hervorstechende Ergebnisse sind aber mit Polyolefinfasern, nämlich Polyäthylen- oder Polypropylenfasern erzielt worden.
  • Die Menge der einzusetzenden Thermoplastfasern richtet sich einerseits nach dem erwünschten Grad der Festigkeitssteigerung, andererseits nach der gewollten Entbindungswirkung. Es hat sich gezeigt, daß beide Eigenschaften jedoch so miteinander verknüpft sind, daß bei einer gewünschten Steigerung der Festigkeit gleichzeitig auch eine optimale Entbindung, also Reduzierung der Ausbildung von Wasserstoffbindungen, einhergeht.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Menge der zuzusetzenden Thermoplastfasern zwischen 2 und 50 Gew%, vorzugsweise zwischen 10 und 25 Gew%, der vorhandenen Zellstoffasern (atro) beträgt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Ausführuugsbeispiele erläutert. Um den Effekt der vorgeschlagenen Maßnahmen zu demonstrieren, wird dabei zunächst aus einer geeigneten Fasermischung ein Blatt geformt und dieses ohne Anwendung von Druck getrocknet.
  • Die Eigenschaften des so erzeugten, also lediglich getrockneten, nicht aber geprägten Blattes werden alsdann gemessen und die Meßwerte = 100 % gesetzt. Danach wird das Blatt in verschiedener Weise durch Warmprägen weiter behandelt, erneut ausgemessen und die so erhaltenen Meßwerte zum Vergleich herangezogen.
  • 1. Herstellung des ungeprägten Blattes Aus einer Fasermischung folgender Zusammensetzung 20 % Nadelholzsulfat-Zellstoff 40 % Nadelholzsulfit-Zellstoff 40 ffi Laubholzsulfat-Zellstoft wird zunächst in einem Pulper üblicher Eauart eine 4 kige Faserstoff-Aufschwämmung hergestellt. Diese Aufschwämmung (Pulpe) wird in einem Refiner araf etwa 230 Schopper-Riegler angemahlen.
  • Zu 80 Gw.Teilen (atro gerechnet) dieser Fasermischung wurden 20 Teile synthetischer Papierstoff auf der Basis von Polyolefinfasern, die zuvor im Pulper aufgeschlagen worden waren, gegeben. Die so erhaltene Fasermischung wurde sodann in bekannter Weise auf dem Langsieb einer Papiermaschine zu einem Blatt von 20 g/m² verarbeitet.
  • Das erhaltene Blatt wurde mittels Pick-Up-Vorrichtungen vom Blattbildungssieb abgenommen und ohne Anwendung von Druck auf einen Durchström-Trockenzylinder überführt.
  • Der Durchström-Trockenzylinder war ein Wabenzylinder mit mehr als 85 ffi offener Fläche, der mit einem Trägersieb überzogen war. Dem Zylinder konnte von außen Heißluft einstellbarer Temperatur zugeführt und diese durch das Trägersieb in das Innere des Zylinders abgesaugt werden.
  • Die vom Langsieb abgenommene Bahn wurde auf das Trägersieb überführt und in der Weise getrocknet, daß heiße Luft zon ca. 3000 C von außen nach innen durchgesaugt wurde. Beim Verlassen des Durchström-Trockners wies das gebildete Blatt einen Trockengehalt von 95 % auf.
  • Messungen am ungeorägten Blatt 1. Volumen (Dicke): Mit einem Dickenmeßgerät nach Sommer-Winkler wurde das Volumen (die Dicke) des Blattes gemessen. Der 2 Meßauflagedruck betrug 20 p/cm ; die Auflagefläche 2 = Prüffläche 25 cm 2. Bruchwiderstand trocken: Zur Bestimmung des Bruchwiderstandes im trocknen Zustand wurde ein Tnstron-eleRtronischer Zugfestigkeitsprüfer verwendet. Die Einspannbreite der Probe betrug 50 mm; die Einspannlänge ebenfalls 50 mm.
  • Die Abzugsgeschwindigkeit betrug 100 mm/min.
  • 3. Bruchwiderstand naß: Zur Bestimmung des Bruchwiderstandes im nassen Zustand wurde das Gerät nach Brecht-Heininger verwendet; die Probenbreite betrug 30 mm.
  • Beispiel 1: Eine unverfestigte Ausgangsbahn, die wie oben beschrieben hergestellt worden ist, wurde auf ein erwärmtes Prägegewebe überführt, dessen Temperatur 1250 C betrug, 15 mit einem und mit einem Druck von 15 kp/cm² gegen eine glatte Metallwalze, die auf 80 bis 900 C erwärmt war, gedrückt.
  • Das Prägegewebe hatte eine Einfach-Monofilament-Bindung und wies 9 Fäden/cm bei einer Drahtstärke von 0,4 mm auf. Das Prägesieb wurde bei dieser Behandlung in der Papierbahn abgebildet.
  • Die so vorbereitete Bahn wurde hinsichtlich Dicke und Bruchwiderstand untersucht. Die erhaltenen Werte wurden auf die der unbehandelten Bahn (= 100 %) bezogen. Die Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich.
  • Beispiel 2: Es wurde in gleicher Weise verfahren wie in Beispiel 1 angegeben, jedoch mit der Änderung, daß ein Prägegewebe mit 13 Fäden/cm (Einfach-Monofilament-Bindung; Drahtstärke 0,25 mm) verwendet wurde. Auch nach dieser Behandlung wurden die Meßwerte ermittelt; die Ergebnisse sind in die nachfolgende Tabelle eingetragen.
  • Beispiel 3: Es wurde in gleicher Weise verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit der wanderung, daß die Prägung bei Raumtemperatur erfolgter d. h. also, daß die beiden für die Prägung verwendeten WalserA nicht beheizt waren.
  • Auch nach dieser Behandlung wurden die Eigenschaften des erzeugten Blattes gemessen; die Meßwerte sind ebenfalls in die folgende Tabelle eingetragen worden.
  • synth.Papier- Präge- Prägetem- Dicke Bruchwiderstoff gewebe peratur stand quer (0 (F§den/cm) (° c) (%) trocken (%) naß ungeprägte Bahn 20 - - 100 100 100 Beisp.
  • 1 20 9 125 87 150 630 Beisp.
  • 2 20 13 125 83 144 750 Beisp.
  • 3 20 9 20 96 106 200 Die Meßwerte, insbesondere der sehr wesentliche Bruchwiderstand im nassen Zustand, zeigen eine erhebliche Steigerung der gemessenen Eigenschaften

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines weichen, saugfähigen Papieres, bei dem eine wäßrige Aufschlämmung von Zellstoffasern mit Zusätzen eines Bindemittels zur Bahn geformt, die Bahn ohne Anwendung von Druck thermisch bis zu einem Trockengehalt von wenigstens 80 Gew% getrocknet und anschließend gegebenenfalls gekreppt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigen Zellstoffaser-Aufschlämmung Thermoplastfasern zugesetzt werden und die Bahn nach dem Trocknen bei einer Temperatur, die wenigstens der Erweichungstemperatur der Thermoplastfasern entspricht, musterförmig geprägt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Thermoplastfasern Polyolefinfasern mit etwa den gleichen Abmessungen wie die verwendeten Zellstofffasern eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wäßrigen Faserstoff-Aufschlämmung Thermoplastfasern in Mengen von 2-50 Ges%, vorzugsweise 10-25 Gew%, der vorhandenen Zellstoffasern zugesetzt werden.
DE19762615889 1976-04-10 1976-04-10 Verfahren zum Herstellen eines weichen, saugfähigen Papieres Expired DE2615889C2 (de)

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