DE2052086C3 - Rückstrahl-Ortungseinrichtung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung mit scharf gebündeltem Strahl - Google Patents
Rückstrahl-Ortungseinrichtung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung mit scharf gebündeltem StrahlInfo
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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- G01S17/02—Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
- G01S17/06—Systems determining position data of a target
- G01S17/08—Systems determining position data of a target for measuring distance only
- G01S17/10—Systems determining position data of a target for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ortung von Objekten innerhalb eines Raumwinkelbereiches, bei der ein scharf gebündelter Strahl vorgesehen ist der den zu erfassenden Bereich dicht in
Richtungsinkrementen so abtastet daß in jedem Richtungsinkrement ein im interessierenden Entfernungsbereich liegendes Ziel noch erfaßbar ist und bei
der eine Empfangseinrichtung verwendet ist welche zur Richtungsbestimmung die seit Beginn der Abtastung des
zu erfassenden Bereiches bis zum Echoempfang verstrichene Gesamtzeit und zur Entfernungsbestimmung die gegenüber der Abtastperiode klein gehaltene
Laufzeit ermittelt, wobei die Empfangscharakteristik der Empfangseinrichtung den ganzen vom Sendestrahl
abzutastenden Bereich umfaßt
Eine derartige Einrichtung ist z.B. aus der DE-PS 8 09 568 bekannt Bei den dort verwendeten Sendesignalen handelt es sich um Dauerstrich-Signale, die
einer Frequenzmodulation unterworfen werden. Die Abtastbewegung des Lichtpunktes auf dem Bildschirm
erfolgt synchron zur Abtastbewegung der Strahlungskeule, so daß auf diese Weise die räumliche Zuordnung
(Richtung) der Abtastbewegung ermittelt wird. Zur Bestimmung der Entfernung wird durch Überlagerung
des Empfangssignals mit dem ausgestrahlten Signal eine Differenzfrequenz gebildet deren Größe der Entfernung direkt porportional ist. Zur Entfernungsbestimmung dient somit als Hilfsgröße die Frequenz des
Mischvorganges. Es werden also zur Ortung eines Zieles insgesamt zwei Meßvorgänge durchgeführt
Aus der US-PS 34 95 906 ist eine mit einem Impuls-Laser arbeitende Ortungseinrichtung bekannt
Die aus verschiedenen Richtungen von Zielen im Erfassungsbereich einfallenden Echosignale werden in
einer Reihe als Szenenbild auf einem Anzeigeschirm dargestellt Bei einer zweiten Abtastung wird die
Entfernung der Ziele dadurch kenntlich gemacht, daß diese in einem der Entfernung proportionalen Abstand
zur ersten Darstellung nochmals angezeigt werden.
Es ist bekannt, bei Rundsuchradargeräten die Entfernung eines Zieles durch Laufzeitmessung zu
bestimmen und zur Bestimmung des Azimutwinkels mit der sich drehenden Antenne einen Winkelgeber zu
verbinden, dessen elektrische Signale z. B. für eine Panorama-(»PPI«-)Darstellung mit herangezogen werden. Es ist somit bei derartigen Geräten sowohl eine
Zeitmessung als auch eine Winkelmessung im Zusammenhang mit der Ortung eines Zieles erforderlich.
Aus der deutschen Auslegeschrift 15 41 610 ist ein Ortungsgerät bekannt bei dem der zu sichtende Raum
nach Art eines Fernsehrasters zeilenmäßig abgetastet wird und die reflektierten Echosignale auf einem
Bildschirm dargestellt werden. Bei dieser zeilenmäßigen Abtastung des Raumes ist jedoch zunächst eine
Entfernungsbestimmung des erfaßten Zieles nicht möglich. In der genannten Auslegeschrift ist angegeben,
daß hierfür eine zeitabhängige Modulation des Sendesignals vorgesehen wird, so daß der Entfernung eines
Zieles eine bestimmte Zwischenfrequenz des umgesetzten Empfangssignals entspricht
Den bekannten Verfahren haftet somit ein erhebli- s eher Aufwand insofern an, als nebeneinander zwei
unterschiedliche Meßverfahren angewandt werden müssen, um zu einer eindeutigen Ortung eines Zieles zu
gelangen. Gemäß der Erfindung, welche sich auf eine Einrichtung der eingangs genannten Art bezieht,
werden derartige Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß bei an sick bekannter Verwendung eines impulsförmig mit konstanter Impulsfolgeperiode betriebenen
Laserstrahles sowohl die Zuordnung der Echosignale zu den einzelnen, mit der Verweilzeit T beaufschlagten is
Richtungsinkrementen als auch die Ermittlung der Entfernung nur aufgrund der seit Beginn der Abtastung
des zu erfassenden Bereiches verstrichenen Gesamtzeit tE derart erfolgt, daß aus der Gesamtzeit tE durch
Bildung des größten darin enthaltenen ganzzahligen Vielfachen Ar-Γ von T die Nummer Jt des jeweiligen
Richtungsinkrementes bestimmt wird und die Restzeit tE- k ■ Tals Maß für die Entfernung dient
Die Ortung eines Zieles ist auf diese Weise allein auf der Basis einer Zeitmessung möglich, ohne daß
zusätzlich z. B. eine sägezahnförmige Frequenzmodulation des Sendesignals notwendig wird. Von besonderer
Bedeutung ist die Erfindung in solchen Fällen, in denen nur ein sehr kleiner Entfernungs- und Winkelbereich
überstrichen werden soll, in dem z. B. anfliegende Geschosse liegen können. Dies bedingt Impulsfolgefrequenzen, welche vorzugsweise an einem Bereich
zwischen 100 und 1000 MHz liegen.
Die Erfindung sowie Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Blockschaltbild und in schematischer Darstellung den Aufhau einer Ortungseinrichtung nach
der Erfindung,
Fig.3 eine Ortungseinrichtung nach der Erfindung
mit einer besonderen Ausgestaltung der Strahl-Ablenkeinrichtung.
In F i g. 1 ist die Einrichtung zur Erzeugung von
Laserstrahlen mit LG bezeichnet, von der aus der Laserstrahl LS zu einer Ablenkeinrichtung LA gelangt
Diese Ablenkeinrichtung kann vorteilhaft in einer im Zusammenhang mit F i g. 3 näher bezeichneten Weise
aufgebaut sein. Es ist aber auch möglich, digitale Lichtablenker zu verwenden. Der sehr scharf gebündelte laserstrahl LStritt aus der Ablenkeinrichtung LA aus
und füllt ein etwa kegelförmiges Richtungsinkrement aus, das mit 1 bezeichnet ist Der Einfachheit halber ist
hier angenommen, daß das Richtungsinkrement die Form einer Pyramide mit quadratischer Grundfläche
hat, während normalerweise ein etwa kegelförmiges Richtungsinkrement ausgefüllt sein wird.
Auf der Empfangsseite ist eine für Laset strahlen empfindliche Empfangseinrichtung LE vorgesehen, die
im einfachsten Fall einen Fotodetektor aufweist, durch eo
den die gestrichelt angedeuteten reflektierten Echosignale in elektrische Impulse umgewandelt werden.
Diese Impulse können auf einer Anzeigevorrichtung A V dargestellt werden, und zwar so, daß auf dieser
Anzeigevorrichtung ein dem gesamten abgetasteten en Raumbereich entsprechendes Bild entsteht. Sind z. B.
von den insgesamt 16 Richtungsinkrementen, wie gestrichelt angedeutet, bei den Richtungsinkrementen 4
und 11 Ziele vorhanden, so sind bei der Anzeigevorrichtung A K auch die entsprechenden Richtungsinkremente
4' und 11' als belegt gekennzeichnet
Zur Steuerung des impulsförmig betriebenen Laseroszillators LG ist ein zentraler Taktgeber TG
vorgesehen, welcher außerdem mit der Ablenkeinrichtung LA und der Empfangseinrichtung LE verbunden
ist Auf diese Weise werden die Impulsfolgefrequenz der aus dem Laseroszillator LG ausgekoppelten Laserimpulse festgelegt, die Ablenkung des Laserstrahls LS'von
einem Richtungsinkrement zum anderen bewirkt und in der Empfangseinrichtung LE zwei Marken zur Verfügung gestellt welche zur Entfernungs- und Richtungsbestimmung dienen. Bei der Empfangseinrichtung LE ist
im übrigen vorausgesetzt, daß ihre Empfangscharakteristik so ausgebildet ist daß von ihr der gesamte
interessierende Bereich, im vorliegenden Beispiel also die von den Richtungsinkrementen 1 bis 16 kommenden
Echosignale, erfaßt werden kann.
Die Verweilzeit auf einem Richtungsinkrement muß mindestens so groß gewählt werden, daß für den
interessierenden Entfernungsbereich eines Richtungsinkrements ein Impuls ausgesandt wird Dabei kann es
zweckmäßig sein, die Verweilzeit etwas größer zu gestalten, so daß mehrere Impulse innerhalb der
Verweilzeit ausgesandt werden, wodurch die Erfassungs-Wahrscheinlichkeit von kleineren Zielen vergrößert wird.
In F i g. 2 ist in Zeile a die Verweilzeit für das Entfernungsinkrement 1 mit TX, für das Entfernungsinkrement 2 mit T2 usw. bezeichnet Jedem dieser
Entfernungsinkremente bzw. jeder Verweilzeit ist ein Sendeimpuls SX, S 2 usw. zugeordnet Die Entfernungsmessung ist eindeutig, wenn jeweils vor Aussendung des
nächsten Sendeimpulses mindestens der Hin- und Rückweg innerhalb des interessierenden Entfernungsbereichs zurückgelegt werden kann, d. h. diese Laufzeit
muß kleiner oder höchstens gleich dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen sein.
Vielfach wird es zweckmäßig sein, nach Aussendung
eines Impulses die Empfängerempfindlichkeit zeitabhängig zu verändern, um die störenden Einflüsse von
Überreichweiten zu beseitigen. Es ist zwar möglich, durch die Einführung von Schwellenwertspannungen
bei der Empfangseinrichtung LE Echosignale von Zielen außerhalb des interessierenden Entfernungsbereiches
weitgehend von einer Anzeige fernzuhalten, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, daß Ziele, die gerade noch
außerhalb des interessierenden Entfernungsbereiches liegen, aber infolge ihrer Größe sehr stark reflektieren,
trotz der Schwellenspannung noch eine Anzeige ergeben können, die dann entfernungsmäßig falsch
bewertet wird. Es ist deshalb zweckmäßig, kurz vor Aussendung des jeweils nächsten Impulses eine Totzeit
einzuführen, so daß die Empfangseinrichtung LE nur während der in Zeile b mit TE 1, ΤΈ2 usw. bezeichneten
Zeitspannen Empfangssignale zur Auswertung freigibt
Tritt z. B. in dem Richtungsinkrement 4 ein Ziei auf, so
ergibt sich, wie in Zeibe b angedeutet ein Echosignal £4, das in den Bereich der Zeit TEA fällt Es ist von dem
Zeitpunkt t = 0, in welchem die Strahlung LS' im Entfernungsinkrement 1 liegt und der Sendeimpuls S X
ausgetastet wird, um die Zeit f£= Π + 72 + Γ3 + f4
entfernt Es läßt; sich nun ableiten, daß in der Zeit tE dreimal die Verweilzeit Γ enthalten ist (TX + T2 +
Γ3), woraus sich ergibt daß das Ziel im Richtungsinkrement 4 liegen muß. Die Entfernung des Zieles entspricht
der Zeit 14, welche mit der Aussendung des Impulses 54
beginnt und die Hin- und Rücklaufzeit des ausgesandten bzw. reflektierten Laserimpulses beinhaltet. Durch die
Bestimmung der Zeit tE ist somit sowohl die Richtung als auch die Entfernung eines Zieles zu ermitteln. Dabei
wird nur mit der Zeit tE gearbeitet und daraus durch Subtraktion ganzzahliger Vielfacher von der Verweilzeit
Tdie Zeit ί 4 bestimmt zum Unterschied von an sich
bekannten Einrichtungen, bei denen die Zeit f4 bei jedem Richtungsinkrement neu gemessen wird, d. h. bei
Aussendung eines Sendeimpulses 5 eine Zeitschaltung betätigt wird, welche bis maximal zur Zeit Tn zu zählen
hat
In Fig.3 ist ein das stimulierbare Medium M einschließender Resonator dargestellt, dessen reflektierende
Endflächen mit R 1 und R 2 bezeichnet sind. Von einer Steuereinrichtung K aus wird eine Pumplichtquelle
P betätigt. In dem Resonator ist ferner eine Schalteinrichtung QS vorgesehen, die als Modulator
wirkt und sowohl aktiv als auch passiv ausgeführt sein kann. Im einfachsten Fall kann hierfür ein sättigbarer
Absorber verwendet werden, der von einem Steuerteil STbetätigt wird, der auch mit der Empfangseinrichtung
LE in Verbindung steht Bei entsprechender Einstellung des Modulators QS treten durch den teildurchlässig
ausgebildeten Reflektor R2 in bekannter Weise Lichtimpulse aus und gelangen zu einer Ablenkeinrichtung
LA'. Diese besteht aus zwei mit ihren konkaven Seiten einander zugekehrten gewölbten Spiegeln 5Pl
und SP2, auf denen in bestimmten Abständen z. B. nicht
reflektierende Beläge NB angebracht sein können, welche durch dick ausgezogene Linien angedeutet
werden. Der nähere Aufbau derartiger Anordnungen und die damit zusammenhängenden Probleme und
Möglichkeiten sind in der deutschen Patentanmeldung P 19 37 696.6-33 näher erläutert Der ausgekoppelte
Lichtimpuls, welcher durch eine öffnung OSPX —
gegebenenfalls nach Durchlaufen von Fokussiereinrichtungen usw. — in den Spiegel SPl eintritt, gelangt an
eine teildurchlässige Stelle beim Spiegel SP2, welche mit ΓISP 2 bezeichnet ist, und beleuchtet so das
Richtungsinkrement 1. Ein Teil des Lichtimpulses wird beim Spiegel SP 2 reflektiert, zu einer reflektierten
Stelle bei 5Pl zurückgeworfen, bei SP2 nochmals
reflektiert, wiederum nach SPl zurückgeworfen und tritt bei der teildurchlässigen Stelle T2SP2 aus,
wodurch die Ausleuchtung des Richtungsinkrements 2
to vorgenommen wird. Durch die Zahl der Mehrfachreflexionen zwischen den Spiegeln SPl und SP 2 kann in
einfacher Weise die Abtastfrequenz der einzelnen Richtungsinkremente 1, 2, 3 usw. eingestellt werden.
Nachdem eine derartige Zeile des gesamten zu erfassenden Bereichs in einzelnen Entfernungsinkrementen
abgetastet ist, erfolgt die Abtastung det benachbarten Zeile, was z. B. durch Änderung des
Eintrittswinkels des Strahles durch eine einfache zusätzliche Ablenkeinrichtung AE erfolgen kann oder
automatisch bei Verwendung von Kugelspiegeln Dadurch verschiebt sich auch der Austrittswinkel der an
den teildurchlässigen Stellen des Spiegels SP 2 austretenden Lichtimpulse. Für die einzelnen Richtungsinkremente
kann eine gleichmäßig starke Ausleuchtung dadurch vorgenommen werden, daß die Durchlässigkeil
von der Austrittsstelle ΓISP 2 in Richtung auf die
Austrittsstelle Γ3 SP 2 entsprechend zunimmt
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Geschoßabwehr werden bei Feststellung eines
Zieles in einem Richtungsinkrement Gegenmaßnahmer in der speziellen Richtung eingeleitet Die Einrichtung
ist auch zur Betätigung von Annäherungszündern verwendbar. Darüber hinaus ist es möglich, wenn in
mehreren nebeneinanderliegenden Richtungsinkrementen Echosignale festgestellt werden, daraus auf da:
Vorhandensein eines größeren Zieles zu schließen und die Sichtgröße dieses Zieles zu ermitteln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zur Ortung von Objekten innerhalb eines Raumwinkelbereiches, bei der ein scharf
gebündelter Strahl vorgesehen ist, der den zu erfassenden Bereich dicht in Richtungsinkrementen
so abtastet, daß in jedem Richtungsinkrement ein im interessierenden Entfernungsbereich liegendes Ziel
noch erfaßbar ist, und bei der eine Empfangseinrichtung verwendet ist, welche zur Richtungsbestim-
mung die seit Beginn der Abtastung des zu erfassenden Bereiches bis zum Echoempfang verstrichene Gesamtzeit und zur Entfernungsbestimmung die gegenüber der Abtastperiode klein
gehaltene Laufzeit ermittelt, wobei die Empfangs-Charakteristik der Empfangseinrichtung den ganzen
vom Sendestrahl abzutastenden Bereich umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich
bekannter Verwendung eines impulsförmig mit konstanter Impulsfolgeperiode betriebenen Laser-Strahles (LS) sowohl die Zuordnung der Echosignale
zu den einzelnen, mit der Verweilzeit Theaufschlagten Richtungsinkrementen (1 bis 16) als auch die
Ermittlung der Entfernung nur aufgrund der seit Beginn der Abtastung des zu erfassenden Bereiches
verstrichenen Gesamtzeit f£ derart erfolgt, daß aus der Gesamtzeit tE durch Bildung des größten darin
enthaltenen ganzzahligen Vielfachen k · Γ von Tdie
Nummer k des jeweiligen Richtungsinkrementes bestimmt wird und die Restzeit tE-k ■ Γ als Maß für
die Entfernung dient
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgefrequenz etwa zwischen 100 und 1000 MHz gewählt ist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Empfangseinrichtung eine, vorzugsweise einstellbare, Schwellenschaltung vorgesehen ist, durch welche
der erfaßbare Empfangsbereich begrenzt wird.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung mehrerer benachbarter Richtungsinkremente
(1 bis 16) ein Kriterium für die besondere Größe des erfaßten Zieles abgeleitet wird.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung
als Steuerung für einen Annäherungszünder.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aussendung eines jeden neuen Sendeimpulses (S) in der so
Empfangseinrichtung (LE) zur Erzielung eindeutiger Entfernungskriterien eine Empfängertotzeit
(T- TE; vorgesehen ist
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Strahlablenkung (LA') ein Mehrfachumlauf eines Sendeimpulses zwischen zwei Spiegeln (SPX, SP2) vorgesehen ist, von denen einer an bestimmten, von dem
Strahl beaufschlagten Stellen teildurchlässig ausgebildet ist, so daß nacheinander von Strahlung
beaufschlagte Austrittsstellen entstehen (F i g. 3).
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Stellen der Spiegel, welche
für die Erzeugung des Mehrfachumlaufs nicht benötigt werden, mit nicht reflektrierendem Mate- b5
rial (NB)belegt sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ablenkeinrichtung
elektronisch steuerbare, insbesondere digitale, Lichtablenker (LA) vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß beim
Sendeimpuls eine Strahlverbreiterung (LS') derart vorgesehen ist daß eine praktisch lückenlose
Oberdeckung aufeinanderfolgender Richtungsinkremente (1 bis 16) gewährleistet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2052086A DE2052086C3 (de) | 1970-10-23 | 1970-10-23 | Rückstrahl-Ortungseinrichtung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung mit scharf gebündeltem Strahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2052086A DE2052086C3 (de) | 1970-10-23 | 1970-10-23 | Rückstrahl-Ortungseinrichtung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung mit scharf gebündeltem Strahl |
Publications (3)
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DE2052086B2 DE2052086B2 (de) | 1977-12-29 |
DE2052086C3 true DE2052086C3 (de) | 1978-09-07 |
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DE2052086A Expired DE2052086C3 (de) | 1970-10-23 | 1970-10-23 | Rückstrahl-Ortungseinrichtung zur Richtungs- und Entfernungsbestimmung mit scharf gebündeltem Strahl |
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Families Citing this family (2)
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US4298280A (en) * | 1979-09-25 | 1981-11-03 | Massachusetts Institute Of Technology | Infrared radar system |
DE3821892C1 (en) * | 1988-06-29 | 1990-02-22 | Johann F. Dipl.-Phys. 2000 Hamburg De Hipp | Method and device for position measurement of container repositioning vehicles |
-
1970
- 1970-10-23 DE DE2052086A patent/DE2052086C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2052086B2 (de) | 1977-12-29 |
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