DE2055163A1 - Verfahren und Einrichtung zur kartographischen Aufzeichnung diskreter Höhenlinien von Gewässer-, insbesondere Meeresbodenprofilen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur kartographischen Aufzeichnung diskreter Höhenlinien von Gewässer-, insbesondere Meeresbodenprofilen

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DE2055163A1
DE2055163A1 DE19702055163 DE2055163A DE2055163A1 DE 2055163 A1 DE2055163 A1 DE 2055163A1 DE 19702055163 DE19702055163 DE 19702055163 DE 2055163 A DE2055163 A DE 2055163A DE 2055163 A1 DE2055163 A1 DE 2055163A1
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur kartographischen Aufzeichnung diskreter Hbhenlinien von Gewässer-, insbesondere Meeresbodenprofilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur kartographischen Aufzeichnung diskreter Höhenlinien von Gewässer-, insbesondere Meeresbodenprofilen mittels Echolotung von Bord eines Schiffes aus und unter Verwendung einer elektrisch betätigbaren, vorzugsweise einer mit elektro-sensitivem Papier arbeitenden Schreibvorrichtung, deren Schreibblattvorschub vorzugsweise der Schiffsgeschwindigkeit proportional ist, und bei der quer zum Schreibblattvorschub entweder eine Reihe von SchFibstiften fest angeordnet ist (Vielstiftschreiber) oder ein einziger Schreibstift bewegt wird.
  • Aus dem DBP 1.284.638 ist bereits eine Einrichtung zur kartographischen Aufzeichnung von Wassertiefen auf Schiffen bekannt, die in der vorausgesetzten Art ausgebildet ist und arbeitet.
  • Als Schreibvorrichtung dient hierbei eine solche mit einem einzigen, quer zum Schreibblattvorschub bewegten Schreibstift.
  • Bei dieser Einrichtung, die eine Ueile von hinreichend vielen, über eine breite Front quer zur Fahrtrichtung angeordneten Lotschwingern voraussetzt, wird mittels synchron umlaufender mechanischer Kontaktverteiler (dort Umschalter genannt) jeder dieser Lotschwinger einem bestimmten Breitenabschnitt des Schreibblattes zugeordnet. Mittels weiterer Kontaktverteiler wird eine Reihe von Kondensatoren auf verschieden hohe Spannungen aufgeladen, von denen jede einem bestimmten Tiefenbereich zugeordnet ist. Die der jeweils von einem der Lotschwinger geloteten Tiefe zugeordnete Ladespannung wird mittels eines weiteren Kontaktverteilers einem Wechslstromgenerator zugeführt, zu dem Zwecke, dessen Ausgangsspannung zu steuern, welche dem Schreibstift als Schreibepannung zugeleitet wird. Auf diese Weise werden die verschiedenen Lottiefenbereiche durch unterschiedliche Schwärzungsgrade der Aufzeichnung kenntlich gemacht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, solche mechanisch arbeitenden Einrichtungen mit ihren bekannten Nachteilen, nämlich ihrem entsprechenden technischen Aufwand, Raumbedarf und Gewicht zu vermeiden und ein Aufzeichnungsverfahren der vorausgesetzten Art zu ersinnen, das mit elektronischen Mitteln durchführbar ist.
  • Dieses Verfahren besteht erfindungsgenäß darin, daß zum Loten ein nacheinander oder gleichzeitig einen Fächer von Lotetrahlen mit quer zur Fahrtrichtung des lotenden Schiffes ausgerichteter Fächerebene aussendendes Lotgerät, vorzugsweise ein quasigleichzeitig arbeitendes Fächerlot, verwendet wird, daß ferner die Echoimpulse jeder Lotrichtung des Strahlfachera in einem besonderen, dieser Lotrichtung zugeordneten Register eines Binärspeichers (Schieberegister, Ringkernmatrix o.dgl.) gespeichert und alle Speicherregister am Ende der Lotperiode abgefragt werden, und daß jede einer diskreten Höhenlinie zugeordnete Stufe (Auskoppelstelle) jedes Speicherregister6 zum Zwecke der Abfrage mit einem der fest angeordneten Schreibstifte bzw.
  • mit dem quer zur Vorschubrichtung des Schreibblattes bewegten Schreibstift (oder ggf. seinem Betätigungsorgan) verbunden wird.
  • Abgesehen davon, daß elektronische Schaltmittel erheblich leichter sind und weniger Raum beanspruchen als elektromechanische, hat das erfindungsgemäße Verfahren noch einen anderen entscheidenden Vorteil: Es erfordert nicht die Anbringung einer Lotschwinger zeile, die sich über die gesamte Breite des jeweils aufzuzeichnenden Streifens des Gewässerbodens erstreckt; dies bedeutet, daß das die Aufzeichnung durchführende Schiff nicht mit Auslegern ausgerüstet zu sein braucht. Der somit eingesparte mechanische Aufwand ist beträchtlich.
  • Die im Zuge des erfindungsgemaßen Verfahrens vorgeschlagene Fächerlotung ist deshalb möglich, weil man den bei der Schräg lotung an sich entstehenden Tiefenmeßfehler sehr leicht berücksichtigen kann, indem man gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung jeweils das einem bestimmten, auf die Vertikale bezogenen Lotwinkel d zugeordnete Speicherregist mit einer Speichertaktfrequenz f = fo cos a betreibt, wobei fo die Speichertaktfrequenz für die Vertikallotung bedeutet.
  • Der hierfür erforderliche technische Aufwand besteht darin, daß man für jede Lotstrahlrichtung ein Speicherregister vorsehen und, wenn man eine zur Vertikalen symmetrische Ausrichtung des Lotfächer voraussetzt, für je zwei nach links und rechts unter dem gleichen Winkel auszusendende Lotstrahlen eine besondere Speichertaktfrequenz erzeugen muß. Wird also beispielsweise ein Fächer mit 20 Lotstrahlen ausgesendet, so sind 20 Speicherregister und 10 verschiedene Takt frequenzen erforderlich. Bei einem Fächer mit 21 Lotstrahlen, von denen der elfte genau vertikal gerichtet ist, wären 11 verschiedene Taktfrequenzen nötig. Anstatt jede dieser Frequenzen durch einen besonderen Oszillator zu erzeugen, könnte man selbstverständlich auch einen Cberwelleiigenerator als Hutteroszillator vorsehen und die benötigten Frequenzen aus dem Frequenzspektrum ausfiltern. In jedem Falle ist dies ein Aufwand, der in der Elektronik als relativ bescheiden gelten kanr.
  • Wollte man dagegen die eingangs erwähnte bekannte Einrichtung mit Fächerlotung arbeiten lassen, so würde dies zii einem Mehraufwand ihren, der die Apparatur unhandlich arld teuer macht, denn es müßten fünf der dort vorgesehenen seclls Kontaktverteiler mit von Lotrichtung zu Lotrichtung geänderten Drehzahlen angetrieben werden. Dies setzt also der Anzahl der Lotrichtungen entsprechend viele Antriebsmotoren oder ein vielstufiges Wechsel~ getriebe voraus.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
  • e zeigen die Abb.1 das schematisierte Schaltbild eines quasi-gleichzeitig arbeitenden Iächerlotes, Abb. 2 eine Bilfsfigur zur Ermittlung der Zuordnung zwischen den Auskoppelstellen der Schieberegister und den Schribstiften Abb. 3 ein vereinfachtes Beispiel einer Schaltung zur Abfrage der Schieberegister Abb. 4 eine Verteilereinrichtung für einen Einstiftschreiber.
  • In der Abb. 1 ist SW ein Streifenwandler, d.h. eine Cruppe von (in diesem Falle 6) Ultraschallwandlern, die zum Aucscnden der Lotsignale und auch zum Empfangen der reflektierten Schosignale dienen.
  • Soferii alle 6 Streifen gleichzeitig mit einem Lotimpuls beaufschlagt werden, wird der Streifenwandler SW einen verhältnismäßig scharf gebündelten Lotstrahl in Geradeauorichtung, d.h. auf der Normalen zur Wandleroberfläche aussenden. Sorgt man jedoch dafür, daß die Streifen der Reihe nach, und war immer mit einer gewissen, gleichgroßen Zeitverschiebung beaufschlagt werden, so wird sich eine schräge verlaufende Ultraschallwellenfront ausbilden; eß wird also ein Lotstrahl ausgesendet, dessen Richtung von der Ceradeausrichtung um einen bestimmten Winkel abweicht.
  • Die jeweils gewünschte Zeitverschiebung wird nit Laufzeitketten erzielt. Um unnötigen Aufwand Fal vermeider, wird für einen Streifenwandler und einen bestimmten Lotstrahlwinkel nur eine Laufzeitkette vorgesehen, die in gleichmäßigen, der Zahl der Streifen entsprechenden Abständen angezapft iet. Sollen Schräglotungen unter mehreren verechiedenen Winkeln ausgeführt werden so sind naturgemäß mehrere, entsprechend verschieden bemessene Laufzeitketten vorzuseheni von denen die jeweils benötigte eingeschaltet wird. Geschieht das Einschalten verschiedener, für monoton ansteigende (oder kleiner werdende) Laufzeiten bemessener Laufzeitketten hinreichend rasch nacheinander, ßo ist damit bereits ein quaai-gleichzeitig arbeitendes Echolot verwirklicht. Allerdings darf die Weiterschaltung auf die nächote Laufzeitkette nicht vor dem Ende der Laufzeit der gerade eingeschalteten Laufzeitkette erfolgen, jedoch wirft diese Bedingung kein Problem auf, da in der Praxis folgende Werte vorliegen: Bei Lotstrahlwinkeln von 360, 24Q, 120 und bei einem gegenseitigen Hittenabstand der Schwingerstreifen von 36 xm betragen die erforderlichen Laufzeiten 98 µ sec. bzw. 70 µsec . bzw. 35 P sec.
  • Die Weiterschaltung von einer Laufzeitkette auf die nächste erfolgt dagegen (aus anderen1 hier nicht zu erörternden Gründen) jeweils erst nach etwa 200/usec. Aber auch unter dieser Voraussetzung würde die Aussendung eines 7-strahligen Lotfächers (einschl. der Geradeausrichtung) nicht länger als 1,4 Millisekunden dauern und kann daher gegenüber der Schallgeschwindigkeit im Wasser (1500 m/sec.) durchaus als quasi-gleichzeitig gelten.
  • In dem Schaltbild der Abb. 1 ist T ein Taktgeber, der sowohl den Sendegenerator SG als auch den als Verteiler wirkenden Schalter S 1 triggert, welcher zwar als mechanischer Schalter gezeichnet, aber elektronisch ausgeführt zu denken ist. SM ist die sogenannte Sender-Matrix, welche zwei verschieden bemessen zu denkende Laufzeitketten enthält. Jede dieser Laufzeitketten hat 6 Anzapfungen, die über die 6 Generatorendstufen GE mit den 6 Streifen des Streifenwandlers SW verbunden sind. Der Schalter S 1 verbindet in dem vom Taktgeber T vorgegebenen T&¼t den Sendegenerator SG nacheinander mit den beiden Laufzeitkettens und zwar mit ihrem oberen Ende, sodann mit den Generatorendstufen unmittelbar (Geradeauslotung) und danach wieder mit den Laufzeitketten, jedoch nunmehr mit dem unteren Ende der Laufzeitketten und in umgekehrter Rcienfolge. Das Anschalten an das entgegengesetzte Ende der Laufzeitketten hat zur Folge, daß die Lufzeitketten in umgekehrter Richtung durchlaufen und somit die Streifen des Streifenwandlers SW in umgekehrter Reihenfolge nacheinander beaufschlagt werden, eo daß der Lotstrahl, der vorher nach links ausgelenkt worden sein möge, nunmehr um denselben Winkel nach rechts ausgelenkt wird.
  • Einen mit der Sendermatrix SM übereinstimmenden Aufbau weist die Empfängermatrix EM auf. Würde man zur Anzeige der empfangenen Echosignale eine Einstrahl-Kathodenstrahlröhre verwenden, so müßte auch noch ein dem Schalter S 1 entsprechender Schalter S 2 (Empfangsverteiler) vorgesehen werden, der die Horizontal-Ablenkelektroden der Kathodenstrahlröhre nacheinander mit den 5 Ausgängen der Empfängermatrlx entsprechend den 5 Empfangsrichtungen zu verbinden hätte, und zwar unter Anwendung einer sampling- und scanning-Technik in vielen engen, waagerecht liegenden Zeilen.
  • Im vorliegenden Falle soll jedoch jeder dieser Ausgänge mit dem Eingang eines besonderen, diesem Ausgang und somit der entsprechenden Empfangsrichtung zugeordneten Schieberegister fest verbunden werden. Daher ist hier ein Empfangsverteiler entbehrlich.
  • Wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, 8011 jede einer diskreten Höhenlinie zugeordnete Stufe jedes der an die Ausgänge der Empfängermatrix angeschlossenen Schieberegister zum Zwecke der Abfrage mit einem der fest angeordneten Schreibstifte verbunden werden. Anhand der in Abb. 2 gezeichneten iiilfsfigur läßt sich die erforderliche Anordnung in elektrischer und geometrischer Hinsicht ermitteln, wie dies aus Gründen der Ubersichtlichkeit nur zum Teil durchgeführt ist.
  • Hierin ist F ein Fächer von 20 Lotstrahlen, und H1 ... H4 sind vier Höhenlinien. Die unterste Höhenlinie H4 entspricht der ausgeleuchteten Breite am Meeresboden bei der größten Wassertiefe des jeweils gewählten Meßbereiches. Jeder Strahl des Fächers F wird durch seine gestrichelt gezeichnete Strahlmitte repräsentiert, wie dies für die ersten 3 Strahlen durchgeführt ist.
  • Jedem der 20 Strahlen des Fächers F ist eines der Schieberegister SR 1 ... SR 20 zugeordnet. Die durch die Pfeile an ihren unteren Enden angedeuteten Eingänge der Schieberegister sind an die Ausgange einer entsprechend ausgebildeten Enpfängermatrix angeschlossen zu denken. Jedes der Schieberegister weist so viele Auskoppel stellen auf wie die Anzahl der aufzuzeichnenden Höhenlinien beträgt, im vorliegenden Falle also nur 4. Lediglich aus Gründen der Anschaulichkeit sind die Auskoppelstellen A1, A2, A3 bzw. A4 dort gezeichnet, wo die Höhenlinien H1 ... H4 die Darstellung der Schieberegister schneiden.
  • TS ist eine quer um Schreibblattvorschub anzuordnende elektriach isolierende Trageschiene, auf der die Schreibstifte SSt befestigt sind. Die Schreibstifte SSt sind nicht gleichmäßig auf der Trageschiene TS verteilt und können es auch nicht aein. Ihre Lage, d.h. ihr Abstand Lt von der Fächermitte berechnet sich nach der folgenden Formel: La = a . tg α . k Hierbei bedeutet a den Abstand zwischen aei Zentralpunkt ZP und der Höhenlinie, welcher die Nadel zugeordnet ist, d den Strahlwinkel und k den Abbildungsmaßstab.
  • Die Werte für La lassen sich mittels der Hilfsfigur aber auch grafisch ermitteln, nämlich dadurch, daß man immer von dem Schnittpunkt einer Hbhenlinie mit der jeweiligen Strahlmitte das Lot auf die Darstellung der Trageschiene TS fällt.
  • Jeder dieser Schnittpunkte ist im übrigen, wie in der Abbildung 2 teilweise durchgeführt, durch eine Abfrageleitung AL mit der der entsprechenden Höhenlinie zugeordneten Auskoppelstelle des dem betreffenden Fächeretrahl zugeordneten Schieberegisters zu verbinden.
  • Da die Abb. 2 nur eine Hilfefigur, also kein eigentliches Schaltbild darstellt, sind die Abfrageleitungen AL durchgehend gezeichnet. In der Virklichkeit weist jede Abfrageleitung einen elektronisch steuerbaren Schalter auf, und zun Zwecke der Ab frage werden alle diese Schalter gichzeitig auf Durchgang gesteuert Die Abb. 3 zeigt die Schaltungseinzelheiten an einem vereinfachten Beispiel mit 2 Schieberegistern SRg und SR1, deren jedes zwei Auskoppelstellen aufweist. Das Schieberegister SRQ ist der Gereadeauslotung zugeordnet und wird daher von einem Taktgeber T0 mit einer Schiebetaktfrequenz f0 getaktet. Diese Taktfrequenz fO ist gleich oder sogar identisch mit der Frequenz des Taktgebers T in Abb. 1. Das Schieberegister SR1 dagegen ist einer Lotstrahlauslenkung um den Winkel d 1 zugeordnet. Sein Taktgeber T1 erzeugt dementsprechend eine Schiebetaktfrequenz f . cos a 0 Als elektronisch steuerbare Schalter in den Abfrageleitungen AL01, AL11, AL02 und AL12 sind die Und-Tore UTO1, UT11, UT02 und UT12 vorgesehen.
  • Ausgelöst wird die Abfrage der Schieberegister durch den Nockenkontakt NK, der am Ende jeder Lotperiode betätigt wird. Der Auslöseimpuls gelangt jedoch nicht unmittelbar an die erwähnten Und-Tore, sondern zunächst an die Eingänge der beiden monostabilen Multivibratoren MV1 und MV2. Deren Rückkippzeitkonstante bestimmt die Dauer der Abfrage und somit den Schwärzungsgrad der Aufzeichnung.
  • Wählt man also diese Rückkippzeitkonstanten unterschiedlich, so kann man die verschiedenen Hohenlinien durch unterschiedliche Schwärzung kenntlich machen.
  • In jede Schreibleitung ist ein Schreibverstärker 5V01, 5V111 3V02 bzw. SV12 eingeschaltet, dessen Schreibleitung zwecks Wählbarkeit des gewünschten Schwärzungsbereiches einstellbar ist. Da die Anzahl an hinreichend gut unterscheidbaren Schwärzungstufen bekanntlich nicht sehr groß ist, sind noch Schaltmittel für eine weitere Kennungsmöglichkeit vorgesehen. Diese weitere Kennung besteht in einer periodischen Unterbrechung der Aufzeichnung.
  • Zu diesem Zweck sind die astabilen Multivibratoren AM1 und AM2 vorgesehen, die nach Schließung der Schalter SCH1 und SCH2 auf den einen Eingang des NAND-Tores NAND 1 bzw. NAND 2 arbeiten.
  • Auf den anderen Eingang Jedes dieser beiden NAND-Tore arbeitet einer der monostabilen Multivibratoren MV1 und MV2. Die periodische Unterbrechung der Aufzeichnung kommt nun dadurch zustande, daß jeder der von den Multivibratoren AM1 und AH2 abgegebenen Impulse während seiner Impulsdauer die NICHT-UND-Bedingung stört und somit die Sperrung der NAND-Tore verursacht.
  • Um auch hierbei zwei unterschiedliche Kennungen zu erzielen, wird man die astabilen Multivibratoren AH1 und AM2 auf unterschiedliche Impulsfrequenzen abstimmen.
  • Die Abb. 4 veranschaulicht die Abfrage der Schieberegister im Falle der Verwendung eines Einstiftschreibers. Hierin ist KV ein Kontaktverteiler, an dessen Kontaktlamellen die Auskoppelstellen der Schieberegister SR1, Sir2, SR3 und Sir, in geeigneter 3 S4 Zuordnung angeschlossen sind. Der Kontaktarm des Kontaktverteilers KV ist mit der den Schreibstift SSt tragenden Gleithülse GH verbunden. Die Gleithülse GH ist auf einer Gleitschiene GS verschiebbar gelager.
  • Die Gleithülse GH mit dem Schreibstift SSt und der Kontaktarm des Kontaktverteilers KV werden durch nicht weiter dargestellte Antriebsmittel in solchem Verbund angetrieben, daß, während der Schreibstift SSt in der Richtung des gezeichneten Pfeiles über die Aufzeichnungsfläche AF geführt wird, der Kontaktarm des Kontaktverteilers KV alle seine Kontaktlamellen nacheinander überstreicht und somit die angeschlossenen Auskoppelstellen nacheinander abfragt, indem er sie mit der Gleithülse GH bzw.
  • dem Schreibstift SSt verbindet.
  • Die rechte Hälfte des Kontaktverteilers KV ist nicht mit Lamellen versehen, da sie von dem Kontaktarm während des Rücklaufes des Schreibstiftes SSt überstrichen wird.
  • Selbstverständlich könnte auch der Kontaktverteiler KV durch elektronische Mittel verwirklicht werden. Dies ist jedoch nicht so unbedingt erforderlich, da er ohnehin nicht schneller arbeiten darf, als es die Hechanik der Schreibvorrichtung zuläßt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur kartographischen Aufzeichnung diskreter Sohenlinien von Gewäer-, insbesondere neeresbodenprofilen mittels Echolotung von Bord eines Schiffes sus und unter Verwendung einer elektrisch betätigbaren, vorzugsweise einer mit elektro sensitives Papier arbeitenden Schreibvorrichtung1 deren Schreibblattvorschub vorzugsweise der Schiffsgeschwindigkeit proportional ist, und bei der quer zur Schreibblattvorschub entweder eine Reihe von Schreibstiften fest angeordnet ist (Vielatiftschreiber) oder ein einziger Schreibstift bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Loten ein nacheinander oder gleichzeitig einen Fächer von Lotstrahlen mit quer zur Fahrtrichtung des lotenden Schiffes ausgerichteter Fächer ebene aussendendes Lotgerät, vorzugsweise ein quasi-gleichzeitig arbeitendes Fächerlot, verwendet wird, daß ferner die Echoimpulse jeder Lotrichtung der Strahifächere in einem besonderen, dieser Lotrichtung zugeordneten Register eines Binärspeichers (Schieberegister, Ringkernsatrix o. dgl.) gespeichert und alle Speicherregister am Ende der Lotpetiode abgefragt werden, und daß jede einer diskreten Höhenlinie zugeordnete Stufe (Auskoppelstelle) jedes Speicherregisters zum Zwecke der Abfrage mit einem der fest angeordneten Schreibstifte bzw. mit dem quer zur Vorschubrichtung des Schreibblattes bewegten Schreibstift oder ggI. seinem Betätigungsorgan verbunden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das einem bestimmten, auf die Vertikale bezogenen Lotwinkel d zugeordnete Speicherregister mit einer Speichertaktfrequenz f = fo - cos 6 betrieben wird, wobei fo die Speichertaktfrequenz für die Vertikallotung bedeutet.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, wobei als Schreibvorrichtung ein Vielstiftschreiber dient, dessen Schreibstifte in einer Reihe quer zur Vorschubrichtung des Schreibblattes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibstifte mit den Auskoppelstellen der Speicher register über elektronisch steuerbare Schalter verbunden sind.
  4. 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, wobei als Schreibvorrichtung eine solche mit einem quer zum Vorschub des Schreibblattes beweglichen Schreibstift dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Verteiler vorgesehen ist, der den Schreibstift bzw. sein etätigungsorgan während seiner Bewegung über das Schreibbiatt nacheinander mit den Auskoppelstellen der Speicherregister verbindet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch Schaltmittel zur periodischen Unterbrechung der Aufzeichnung.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch Schaltmittel zur Steuerung der den Schwärzungsgrad der Aufzeichnung beeinflussenden Schreibleistung.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Schaltmittel zur wahlweisen Einstellung unterschiedlicher Schaltzeiten der elektronisch steuerbaren Schalter.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2393361A1 (fr) * 1977-03-15 1978-12-29 E Systems Inc Dispositif de guidage d'un vehicule, notamment d'un aeronef, a partir de donnees de profil de terrain memorisees

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FR2393361A1 (fr) * 1977-03-15 1978-12-29 E Systems Inc Dispositif de guidage d'un vehicule, notamment d'un aeronef, a partir de donnees de profil de terrain memorisees

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