DE2723106C2 - Anordnung zur Überwachung der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von Sendern - Google Patents
Anordnung zur Überwachung der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von SendernInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/32—Automatic scanning over a band of frequencies with simultaneous display of received frequencies, e.g. panoramic receivers
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B17/00—Monitoring; Testing
- H04B17/10—Monitoring; Testing of transmitters
- H04B17/15—Performance testing
- H04B17/16—Test equipment located at the transmitter
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von Sendern
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, zur Überwachung von Sendern sogenannte Panoramaempfänger zu verwenden, welche
eine optische Darstellung der Belegung eines vorgegebenen Frequenzbandes erlauben. Die Darstellung
erfolgt hier auf dem Bildschirm einer Elektronenstrahlröhre, wobei die Ansteuerung in der Weise vorgenommen
wird, daß die Frequenzmarken durch Ablenkung des Elektronenstrahls in horizontaler Richtung auf dem
Bildschirm geschrieben werden, während die Feldstärken der einfallenden Sender als Auslenkungen in
vertikaler Richtung erscheinen. Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe eines solchen Panoramaempfängers
eine Standortbestimmung des einfallenden Senders relativ zum Empfänger durchzuführen. Ebenso ist es
übedicherweise nicht möglich, Sender mit nur kurzzeitiger Emission, also z. B. getastete Sender, festzustellen.
Andererseits ist es bereits bekannt, mit Hilfe von Richtantennen den Standort eines gesuchten Senders zu
ermitteln. Mit den bisher bekannten Anordnungen ist es jedoch nicht möglich, eine Vielzahl von Sendern, welche
auf einen großen Winkelbereich um die Empfangsstation verteilt sind, so zu erfassen, daß der Betriebszustand
der Sender auf einen Blick erkennbar ist.
Aus der DE-OS 17 66 666 ist es im Zusammenhang mit einem Mehrkanalpeiler bereits bekannt, die
einzelnen Antennen eines Kreuzpeilrahmens mit Rundantenne über eine erste Umschalteinrichtung zyklisch
sequentiell an einen gemeinsamen Empfangskanal anzuschalten und die Signale am Ausgang des Empfangskanals
über eine zweite Umschalteinrichtung auf verschiedene Signalspeicher zu geben. Zur Überwachung
der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von Sendern ist die aus dieser Schrift bekannte Peilanordnung nicht
geeignet.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit deren Hilfe es möglich ist,
die Sendetätigkeit einer großen Anzahl von Sendern in einem vorgegebenen Azimutbereich zu überwachen
und den Betriebszustand der einzelnen Sender in einer übersichtlichen Darstellung zur Anzeige zu bringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anordnung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß eine Darstellung der
Empfangsfeldstärken von Sendern mit unterschiedlichen Modulationsarten, also z. B. auch die Darstellung
getasteter Signale möglich ist.
Die Erfindung soll anhand eines Beispiels unter Zuhilfenahme von F i g. 1 noch näher erläutert werden.
In dem betrachteten Beispiel sind 24 Einzelantennen (Ei ... £24) vorgesehen, welche einen Azimutbereich
von 240° erfassen. Die Auflösung irn Azimut ist vorgegeben durch die Breite der Empfangsantennenkeulen
von etwa 10°. Die Einzelantennen werden
nacheinander über die Umschalteinrichtung UX an
einen Empfänger angeschlossen, wo die Signale gegebenenfalls zunächst selektiert und sodann einem
linearen ZF-Verstärker zugeführt werden. Die ZF-Spannung soll etwa einen Dynamikbereich von 70 dB
umfassen. Diese ZF-Spannung wird anschließend in einem logarithmischen Verstärker komprimiert und
sodann gleichgerichtet Die Gleichrichtung erfolgt vorzugsweise in einem Spitzengleichrichter in der
Weise, daß der maximal auftretende Spannungswert im Überwathungszeitraum zwischen zwei Umschaltungen
festgehalten wird. Dieser Spannungswert wird dann abgetastet und die so erhaltene Information schließlich
in den Kurzzeitspeicher eingegeben. Unter der Voraussetzung,
daß zur Überwachung der 24 Bereiche im Azimut insgesamt 12 see. zur Verfügung stehen, muß die
Spitzenspannung über einen Zeitabschnitt von maximal 500 msec, gehalten werden. Anschließend wird dieser
Gleichspannungswert abgetastet, und zwar während einer Dauer von 40 μ5εα Mit dieser Anordnung kann
jeder Sender erfaßt und angezeigt werden, der im Uberwachungszeltraum, d. h. also einer Einschaltdauer
der zugeordneten Einzelantenne von 500 msec mindestens 50 nsec. lang ein Signal abgegeben hat.
Über den Schalter t/2 werden nun die in den Kurzzeitspeicher eingegebenen Informationen nacheinander
auf 24 Eingänge eines Langzehspeichers verteilt und dort eine entsprechende Anzahl von Speicherplätzen
belegt. Die Belegung der einzelnen Speicherplätze erfolgt zeitversetzt in einem Abstand von 500 msec. Die
Dauer der Belegung jeweils eines Speicherplatzes ist gleich der Dauer eines Umlaufs, im vorliegenden Fall
also etwa 12 see.
Zwischen U\ und L/2 ist noch eine Steuereinrichtung
vorgesehen, durch welche ein synchrones Schalten dieser beiden Schalter bewirkt wird. Zugleich werden
über diese Steuereinrichtung Entladevorrichtungen angesteuert weiche durch einen Entladeimpuls für den
Abbau von Restspannungen am Kurzzeitspeicher und am Langzeitspeicher vor jeder neuen Umschaltung
sorgen.
Den einzelnen Speicherplätzen ist eine entsprechende Anzahl von Ausgängen am Langzeitspeicher
zugeordnet, welche über eine Anzeigesteuereinrichtujig mit den Eingängen einer Anzeigevorrichtung verbunden
sind. Die Anzeigevorrichtung besteht im vorliegenden Beispiel aus 24 Anzeigeeinheiten, welche vorzugsweise
in einer Reihe nebeneinanderliegend angeordnet sind, entsprechend der aufeinanderfolgenden Anordnung
der Sektoren im Azimut Jede der Anzeigeeinheiten besteht aus einer Entladungsröhre, in der durch
Glimmentladungsstrecken ein Leuchtband gebildet wird, dessen Höhe durch die Feldstärke des gerade
überwachten Senders bestimmt ist. Eine hohe Amplitude, d. h. ein langer Leuchtbalken entspricht einer hohen
Feldstärke, während ein kurzer Leuchtbalken einen nur schwach einfallenden Sender anzeigt.
Im vorliegenden Beispiel war eine konstante Umlaufzeit
von max. 12 sec gewählt worden. Es ist jedoch notwendig, auch andere Umlaufgeschwindigkeiten
vorzusehen, um periodische Signale, welche zufällig gerade in die Umschaltpausen fallen könnten, also z. B.
Radarimpulse, die gerade in einem zeitlichen Abstand von 500 msec am Ende eines Überwachungszeitraums
eintreffen, ebenfalls zu erfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anordnung zur Überwachung der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von Sendern in einem
vorgegebenen Azimutbereich unter Verwendung einer Empfangsantenne mit mehreren Einzelantennen,
die über eine erste Umschalteinrichiung nacheinander an ein Übertragungsnetzwerk angeschlossen
werden, mehrerer Speicher, die über eine zweite Umschalteinrichtung nacheinander an den
Ausgang des Übertragungsnetzwerks angeschlossen werden, und einer optischen Anzeigevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangsantenne η Einzelaniennen (El ...
£24) mit Richtwirkung, die je einem von η Sektoren in dem vorgegebenen Azimutbereich zugeordnet
sind, aufweist,
daß eine Empfangseinrichtung innerhalb des Übertragungsnetzwerks
zwischen zwei Umschaltungen eine Information über die Empfangsfeldstärke der
über die jeweils angeschlossene Einzelantenne ^empfangenen Signale ermittelt und in einem
!Kurzzeitspeicher bis zur nächsten Umschaltung speichert,
daß ein Langzeitspeicher mit π Speicherzellen, die je einer der Empfangsantennen zugeordnet sind,
zum Speichern dieser Information vorgesehen ist, daß die erste Umschalteinrichtung (Ul) und die
zweite Umschalteinrichtung (U2) durch eine gemeinsame Steuereinrichtung so synchronisiert sind,
daß die im Kurzzeitspeicher gespeicherte Information unmittelbar vor der nächsten Umschaltung der
ersten Umschalteinrichtung in die der angeschlossenen Einzelantenne zugeordnete Speicherzelle des
Langzeitspeichers übertragen wird, und daß die Anzeigevorrichtung n, den einzelnen
Speicherzellen des Langzeitspeichers zugeordnete Anzeigeeinheiter. zur separaten Darstellung der in
der jeweils zugeordneten Speicherzelle enthaltenen Information aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungsnetzwerk ein linearer
ZF-Verstärker vorgesehen ist, dessen Ausgang mit einem logarithmischen Verstärker verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Übertragungsnetzwerk eine
Spitzengleichrichterschaltung vorgesehen ist, welche einen gleichgerichteten maximalen Spannungswert des Antennensignals liefert, der anschließend in
den Kurzzeitspeicher übernommen wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Entladeimpulsschaltungen zur
Bildung von Entladeimpulsen vorgesehen sind, durch welche die Spannungen am Kurzzeitspeicher und
am Langzeitspeicher vor jeder neuen Umschaltung abgebaut werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten in einer den
aufeinanderfolgenden Sektoren im Azimut entsprechenden Form, in einer Reihe nebeneinanderliegend,
angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Anzeigeeinheiten
Mittel zur Erzeugung eines Leuchtbandes vorgesehen sind, dessen Ausdehnung dem Speicherinhalt
der Speicherzelle im Langzeitspeicher entspricht, die der jeweiligen Anzeigeeinheit zugeordnet
ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheiten aus Entladungsröhren
bestehen, in denen das Leuchtband durch Glimmentladungsstrecken nachgebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2723106A DE2723106C2 (de) | 1977-05-21 | 1977-05-21 | Anordnung zur Überwachung der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von Sendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2723106A DE2723106C2 (de) | 1977-05-21 | 1977-05-21 | Anordnung zur Überwachung der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von Sendern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2723106A1 DE2723106A1 (de) | 1978-11-23 |
DE2723106C2 true DE2723106C2 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=6009605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2723106A Expired DE2723106C2 (de) | 1977-05-21 | 1977-05-21 | Anordnung zur Überwachung der Sendetätigkeit einer Mehrzahl von Sendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2723106C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19621925A1 (de) * | 1996-05-31 | 1997-12-04 | Rohde & Schwarz | Verfahren zur Identifizierung von Frequenzsprungsendern |
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---|---|---|---|---|
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FR2647285A1 (fr) * | 1989-05-19 | 1990-11-23 | Thomson Csf | Procede pour la radiosurveillance de spectres et sa mise en oeuvre dans une station de radiosurveillance |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1766666C3 (de) * | 1968-07-01 | 1978-03-09 | Klaus Dipl.-Ing. Dr. 2083 Halstenbek Pfaff | Mehrkanalpeiler mit Speichereinrichtungen |
-
1977
- 1977-05-21 DE DE2723106A patent/DE2723106C2/de not_active Expired
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---|---|---|---|---|
DE19621925A1 (de) * | 1996-05-31 | 1997-12-04 | Rohde & Schwarz | Verfahren zur Identifizierung von Frequenzsprungsendern |
DE19621925B4 (de) * | 1996-05-31 | 2006-01-12 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Identifizierung von Frequenzsprungsendern |
Also Published As
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DE2723106A1 (de) | 1978-11-23 |
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