DE185020C - - Google Patents

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DE185020C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 636. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1906 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt geworden , durch welche Rolläden, Vorhänge u. dgl. beim Reißen oder Entgleiten des Zuggurtes festgestellt werden können.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ähnliche Vorrichtung, welche bei Fahrzeugen aller Art in der Weise wirken soll, daß bei zu schnellem Fahren die Räder selbsttätig festgestellt werden und das Fahrzeug gebremst wird, was für die Insassen des Wagens häufig im Interesse der Sicherheit geboten erscheint.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι das Vorderteil eines Wagens mit der Bremsvorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 2 ist der Grundriß hierzu;
Fig. 3 zeigt die Stellung der Bremsvorrichtung bei zu schnellem Vorwärtsfahren;
Fig. 4 zeigt die Stellung bei zu schnellem Rückwärtsbewegen.
Zu beiden Seiten der Radachse c sind Zahnräder (Sternräder) d angeordnet. Auf einer mit der Radachse in gleicher Höhe liegenden Welle sitzen die dreiarmigen Fanghebel f, h und g, deren Arme je etwa im rechten Winkel zueinander stehen. Das Ganze wird vom Untergestell α des Wagens b getragen. Ein an der die Fanghebel f, g, h tragenden Welle wirkendes Gegengewicht i gestattet die Regelung der Vorrichtung in der Weise, daß die Fanghebel bei größerer oder kleinerer Geschwindigkeit die Feststellung bewirken. Bewegt sich das Fahrzeug bis zu der Höchstgeschwindigkeit, welche nicht überschritten werden soll, so pendeln die Arme h der Fanghebel, durch die Zähne der Räder d bewegt, fortgesetzt auf und nieder. Wird aber die angenommene Höchstgeschwindigkeit überschritten, so werden durch das zu schnelle Drehen der Räder d unter Überwindung derjenigen Kraft, die das Gewicht i nach unten ausübt, die Arme h hochgeschleudert, so daß die Arme g durch je einen Zahn der Räder d erfaßt und hochgebracht werden, wie Fig. 3 zeigt. Das Gewicht i wird durch einen vorteilhaft federnden Anschlag k an einer Weiterbewegung nach oben behindert und so lassen die Arme g eine weitere Drehung der Zahnräder d und somit der Wagenräder nicht zu, so daß der Wagen also zum Stillstand kommt.
Dasselbe, nur nach der entgegengesetzten Seite, erfolgt, wenn der Wagen eine zu schnelle Rückwärtsbewegung annimmt, was eintreten kann, wenn der Wagen durch Versagen der Bremse auf steilem Berge rückwärts ins Rollen kommt. Hierbei legen sich dann die Arme/ der Fanghebel vor je einen Zahn der Räder d und das Gewicht i schlägt auf der entgegengesetzten Seite als beim Vorwärtsgang gegen einen Anschlag k. Soll das Fahrzeug wieder fortbewegt werden, so genügt eine geringe Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen, welche die Feststellung hervorrief, um die Fanghebel in ihre gewöhnliche Lage zurückzuführen, in der sie die Bewegung" der Wagenräder nicht hemmen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen der Räder an Fahrzeugen aller Art bei Überschreitung einer Höchstgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wagenachse (c) in bekannter Weise Zahnräder (d) befestigt und hinter diesen Rädern (d) mehrarmige Fanghebel (f, g, h) pendelnd gelagert sind, deren einer Arm (h) bei gewöhnlicher Geschwindigkeit der Wagenräder über die Zähne der Räder (d) weggleitet, ohne mitgenommen zu werden, dagegen bei zu schneller Vor- oder Rückwärtsbewegung des Wagens von den Zahnrädern (d) entgegen der Wirkung eines Gegengewichts (ij- mitgenommen wird, bis der andere Arm (g bezw. fj der Fanghebel mit den Rädern (d) in Eingriff kommt, worauf das Gegengewicht (i) gegen einen federnden Anschlag (k) gepreßt und dadurch die weitere Drehung der Zahnräder (d) sowie der Wagenräder gehemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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