DE2723596A1 - Buegelvorrichtung - Google Patents

Buegelvorrichtung

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Henry Renaut
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LEMAIRE AND CIE
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Description

Bügelvorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bügeln von Bekleidungs-Oberteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zu solchen Vorrichtungen gehört üblicherweise eine Büstenform, die äußerlich mindestens wie eine Schulter gestaltet ist, um die Bekleidung so aufzunehmen, wie sie getragen wird, und ein der Form gegenüber angeordnetes Teil, das auf dem Kleidungsstück eng anliegen und einen Druck auf dieses ausüben kann, wobei passende Mittel vorgesehen sind, um entsprechend einem bestimmten Bügelverfahren Dampf und/oder Luft in den zu prssenden Bereich einzublasen.
Es sind weiter Mittel vorgesehen, um den Dampf und/oder Luft in das Innere des Ärmels, den man in einer Querrichtung spannen will, einzublasen. Hierbei verwendet man eine Einrichtung, die im wesentlichen aus zwei rippenartigen Holzteilen besteht, die durch Federspannung auseinander gedrückt werden. Die Spanneinrichtung wird dabei so ausgerichtet, daß dem Ärmel der natürliche Sitz gegeben wird; gewöhnlich wird dafür ihr unteres Ende mit einer Klammer am Gestell der Vorrichtung entsprechend befestigt.
Ein derartiges Vorgehen bringt jedoch mehrere Nachteile mit sich.
Ein erster Nachteil wird darin gesehen, daß man den Spanner an seinem unteren Ende anfassen und von unten in den Ärmel
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hineinschieben muß, worauf man dieses untere Ende an dem Vorrichtungsgestell befestigt. Dies macht außer dem Auflegen der Bekleidung auf die Bügelvorrichtung weitere Handgriffe notwendig.
Außerdem bemerkt man, wie schwierig es ist, den Spanner und damit den Ärmel in die richtige Stellung zu bringen, sodaß dieser am Ende des Bügelverfahrens oft doch nicht den gewünschten "Fall" aufweist. In der Tat beobachtet man oft eine unerwünschte Verformung des Ärmelgewebes, wenn die Rippen des Spanners nicht an den richtigen Stellen gesessen haben.
Weiter stellt man oftmals Deformierungserscheinungen an dem Gewebe des unteren Teils des Ärmelausschnittes fest, der üblicherweise zwischen einerseits der Büstenform und andererseits einer festen Platte gepreßt wird, die mit der Büstenform durch elastische Mittel verbunden ist, die sie gegen die Form pressen: Tatsächlich besteht nicht notwendigerweise Übereinstimmung zwischen der Form, die dieser Ärmelteil durch die beiden starren Pressenteile erhält, und der Form, die der in das Innere des Ärmels eingebrachte Spanner und die Klammer, die den Ärmel in seinem natürlichen Sitz zu halten bemüht ist, dem Ärmel insgesamt zu geben versuchen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, diese Schwierigkeiten zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Mermalen des Anspruchs 1. 709885/0602
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der man Bekleidungs-Oberteile mindestens im Bereich von Schulter, Ärmelausschnitt und Ärmel bügeln kann und die deswegen eine äußerlich mindestens eine Schulter darstellende Büstenform zur Aufnahme der Bekleidung, wie sie getragen wird, und eine Einrichtung zum Einblasen von Dampf und/oder Luft mindestens in das Innere des Ärmels, sobald die Kleidung auf der Form liegt, umfaßt, ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sie eine sich in die Länge erstreckende, an der Büstenform angebrachte Spanneinrichtung umfaßt, die in Bezug auf die Büstenform die natürliche Stellung des Armes zu der Büste einnimmt und sich der Länge nach in dem Inneren des Ärmels erstreckend, indem sie in der Querrichtung gespannt wird, eng anlegbar angeordnet ist, und daß die Dampf- und/oder Lufteinblas-Einrichtung in das Innere der Ärmelspann^einrichtung einmündet und diese letztere mit Mitteln ausgestattet ist, die den Durchgang des eingeblasenen Dampfes und/oder der eingeblasenen Luft nach Außen und durch den auf ihr befindlichen Ärmel erlauben.
Da die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine an der Büstenform angebrachte Spanneinrichtung umfaßt, die entsprechend der natürlichen Haltung des Armes gegenüber der Büste in ihrer Lage gegenüber der Büstenform einstellbar ist, kann man den richtigen Sitz des Ärmels und der Schulter des Kleidungsstückes ohne zusätzliche Handhabungen direkt herstellen, da man dieses über die Vorrichtung überziehen kann, so wie man in ein Kleidungsstück hineinschlüpft.
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Dabei muß darauf hingewiesen werden, daß die aus der Verbringung der Spanneinrichtung in den Ärmel bestehende Tätigkeit, bei der nunmehr bloß noch der Ärmel über den ortsfesten Spanner zu ziehen ist, durch die Erfindung viel bequemer geworden ist, da die Bedienungsperson sich nicht mehr verbiegen muß, um die Spanneinrichtung an dem dem Ärmelloch gegenüberliegenden äußeren Ende des Ärmels einzuführen.
Außerdem ist es nun möglich, dem Spanner eine solche Form zu geben, daß er dem Ärmel über seine ganze Länge vom unteren Ende bis zum oberen Teil des Ärmelausschnittes eng anliegt; dabei bildet der Spanner nun einen der Teile zum Bügeln des unteren Bereiches des Ärmelausschnittes: Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man daher die Stoffverformungen vermeiden, die man sonst üblicherweise an den Stellen bemerkte, an denen der Spanner gesessen hatte.
Das andere Element, mit dem eine richtige Bügelung des unteren Bereiches des Ärmelausschnittes erreicht wird, wird vorzugsweise in Form eines aufblasbaren Kissens verwirklicht, das aus einem biegsamen, halbdurchlässigen Material besteht, sodaß ein Einblasen von Dampf und/oder Luft durch das Kissen hindurch nach dem Ärmelausschnitt zu ermöglicht wird. Ein solches aufblasbares Kissen bietet den doppelten Vorteil, daß man das Kleidungsstück leichter auf die Vorrichtung bringen kann, da man den unteren Teil des Ännelausschnittes nicht mit Gewalt zwischen zwei starre, elastiech
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miteinander verbundene Teile hineinbringen muß, und daß es sich vollkommen der Form des Ärmelausschnittes und der benachbarten Zonen des zu bügelnden Kleidungsstückes anpaßt, wodurch Falten und Deformierungen vollkommen vermieden werden, die man sonst nach dem Bügeln mit den starren, in ihren Abmessungen begrenzten Pressenteilen gefunden hatte.
Das Bügeln der anderen Teile des Ärmels ist dadurch sichergestellt, daß das Einblasen von Dampf und/oder Luft in das Innere des Spanners in angemessener Weise ein Durchströmen aller Bereiche des den Ärmel bildenden Gewebes durch die genannten Medien ermöglicht.
Die Brustpartie des Kleidungsstückes wird in bekannter Weise dadurch gebügelt, daß der Stoff zwischen der Büstenform und einem entsprechend geformten Gegenstück gepreßt wird, wobei Dampf und/oder Luft gemäß einem an sich bekannten Zyklus quer durch das Gewebe in diese Zone eingeblasen wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungsfiguren, in denen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel ausführlich erläutert und schematisch dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bügeln der
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42,
rechten Schulter, des Ärmelausschnittes und Ärmels eines Bekleidungsoberteiles, z.B. einer Jacke oder eines Mantels, Fig. 2 eine Hinteransicht der Vorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt durch die beiden Rippenteile des Spanners in der Ebene III-III der Fig. 1.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist zum Bügeln der rechten Schulter, des rechten Ärmelausschnittes und Ärmels eines Kleidungsstückes bestimmt, aber man kann natürlich ebenso gut eine gleichartige Vorrichtung zur entsprechenden Bearbeitung der linken Kleidungsseite vorsehen; der Fachmann wird in Zukunft nun außerdem eine einzige Vorrichtung zur entsprechenden, gleichzeitigen Bearbeitung beider Ärmel, Schultern und Ärmelausschnitte bauen können, ohne dazu den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung umfaßt eine Büstenform 1, die in 2 in ihrem Äußeren die Form einer rechten Schulter sowie ihre benachbarten Bereiche, ein Büsten-Vorderteil 3 und ein Büsten-Hinterteil 4, zeigt.
Die Büstenform 1 ist dazu bestimmt, die Bekleidung so aufzunehmen, wie man sie trägt, was durch eine gestrichelte Linie 5 in der Fig. 2 angedeutet ist, und das Bügeln auf dem Niveau der Schulter und in den benachbarten Bereichen sicher zu stellen.
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Zu diesem Zweck befindet sich beispielsweise gegenüber der Zone 2 der Form 1, die der Schulter entspricht, eine Pressenplatte 6, die auf ihrer zur Schulterzone 2 gerichteten Seite ein dem Schulterprofil komplementäres Profil 7 aufweist. Durch einen Pfeil 8 angedeutete Pressenmittel können nach Zwischenlegung eines Kleidungsstückes die Profilfläche der Platte 6 unter Druck auf den Schulterbereich 2 der Form bringen, um die Bekleidung zu bügeln.
Im Inneren der Pressenplatte 6 und/oder der Form 1 in der Höhe der Schulter 2 sind Kammern angeordnet, aus denen Dampf und/oder Luft geblasen werden kann. Dazu sind in der Schulterzone 2 nach außen gerichtete, mit 9 bezeichnete Öffnungen vorgesehen und gleichermaßen in der Fläche 7 der Platte 6, die in bekannter Weise und entsprechend einem ebenfalls an sich bekannten Zyklus die Dämpfung und Trocknung eines Kleidungsstückes besorgen.
Die hierzu benötigten Vorrichtungsteile sind an sich bekannt und können durch alle gleichwirkenden Teile ersetzt werden.
Erfindungsgemäß ist ein länglicher Spanner 10, der der Länge nach in einen, in diesem Fall, rechten Ärmel des Kleidungsstückes eingreift und, indem er ihn in der Querrichtung spannt, in seinem Inneren eng anliegt, an der Büstenform 1 in einer Stellung in Bezug auf diese angebracht, die der natürlichen Armhaltung in Bezug auf die Büste entspricht.
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Mit diesem Spanner 10 soll die Formung des Ärmels erreicht werden ; zu diesem Zweck sind Mittel zum Bügeln durch Einblasen von Dampf und/oder Luft in den Ärmel vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Spanner 10 eine solche Länge auf, daß er im Inneren des Ärmels in dessen ganzer Länge, von der Höhe 12, dem oberen Teil des Ärmelausschnittes, bis zum unteren Ende 13 des Ärmels, eng anliegt; vorzugsweise überragt er diesen sogar nach unten mit seinem unteren Ende 11.
In dem dargestellten Beispiel, siehe Fig. 1 und 3, besteht der Spanner 10 im wesentlichen aus zwei länglichen, komplementären Rippenteilen 14 und 15» die hauptsächlich in derselben sich nach hinten und vorn erstreckenden Ebene 20 liegen. Durch jede der Rippen 14 und 15 ist eine entsprechende Kante 16 bzw. 17 festgelegt; diese nach hinten bzw. nach vorn gerichteten Kanten geben der hinteren bzw. vorderen Längsfalte 18 bzw. 19 des Ärmels die erwünschte Form.
Die Form der Kanten 16 und 17 wird vom Fachmann unter Berücksichtigung des Schnittes des zu bügelnden Kleidungsstückes und den Modevorschriften entsprechend, durch die die Form der Ärmel der Bekleidung festgelegt wird, zu wählen sein.
Die dargestellten Rippenteile 14 und 15 des Ausführungsbeispiels ergänzen sich derart, daß sie im Inneren des
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AB
Ärmels bis zur Höhe des oberen Teils 12 des Ärmelausschnittes eng anliegen, und die Kanten 16 und 17 sind bis zu dieser Höhe verlängert, sodaß sie eine überall angepaßte, sich gegenseitig ergänzende Form aufweisen.
Um eine Relativbewegung der Rippen 14 und 1S? gegeneinander in ihrer Hauptebene 20 zum Spannen des Ärmels in seiner Querrichtung zu ermöglichen, ist nur die eine der Rippen, z.B. die Rippe 14, an der Büstenforai angebracht.
Im Ausführungsbeispiel ist die Rippe 14 auf einer Platte angebracht, die parallel zur Hauptebene 20 des Spanners und gegen die Büstenform 1, an der sie befestigt ist, gerichtet ist.
Damit die Einstellung der Lage des Spanners 10 in Bezug auf die Büstenfonn 1 ermöglicht wird, um dem Ärmel seine natürliche Stellung, wie er getragen wird, zu geben, ist die Platte 21 mit der Büstenform 1 durch ein Gelenk 22 verbunden, durch das z.B. eine Horizontalachse 23 der Form 1 festgelegt wird, um die der Spanner 10 geschwenkt werden kann; diese Achse 23 ist z.B. senkrecht zur Hauptebene des Spanners 10 angeordnet.
Das Gelenk 22 nimmt hinsichtlich des Spannes 10 und der Büstenfonn 1 eine Lage ein, die der des Armgelenks in Bezug auf die Büste und den Ann möglichst nahe kommt.
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Die vordere Rippe 15 ist bei dem Ausführungsbeispiel schwenkbar auf der an der Rippe 14 angebrachten Platte 21 montiert, damit sie mit Bezug auf diese die richtige Stellung einnehmen kann, in der der Spanner 10 im Inneren des zu bügelnden Ärmels am besten anliegt, wenn man ihn in die Quere spannt.
Zu diesem Zweck trägt die eine der Rippen, im Ausführungsbeispiel die Rippe 14 vermittels der Platte 21, einen senkrecht zur Hauptebene 20 des Spanners 10 gerichteten Führungsstift 24, und die zweite Rippe, hier die Rippe 15, weist ein zur Aufnahme des Führungsstiftes 24 bestimmtes Langloch 25 auf, das sich senkrecht zur Hauptrichtung des Spanners 10 in der Hauptebene öffnet, um einesteils eine Drehung der Rippe 15 bezüglich der Rippe 14 in der Hauptebene 20 des Spanners 10 und andernteils ein Gleiten dieser Rippe 15 nach hinten oder nach vorn in Bezug auf die Rippe 14 gleichfalls in der Ebene 20 zu ermöglichen.
Der Stift 24 und das Langloch 25 sind beispielsweise in halber Höhe des Spanners 10 bzw. der Rippen 14 und 15 angeordnet.
Um die beiden Rippen 14 und 15 bzw. ihre Kanten 16 und 17 beim Querspannen des Ärmels voneinander zu entfernen, sind zwei sich in einem Abstand voneinander befindende Federn 26 und 27 zwischen die beiden Rippen dazwischen gesetzt und zwar ober- bzw. unterhalb der Anordnung Stift 24 - Loch 25.
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Natürlich stellt dies nur ein Beispiel dar, und man könnte noch andere Mittel vorsehen, um die beiden Kanten 16 und bzw. die beiden Rippen 14 und 15 elastisch auseinander zu drücken.
Wie schon weiter oben gesagt worden ist, münden Mittel, die ein Einblasen von Dampf und/oder Luft zum Bügeln in das Ärmelgewebe ermöglichen sollen, in das Innere des Spanners 10, was in vorteilhafter Weise die Diffusion dieses Dampfes und dieser Luft durch das gesamte Ärmelgewebe fördert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Platte 21 in einem oberen Bereich in der Nähe des Gelenkes 22 eine öffnung 28 auf, die den Zwischenraum zwischen den Rippen 14 und 15 mit einer nicht gezeigten Innenkammer der Form 1 in Verbindung bringt, sodaß an sich bekannte Mittel zum Einblasen von Dampf und/oder Luft in den Zwischenraum 29 einmünden können.
Wenn daher Dampf und/oder Luft in die Innenkammer der Form 1 eingeführt werden, strömen sie von dort gleichfalls zwischen die beiden Rippen 14 und 15 des Spanners 10 ein und verbreiten sich über seine ganze Höhe, weil der Zwischenraum 29 durch den Ärmel abgeschlossen wird, sobald sich dieser in seiner Position auf dem Spanner 10 befindet.
Die beiden Rippen 14 und 15 haben in dem dargestellten Beispiel (siehe Fig. 3) eine Querschnittsform wie bei einer
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Spindel, wodurch nicht nur die Wanderung des durch die Öffnung 28 in den Raum 29 eingeblasenen Dampfes bzw. der eingeblasenen Luft in die Gesamtheit des Ärmelgewebes bis zu den Kanten 16 und 17 sehr erleichtert wird, sondern die Rippen 14 und 15 auch Querschnittsdimensionen mit einem entsprechend großen mechanischen Widerstandsmoment erhalten.
Für das Bügeln des Ärmels, der sich auf der Büstenform befindet, wie er getragen wird, bestehen auf diese Weise die günstigsten Bedingungen.
In der Höhe des mit 30 bezeichneten, unteren Teils des Ärmelausschnittes, der gegenüber einer Stirnfläche 31 der Platte 21 angeordnet ist, die zum Äußeren des Zwischenraumes 29 des Spanners 10 gekehrt ist, wird die Bügelung vermittels eines aufblasbaren Kissens 32 vorgenommen, das in dieser Höhe zwischen der Platte 21 und der Büstenform so angebracht ist, daß, wenn die Luft aus dem Kissen entwichen ist, ein zu bügelndes Kleidungsstück leicht auf die Vorrichtung gebracht werden kann, und, wenn das Kissen aufgebläht ist, der Teil 30 unterhalb des Ärmelausschnittes gegen die Stirnfläche 31 der Platte 21 gepreßt werden kann.
Das Material, aus dem das Kissen 32 besteht,ist elastisch, damit es sich aufblähen und wieder zusammenziehen kann, aber es ist außerdem halbdurchlässig; hier nicht dargestellte Dampf- und/oder Lufteinblasmittel münden in das Innere des Kissens 32, und die Halbaurchlässigkeit des
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Kissens 32 erlaubt sowohl seine Aufblähung, sobald Dampf und/oder Luft eingeblasen werden, als auch den Durchgang des Dampfes und/oder der Luft zu dem Gewebe des unteren Teils 30 des Ärmelausschnittes.
Natürlich kann man sich weitere Mittel zum Bügeln des unteren Teils 30 des Ärmelausschnittes vorstellen, aber ein solches Kissen 32 ermöglicht es, sich vollkommen der zu bügelnden Form anzupassen, ohne übermäßigen Druck auf gewisse Bereiche und ungenügenden Druck auf andere Bereiche auszuüben, wobei die Gefahr bestehen würde, daß das Kleidungsstück in unerwünschter Weise verformt wird. Das Kissen 32 kann sich übrigens in den Bereich der Büstenform 1 gegenüber der Platte 21 hin verbreitern, wodurch auch die dem unteren Teil des Ärmelausschnittes benachbarten Bereiche der Form nach hinten und/oder nach vorne gebügelt werden können.
Natürlich läßt sich die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung auf vielfältige Art abwandeln, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten würde; dies trifft insbesondere zu für die Art, wie der Spanner 10 geformt ist, seine Gelenkanbringung an der Büstenform 1, die Mittel, um den Spanner 10 an die Form des zu bügelnden Ärmels anzupassen, und Mittel, um die Einblasung von Dampf und/oder Luft zum Bügeln zu ermöglichen.
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Claims (20)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Bügeln von Bekleidungs-Oberteilen
mindestens im Bereich von Schulter, Ärmelausschnitt und Ärmel, welche eine äußerlich mindestens eine Schulter darstellende Büstenform zur Aufnahme der Bekleidung, wie sie getragen wird, und eine Einrichtung zum Einblasen von Dampf und/oder Luft, sobald die Kleidung auf der Büstenform liegt, mindestens in das Innere des Ärmels, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine längliche, an der Büstenform (1) angebrachte Spanneinrichtung (10) umfaßt, welche in Bezug auf die Büstenform die natürliche Stellung des Armes zu der
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Büste einnimmt und, indem sie in der Querrichtung gespannt wird, sich längs des Ärmelinneren erstreckend, eng anlegbar angeordnet ist, wobei die Dampf- und/oder Lufteinblas-Einrichtung (28) in das Innere der Ärmelspanneinrichtung einmündet und diese letztere mit Mitteln (16, 17, 26, 27) ausgestattet ist, die den Durchgang des eingeblasenen Dampfes und/oder der eingeblasenen Luft nach Außen und durch den auf ihr befindlichen Ärmel erlauben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (10) in ihrer Form und in ihren Größenverhältnissen der Gesamtheit der Ärmellänge angepaßt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (10) mindestens zwei längliche, in derselben Ebene (20) angeordnete, rippenartige Teile (14, 15), von denen jeder eine Kante (16, 17) in einer Form aufweist, wie sie zur Herstellung der vorderen bzw. hinteren Längsfalte des Ärmels benötigt wird, und eine Einrichtung (26, 27) umfaßt zum elastischen Auseinanderspreizen der Rippenteile, um ihre Kanten in Bezug aufeinander voneinander zu entfernen und so in dem Ärmel eine Spannung in der Querrichtung zu erzeugen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (14) der Rippen (14, 15) mit der Büsten-
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form (1, 2) verbunden und die andere (15) beweglich auf der ersteren angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanner (10) gelenkig an der Büstenform (1, 2) angebracht ist, damit er in seiner Richtung in Bezug auf diese so eingestellt werden kann, wie es dem natürlichen Sitz des Ärmels entspricht.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Form (1) verbundene Rippe (14) an dieser vermittels eines Gelenkes (22, 23) angebracht ist, um die besagte Einstellung zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Büstenform (1, 2) verbundene, insbesondere an ihr angelenkt angebrachte Rippe die hintere Rippe (14) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (14, 15) zueinander von hinten nach vorn und umgekehrt in der Hauptebene (20) der Spanneinrichtung (10) verschieblich angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (14, 15) in der Haupt-
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ebene (20) der Spanneinrichtung (1O) relativ zueinander drehbar angebracht sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (15) der beiden Rippen (14, 15) eine Öffnung (25) aufweist, die senkrecht zur Hauptrichtung der Spanneinrichtung (10) in der Ebene (20) derselben angeordnet ist, und daß die andere Rippe (14) einen Anschlagstift (24) trägt, der derart in die Öffnung eingreift, daß er darin gleiten kann, wodurch die besagte Drehung und Verschiebung ermöglicht wird.
11o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine die beiden Kanten (16, 17) voneinander entfernend wirkende Federeinrichtung (26, 27) umfaßt.
12„ Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Federn (26, 27) umfaßt, die im Sinne einer Entfernung der beiden Kanten (16, 17) voneinander bzw. beiderseits des Anschlagstiftes (24) wirken.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kanten (16, 17) eine dem oberen Teil des Ärmelausschnittes angepaßte Form aufweist.
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14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (28) zum Einblasen von Dampf und/oder Luft in das Innere des Ärmels zwischen den beiden Rippen (14, 15) einmünden, wobei jede Rippe einen Querschnitt ähnlich einer Spindel hat, um den Zugang von Dampf und/oder Luft zu dem gesamten Ärmelgewebe zu erleichtern.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Büstenform (1, 2) angebrachte Rippe (14) eine mit ihr verbundene Platte (21) umfaßt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Büstenform (1, 2) eine Druck erzeugende, in einem Bereich unterhalb des Ärmelausschnittes angebrachte, gegen die Spanneinrichtung (10) wirkende Einrichtung (32) sowie Mittel zum Anlegen dieser Einrichtung gegen den Spanner umfaßt.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (32) gegenüber der Verbindungsplatte (21) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Einblasen von Dampf und/oder Luft nahe bei der Druckeinrichtung (32) umfaßt.
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19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung ein Kissen (32) aus einem biegsamen Material und Mittel zum Aufblähen des Kissens bei Bedarf umfaßt.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 und 19,dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (32) aus einem halbdurchlässigen Material besteht und daß die in der Nähe der Druckeinrichtung angeordneten Mittel zum Einblasen von Dampf und/oder Luft in das Innere des Kissens einmünden.
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