DE2723533A1 - Fluegel- und blendrahmenprofil fuer fenster - Google Patents
Fluegel- und blendrahmenprofil fuer fensterInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/06—Single frames
- E06B3/08—Constructions depending on the use of specified materials
- E06B3/20—Constructions depending on the use of specified materials of plastics
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- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/64—Fixing of more than one pane to a frame
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Description
Anmelder;
Ostermann & Scheiwe
4400 Münster 2723533
flügel- und Blendrahmenprofil für Fenster
Die Erfindung betrifft ein Flügel- und Blendrahmenprofil für
Fenster, vorzugsweise aus Kunststoff, wobei das Flügelprofil
aus einem Mittelteil besteht und an seiner glaseeitigen Fläche
Vorsprünge zur Aufnahme von einer äußeren Dichtung und einer inneren Glashalteleiste und blendrahmenseitig zwei Fortsätze
aufweist, von denen einer eine Dichtung trägt, die an einen flügelrahmenseitigen Fortsatz des Mittelteils des Blendrahmen—
profile anlegbar ist, welches mauerwerksseitig innen und außen Paare von Fortsätzen aufweist.
Es sind bereits eine größere Anzahl von Profilen für Flügel-
und Blendrahmen von Fenstern aus Kunststoff bekannt, die aber noch keine optimale Lösung der anstehenden Probleme bieten·
Insbesondere sind keine solchen Profile bekannt, bei denen einmal die Vorderfläche von Blendrahmen und Flügelrahmen mitein
ander fluchtet, die also nach außen eine glatte Fläohe mit geringen Angriffsflächen bieten, bei denen eine absolut
sichere Abdichtung gegenüber eindringendem Wasser auch bei hohen Windgeschwindigkeiten vorhanden ist,und die dennoch
wirtschaftlich herstellbar sind und die verglaste Fläche nur geringfügig - im Vergleich zu der Maueröffnung - verkleinern.
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Es iet weiterhin kein Profil bekannt, bei welchem eine
Abdichtung durch drei in einem Labyrinth hintereinander angeordneten Dichtungen erfolgt und bei dem alle drei Dichtungen
durch einen auftretenden Winddruck in Anpreßrichtung beeinflußt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Fensterprofil, bestehend aus Flügel- und Blendrahmenprofil zu schaffen, bei
denen die vorgenannten Nachteile nicht mehr auftreten und die es weiterhin erlauben, die zur Wusserableitung erforderlichen
Öffnungen besonders einfach anzubringen, die mit einem kleinen Zusatzprofil auch zur Festverglasung geeignet sind und bei
denen das auf die Scheibe auftreffende und herunterfließende
Regen- oder Tauwasser garnicht in den inneren Dichtungsbereich zwischen den Profilen gelangt.
Das erfindungsgemäße Profil soll weiterhin stabil und leicht verarbeitbar sein, ohne daß zu große Materialmengen notwendig
sind.
Die Überwindung der vorgenannten Nachteile und die Lösung der vorgenannten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch
ermöglicht, daß bei dem Flügelprofil das Mittelteil auf seiner Außenseite eine Kammer mit einem äußeren Hakenprofil in
eckiger S-Form aufweist, dessen unteres Ende an eine Dichtung anlegbar ist, die in einer Nut einer Vorkammer des Mittelteila
des Blendrahmenprofils gehalten ist, welches flügel-
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rahmensei tig einen Hakensteg und einen Hammerkopfsteg trägt,
zwischen die eine Dichtung eingesetzt ist, die mit einer am Mittelteil des Flügelrahmenprofils angesetzten Dichtkanmer
zusammenwirkt.
Zur Schaffung einer Tropikante, welche das Einlaufen von
Wasser in den Dichtungsbereich zwischen den beiden Profilen sicher verhindert, weist das vordere Hakenprofil vorteilhaft
eine Querwand auf, die nicht horizontal, sondern im unteren Rahmenteil des fertigen Fensters von außen schräg nach oben
verläuft.
Die verwendeten Dichtungen können zur .Erzielung einer gewissen
Ansaugwirkung, ohne daß das Anpressen der Sichtlippen durch einen äußeren Überdruck vor der Dichtung vermieden
würde, so ausgebildet sein, daß sie im Dichtlippenbereich im Querschnitt Hakenform aufweisen.
Die beiden Profile weisen eine miteinander fluchtende Vorderfläche
auf, wobei der horizontale Abschluß der unteren Vor derfläche vorzugsweise ebenfalls im unteren Rahmenteil des
fertigen Fensters schräg von unten nach oben verläuft, 80 daß auch hier eindringendes Wasser abläuft bzw. das auftropfende
Wasser nicht in den Dichtungsbereich einlaufen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes geben die weitere Beschreibung sowie eine Anzahl
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der Unteransprüche an.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Flügel- und Blendrahmenprofil im geschlossenen Zustand des Fensters,
Fig. 2 das Blendrahmenprofil mit einem Aufsatzprofil zur Festverglasung und
Fig. 3 eine Ausgestaltung des erfindun^sgemäßen Profils als
Mittelpfosten.
Das Flügelrahmenprofil besteht im Kern aus dem Mittelteil 6 in Form einer Kammer und einer weiteren, vom Mittelteil aus
gesehen äußeren Kammer 6a, wobei eine Vorderfläche 2a gebildet wird, die sich in einem Hakenprofil 15 in eckiger S-Form
fortsetzt. Die Querwand 15b des Hakenprofils 15 steigt leicht von außen nach innen an (unterer Blendrahmenteil des
fertigen Fensters) und bildet so an der Außenkante eine Tropfkante .
Die hinter dem Hakenprofil 15 gebildete Kammer 6a ist durch eine senkrechte Bohrung 30 mit der Außenatraosphäre und mit
einer weiteren Bohrung 31 mit dem Raum zwischen den Dichtungen 3 und 8 verbunden. In die Kammer (Mittelteil) 6 ist ein
Metallprofil einschiebbar, welches dem fertigen Fenster eine größere Festigkeit verleiht.
Unterhalb des Mittelteils 6 ist eine Dichtkammer 9 angeordnet,
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welche an eine am Blendrahmen befestigte Dichtung 8 anlegbar
ist.
Oberhalb der Kammern 6a und des Mittelteils 6 sind einmal innen ein Vorsprung 19 in Form eines Pilzkopfes angeordnet,
auf den eine Glashalteleiste 12 aufgeklemmt werden kann und
außen ist ein Vorsprung in Form eines Kastenprofil 20 ange
ordnet, welcher auf seiner Innenseite in einer Nut eine Dichtung (nicht gezeigt) trägt. Die Glashalteleiste 12 (siehe
Fig. 2) weist eine entsprechende Nut mit einer entsprechenden Dichtung auf und zwischen diese beiden Dichtungen wird die
Scheibe aus Isolierglas (nicht gezeigt) eingesetzt.
Das Blendrahmenprofil weist ebenfalls ein Kastenmittelteil 7 auf, wobei ebenfalls ein Metallprofil 9 zur Erhöhung der
Festigkeit eingeschoben werden kann.
Außen vor das Kastenmittelteil 7 ist eine Vorkammer 18 vor gesetzt, die durch eine horizontal verlaufende Rippe 21 ver
stärkt ist und die an ihrem oberen Ende, welches wesentlich höher als der Teil 7 verläuft, in einer Nut 3a eine Diohtung
trägt, die mit dem Ende 15a des Profils 15 bei geschlossenem
Fensterrahmen zusammenwirkt.
Eine Dichtung 13 wirkt bei geschlossenem Fenster gegen die Innenfläche des den Teil 7 nach innen abschließenden Steges,
der über die Kammer 7 beidseitig verlängert ist. Die untere
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Verlängerung bildet dabei zusammen mit einem Hammerkopfprofil
Portsätze 20, von denen ein entsprechendes Paar auch außen in Verlängerung der Außenfläche 1a der Vorkammer 18
besteht.
Ersichtlicherweise wird von der Scheibe ablaufendes Wasser über die Fläche 2a zu der Tropfkante des Profils 15 und von
da aus an der vorderen Fläche 1a ablaufen, ohne in den Dichtungsbereich zwischen den beiden Profilen zu gelangen. Durch
die Abschrägung 22 der oberen Abschlußfläche der Vorkammer wird dabei der Wasserablauf im unteren Querteil des fertigen
Fensters noch verstärkt.
Ersichtlicherweise drückt ein Überdruck von außen die Dichtlippen der Dichtungen an die jeweilige Gegenfläche an und
es wird also ein absolut sicherer Abschluß des Innenraumes auch bei höchsten Windgeschwindigkeiten und unter extremen
Temperaturbedingungen erreicht, wenn die Profile geschrumpft
oder gedehnt sind.
Da die Form der verwendeten Profile 1 und 2 besonders extru-'sionsfreundlich
ist, stellt die erfindungsgemäße Konstruktion eine ideale Lösung der anstehenden Probleme dar. Es kommt
hinzu, daß ohne ein Kappen irgendwelcher Teile durch ein einfaches
Zusatzprofil 23f das Blendrahmenprofil zur Festverglasung
von Glasflächen zur Verfugung steht, ohne daß besondere Aufwendungen getroffen werden müßten, da die Dichtung
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in der Vorkammer 18 als Außendichtung gegenüber dem Glas dient, wobei die Innendichtung in einer Glashalteleiste 12 sitzt, die
über einen Pilzkopf 19 auf dem Zusatzprofil 23 aufklemmbar ist.
Das Zusatzprofil 23 weist innen einen Kamraerteil 14 und daran
anschließend und mit der glasseitigen Wand des Kainmerteils
fluchtend ein Stegteil 16 auf, an welchem blendrahmenseitig zwei Haken angesetzt sind, die zur Befestigung des Zusatzprofils
23 unter die eine Seite eines Hammerkopfstegs 5 und unter ein nach außen gerichtetes Hakenende eines Hakens 20
greifen, wobei sowohl der Hammerkopfsteg 5 als auch der Haken
20 an der f lügelrahinenseitigen Wand des Blendrahmenmittel teils 7 sitzen und die bei Verwendung in einem zu öffnenden Fenster
die Dichtung 8 halten.
Zur Aufnahme der Dichtung 13 ist an dein Mittelteil 6 des
Flügelrahmens 1 innen eine Unterkammer 10 und darunter eine Dichtungskammer 11 angeordnet, wobei die Kammer 11 mit der
Kammer 10 und diese mit dem Mittelteil 6 je eine Wand gemeinsam haben und die innere Abschlußfläche des Flügelrahmenprofils
1 bilden.
Es ist erfindungsgemäß weiterhin wesentlich, daß der Kaum 32
zwischen dem Blendrahmenprofil 2 und dem Flügelrahmenprofil 1,
der zwischen den Dichtungen 3 und 8 vorliegt, über Bohrungen 31 mit der Kammer 6a und über eine weitere Bohrung bzw. Ausschnitt
30 mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht.
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Da die Öffnungen 30 im geschützen Bereich des Profils 15 angeordnet sind und senkrecht nach oben zeigen, wird ein
zusätzlicher Wassereintritt in den Raum 32 vermieden, gleichwohl ist aber eine Belüftung dieses Raumes gegeben und damit
wird die Einstellung eines Unterdrucks darin verhindert, welcher das Abfließen des Regenwassers behindern könnte.
Zwar ist die Kammer 6a durch eine weitere Bohrung 33 mit dem Bereich verbunden, in welchem das Glas an das Flügelrahmenprofil
1 anstößt, eine Belüftung in diesem Raum ist aber durch die an dem Glas anliegenden Dichtungen nicht
sichergestellt. Das Wasser fließt im übrigen in naheliegender Weise durch die gezeigten Bohrungen zur, in und aus der
Vorkammer 18. Für den Fachmann überraschend hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Belüftung mit den zusätzlichen
öffnungen 30 zur Außenatmosphäre der Wasserablauf in den
Profilen wesentlich verbessert wird und damit die Funktionsfähigkeit der Profile erhöht wird.
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Claims (1)
- 27?3533PatentansprücheM.jFltigel- und Blendrahmenprofil für Fenster, vorzugsweise aus Kunststoff, wobei das Flügelprofil aus einem Mittelteil besteht und an seiner glasseitigen Fläche Vorsprünge zur Aufnahme von dner äußeren Dichtung und einer inneren Glashalteleiste und blendrahmenseitig zwei Fortsätze aufweist, von denen einer eine Dichtung trägt, die an einen flUgelrahmenseitigen Fortsatz des Mittelteils des Blendrahmenprofils anlegbar ist, welches mauerwerksseitig innen und außen Paare von Fortsätzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Flügelprofil (1) das Mittelteil (6) auf seiner Außenseite eine Kammer (6a) mit einem äußeren Hakenprofil (15) in eckiger S-Fomi aufweist, dessen unteres Ende (15a) an eine Dichtung (3) anlegbar ist, die in einer Nut (3a) einer Vorkammer (18) des Mittelteils (7) des Blendrahmenprofils (2) gehalten ist, welches flügelrahmenseitig einen Hakensteg (4) und einen Hammerkopfsteg (5) trägt, zwischen die eine Dichtung (8) eingesetzt ist, die mit einer am Mittelteil (6) des Flügelrahmenprofils (1) angesetzen Dichtkammer (9) zusammenwirkt.2· ilügel— und Blendrahmenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mittelteil (7) des Blendrahmens (2) außen die Vorkammer (18) angesetzt ist, deren Innenwand zu einem Teil von der äußeren Wand des Mittelteile (7) gebildet wird und daß diese Vorkammer (18) durch eine horizontal verlaufende Rippe (21) verstärkt ist.809848/0275ORIGINAL INSPECTED3. Flügel- und Blendrahmenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Abschlußflächen (1a, 2a) des Flügel- und des Blendrahmenprofils miteinander fluchten.4. Flügel- und Büendrahmenprofil nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Tropfkante die Quer wand (15b) des Hakenprofils (15) im unteren, vertikalen Fensterbereich von außen schräg nach oben verläuft.5. Flügel- und Blendrahmenprofil nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß blendrahmenseitig an dem Flügelrahmenprofil (1) innen eine Unterkaiumer (10) und darunter eine Dichtungskammer (11) angeordnet ist, wobei die Kammer (11) mit der Kammer (10) und diese mit dem Mittelteil (6) je eine Wand gemeinsam haben und die Dichtungskammer (11) eine nach außen gerichtete Nut (13a) zur Aufnahme einer Dichtung (13) aufweist, die an die flügel rahinense it ige Verlängerung der Innenwand des Mittelteils (7) des Blendrahmens (1) anlegbar ist.6. Flügel- und Blendrahmenprofil nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die in beide Profile (1, 2) zu deren Abdichtung gegeneinander eingesetzten Dichtungen (3,φ 4, 5) im Dichtlippenbereich im Querschnitt Hakenform aufweisen.7. Blendrahmenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche809848/0275zur Aufnahme einer i'estverglasung, gekennzeichnet durch ein Zusatzprofil (23), das innen einen Kuminerteil (14) und daran anschließend und mit der glasseitigen Wand des Kammerteils (14) fluchtend ein Stegteil (16) aufweist, an welchem blendrahuienseitig zwei Haken ( 17) angesetzt sind, die zur Befestigung des Zusatzprofils (23) unler die eine Seite des Hammerkopfstegs (b>) und unter das nach außen gerichtete Ilakenende (20) der Innenwand des Mittel teils (7) greifen.P. Flügel- und 131 c-ndruhmenprof il nach Anspruch 1-7, dadurchgekennzeichnet, daß über öffnungen (30, 31) eine Belüftungdes zwischen den Dichtungen (3, B) vorliegenden Raumes (32) erfolgt.9. Flügel- und Bl endrihnienprof i 1 nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß lie zur Außenatmosphäre geöffnete Öffnung (30) im Quersteg des HakenprofiIs (15) vorliegt und senkrecht verliiuft.809848/0275BAD ORIGINAL
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