DE112745C - - Google Patents
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- DE112745C DE112745C DENDAT112745D DE112745DA DE112745C DE 112745 C DE112745 C DE 112745C DE NDAT112745 D DENDAT112745 D DE NDAT112745D DE 112745D A DE112745D A DE 112745DA DE 112745 C DE112745 C DE 112745C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D87/00—Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 71 c.
(Mass., V. St. A.).
Fräsmaschine für Federabsätze.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine dient zum Fräsen von Schuh- und
Stiefelabsätzen, sofern dieselben sogen. Federabsätze sind, bei denen die entsprechend
geformte, vor dem Absatz am Gelenk umgebogene ,Sohle den Absatzfleck überlappt.
Die aufsen nach der Absatzform zu fräsenden Lederschichten des Absatzes lagern also
bei dieser Absatzart zwischen dem Absatzende der Sohle und demjenigen des Oberleders
und der Brandsohle und erstrecken sich mit abnehmender Länge und abgeschrägten Enden nach dem Gelenk hin. Die
neue Vorrichtung zum Fräsen derartiger Absätze beruht darauf, dafs die Kante des
Absatztheiles der Sohle als Schablonenführung benutzt wird, indem an dem Fräserkopf
entsprechende Widerlagsführungen vorgesehen sind, und dafs der Fräser sich in Beziehung zu diesem die Absatz- bezw. Sohlenkante
in fester Ebene stützenden Widerlager von selbst axial herausschieben kann, in dem
Mafse, wie die von den Seiten nach dem Absatzrücken hin zunehmende Absatzstärke die
Abfräsung mit gröfserer Messerlänge verlangt. Damit solche Verschiebung des Fräsers ohne
Zuthun des Arbeiters stattfindet, wird eine am äufseren Ende des Fräsers angebrachte Randführungsscheibe
angewendet, die in Eingriff mit der Sitzfuge zwischen Oberleder und Absatz
längs dem Brandsohlenrande gleitet; der Abstand zwischen genannter Sitzfuge und der
Absatzendfläche giebt das Mafs der veränderlichen Absatzdicke.
In einer zweckmäfsigen Ausführungsform der neuen Absatzfräsmaschine, bei welcher die
Herausschiebbarkeit des Fräsers nach Mafsgabe der Federabsatzdicke kennzeichnend ist, wirkt
als Widerlager für den runden Absatztheil eine mit dem Fräser rotirende Anschlagführung,
bestehend aus einer den Fräser am inneren Ende umgebenden, zugleich für Kantenglättung
wirksamen, ringförmigen Auflage und aus zwi- - sehen die Fräsermesser vorspringenden Ansätzen,
wodurch der Vorschub gegen den Fräser nach der Umgrenzung der Sohle geregelt wird.
Für den keilförmig verlaufenden, zu beiden Seiten des Gelenkes freiliegenden Theil des'
Absatzes wirken hiermit feststehende Führungsstücke, zwischen denen der Fräser arbeitet, zusammen.
Die Widerlagsvorrichtung ist so anzuordnen, dafs sich die vorspringenden Ansätze
der Ringauflage mit ihren wirksamen Aufsenkanten parallel der Fräserachse erstrecken, um
ungeachtet der Verschiebung des Fräsers in der Achsenrichtung als Schablonenführung zu
dienen. Wegen der beweglichen Anordnung des Fräsers kann sich der Abstand zwischen
der Auflage und der in die Sitzfuge am Oberleder eingreifenden Kopfscheibe ändern, wodurch
die Anpassung des Angriffsbereichs des Fräsers nach Mafsgabe der wechselnden Dicke
oder Höhe des zu bearbeitenden Absatzes erzielt wird.
Es sind Fräsvorrichtungen bekannt, bei denen ein abgeschrägter Kantenstützring ein Vorwärts-
und Rückwärtsgleiten der Auflage gestattet; dieses wird jedoch durch einen dagegen
ausgeübten Druck des Absatzes oder der Sohle veranlafst. In vorliegender Construction kommt
nicht ein derartiger Druck für Längsverschiebung der Auflage in Betracht, weil ein einstellbares
Plattenauflager h1 der Sohle zur Stützung in der betreffenden Gegendruckrichtung
dient.
Der als Lauffläche für den Absatz dienende Sohlentheil wird gegen die Auflagefläche für
den Absatz gelegt, welche in der Längsrichtung des drehbaren Fräsers verstellbar angeordnet
ist, und wenn ein Absatz gefräst werden soll, so dreht der Arbeiter die Sohle auf
der Auflagefläche herum, wobei er jeweils die Kante derselben gegen die rotirende Auflagefläche
oder gegen eine der beiden Führungsvorrichtungen für die Sohlenkanten andrücken
mufs.
Die Auflagefläche kann so eingestellt werden, dafs sie gegenüber der Verticalebene, in
welcher der Fräser sich dreht, eine mehr oder minder geneigte Lage einnimmt, derart, dafs
der Aufsenfläche des Absatzes von dem Arbeiter je nach Wunsch eine mehr oder minder
geneigte Lage gegeben werden kann; die genannte Auflagefläche für den Absatz kann auch
ganz nach hinten und ganz nach vorn verstellt werden, so dafs die Maschine für das Fräsen
von convexen Absätzen dienen kann.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis 8 dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundrifs eines Theiles desselben.
Fig. 2 zeigt die in Fig. ι dargestellte Einrichtung
in der Ansicht von rechts, jedoch nach Fortlassung der Auflagefläche für den Absatz.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht zu Fig. i.
Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstabe einen Schnitt nach der halbirenden Linie x-x der
Fig. ι, wobei die in Fig. ι vorn ersichtliche
bezw. mit Bezug auf 3 rechtsseitige Schnitthälfte fortgenommen gedacht ist.
Fig. 5 ist eine gleichfalls in gröfserem Mafsstabe gezeichnete Ansicht der drehbaren Auflagefläche
und des Kantenglätters.
Fig. 6 zeigt den Fräser für sich in der Vorderansicht.
Fig. 7 veranschaulicht im kleineren Mafsstabe eine innere Endansicht des Werkzeugkopfes
und des Lagers für die rotirende Auflagefläche.
Fig. 8 läfst im Einzelnen das vordere Ende der Büchse α erkennen.
Die Zeichnungen veranschaulichen nur einen Theil A des Maschinengestelles mit der Lagerbüchse
A1, welche drehbar von den mit Körnerspitzen versehenen Schrauben A2 gehalten
wird. Auf das eine Ende der Lagerbüchse ist eine geschlitzte Hülse A3 aufgeklemmt
(Fig. 4) als Lager und Träger für den Werkzeugkopf A*, welcher mit der neuen Einrichtung
versehen ist. Die in Fig. 8 dargestellte Stirnansicht der Hülse A3 zeigt deren
prismatischen Vordertheil Ax und die zum
Zusammenspannen des geschlitzten Hinterendes dienende Klemmschraube ΛΑ Auf dem Vierkant
Ax ist der prismatische Kopf A^ befestigt.
Die Antriebswelle B ist durch die Lagerbüchse A1 hindurchgeführt und auf der rechten
Seite der letzteren mit einem festen Halsring B1 (Fig. ι und 2) gegen Längsverschiebung
gesichert. Innerhalb der Hülse As ist die Welle B mit einem festen Ringe B2 (Fig. 4)
versehen, welcher mit Rollen b1 auf dem eingeschraubten
Zapfen b ausgerüstet ist. Diese Rollen haben Längsführung innerhalb von Schlitzen einer über die Welle B geschobenen
Hülse -B3, welche mit ihrem erweiterten Theile
den Ring B2 umgiebt. Sie ist an ihrem Ende, wo der mit der Bohrung c2 versehene Fräser c3
darüber aufgesteckt ist, mit innerem Gewinde versehen zur Aufnahme des Zapfens c, der
durch die Kopfscheibe c1 des Fräsers c3 hindurchgeht
und diesen gegen eine Schulter der Hülse -B3 festzulegen gestattet. Die Drehung
der Hülse ungeachtet ihrer Verschiebbarkeit erfolgt durch die Welle b unter Vermittelung
der Rollen b\ so dafs auf diese Weise die· Hülse zum Antrieb des Fräsers dient. In Verbindung
mit dem Fräser, dessen Messer von beliebiger, dem Absatz entsprechender Form sind , ist eine mit ihm drehbare, jedoch
unabhängig gelagerte Auflage vorgesehen, welche in Fig. 4 und 5 im Einzelnen dargestellt
ist. Sie hat zum Hauptkörper eine Nabe d (Fig. 4), die in einer cylindrischen Büchse e
innerhalb der Mündung der Hülse Ax und des Kopfes A^ lagert. Die Nabe d trägt einen
Flantsch d1, von welchem in horizontaler Richtung
eine Anzahl von Vorsprüngen d2 hervorragt, von denen je einer in den Zwischenraum
zwischen zwei Fräsermessern eingreift. Die zur Fräserachse parallelen Aufsenflanken
der Vorsprünge d2 bilden eine unterbrochene Cylinderfläche, die mit der von den zwischenliegenden
Messerkanten des Fräsers an dieser Stelle beschriebenen Rotationsfläche bündig ist.
Hierin ändert, sich auch nichts dadurch, dafs der Fräser in axialer Richtung mehr oder
weniger nach aufsen verschoben werden kann. Damit ungeachtet einer solchen Verschiebung
des Fräsers c3 und der mit ihm verbundenen Antriebshülse B3 die Drehung auf die die Anschlagführung
tragende Nabe d übertragen wird, greift ein von der Welle B vorspringender,
durch einen Schlitz 2 der Hülse B3 hindurchreichender Stift f inwendig in ein Loch
der Nabe d und nimmt diese mit.
Die Vorspränge d2 sind auf ihrer Aufsenseite, und zwar in einiger Entfernung hinter
ihren Vorderenden (Fig. 4 und 5), von einem glatten, fest aufgetriebenen Metallring d3 umgeben,
.welcher dadurch einen starr mit der Auflagefläche verbundenen Theil bildet und mit
letzterer und mit dem Fräser rotirt.
Der äufsere Rand oder die verticale Fläche dieses Ringes dient als Kantenglätter und liegt
im Wesentlichen im rechten Winkel zu der Längsrichtung der Vorsprünge d2. Während
letztere, die zur Fräserachse parallel sind, bei der Fräserdrehung hinter einander folgend einen
beständigen cylindrischen Anschlag ^bilden, gegen welchen sich die Umgrenzungskante der
Federsohle stützen kann, bildet bei der Absatzbearbeitung die nach aufsen gewendete
Stirnfläche des Ringes d3 eine Rast zur Randstützung der den Oberfleck darstellenden Sohle
an ihrer Lauffläche. Unmittelbar jenseits der Enden .der Vorsprünge d'2 wirken die Messer
des Fräsers und richten den Absatz nach dem gegebenen Umrifs der als Schablone dienenden
Sohle ab, .wobei deren Rand selbst unbeeinflufst
bleibt. Der Ring <f3 ist als Kantenglätter zu bezeichnen, insofern er für das Werkstück
eine sichere Führungslage bestimmt, derart, dafs ein Ausfranzen oder die Bildung einer
rauhen Kante mittelst des Fräsers nicht stattfinden kann.
Die Nabe d der Auflagefläche dreht sich in der Lagerbüchse e, weiche an ihrem Ende mit
einem viereckigen Flantsch o1 (Fig. 7) versehen
ist, der durch Schrauben o2 inwendig mit dem Kopfe A* verbunden ist. Die Schrauben sind
in den Ecken aufserhalb des kreisförmigen Flantsches d1 angebracht.
Um den Fräser in seiner normalen Stellung, d. h. in derjenigen Lage zu halten, welche für
das Fräsen von Absätzen von vorkommender geringster Dicke geeignet ist, ist ein Tragbügel
D an der Maschine vorgesehen (Fig. 1), auf welchem bei D1 ein Halter D2 drehbar
gelagert ist. An letzterem wiederum ist ein Arm D3 drehbar angebracht, dessen Drehpunkt
bei D4 liegt; durch eine Feder D5 wird der
Arm für gewöhnlich gegen die Stirnschraube c des Fräsers geprefst (Fig. 4). Wenn jedoch
die Dicke des abzufräsenden Absatzes zunimmt, so wird der Fräser durch Vermittelung der
Randführungsscheibec1 nach links (Fig. 1 und 4)
gegen die Spannung der Feder Z)5 herausgezogen. Das Druckstück D3 kann nach oben
umgeklappt werden, wie in Fig. 3 dargestellt, wenn z. B. der Fräser entfernt werden soll.
Um das Druckstück für Fräser von verschiedener Höhe passend zu machen, ist der Halter
D2 mit einem Vorsprung g3 versehen, welchen eine in dem Tragbügel D angeordnete
Schraube gi feststellt.
Auf der einen Seite des Kopfes A* (rechts mit Bezug auf Fig. 3) ist mittelst Schraube h
ein Sohlen- oder Absatzhalter hl befestigt,
dessen Aufsenfläche gegenüber der verticalen Ebene, in welcher der Fräser rotirt, eine mehr
oder minder geneigte Lage einnehmen darf, so dafs die Aufsenfläche des Federabsatzes in
einer mehr oder weniger geneigten Lage dem Fräser dargeboten werden kann. Ein bogenförmiger
Schlitz (Fig. 1), durch welchen die Schraube h greift, ermöglicht die Verstellung.
In einigen Fällen ist das hintere, den Federabsatz bedeckende Ende der Sohle . gewölbt,
so dafs also dem Absatz, an der Mittellinie des Leistens gemessen, eine gröfsere Dicke gegeben
wird. Um den Sohlenhalter für die Bearbeitung derartiger Absätze benutzen zu können,
mufs die Oberfläche desselben nach hinten oder nach rechts (Fig. 1) bewegt werden;
hierzu wird die Schraube h'2 gelockert, so dafs die Platte h3, auf welcher der Arm des Halters
h1 befestigt ist, in der Längsrichtung verschoben
werden kann.
Die Stirnseite des Kopfes Ai trägt, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, die zwei festen Hülfsführungen m und m1, zwischen denen der Fräser mit
einer freiliegenden Seite arbeitet. Die Gegenhaltflächen dieser Hülfsführungen, die zur
Stützung des Werkstücks beim Bearbeiten der nach dem Gelenk hin auslaufenden Theile des
Absatzes dienen, liegen bündig mit der von den Vorsprüngen d'2 gebildeten Auflage.
Das Vierkantende A x der Halterhülse A3
pafst in die, eine quergehende Gleisführung bildende Aussparung 0 (Fig. 7) auf der Hinterseite
des Kopfes A^. Demgemäfs kann letzterer
über dem Ende der Welle B in horizontaler Richtung verstellt werden. Die
Schieberführung wird ergänzt durch Platten p* und p5, die an dem Kopfe A^ mittelst Schrauben
JP6 befestigt sind und in Nuthen an dem
Theil Ax eingreifen.
An jeder Verstellung des Kopfes Ai nimmt
die daran inwendig befestigte Büchse e, d. h. das Lager- der rotirenden Auflage d, Theil;
letztere umgiebt mit Spielraum die Wellenhülse B3.
An dem Theil A* der Halterhülse A3 sitzt
ein in der Verschiebungsrichtung des Kopfes A^
vorspringender Schraubzapfen j?2 (Fig. 8) fest
und die zugehörige Schraubmutter g ist mit einer Ringnuth g1 versehen, in welche eine
Gabel des Bügels D eingreifen kann. Wenn daher die Mutter g gedreht wird, so verstellt
man hiermit entsprechend den Kopf A4 nebst Zubehör, zugleich unter Verschiebung der Lagerbüchse
e, welche die Stellung der Führungsauflage d bestimmt.
Eine Einstellung der Führungsauflage (der Vorsprünge d'2 und des Kantenglätters d3), sowie
gleichzeitig der an A* festen Führungstheile
m m1 mit diesen Hülfsmitteln wird vorgenommen,
wenn eine solche Nachstellung in Beziehung zur Fräserachse erforderlich ist, um
der durch Abschleifen des Fräsers erfolgten Abnutzung desselben Rechnung zu tragen.
Bei der Anfertigung von Schuhen mit sogenannten Federabsätzen wird die den Absatz
überlappende Sohle von vornherein in der richtigen Form ausgestanzt, und diese im vorliegenden
Falle als Schablone benutzte Sohle braucht deshalb auch am Absatzende nicht bearbeitet zu werden, wie die den eigentlichen
Absatzkörper bildenden Lederschichten zwischen dem an der Brandsohle umgelegten Oberleder
und jener Aufsensohle (Fig. 3).
Der Arbeiter bewirkt das Befräsen des Absatzes an dem bis auf die Absatzzurichtung
fertigen Schuh mittelst der neuen Maschine in folgender Weise. Er läfst die Fläche der Sohle
sich mit ihrem Absatzende an der Halterplatte/z1
aufstützen, so dafs sie daran die durch den punktirten Absatzumrifs η angegebene Stellung
einnimmt und die Sohlen- bezw. Schuhspitze nach oben weist. Bei dieser Lage wird
mit der Befräsungsarbeit begonnen, wobei der Fräser zuerst an dem dünn auslaufenden Absatztheil
in der Nähe des Gelenks angreift; mit der Hand wird das Werkstück alsdann behufs Darbietung der übrigen Absatzfläche für
den Fräserangriff unter Verticalverschiebung herumgewendet, bis nach Befräsung der hinteren
Absatzrundung die entgegengesetzte Stellung mit Angriff des Fräsers auf der anderen
Gelenkseite erreicht ist. Die Sohle ist schliefslich mit der Spitze abwärts gewendet und das
Absatzende nimmt die durch den Umrifs n1
angegebene Gegenstellung ein. Während die Anfangsstellung sich theihveise durch Anlehnung
eines äufseren Punktes der Sohlenkante an der Führungsplatte 772 bestimmt, wirkt in derselben
Art für die Gegenstellung die Führungsplattem1; in beiden Fällen wird hierbei der dünn auslaufende
Absatztheil beim Sohlengelenk bearbeitet. Für die Bearbeitung der Absatzrundung kommen die genannten Führungsplatten
nicht in Betracht. Das Werkstück ist während der Wendebewegung so zu halten, dafs sich
der Schablonenrand der Sohle an den beim Fräserbetrieb hinter einander folgenden Vorsprüngen
d'2 und auf der Laufseite gegen den Auflagering d3 stützt. Zugleich mufs der
Rand der Kopfscheibe c1 des Fräsers in die Rille zwischen dem Absatz und dem Oberleder
eingreifen, um während der Werkstückführung ein Herausschieben ' oder Einwärtsschieben des
Fräsers nach Mafsgabe der verändeiiichen Höhe des Absatzes zu ermöglichen.
Claims (3)
1. Fräsmaschine für Federabsätze, bei welcher die als Schablone wirkende Sohle von
einem festgestellten Halter nebst Randwiderlager gestützt wird, dadurch gekennzeichnet,
dafs der rotirende Fräser frei in Längs- oder Achsenrichtung beweglich ist, um sich in Beziehung zu dem Halter nach
Mafsgabe der veränderlichen Dicke des Absatzes — behufs entsprechender Freilegung
des Fräsers — verschieben zu können, wobei die Verschiebung selbstthätig durch den
Führungseingriff einer Kopfscheibe des Fräsers mit der Sitzfuge am Oberleder geregelt
wird.
2. Eine Fräsmaschine nach Anspruch 1, bei
welcher als Randwiderlager für die Sohle rings am Fräser eine mit ihm umlaufende
Anlage angeordnet ist, bestehend aus einer ringförmigen Kantenführung (d) mit zwischen
die Fräsermesser greifenden Vorsprüngen (d2), wobei die Aufsenflanken
der Vorsprünge parallel der Fräserachse gerichtet sind, um unter Erhaltung der Führung
die Längsverschiebung des Fräsers zu ermöglichen.
3. Eine Fräsmaschine nach Anspruch 1, bei welcher zur Ergänzung der unter 2. genannten
umlaufenden Anlageführung aufser dieser festliegende Führungsstücke (m ml)
angeordnet sind, welche mit den Aufsenflanken der Vorsprünge fd2) bündig liegen
und zur Führung für den Sohlenrand dienen, wenn die Seitentheile des Absatzes nahe
dem Gelenk gefräst werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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