DE272361C - - Google Patents

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DE272361C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N3/00Other muscle-operated starting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Anlaßvorrichtung für Automobilmotoren, deren Neuheit darin besteht, daß sie den Rückgang des infolge des Beharrungs-Vermögens nach vorn verschobenen Rahmens ausnutzt. Eine derartige Verschiebung findet statt u. a. bei plötzlichem Geschwindigkeitswechsel, bei Bremsung o. dgl.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer ίο beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Anordnung der Anlaßvorrichtung an einem Kraftwagenuntergestell in schematischem Aufriß. Die Vorrichtung ist außer Wirkung.
Fig. 2 stellt die Vorrichtung an und für sich dar und zwar außer Wirkung.
Fig. 3 ist der schematische Aufriß entsprechend Fig. i, aber mit der Vorrichtung in Wirkung.
Fig. 4 veranschaulicht die Vorrichtung an sich in der Stellung nach Fig. 3.
Fig. 5 ist der Grundriß des Kraftwagengestells nach Fig. 1.
Fig. 6 und 7 sind Grundriß bzw. Seitenansieht der vorderen Radachse.
Fig. 8 ist eine Einzeldarstellung der Anlaßvorrichtung gemäß Fig. 5 in größerem Maßstab.
Fig. 9 und 10 sind Einzelheiten zu Fig. 8.
Die Vorrichtung ist mit einem Untergestell zu verwenden, das eine elastische Aufhängung des Wagenkastens sichert und vorzugsweise eine Abfederung, welche eine größere federnde Längsverschiebung des Gestells mit Bezug auf die Radachsen gestattet.
Am Vorderende des Wagengestells ist eine Querwelle 4 gelagert, welche einen Zahnsektor 4' trägt. Letzterer kann mittels einer geeigneten Vorrichtung mit einem auf der Anlaß- oder Motorwelle angebrachten Ritzel 14 in Eingriff gebracht werden.
Wenn der Wagen fährt (Fig. 1 und 2), sind die Bremsen durch Rückschieben des Handhebels ι gelüftet. Dieser Handhebel 1 ist nun durch Zugstange 10 mit einem bei 19 schwingbar gelagerten Arm 6 verbunden, welcher mit einem seitlich vorragenden Stift 6' versehen ist. Bei gelüfteten Bremsen bzw. zurückgeschobenem Handhebel 1 und Zugstange 10 (Fig. ι und 2) hebt nun der Stift 6' des Arms 6 eine Klinke 7 an, welche um die Welle 4 schwingt. Unterhalb des Schnabels 7' dieser Klinke 7 ist auf der Radachse eine -Zahnplatte 18 angebracht. Wenn gebremst wird, d. h. also, wenn der Handhebel 1 vorgeschoben wird (Fig. 3 und 4), schwingt der Arm 6 nieder und läßt dabei den Schnabel 7' der Klinke 7 auf die Zahnplatte 18 fallen. Da nun aber bei der Bremsung der Räder der Rahmen mit Motor und Wagenkasten mit Bezug auf die Radachsen vorschnellen und die Klinke 7 dabei nach vorn bewegt wird und in die Platte 18 eingreift, so kann die Abfederung die normale Lage der Teile nicht wiederherstellen, es sei denn, daß man den Bremshebel 1 wieder zurückschiebt, um die Bremsen zu'lüften.
Die Achse 4, welche auf einem prismatischen Mittelteil 21 verschiebbar den Zahnsektor 4' trägt, ist aber auch mit einem aufgekeilten Arm 9' versehen, der durch Zugstange 9 mit der Zahnplatte 18 durch Gelenk 19 verbunden ist. Diese Verbindung ist nun derart (vgl. Fig. ι bis 4), daß beim Zurückbleiben der
Radachse mit Zahnplatte 18 und Gelenk 19 mit Bezug auf den vorschnellenden Rahmen mit Welle 4, die Zugstange 9 durch Schwingen des Arms 9' den Zahnsektor 4' emporschwingt. Wenn dieser Zahnsektor 4' — der für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Ritzel 14 gehalten wird durch eine Feder 17 — nunmehr mit dem Ritzel 14 in Eingriff gebracht und die Bremse gelüftet wird, so wird er plötzlich abwärts bewegt, indem die Teile in ihre Normallage zurückgehen, wobei der Motor selbsttätig angelassen wird. An jeder Wagenseite ist natürlich ein gleiches Sperrwerk vorgesehen, und die beiden Klinken. 7 sind durch eine Querstange 8 starr miteinander verbunden.
Beim Anfahren drückt der Wagenführer auf einen besonderen Fußhebel, der an der Stange 11 angebracht ist, und diese Stange dreht nun eine mit seitlichen Nocken versehene Scheibe 16 (Fig. 8 und 10), welche eine gegen die Hülse 15 des Zahnsektors 4' angebrachte gleichartige Scheibe 16' abdrängt. Letztere drückt den Zahnsektor gegen das Ritzel 14, in das er eingreift. Es genügt nunmehr, den . 25 Handbremshebel 1 zu lösen, um das Klinkengesperre des Rahmens auszurücken, wodurch der Rahmen sofort rückwärts schnellt unter der Wirkung von beliebigen Rückziehfedern oder der geeigneten Abfederung.
Die beiden Radachsen sind durch angelenkte Stangen 12 zwangsweise verbunden. Die Stangen 12 sind Bestandteile der seitlichen Steigbretter und der Kotschutzflügel. Sie tragen die Lager der Handbrems welle und gegebenenfalls das Panzerblech des Triebwerks des Wagens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Anlaßvorrichtung für Automobilmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß der etwaigenfalls durch Rückzugfedern verstärkte Rückgang des beim Anhalten des Wagens infolge des Beharrungsvermögens nach vorn verschobenen und durch ein beim Anlegen der Bremse eingerücktes Sperrwerk in der vorgeschobenen Lage gehaltenen Rahmens mittels eines geeigneten Triebwerks beim Ausrücken des Sperrwerks durch Lösen der Bremse das Andrehen des Motors bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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