DE272368C - - Google Patents
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- DE272368C DE272368C DENDAT272368D DE272368DA DE272368C DE 272368 C DE272368 C DE 272368C DE NDAT272368 D DENDAT272368 D DE NDAT272368D DE 272368D A DE272368D A DE 272368DA DE 272368 C DE272368 C DE 272368C
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- DE
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- knife
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D27/00—Machines for trimming as an intermediate operation
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D29/00—Machines for making soles from strips of material
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272368 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Maschine zum Beschneiden von Sohlen, Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1913 ab.
Es sind Maschinen bekannt, bei denen der Fersenteil der am Schuh befestigten Sohle
durch ein feststehendes Messer beschnitten wird, gegen welches das Werkstück durch
Vorschubräder, die zu beiden Seiten des Messers angreifen, vorgeschoben wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist an einer Maschine solcher Art noch ein Messer mit einer schrägen Klinge angebracht, welches hinter dem Beschneidmesser
auf das Werkstück einwirkt und die überstehende obere Fläche der Sohle abschrägt.
Dieses Messer ist samt dem das Werkstück führenden, in die Furche zwischen Sohle
und Leder eintretenden. Schilde quer zum Beschneidmesser verschiebbar, um eine breitere
oder schmälere Abschrägung zu erzielen.
Die Zeichnung stellt ein Ausfühfungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 zeigt gewisse Teile der Fig. 1 in einer
Vorderansicht.
Fig. 3 zeigt gewisse Teile der Fig. 1 in einer Seitenansicht. Die Werkstückführung und
das obere Vorschubrad sind im Schnitt dargestellt.
Fig. 4 ist eine diagrammatische Darstellung, die Lage des Abschrägmessers mit Bezug auf
die Werkstückführung erläuternd.
In dem von einer Säule 1 getragenen Maschinenkopf lagert die Hauptwelle 3, auf der
lose und feste Riemenscheiben 4 und 5 sitzen. Der Treibriemen kann mittels eines Riemenrückers
7 üblicher Bauart auf den Riemenscheiben 4 und 5 verschoben werden. Die
Antriebswelle 3 ist durch Zahnräder 10, 11 mit
einer Vorschubwelle 9 verbunden. Oberhalb der Vorschubwelle 9 befindet sich eine zweite
Vorschubwelle 12, die durch Zahnräder 13,14
in Drehung versetzt wird. An dem äußeren Ende der Wellen 9 und 12 sind Vorschubräder
15,16 angebracht, welche auf die gegenüberliegenden Seiten des Sohlenrandes einwirken,
um den Schuh vorzuschieben. Die Vorschubräder können auseinanderbewegt werden, um
das Einführen oder Abnehmen des Schuhes zu erleichtern. Das untere Vorschubrad ist
an einem Schieber 17 angeordnet, der in dem Maschinenkopf 2 auf und ab bewegt werden
kann. Die Vorschubräder werden für gewöhnlieh durch eine Feder 18 gegeneinandergepreßt,
welche den Schieber 17 umgibt. Die Feder 18 stützt sich einerseits gegen eine an
dem Schieber 17 ausgebildete Schulter und anderseits gegen einen in den Maschinenkopf 2
hineingeschraubten Bolzen 19. Der Schieber 17 ist durch eine Trethebelstange 19' mit
einem nicht dargestellten Trethebel verbunden, mittels dem der Schieber 17 unter Überwindung
der Spannung der Feder 18 zwecks Auseinanderbewegens der Vorschubräder herabgedrückt
werden kann. Die Aufwärtsbewegung des Vorschubrades 15 wird durch eine geriffelte
Mutter 20 begrenzt, die unter dem Bolzen 19 auf das Ende des Schiebers 17 aufgeschraubt
ist. Durch Drehung der Mutter 19 kann die Arbeitslage des unteren Vorschubrades bestimmt
werden. Die beschriebene Anordnung ist derart, daß die Spannung der Feder 18
gleichzeitig mit der Lage des unteren Vor-
schubrades oder unabhängig verändert werden kann. Um die Auf- und Abbewegung des unteren
Vorschubrades zu ermöglichen, ist das letztere an dem äußeren Ende einer kurzen,
in dem Schieber 17 gelagerten Welle 21 angeordnet. Die Welle 21 ist durch eine Kreuzscheibenkupplung
22 mit der Vorschubwelle 9 verbunden. Der Schuh wird während des Vorbeiführens an dem Beschneidmesser durch
eine Führung 33 eingestellt, die in die Furche zwischen dem Oberleder und der Sohle eintritt,
so daß die Kante der Sohle konzentrisch zum Umriß der Hinterkappe abgefräst wird. Gemäß
der vorliegenden Erfindung wird die Sohlenkante durch ein ortsfestes Messer 32 beschnitten,
welches eine senkrechte Schneidkante aufweist. Die Schneidkante befindet sich zwischen dem
oberen und unteren Vorschubrad und schneidet einer Linie entlang in die Sohle hinein, die durch
die starr an dem Maschinengestell angebrachte Führung 33 bestimmt wird. Die Führung 33 ist
an dem Maschinenkopf 2 befestigt und überragt das obere Vorschubrad. Eine auswärts
gewendete Lippe 34 der Führung 33 tritt in die Furche zwischen dem Oberleder und dem Sohlenrand
ein. Damit die Breite des das Oberleder überragenden Sohlenrandes verändert werden
kann, ist die Führung 33 mit Bezug auf das Messer in der Querrichtung verstellbar (Bolzen-
und Schlitzverbindung 35). Das Beschneidmesser 32 ist in geneigter Lage an einem Halter
36 angebracht, dessen Lage durch einen Klemmbolzen 37 gesichert wird. Der Messerhalter 36
besteht aus einem Stück mit einer an dem Maschinenkopf 2 befestigten Konsole. Die Konsole
38 ist in der Querrichtung verstellbar, so daß das Messer mit Genauigkeit den Vorschubrädern
gegenüber eingestellt werden kann. Der zu bearbeitende Schuh wird auf einen Tisch 40 aufgebracht,
der mit einer geneigten Fläche 41 versehen ist. Der Schuhboden liegt auf der geneigten
Fläche auf, so daß der Schuh in einer Lage gehalten wird, in der der Arbeiter den Schuh bequem
handhaben kann. Fig. 1 und 3 lassen erkennen, daß die Winkelstellung des Tisches 40
durch Vorhandensein einer kurvenförmigen Führung 42 und eines Klemmbolzens 43 verändert
werden kann. Durch diese Winkeleinstellung des Tisches 40 erfährt der Schneidwinkel eine
dementsprechende Änderung.
Die Kante der Sohle wird zu beiden Seiten der Schnittlinie von den Vorschubrädern 15 und 16
erfaßt, damit das Werkstück der Maschine in der erforderlichen Weise dargeboten und vorgeschoben
werden kann. Es soll jedoch vermieden werden, daß die Vorschubräder Arbeitsmarken
auf dem Sohlenrande hinterlassen, die innerhalb der Schnittlinie liegen und in dem
fertiggemachten Schuh sichtbar sind. Demzufolge besteht das auf die Lauffläche der Sohle
einwirkende Vorschubrad aus zwei Gliedern.
Der Umfang eines dieser Glieder ist gerauht, während an dem Umfange des anderen Gliedes
eine Anzahl scharfer Zähne angebracht ist. Diese Zähne beißen außerhalb der Schneidlinie
in den Sohlenrand ein. Das untere Vorschubrad weist eine ringförmige Nut auf, die den Umfang
desselben in zwei besondere Vorschubflächen 45, 46 teilt. Diese beiden Vorschubflächen bilden
tatsächlich zwei nebeneinander liegende Vorschubräder, von denen das innere Rad 46
einen gerauhten Umfang aufweist, welcher das Werkstück stützt und führt, ohne eine nennenswerte
Vorschub wirkung auszuüben. An dem anderen Vorschubrad 45 sind scharfe Zähne angebracht,
die außerhalb der Schneidlinie liegen und die Sohle zwangläufig verschieben. Der
Umfang des oberen Vorschubrades 16 ist ebenfalls durch eine ringförmige Nut geteilt. Die
beiden Umfangsflächen 47,48 des oberen Vorschubrades sind jedoch mit scharfen Zähnen
besetzt, welche zu beiden Seiten der Schneidlinie auf den Sohlenrand einwirken. Die von dem
oberen Vorschubrad hinterlassenen Arbeitsmarken spielen keine Rolle, da sie während des
Abschrägens der Sohlenkante beseitigt werden. Das Beschneidmesser befindet sich in dem durch
die ringförmigen Nuten der Vorschubräder entstandenen Raum, so daß die beiden Räder
in unmittelbarer Nachbarschaft mit Bezug auf das Messer und aufeinander angeordnet
werden können. Diese Anordnung sichert ein genaues und verläßliches Vorschieben des
Werkstückes.
Die obere Kante der Sohle wird gewöhnlich an der Ferse abgeschrägt, und zwar wird dies
gemäß der Erfindung gleichzeitig mit dem Beschneiden der Sohle bewirkt. Die Maschine ist
mit einem feststehenden Abschrägmesser 50 versehen, welches hinter dem Beschneidmesser und
in einer Linie mit demselben liegt. Das Abschrägmesser 50 weist eine Lippe 51 auf, die in die
Furche zwischen dem Oberleder und dem Sohlenrand eintritt und eine Führung bildet, welche
den Schuh einstellt und Beschädigung des Oberleders seitens des Abschrägmessers verhindert.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Lippen 34 und 51 aneinander anstoßen und eine fortgesetzte
Fläche bilden, die dem Vorschub des Schuhes keinen Widerstand bietet und keine Arbeits- no
marken auf dem Schuh hinterläßt. Das Abschrägmesser ist an der Führung 33 befestigt und
kann in senkrechter und in wagerechter Richtung mit Bezug auf das Messer in der Vorschublinie
und quer zu derselben verstellt werden. Das Messer 50 ist verstellbar an einem Schieber 52
angebracht, der in einer an dem oberen Teil der j Führung 33 befestigten Konsole 54 verschoben
I werden kann. Das Messer 50 kann in dem j Schieber 52 in senkrechter Richtung verstellt
werden und wird durch einen Klemmbolzen 55 ' in einstellbarer Lage gehalten. Der Schieber 52
ist der Konsole 54 gegenüber auch in der Quer- !
richtung verstellbar und wird durch einen Bolzen 56 in eingestellter Lage festgeklemmt. Die
Konsole 54 kann mit Bezug auf die Führung 33 verstellt werden, um das Abschrägniesser gegen
das Beschneidmesser oder von demselben in der Vorschublinie hinwegzubewegen und wird durch
einen Klemmbolzen 57 in eingestellter Lage gesichert. Die Anordnung ist derart, daß das Beschneidmesser
gleichzeitig mit der Führung 33 eingestellt wird, so daß die abgeschrägte Fläche
stets in derselben Entfernung von der Hinterkappe des Schuhes beginnt und durch die zwecks
Veränderung der Breite des den Schuh überragenden Sohlenrandes vorgenommene Einstellung
nicht beeinflußt wird.
Claims (2)
1. Maschine zum Beschneiden von Sohlen, in der die an dem Schuh angebrachte
Sohle durch zwei Vorschubräder gegen ein Beschneidmesser vorgeschoben wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zum Abschrägen des Sohlenrandes dienendes Messer (50) hinter dem
zwischen den Vorschubrädern (15, 16) angeordneten Beschneidmesser (32) auf die
Sohle einwirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abschrägmesser (50) und die in die Furche zwischen dem Sohlenrand und dem Oberleder eingreifende Führung
(33, 34) quer zum Beschneidmesser (32) eingestellt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272368C true DE272368C (de) |
Family
ID=528942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272368D Active DE272368C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272368C (de) |
-
0
- DE DENDAT272368D patent/DE272368C/de active Active
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