DE272350C - - Google Patents

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DE272350C
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clamping jaws
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272350 KLASSE 42 c. GRUPPE
KINKEAD MANUFACTURING COMPANY in BOSTON, Mass., V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten und Nivellieren von Transmissionen, Rohrleitungen u. dgl., welche in der Hauptsache aus einem eine Einstellscheibe tragenden Träger und zwei zum Umfassen von Wellen von verschiedenem Durchmesser dienenden Klemmbacken bestehen. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Ausrichte- und Nivelliervorrichtung, bei welcher
ίο die Abstände der Mittelpunkte der von den Klemmbacken umfaßten Wellen von der beweglichen Einstellscheibe immer gleichbleiben. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden am oberen Ende des Trägers drehbar befestigten, in entgegengesetzten Richtungen schwingbar angeordneten Klemmbacken innen derartig ausgebogen sind, daß die Mittelpunkte der von den Backen umfaßten, verschieden dicken Wellen auf einem Kreis liegen, welcher den Gelenkbolzen der Klemmbacken zum Mittelpunkt hat und welcher durch die Gelenkbolzen für die die Backen bewegenden Stangen geht. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Bewegen der Klemmbacken sowie die besondere Anordnung der Einstellscheibe.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des einstellbaren Trägers gemäß der Erfindung und der tragbaren, von demselben getragenen Einstellscheibe, wobei die Welle, an der die Vorrichtung befestigt wird, im Schnitte gezeigt ist,
Fig. 2 eine entsprechende Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Einzelheit, die Vorrichtungen zum Einstellen der Klemmbacken veranschaulichend,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 die Ansicht einer Klemmbacke, die Art und Weise veranschaulichend, wie die Vorrichtung gemäß der Erfindung an Wellen von verschiedenem Durchmesser befestigt werden kann,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Ansicht der tragbaren Einstellscheibe.
Die Vertikalstange 1 der Vorrichtung ist als Hohlwelle ausgebildet und auf dem größten Teil ihrer Länge mit Außengewinde 2 versehen. Sie trägt an ihrem oberen Ende eine Gabel 3, an der die in entgegengesetzter Richtung schwingenden Klemmbacken 5, 6 vermittels eines Bolzens 4 drehbar befestigt sind. Diese Klemmbacken besitzen nach abwärts sich erstreckende, bei 7 und 8 mit Stangen 9, 10 drehbar verbundene Ansätze. Letztere sind ferner an einander gegenüberliegenden Enden 11, 12 des auf der Welle 1 angeordneten Gleitstückes 13 beweglich befestigt, in dessen Bohrung eine Hülse 14 drehbar gelagert ist. Diese trägt an ihrem oberen Ende einen Bund 15, um das Gleitstück 13 in der erforderlichen Lage zu halten, und sind auf gegenüberliegenden Seiten dieser Hülse bei 16, 17 Arme 18 und 19 drehbar befestigt, deren obere Enden
20, 21 mit Gewinde versehen sind und in am Umfange der Hülse 14 vorgesehene Aussparungen greifen, so daß sie eine geteilte, mit dem Außengewinde 2 der Hohlwelle 1 in Eingriff kommende Mutter bilden. Die unterhalb der Gelenkzapfen 16, 17 gelegenen Enden der Arme 18, 19 bilden Handgriffe 22, 23, die entgegen der Wirkung der in der Nähe dieser Enden vorgesehenen Federn 24, 25 gleichzeitig nach innen gedrückt werden können, um die eine Mutter bildenden Teile 20, 21 mit dem Gewinde 2 außer Eingriff zu bringen.
Es erhellt, daß die Klemmbacken vermittels der Handgriffe 22, 23 zwecks Ergreifens einer Welle geöffnet werden. Nachdem die Welle ergriffen ist, wird der Handgriff samt der Hülse 14 so lange längs der Hohlwelle 1 nach aufwärts geschoben, bis sich die Klemmbacken dicht gegen die auszurichtende Welle legen, worauf durch Aufheben des auf die Handgriffe 22, 23 ausgeübten Druckes die Teile 20, 21 der Mutter mit dem Gewinde 2 in Eingriff gebracht werden. Durch Drehen der Hülse 14 und der Arme 18, 19 werden dann die Klemmbacken 5, 6 so gegeneinander bewegt, daß sie die auszurichtende Welle festklemmen und so eine starre Verbindung der Träger mit der Welle herstellen. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der die Welle festklemmenden Backen 5, 6. Jeder der letzteren ist mit einer nach rückwärts sich erstreckenden Aussparung 27 versehen, deren Form so gewählt ist, daß die Klemmbacken auch noch die kleinste der von ihnen zu umfassenden Wellen in der erforderlichen Weise ergreifen und festklemmen können. Von der Aussparung 27 erstreckt sich eine gebogene Fläche 28 nach auswärts, wobei diese Fläche mit Bezug auf eine gegenüberliegende, an dem inneren Teil der Klemmbacke vorgesehene gekrümmte Fläche 29 derart ausgebogen ist, daß die verschiedene Durchmesser besitzenden, durch die gestrichelten Linien 30 angedeuteten und zwischen den Flächen 28, 29 festgeklemmten Wellen so zu liegen kommen; daß ihre Mittelpunkte auf einem Kreise 31 liegen, dessen Mittelpunkt mit der Achse des Gelenkbolzens 4 der Klemmbacken zusammenfällt und der durch die Gelenkbolzen 7, 8 für die die Backen bewegenden Stangen 9, 10 geht.
Auf diese Weise nehmen der Gelenkbolzen 4 der Klemmbacken und infolgedessen die Hohlwelle ι mit Bezug auf den Mittelpunkt der von den Backen gehaltenen Welle immer dieselbe Lage ein, gleichgültig wie groß der Durchmesser der auszurichtenden Welle auch sei. Die von den gekrümmten Flächen 28, 29 der Klemmbacken gebildete Öffnung kann Transmissionswellen von sehr verschiedenem Durchmesser aufnehmen, und damit die Vorrichtung gemäß der Erfindung noch innerhalb eines größeren Bereiches verwendet werden kann, können die Klemmbacken auswechselbar gemacht werden, so daß Klemmbacken von verschiedener Größe verwendet werden können und alle in der Praxis vorkommenden Wellen von dem einen oder anderen dieser Klemmbackenpaare in der erforderlichen Weise festgeklemmt werden können. Die mit 6 bezeichnete Klemmbacke besitzt zwei voneinander getrennte gebogene Enden, zwischen denen sich die andere aus einem einzigen Teil bestehende Backe 5 bewegt (Fig. 2).
Am unteren Ende der Hohlwelle 1 ist eine Hülse 33 befestigt, deren achsiale Öffnung die genau in dieselbe passende Stange 34 aufnimmt. Die Stange 34 kann um beliebig große Beträge fernrohrartig in die Hohlwelle 1 geschoben werden, wobei sie durch eine in die Hülse 33 geschraubte und gegen die Stange 34 drückende Stellschraube 35 in bezug auf die Hohlwelle 1 in der erforderlichen Lage gehalten wird. Es können mehrere solcher verschiedene Länge besitzenden und untereinander auswechselbaren Stangen in Verbindung mit der Vorrichtung benutzt werden. Um die Gleitbewegung der Stange 34 zu begrenzen, ist an deren unterem Ende ein Fußlager 36 befestigt, das durch einen an der Stange 34 vorgesehenen, durch einen in der' Längsrichtung des Lagers verlaufenden Schlitz 38 ragenden Stift 37 derart gehalten wird, daß es wohl auf der Stange gleiten, sich aber nicht drehen kann. Die Stange 34 besitzt ein abgesetztes, mit Gewinde versehenes Ende 39, das die Einstellmutter 40 aufnimmt, welche das Fußlager 36 entgegen der Wirkung der zwischen einer Schulter der Stange 34 und dem gegenüberliegenden Ende des Lagers 36 angeordneten Feder 41 aufwärts zu drücken gestattet. .
Die auf diese Weise durch das Fußlager 36 geschaffene einstellbare Tragvorrichtung kann bezüglich der von den Backen 5, 6 umgebenen Welle rasch um bedeutende Beträge verstellt werden. Das wird dadurch erreicht, daß man die Stange 34 um den erforderlichen Betrag fernrohrartig in die Hohlwelle 1 schiebt und dieselbe hierauf durch die Stellschraube 35 feststellt. Die Feineinstellung dieser Teile wird durch Verstellen der Mutter 40 bewirkt, wobei die Feder 41 das Fußlager 36 fest gegen diese Mutter drückt. Der von der Feder 41 auf diese Mutter 40 ausgeübte Druck verhindert ebenfalls ein Drehen der letzteren, so daß sie sich nicht in unerwünschter Weise verschieben kann.
Die auf diese Weise geschaffene Tragvorrichtung kann für verschiedene Zwecke dienen, jedoch eignet sie sich besonders gut zur Verbindung mit einer zum Ausrichten von zwischen Backen festgeklemmten Wellen dienenden tragbaren Einstellscheibe. Eine derartige Einstell-
scheibe ist bei 42 gezeigt und wird dieselbe von einem Bügel 43 getragen, der, wie bei 44 ! gezeigt ist, an dem Fußlager 36 befestigt ist und den Rahmen der Einstellscheibe mittels der Bolzen 45 und 46 mit Bezug auf die Einstellscheibe in der erforderlichen Lage hält. Die Einstellscheibe 42 besitzt zum Messen und Ausrichten dienende Zähne 47 und 48. Obwohl sie für gewöhnlich senkrecht unterhalb der auszurichtenden Transmission angeordnet wird, wie das in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, kann sie bezüglich der Welle 26 auch in einer wagerechten Ebene verschoben werden, und um das zu erleichtern, ist eine Konsole 49 mittels der Schrauben 50 abnehmbar an dem Rahmen der Einstellscheibe befestigt. Hierbei ragt durch eine vorstehende öse dieser Konsole 49 eine einstellbare Schraube 51, die auf einer Säule oder einer anderen bis auf den Boden reichenden Stützvorrichtung ruht. Diese gestattet das ' Ausrichten der Einstellscheibe mit Bezug auf die Welle in wagerechter Richtung. Das wagerechte Einrichten der Wellen wird durch Verstellen der Schraube 51 bewirkt. η dem Rahmen der Einstellscheibe und an der Konsole 49 sind zum Einstellen der ersteren dienende Nivellierwagen 52, 53 befestigt, die die Einstellscheibe in vertikaler und horizontaler Richtung bezüglich der Welle 26 in der erforderliehen Weise zu verschieben gestatten. An der Gabel 3 ist ein Zapfen 54 befestigt, oder der Gelenkzapfen 4 der Klemmbacken kann, wie bei 54s gezeigt ist, in der Richtung der Mittellinie der verschiedenen Teile nach außen ragen, damit an demselben ein Bleisenkel befestigt werden kann. Ähnliche derartige Zapfen 55,56,57 sind zum gleichen Zwecke an der Einstellscheibe 42 angebracht.
Durch das fernrohrartige Ineinanderschieben der Stange 34 in die Hohlwelle 1 und das Vorsehen der Mutter 40 sowie einer mit der genannten Stange in Berührung kommenden Feder 41 wird eine einfache, zusammengedrängte und leicht zu beeinflussende Vorrichtung geschaffen, welche eine rasche Grobeinstellung und hierauf eine genaue Feineinstellung des von dem Fußlager 36 getragenen Teiles gestattet.
Es sei bemerkt, daß der einstellbare Träger und die Einstellscheibe nicht nur zum Aus-■ richten von Transmissionen dienen, sondern auch zu anderen Zwecken benutzt werden können, beispielsweise zum Bestimmen der Richtung und der Neigung von Dampf- und Wasserrohrleitungen, zum Herausfinden von Stellen, wo Seitenstöße und Überlastungen vorhanden sind, zum Verankern und Aufstellen von Maschinen und für im Freien oder in geschlossenen Räumen vorzunehmende Vermessungen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrichten und Nivellieren von Transmissionen, Rohrleitungen u. dgl., bestehend aus einem eine Einstellscheibe tragenden Träger und zwei zum Umfassen von Wellen von verschiedenem Durchmesser dienenden Klemmbacken, welche den Abstand der Mittelpunkte der Wellen von dem Träger immer gleich zu halten gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden am oberen Ende des Trägers (1) drehbar befestigten, in entgegengesetzten Richtungen schwingbar angeordneten Klemmbacken (5, 6) innen derartig ausgebogen sind, daß die Mittelpunkte der von den Backen (5, 6) umfaßten verschieden dicken Wellen auf einem Kreis (31) liegen, welcher den Gelenkbolzen (4) der Klemmbacken (5,6) zum Mittelpunkt hat und welcher durch die Gelenkbolzen (7, 8) für die die Backen bewegenden Stangen (9,10) geht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem aus zwei fernrohrartig ineinander verschiebbaren Stangen bestehenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (1) eine ein gleichzeitiges Bewegen beider Klemmbacken (5, 6) bewirkende Hülse (14) verschiebbar angeordnet ist, an der zwei Arme (18, 19) drehbar befestigt sind, deren den Träger (1) teilweise umgebenden und mit Gewinde versehenen Enden (20, 21) mit dem Außengewinde (2) des Trägers (1) in Eingriff kommen, um beim weiteren Verschieben der Hülse (14) ein Andrücken der Klemmbacken (5, 6) gegen die Welle (26) zu bewirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, 1Qo dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise die Einstellscheibe (42) tragende innere Stange (34) bezüglich der äußeren Stange (1) vermittels einer zwischen dem unteren Ende der inneren Stange (34) und einem Teil (36) der Einstellscheibe gelegenen Feder (41) genau eingestellt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe (42) um eine wagerechte Achse drehbar angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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