DE3025490A1 - Mikrowellen-landehilfesystem - Google Patents
Mikrowellen-landehilfesystemInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. «J fi O R / Q fl
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser J U 4 O H3 U
8 München 60 - 5 -
4. Juli 1980
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG Gartenstraße 2
6300 ZUG/ Schweiz
Unser Zeichen: P 2433
Mikrowellen-Landehilfesystem.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben von Mikrowellen-Strahlschwenk-Landehilfesystemen
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Mikrowellen-Strahlschwenk-Landehilfesystem gehört in vielen Ländern zu den normalen Navigationshilfen für die
Zukunft. Dieses System wurde zuerst in den Vereinigten Staaten von Amerika eingeführt; es enthält eine Bodenstation
mit Einrichtungen zum Schwenken eines schmalen Mikrowellenstrahls HIN und HER über einen Winkelabschnitt über den
Höhen- und Seitenwinkel, wobei die Flugzeuge mit einem Gerät versehen sind, das den Strahl bei seinem Durchgang erfaßt und
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in Abhängigkeit davon eine Anzeige über die Position des
Flugzeugs relativ zu der Mittellinie des abgetasteten Sektors liefert. Dieses System ist inzwischen wohlbekannt,
und die Position des Flugzeugs wird in Abhängigkeit von der Zeit zwischen der Erfassung des HIN- und des HER-Strahls
durch das Gerät an Bord des Flugzeugs bestimmt. Eine Charakteristik dieses Systems besteht darin, daß ein Flugzeug
außerhalb des Abtastsektors durch Mehrwegempfang reflektierte Signale empfangen kann, was zu der fehlerhaften Anzeige führt,
das Flugzeug befindet sich innerhalb des abgetasteten Sektors.
Um diesen Fehler zu beheben, wurde vorgeschlagen, zusätzlich zu der Antennengruppierung für die Abtastung des Sektors
Antennen für die sogenannte Außerhalb-überdeckungsbereich-Anzeige, im folgenden kurz als "OCI" (out of coverage
indicator) bezeichnet, zu verwenden, um ein "Außerhalb-Überdeckungsbereich-Strahlmuster"
zu erzeugen, das also außerhalb des Abtastsektors liegt. Die Außerhalb-Abtastbereich-Antennen
werden mit Energie gespeist, bevor die Schwenkung erfolgt und die Daten bezüglich der Signalstärken dieser
Signale von dem Gerät an Bord des Flugzeugs gespeichert werden, und werden mit der Amplitude der anschließend empfangenen
Schwenkstrahlsignale verglichen. Die Signalstärke dieser OCI-Signale ist so ausgelegt, daß, wenn sich das Flugzeug
im abgetasteten Sektor befindet, die empfangenen Schwenkstrahlsignale
stets stärker sind als die OCI-Signale; wenn also die Schwenkstrahlsignale schwächer sind als die OCI-Signale,
wird davon ausgegangen, daß sie auf Mehrfachempfang beruhen, und sie werden daher unterdrückt. Dieses inzwischen
verbreitete System kann jedoch unter bestimmten Standortbedingungen unbefriedigend arbeiten, und. ein einwandfreies
Schwenkstrahlsignal bzw. Leitsignal kann fälschlicherweise unterdrückt werden, oder es kann ein falsches Schwenkstrahlsignal
bzw. Leitsignal akzeptiert werden. Dieser Mangel der bisherigen Systeme beruht wenigstens teilweise auf der Tatsache,
daß die notwendigerweise breiten Antennendiagramme
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der OCI-Antennen. leichter die Gefahr eines Mehrfachempfangssignals
beinhalten als das Schwenkstrahlsignal für die Flugleitung.
In manchen Systemen muß der überdeckte und abgetastete Sektor von z.B. 40 auf 10 oder 20 begrenzt werden, und dann
sind weitere Antennen vorgesehen, die als Abstands-Antennen bekannt sind und die Abstandssignale liefern, die von den
Abstands-Antennen ausgestrahlt und von dem Gerät an Bord des Flugzeugs gespeichert werden. Diese gespeicherten Abstandssignale
werden mit der Amplitude der empfangenen Abtastsignale bzw. Schwenkstrahlsignale verglichen, wodurch die Position
eines Flugzeugs in bezug auf die Mittellinie des begrenzten Abtastsektors bestimmt werden kann. In der Praxis werden
das HIN- und HER-Abtastsignal zunächst durch ein "Vorwort" im voraus festgelegt, das Datensignale enthält, welche die
Funktion der Abtastung angeben (d.h. Höhen- oder Seitenwinkel) Auf dieses Vorwort folgen das linke und das rechte Abstandssignal,
die von dem Gerät an Bord des Flugzeugs aufgenommen und gespeichert werden. Auf die Abstandssignale folgen das
linke, rechte und eventuell das hintere OCI-Signal, die ebenfalls
gespeichert werden. Auf die OCI-Signale folgen dann
die HIN- und HER-Abtastsignale. Aufgrund der begrenzten Sektorüberdeckung bei der Anwendung von Abstandssignalen
zusätzlich zu den- OCI-Signalen erfolgt nun <$er Wechsel von
der Abstands- zur linearen Führung durch den Schwenkstrahl wesentlich näher an der Sektormitte, und es ist daher nicht
mehr möglich, eine lange Zeitkonstante anzuwenden, um komplizierte Mehrfachempfangssignale auszugleichen. Ferner hat
das Flugzeug voraussichtlich eine geringere Höhe während des Übergangs zur linearen Führung, da ein begrenzter Leitsektor
verwendet wird, und empfängt daher stärkere Mehrfachempfangssignale;
schließlich wird es durch die verminderte lineare Überdeckung bzw. durch den kleineren abgetasteten
Winkelsektor wesentlich schwieriger, irgendein üngewißheits-
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gebiet zuzulassen. Es ist daher offensichtlich, daß aufgrund
der begrenzten Sektorüberdeckung unter Anwendung von AbstandsSignalen zusätzlich zu den OCI-Signalen das
System wesentlich empfindlicher für Fehler aufgrund von Mehrwegempfang ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens,
durch die die oben beschriebenen Mängel behoben oder wenigstens stark vermindert werden.
Das erfindüngsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Mikrowellen-Strahlschwenk-Landehilfesystems
mit einer Antenneneinrichtung zum Schwenken eines schmalen Mikrowellenstrahls HIN und HER über einen abgetasteten Winkelsektor und zur
Übertragung von Signalen mit relativ breiteren Strahlformen oder «diagrammen zur tfberdeckung von Sektoren links und
rechts von dem abgetasteten Sektor ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Antenneneinrichtung mit.
Energie beaufschlagt wird, bevor die HIN-Schwenkung beginnt, zur Erzeugung der relativ breiteren Strahlform links von dem
abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt entsprechend einem vorbestimmten negativen Schwenkwinkel in bezug auf die Mittellinie
des abgetasteten Sektors, der außerhalb der Winkelgrenzen des abgetasteten Sektors liegt, daß die Antenneneinrichtung
mit Energie beaufschlagt wird, nachdem- die HIN-Schwenkung beendet ist, zur Erzeugung der relativ breiteren
Strahlform rechts von dem abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt entsprechend dem vorbestimmten Schwenkwinkel, der jedoch
in bezug auf die Mittellinie durch den abgetasteten Sektor positiv ist und ebenfalls außerhalb der Winkelgrenzen
des abgetasteten Sektors liegt, daß die Antenneneinrichtung vor Beginn der HER-Schwenkung mit Energie beaufschlagt
wird, um die breite Strahlform erneut rechts von dem abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt zu erzeugen,
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der dem genannten positiven vorbestimmten Winkel entspricht, der bei der Schwenkung außerhalb der Winkelgrenzen
des abgetasteten Sektors Anwendung findet, und daß die Antenneneinrichtung nach Beendigung der HER-Schwenkung mit
Energie beaufschlagt wird, um die breite Strahlform links von dem abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt zu erzeugen,
der dem negativen vorbestimmten Schwenkwinkel entspricht, der außerhalb der Winkelgrenzen des abgetasteten Sektors
liegt.
Der abgetastete Winkelsektor kann sowohl den Höhen- als auch den Seitenwinkel oder beide betreffen, und das Verfahren
kann sowohl für die Abstands- als auch für die OCI-Punktion angewandt werden.
Die Antenneneinrichtung des Systems für Höhen- oder Seitenwinkel enthält eine Antennengruppierung , die den schmalen
Mikrowellen-Schwenkstrahl erzeugt, und zwei weitere Antennen zur Erzeugung der breiteren Strahldiagramme links und rechts
von dem abgetasteten Sektor.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung können die zwei weiteren Antennen jeweils so ausgelegt sein, daß
sie Strahlformen bzw. Strahldiagramme links und rechts von dem Abtastsektor erzeugen, wobei die Strahlteile auf der
linken Seite sequentiell zu Zeitpunkten erzeugt werden, die vorbestimmten negativen Abtastwinkeln außerhalb des
abgetasteten Sektors entsprechen.und die Strahlformen auf der rechten Seite zu Zeitpunkten erzeugt werden, die vorbestimmten
positiven Abtastwinkeln außerhalb des Abtastsektors entsprechen.
Die weiteren Antenneneinrichtungen zur Erzeugung des Strahls links von dem Abtastsektor können so ausgelegt sein, daß
sie nacheinander einen linken OCI-Strahl und dann einen
linken Abstandsstrahl erzeugen, und die weiteren Antennen-
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einrichtungen zur Erzeugung des Strahls rechts von dem Abtastsektor können so ausgebildet sein, daß sie nacheinander
einen rechten OCI-Strahl und dann einen rechten Abstandsstrahl
erzeugen, wobei die Strahlen zu Zeitpunkten übertragen werden, die Abtastwinkeln außerhalb des Abtastsektors
entsprechen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die Antenneneinrichtung
zur Erzeugung der Strahlteile links von dem Abtastsektor so ausgebildet, daß sie nacheinander einen linken
rückwärtigen OCI-Strahl, einen vorderen linken OCI-Strahl und einen linken Abstandsstrahl erzeugt, und die weitere
Antenneneinrichtung zur Erzeugung des Strahlteils rechts von dem Abtastsektor ist so ausgebildet, daß sie nacheinander
einen rechten rückwärtigen OCI-Strahl, einen vorderen rechten OCI-Strahl und einen rechten Abstandsstrahl erzeugt,
wobei die Strahlen zu Zeitpunkten übertragen werden, die Abtastwinkeln außerhalb des Abtastsektors entsprechen. Die
genannte weitere Antenneneinrichtung kann eine Mehrzahl von einzelnen Antennen enthalten; gemäß einer anderen Ausführungsform
enthält sie eine Antennengruppxerung, die Strahlen unter verschiedenen Winkeln aussenden kann.
Für den Höhen- und den Seitenwinkel können die gleichen Antennengruppierungen verwendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die Antenneneinrichtung
eine Antennengruppxerung, welche die breitere Strahlform unter verschiedenen Winkeln übertragen kann.
Die genannte breitere Strahlform bzw. das breitere Strahldiagramm kann ebenfalls verschwenkt werden, so daß er Untersektoren
auf beiden Seiten des abgetasteten Winkelsektors überstreicht.
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"Il —
Die Antennengruppierung kann sowohl den schmalen Strahl als auch den breiteren Strahl erzeugen.
Die Antennengruppierung kann eine Mehrzahl von Untergruppen enthalten, die jeweils eine Mehrzahl von Antennenelementen
aufweisen, die aus einer Mikrowellensignal-Verteileinrichtung gespeist werden, die eine Mehrzahl von Eingangsanschlüssen
aufweist, welche sequentiell über eine Schalteinrichtung aus einer steuerbaren Phasenschiebervorrichtung
gespeist werden.
Die Phasenschiebervorrichtung kann aus einer Stehwellenröhre gespeist werden.
Die Signalverteileinrichtung kann einen Strahl liefern, dessen Breite in Übereinstimmung mit der Funktion der Schalteinrichtung
veränderlich ist, um den breiteren Strahl auf jeder Seite des Sektors zu erzeugen, der von dem schmalen
Schwenkstrahl überdeckt wird.
Die Signalverteileinrichtung kann eine Butler-Matrix t eine
Blass-Matrix oder eine Rotman-Antennenlinse enthalten, deren Ausbildung in der GB-PS 2 023 94OA bzw. in der gleichzeitig
anhängigen US-Patentanmeldung Serial No. 4 8379 beschrieben ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform enthält die Antennengruppierung
eine Mehrzahl von Antennenelementen, die aus einer Mikrowellenlinse, z.B. einer Rotman-Antennenlinse,
gespeist werden, deren Eingangsanschlüsse mit einem Mikrowellensignal über eine Schalteinrichtung aus einem Mikrowellenmodulator
gespeist werden. Der Modulator kann mit einem Mikrowellensignal gespeist werden, das in einer Stewellenröhre
erzeugt wird.
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Für Höhen- und Seitenwinkel sind gleiche Antennengruppierungen erforderlich.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand -der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Pig. T ein schematisches Diagramm der Strahlformen bei
einem bekannten Mikrowellen-Strahlschwenk-Landehilfesystem^
Fig. 2 ein Diagramm, das die von dem Strahldiagramm nach
Fig, t ausgestrahlten Signale z-eigt;r
Fig. 3 ein schematisches Diagramm der Strahlformen gemäß
einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen, Mikrowellen-Strahlschwenk-Landehilfesystems;
Fig. 4 ein Schwenk/Zeit-Diagramm, das die Beziehung zwischen den HIN- und HER-Schwenkzeiten zeigt;
Fig. 5 ein Signalformdiagramm, das Signaiformen 5a bis 5f
zeigt, die von einem Flugzeug in verschiedenen Winkelstellungen
bei der Ausführungsform nach Fig. 3
empfangen werden^
Fig. 6 eine Grafik zur Darstellung des Empfänger-Ausgangssignals für verschiedene WinkelStellungen beim Betrieb
des Systems mit den in Fig. 3 gezeigten Strahlen;
Fig. 7 ein Diagramm der Antennenstrahlen, die bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erzeugt werden;
Fig. 8 ein Schwenk/Zeit-Diagramm, das die Beziehung zwischen den HIN- und HER-Schwenkbewegungen zeigt;
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_,3_ 302549Q
Fig. 9 ein Signalformdiagramm, das die Signalformen 9a bis
9f zeigt, die von einem Flugzeug in den verschiedenen Winkelstellungen bei der Ausführungsform nach
Fig. 7 empfangen werden;
Fig. 1O ein Grafik, welche die Empfängerausgangssignale für
verschiedene Winkelstellungen bei dem System nach den Fig. 7, 8 und 9 zeigt;
Fig. 11 ein schematisches Schaltbild einer Untergruppierung
mit einem Phasenschieber;
Fig. 12 und 13 Tabellen, die sich auf die Funktion einer
Antennengruppe beziehen, die eine Mehrzahl von Untergruppierungen enthält, die jeweils wie in Fig. 11
gezeigt ausgebildet sind;
Fig. 14 ein schematisches Schaltbild einer Antennenanordnung unter Verwendung einer Linse und mit Speisung aus
einem Modulator;
Fig. 15 eine Tabelle, die die Funktion der Anordnungen nach
Fig. 14 betrifft; und
Fig. 16 eine Grafik, die die Änderung des Ausgangssignals
des Bord-empfängers bei einem Mikrowellen-Landehilfesystem mit Raumwinkel zeigt.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen. In einem bekannten Mikrowellen-Strahlschwenk-Landehilfesystem können Daten
über einen Winkel von 40° übertragen werden, der durch einen Sektor 1 dargestellt ist. Das Schwenkstrahl-Leitsignal
hat eine schmale Strahlbreite, die mit 2a und 2b bezeichnet ist und über einen schmalen 10°-Sektor 3 hin- und hergeschwenkt
wird. Um Flugzeugen, die sich außerhalb des Sektors befinden, eine Anzeige über ihre Position zu geben, werden
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zwei weitere Signale 4 und 5 links und rechts von dem Sektor 3 ausgestrahlt, wobei die Amplitude der abgestrahlten
Signale 4 und 5 von einem Gerät an Bord der Flugzeuge mit dem Schwenkstrahlsignal verglichen wird, um eine Positionsanzeige
zu liefern. In einem bekannten System sind also außerhalb des Schwenkstrahlbereichs 3 bzw. des proportionalen
Leitbereichs Links- und Rechts—Abstandsstrahlen 4 und 5
vorgesehen* um eine Funktion zu-erreichen, die der Abstandsfunktion
des. wohlbekannten Ins trument-Landehilfesy stems . (ILS) .gleicht. Uflv:den Empfänger^triebt -in Gebieten außerhalb
des - 4O°-.SektPrs -.1 αμε zuschließen;,, werdeii bis·: zu. drei. Außer^
halb-überdeckungsbereich,(OCI) τ bzw.. Seitenzipfel-Unterdrückungssignale,
nämlich ein linkes, rechtes und hinteres entsprechend, den gipfeln 6,7 und: 8 von:getrennten-Antennen
abgestrahlt, und.die Pulsamplitude dieser Signale wird erfaßt
und mit der Amplitude'des Schwenkstrahlsignals ver- ■■..-■
glichen. Die Amplitude der abgestrahlten Signale ist so ausgelegt, daß bei einer Amplitude des empfangenen Schwenkstrahlsignals,
die geringer ist als die der in den Strahlen 6, 7 und 8 übertragenen Signale, das empfangene Schwenkstrahlsignal als fehlerhaft erkannt und unterdrückt-wird.
Es wird nun. auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Signale werden"·
in der folgenden Reihenfolge übertragen: Zuerst ein Vorwort-Datensignal
9, gefolgt von dem linken und dem rechten Abstandssignal
TO, 11. Den AbstandsSignalen folgen dasr linke,
rechte und hintere OCI- bzw. Seitenzipfel-Unterdrückungssignal 12, 13 und 14. Auf die OCI-Signale folgt ein Prüfimpuls
15, dessen Aufgabe hier nicht wichtig ist und daher
nicht weiter beschrieben wird. Anschließend an den Prüfimpuls
erfolgt die HIN-Schwenkung, durch die der Strahl 2a von links nach rechts geschwenkt wird, so.daß er die gezeigte Stellung
2b einnimmt.. Wie Fig. 2 zeigt, wird nach einer gewissen Zeitspanne
die HER-Schwenkung durchgeführt, durch die der Strahl
aus der Stellung 2b, die in Fig. 1 gezeigt ist, um einen
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Winkel von 10 in die Stellung 2a geschwenkt wird.
Das soweit beschriebene System ist wohlbekannt, hat jedoch bestimmte Mängel, die dazu führen können, daß fehlerhafte
Schwenkstrahl-Führungssignale oder fehlerhafte Leitsignale akzeptiert werden. Wie eingangs erwähnt wurde, beruht
das derzeit in den Vereinigten Staaten von Amerika angewandte bekannte Abstands- und OCI-Vergleichverfahren
auf einem Amplitudenvergleich der QCI- und/oder Abstandssignale
mit dem Schwenkstrahlsignal, und dies führt zu einer unbefriedigenden Punktion aufgrund von Faktoren, die
vorstehend bereits diskutiert wurden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Abstands- und OCI-Signale
durch Signale zu ersetzen, die in der Abtastperiode auftreten und in der gleichen Weise verarbeitet werden können
wie die Verarbeitung für den Schwenkstrahl erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß synthetische HIN- und HER-Pulse
über die geeigneten Antennen der Abstands- und OCI-Antenneneinrichtungen
unter vorbestimmten Winkeln innerhalb des HIN- und BER-Schwenk/Zeitfensters übertragen werden, jedoch
außerhalb des tatsächlich abgetasteten Sektors. Die HIN- und HER-Pulse der linken OCI-Antenne werden zu einer Zeit
übertragen, die einem Winkel, von z.B. -50 in dem Schwenk/
Zeitfenster entspricht. Die HIN- und HER-Pulse der rechten OCI-Antenne werden durch die'rechte OCI-Antenne zu einer
Zeit übertragen, die äquivalent einem Winkel von +50° in dem Schwenk/Zeitfenster ist. Diese synthetischen OCI-Pulse
sind so ausgelegt, daß ihre Länge der Strahlbreite des Schwenkstrahlsignals entspricht.
Die Art und Weise, wie die synthetischen Signale erzeugt und übertragen werden, wird nun unter Bezugnahme auf" die Fig r 3,
4 und 5. erläutert. Der Schwenkstrahl wird über einen Sektor 19 von ±40° in bezug auf eine Mittellinie ZO des Sektors ver-
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schwenkt. Links von dem Sektor 19 wird ein OCI-Strahlungsfeld
21 zu Zeitpunkten erzeugt, die nachstehend definiert sind, und rechts von dem Sektor 19 wird ein OCI-Strahlungsfeld
22 zu Zeitpunkten erzeugt, die anschließend definiert sind. Der Schwenkstrahl fährt zuerst von links nach rechts
vom Winkel -40° bis zum Winkel +40° für die HIN-Schwenkung und fährt dann nach einem Intervall 23 zwischen den Schwenkbewegungen
von rechts nach links bzw. von +40° nach -40 während der HER-Schwenkung. Dies ist in den Fig. 3 und 4 ersichtlich.
Die Ausbildung ist so getroffen, daß die Signale aus einer OCI-Antenne, die das Strahlungsfeld 21 erzeugen,
kurzzeitig unter Winkeln übertragen werden, die sowohl bei der HIN- als auch bei der HER-Schwenkung +50° betragen. Die
übertragenen Signale zur Erzeugung des Strahlungsfeldes 21 sind in Fig. 5a dargestellt^ sie werden von einem Flugzeug
24 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung erfaßt. Die in Fig. 5a gezeigten und mit 25 und 26 numerierten Signale werden ebenfalls
erfaßt, jedoch von einem Flugzeug 27 in der gezeigten Position und mit einer schwächeren Amplitude. Die von dem
Flugzeug 27 in der gezeigten Position erfaßten Signale sind in Fig. 5b dargestellt, und es ist ersichtlich, daß ebenso
wie die Pulse 25 und 26 die Schwenkstrahlsignale 28 und 29 ebenfalls mit einem Abstand empfangen werden, der der Position
des Flugzeugs 26 in bezug auf die Mittellinie des Sektors 19 entspricht. Das rechte OCI-Strahlungsfeld 22 ist so
ausgelegt, daß es mit einer Winkellage von +50 erzeugt wird, und zwar sowohl bei der HIN- als auch bei der HER-Schwenkung,
so daß Pulse 30 und 31 erzeugt werden, die in den Fig. 5e und 5f gezeigt sind. Es ist ersichtlich, daß ein
Flugzeug 32 in der gezeigten Position nur die Pulse 30 und 31 empfängt, während ein Flugzeug 33 in der in Fig. 3 gezeigten
Position die Schwenkstirahisignale im Abstand von
einem Intervall empfängt, das seine Position innerhalb des Sektors Ϊ9 in bezug auf die Mittellinie 2O angibt, und zusätzlich
empfängt es die Pulse 30 und 3T. Die in Fig. 3 ge-
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zeigten Flugzeuge 34 und 35 empfangen nur Signale 36, 37, 38 und 39, die in Fig. 5c bzw. 5d gezeigt sind, wobei die
Winkelposition des Flugzeugs in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen den Pulsen angezeigt wird.
Aus den Fig. 3, 4 und 5 ist ersichtlich, daß durch Analyse
der in einem Flugzeug empfangenen Signale bestimmt werden kann, ob dieses sich innerhalb des Sektors 19 befindet oder
nicht und ob es sich links oder rechts von dem Sektor 19 befindet. Wie bereits erwähnt wurde, wird die Breite der Pulse
25,. 26, 30 und 31 durch die Zeit bestimmt, während der sie übertragen werden, und es ist zweckmäßig, sie so auszulegen,
daß sie während einer Zeit übertragen werden, die der Strahlbreite des Schwenkstrahls entspricht. Die von den Flugzeugen
24, 27, 34, 35, 33 und 32 empfangenen Signale sind in Fig. dargestellt, woraus ersichtlich, daß die Winkelposition eines
Flugzeugs in Abhängigkeit von den Empfängerausgangssignal angezeigt wird; ferner ist daraus ersichtlich, daß für Winkel
über 40 die OCI-Signale erfaßt werden, die anzeigen,
daß das Flugzeug sich außerhalb des Überdeckungsbereichs befindet. Wenn sich ein Flugzeug außerhalb des Überdeckungsbereichs
befindet, und sobald es dann in die proportionale Leitzone bzw. den Sektor 19 eintritt, stellt eine Freigabeschaltung,
die Bestandteil einer bekannten Ausrüstung ist, den Konfidenzzähler herunter und beginnt mit der Erfassung
und Verfolgung des Schwenkstrahlsignals, da dessen Amplitude größer ist als die des rechten oder linken OCI-Signals, die
in den Fig. 5b, 5c, 5d und 5e gezeigt sind. Insofern ist also das vorgeschlagene Verfahren bzw. System voll kompatibel
mit vorhandenen Ausrüstungen, denn die Funktion der Freigabeschaltungen und des Konfidenzzählers ist jeweils
dieselbe^
Ein Leistungsabstand von 3 db zwischen dem Schwenkstrahl und den Abstandssignalen ist erforderlich, um jeglichen
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falschen Verlauf bzw. jegliche Funktionsminderung innerhalb der proportionalen Führungszone zu vermeiden, d.h.
die innerhalb der proportionalen Führungszone 19 zurückreflektierten
Abstandssignale sollen keine Auswirkung auf die Erfassung und Freigabe des Schwenkstrahlsigrials haben.
Da sowohl für die Verarbeitung des Abstands- als auch des Schwenkstrahlsignals dasselbe Unterprogramm zur Erfassung
und Freigabe Anwendung findet, müssen alle Mehrfachempfangssignale
aus dem Bereich innerhalb der proportionalen Führungszone 19, die in die Abstandszone, d.h. in die Zone
außerhalb des Sektors 19, reflektiert werden, die Erfassungs- und Freigabeerfordernisse erfüllen, bevor der Empfänger
mit ihrer Verfolgung beginnt. Da das Flugzeug in der Abstandszone wahrscheinlich eine große Höhe hat und daher
Mehrfachempfangssignale mit niedrigem Pegel empfängt, ist
die Gefahr der Verfolgung eines Mehrfachempfangssignals sehr gering.
Die Technik der Erfassung, Freigabe und Verfolgung ist wohlbekannt und allen Mikrowellen-Schwenkstrahl-Landehilfesystemen
gemeinsam; sie wird daher hier nicht weiter erläutert.
Anhand der Fig. 7, 8, 9 und 10 wird nun eine andere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, bei der die linken und rechten OCI-Strahlen 40, 41 mit den linken und rechten
Abstandsstrahlen 42, 43 sequentiell ausgestrahlt werden. Der linke OCI-Strahl wird nur unter einem Winkel von -50°
während der HIN- und HER-Schwenkzeitpunkte ausgestrahlt, und dies ist in FigBa dargestellt. Das reahte OCI-Strahlungsfeld
41 wird nur unter dem Winkel +5O° während der HIN- und HER-Schwenicung
ausgestrahlt, itfie in i'ig. 9f gezeigt ist. Die
in Fig* 9a gezeigten Signale werden also von einem Flugzeug
44 in der in Fig. 7 gezeigten Position empfangen, und die Signale entsprechend den in Fig. 9f gezeigten Signalen werden
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von einem Flugzeug 45 gemäß der Darstellung in Fig. 7 empfangen. Die linken Abstandssignale mit einem Strah- "
lungsfeld 42 werden nur unter Winkeln von -40 während der HIN- und HER-Schwenkperioden übertragen, um die in
Fig. 9b gezeigten Pulse zu -erzeugen; die rechten Abstandssignale mit dem Strahlungsfeld 43 werden nur unter dem
Schwenkwinkel 40° während der HIN- und HER-Schwenkungen
übertragen, um die in Fig. 9e gezeigten Signale zu erzeugen. Ein Flugzeug 47 mit der in Fig. 7 gezeigten Winkelposition
empfängt also nur die in Fig. 9e gezeigten Signale. Flugzeuge 48 und 4 9 haben eine Position, in der sie nur den
Schwenkstrahl empfangen, so daß sie also die in Fig. 9c und 9d gezeigten Signale empfangen.
Aus Fig. 10 ist also ersichtlich, daß ein Flugzeug 44, 46, 48, 49, 47 bzw. 45 die jeweils gezeigten Signale empfängt,
die nicht nur ihre Position innerhalb des 2O°-Abtastsektors anzeigen, sondern auch angeben, ob,sie sich in den Bereichen
außerhalb der Überdeckungszone befinden, die von den Strahlen 40 und 41 überdeckt werden, oder ob sie sich in dem
linken oder rechten Abstandsbereich befinden, der von den Strahlen 42 und 43 überdeckt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden die Abstands- oder OCI-Signale in gleicher
Weise wie die Proportionalführungs- bzw. Schwenkstrahlsignale verarbeitet, und anstatt des üblichen AmplitudenVergleichs
können Erfassungs-, Freigabe- und Verfolgungsver-r
fahren nach bekannten Prinipien angewendet werden. In den bekannten Systemen belegen die vorhandenen Abstands- und
OCI-Signale 0,666 ms anschließend an das "Vorwort". Bei dem erfindungsgemäßen System kann diese Zeit aber zu diesem
"Vorwort." hinzugefügt werden, um die Leistungsfähigkeit
des Systems zu verbessern-.
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Die verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen können
zahlreiche Abwandlungen erfahren. Z.B. können OCI-Strahlungsfeider
ausgestrahlt werden, die den Strahlformen 40 und 41 entsprechen, jedoch zur Rückseite des Sektors 50,
wodurch eine weitere Anzeige über Positionen außerhalb des Überdeckungsbereichs geliefert werden kann. Bei dieser
Anordnung werden dann weitere synthetische Pulse übertragen, die den verschiedenen Winkelpositionen außerhalb des
Abtastsektors entsprechen, z.B. bei ±55°.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die datenähnlichen Abstands-
und OCI-Signale durch Signale zu ersetzen, die innerhalb der Abtastperiode auftreten und in gleicher Weise
verarbeitet werden können wie die Signale des Schwenkstrahls, Dies kann in der zuvor beschriebenen Weise erfolgen, indem
synthetische HIN- und HER-Pulse über die geeigneten getrennten Abstands- und OCI-Antennen unter vorbestimmten Winkeln
innerhalb des HIN- und HER-^Schwenk/Zeitfensters, jedoch
außerhalb des eigentlichen Schwenkstrahlsektors übertragen werden. Die HIN- und HER-Pulse der linken OCI-Antenne werden
zu einem Zeitpunkt übertragen, der äquivalent einem Winkel von z.B. 50° in dem Schwenk/Zeitfenster ist. Die
HIN- und HER-Pulse der rechten OCI-Antenne werden von dieser zu einem Zeitpunkt übertragen, der äquivalent dem
Wert +50° in dem Schwenk/Zeitfenster ist. Diese synthetischen OCI-Pulse haben eine Länge, die der Strahlbreite des
Schwenkstrahls entspricht.
Die Art und Weise, wie die synthetischen Signale erzeugt und übertragen werden, wird nun anhand der Fig. 3, 4 und
erläutert.
Bei der zuvor beschriebenen Anordnung werden gepulste Abstandssignale
von individuellen Antennen ausgesandt, die über einen breiten Winkel abstrahlen, um die festgelegten
Abstandssektoren völlig zu überdecken. Dies ist für zahl-
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reiche Anwendungen zweckmäßig; wenn jedoch ein weiterer Schutz gegen Mehrfachempfangeffekte gewünscht wird, kann
eine Ausführungsform verwendet werden, wie sie nachstehend beschrieben wird.
Gemäß dieser Ausführungsform wird eine Antennengruppierung verwendet, die eine Anzahl von Untergruppen enthält, die
jeweils in Fig. 11 dargestellt sind. Jede Untergruppierung enthält eine Rotman-Linse 51 o.dgl., die sechs Antennenelemente
52 speisen kann. Die Linse wird aus einer Anzahl von Eingangsanschlüssen 53 gespeist, die in drei Gruppen 54,
55 und 56 angeordnet sind. Die Eingangsanschlüsse sind an einen Mikrowellenschalter 57 angekoppelt, der PIN-Dioden enthält,
wobei der Schleifkontakt 58 aus einer gesteuerten Phasenschiebervorrichtung 59 gespeist wird, die wiederum aus
einer Wanderwellenröhre 60 mit Mikrowellenenergie versorgt wird. Die Funktion der Strahllenkung und das Ablenksystem
mit den in Fig. 11 gezeigten Untergruppierungen ist in der GB-PS 2 023 940 beschrieben. Die erfindungsgemäße Anordnung
unterscheidet sich jedoch von der dort beschriebenen dadurch, daß die Eingangsanschlüsse der Linse 51 nicht gleichmäßig
beabstandet sind. Die Gruppe von Anschlüssen 55 hat relativ geringe Abstände, um einen schmalen Strahl für die
Proportionalführung zu erzeugen, während die Gruppen 54 und
56 einen größeren Abstand haben, um einen breiteren Strahl für die OCI-Signale zu erzeugen. Wie in den Tabellen der
Fig. 12 und 13 gezeigt ist, können Anzahl und Abstand der
Eingangsanschlüsse, der Antennenelemente und der Untergruppierungen so gewählt werden, daß sie die gestellten
Erforderungen erfüllen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel sind sechs Antennenelemente 52 mit einem Abstand
von 0,61λvorgesehen. In der Gruppe 55 sind acht Linseneingänge
vorgesehen, um einen schmalen Strahl zu erzeugen, der so ausgelegt ist, daß er über eine proportionale Führungszone von 12° verschwenkt werden kann; es sind drei Linsen-
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eingänge für die Abstandsfunkton in jeder Gruppe 54, 56 vorgesehen, um die Abstandssignale zu erzeugen, die unter
Anwendung einer bekannten Technik über die Abstands-Untersektoren der öffnung 30° angrenzend an den proportionalen
Führungssektior verschwenkt werden. Wie in der Tabelle angegeben ist, ist beim Betrieb des Schwenkstrahls in dem proportionalen
Führungssektor das Nebenzipfelverhältnis besser als -20 dB, und für die Übertragung der Abstandssignale aus
den Anschlüssen 54 oder 56 haben die Nebenzipfel einen Pegel von -13 dB. Um eine Schwenkstrahlbreite von 2° zu ergeben,
sind zehn Untergruppierungen mit zehn entsprechenden Phasenschiebern
erforderlich, und folglich werden 140 Schalter benötigt. Wenn eine größere Strahlbreite von 3° in dem proportionalen
Führungssektor zulässig ist, werden nur sieben
Untergruppierungen, sieben Phasenschieber und 98 Mikrowellenschalter benötigt. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform werden die Gruppen von Eingangsanschlüssen 54, 56 so
abgelenkt, daß sie für die Abstandsfunktion eine überdekkung
in Untersektoren von ±30° auf beiden Seiten des 12°- Proportionalführungssektors ergeben, wobei die Ablenkrate
in dem Proportionalführungssektor dieselbe ist,wie in den
angrenzenden Untersektoren, so daß die 30°-UnterSektoren auf der einen Seite der Proportionalführungszone in dem
Zeitfenster zwischen +12 und +42 und auf der anderen Seite der Proportionalführungszone in dem Zeitfenster zwischen
-12° und -42° abgelenkt werden. Die Strahlbreite des Hauptzipfels in den Untersektoren ist normalerweise dieselbe wie
in dem Proportionalsektor« aufgrund des Vorhandenseins der Nebenzipfel mit einem relativ hohen Pegel von -13 dB muß
der Strahl jedoch als breiter angesehen werden als in dem Proportionalführungssektor. Bei einer Alternative zu der vorstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschriebenen Ausfüh-" rungsform wird die Rotman-Linse durch eine geeignet ausgelegte
Butler-Matrix oder Blass-Matrix ersetzt. Diese Technik
ist dem Fachmann wohlbekannt, und derartige Matrixanord-
030066/08U
nungen sind in der GB-Patentanmeldung 2 023 94OA und in
der entsprechenden US-Patentanmeldung Serial No. 48379 beschrieben.
Als Alternative zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei der Phasenschieber zur Anwendung gelangen, kann
die in Fig. 14 gezeigte Anordnung zur Strahlformung verwendet werden, bei der Antennenelemente 61 zum Einsatz gelangen,
die aus einer Rotman-Linse mit in drei Gruppen 63, 64 und 65 angeordneten Eingangsanschlüssen 62 gespeist werden.
Die Gruppe 64 wird zur Erzeugung der Proportionalführungs-Schwenkstrahlsignale verwendet, und die Gruppen 63 und 65
werden zur Erzeugung der Abstandssignale verwendet. Die Eingangsanschlüsse 62 werden aus einer Gruppe von Mikrowellenschaltern
66 mit PIN-Dioden gespeist, die wiederum aus einem Modulator 67 gespeist sind, der ein Mikrowellensignal aus
einer Wanderwellenröhre 68 erhält.
Wie in der Tabelle der Fig. 15 gezeigt ist, sind zwölf Linsen-Eingangsanschlüsse
in der Gruppe 64 so angeordnet, daß 64 Antennenelemente 29 mit einem Antennenabstand von Ο,45λ
gespeist werden. Acht Eingangsanschlüsse für die Abstandsfunktion sind in den Gruppen 63 und 65 vorgesehen, was eine
Gesamtzahl von 20 Linsen-Eingansanschlüssen ergibt. Bei dieser Anordnung ist eine Breite des Schwenkstrahls von 2°
vorgesehen, um den 12 breiten Proportionalführungssektor zu überdecken, und auf beiden Seiten dieses Sektors ist ein
Untersektor von 30° Breite vorgesehen, der von den Eingangsgruppen 63 und 65 für die Abstandsfunktion mit einer statisehen
Strahlbreite von 7,5 praktisch ohne Nebenzipfel überschwenkt wird, um für die Abstandsfunktion eine Überdeckung
in den UnterSektoren von ±30° zu ergeben, wobei die Ablenkgeschwindigkeit
in den 30°-Untersektoren ungefähr dreimal so hoch ist wie in dem 12°-Proportionalführungssektor, wodurch
das von den Bordgeräten empfangene dynamische Strah-
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lungsfeld demjenigen bei dem System nach Fig. 11 gleicht.
Die Tabelle zeigt auch die Schwenkstrahlbreite und die zugeordneten Parameter für einen Schwenkstrahl der Breite
Durch Verwendung der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 11· und 14 beschriebenen Anordnung, bei der Strahlen
für die Abstandsfunktion vorgesehen sind, die zwar breiter
sind als der Proportionalführungsstrahl, jedoch schmaler als der für die Abstandsfunktion zu überdeckende Sektor,
so daß sie abgelenkt werden müssen, werden Mehrfachempfangseffekte in der erwarteten Weise stark abgeschwächt. Eine geänderte
Konstruktion der Rotman-Linse, so daß breitere Strahlen in den üntersektoren für die Abstandsfunktion als in
dem Propqrtionalführungssektor verwendet werden können, ergibt bedeutende Einsparungen, da« relativ weniger Linseneingänge
und weniger Schalter erforderlich sind; bei der anhand von Fig. 11 beschriebenen Anordnung werden weniger
Phasenschieber benötigt.
Ein wesentlicher Vorteil der Anwendung einer Antennengruppierung sowohl für das Proportionalführungssignal als auch für
das Abstandssignal ist die Erzeugung eines Strahls, der
einen Schutz gegen Mehrfachempfangseffekte ergibt, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen. Kosteneinsparungen sind
möglich , die von der Auslegung der Strahlerzeugung abhängen. Wenn eine Mikrowellenoptik Anwendung findet, sind hohe
Kosteneinsparungen möglich, ohne Kompromisse bei dem Gesamtsystem einzugehen.
Das Empfangsgerät an Bord des Flugzeugs decodiert alle Signale innerhalb des Zeitfensters, das dem Schwenkstrahl
zugeordnet ist, entsprechend ±60°. Wenn der decodierte Winkel größer ist als die überdeckung des Proportionalführungssektors,
der von dem Bodensystem bestimmt wird und
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stets zwischen 10 und 40° beträgt, verwertet der Bordempfänger dieses Signal als Abstandssignal und zeigt entweder
"fly left" oder "fly right" an, je nach der Zeitcodierung des empfangenen Signals. Es ist zwar erwünscht,
daß die Amplitude des Abstandssignals schwächer ist als diejenige des Proportionalführungssignals, um aber zu gewährleisten,
daß das Proportionalführungssignal einwandfrei ist, und um einen Schutz vor Mehrfachempfangseffekten aus
der Abstandszone zu schaffen, ist die absolute Amplitude unwichtig. Da der Empfänger die Abstandssignale nur verwertet,
um die Anzeige "fly right" oder "fly left" zu geben, sind die folgenden Parameter in der Abstandszone unwesentliche
für die Genauigkeit und für die einwandfreie Funktion des Systems.
1. Die Zeitcodierung in der Abstandszone muß nicht zeitlich
linear sein, mit einer Ablenkgeschwindigkeit von 20 000° pro Sekunde, wie in dem Proportionalführungssektor erforderlich
ist.
2. Die Genauigkeit der Strahlweisung ist unkritisch, wenn die Zeitcodierung die Grenzen des Proportionalführungssektors
überschreitet.
3. Die Abstrahlung von Nebenzipfeln kann in dem Abstandsbereich wesentlich höhere Pegel von -13 dB erreichen.
Diese geringeren Genauigkeitserfordernisse in der Abstandszone sind günstig für Systeme, in denen optische
oder digitale Mittel zum Einsatz gelangen, um den Strahl über breite Winkel in der Abstandszone zu verschwenken,
unter Anwendung eines Teils der Abstrahlöffnung oder der gesamten Abstrahlöffnung, um einen Abstand mit derselben
Hauptstrahlbreite zu schaffen, wenn die gesamte Öffnung des Schwenkstrahls verwendet wird, jedoch mit starken
Nebenzipfeln und geringerer Strahlweisungsgenauigkeit.
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Die Ablenkgeschwindigkeit in dem Proportionalführungssektor muß nicht dieselbe sein wie in dem Abstandssektor,
und dies geht klar aus Fig. 16 hervor, in der das Ausgangssignal
eines Empfängers in Abhängigkeit von dem Raumwinkel für ein Mikrowellen-Linsensystem aufgetragen ist; dabei
wird in den Abstands-Untersektoren für das System mit Phasenschiebern, wie es unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben
wurde, eine Charakteristik erreicht, die durch gestrichelte Linien 69 eingezeichnet ist, während für das
andere, in Fig. 14 dargestellte System in den Abstands-Untersektoren eine Charakteristik erreicht wird, die durch
Linien 70 eingezeichnet ist.
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Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE! 1.JVerfahren zum Betreiben eines Mikrowellen-Strahlschwenk-' Landehilfesystems mit einer Antenneneinrichtung zum Schwenken eines relativ schmalen Mikrowellenstrahls hin und Jier in einem abgetasteten Winkelsektor und zur Übertragung von Signalen mit relativ dazu breiteren Strahlforraen zur überdeckung von Sektoren links und rechts von dem abgetasteten Sektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenneneinrichtung mit Energie beaufschlagt wird, bevor die HIN-Schwenkung beginnt, zur Erzeugung der relativ breiteren Strahlform links von dem abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt entsprechend einem vorbestimmten negativen Schwenkwinkel in bezug auf die Mittellinie des abgetasteten Sektors, der außerhalb der Winkelgrenzen des abgetasteten Sektors liegt, daß die Antenneneinrichtung mit Energie beaufschlagt wird/ nachdem die HIN-Schwenkung beendet ist, zur Erzeugung der relativ030065/08Ubreiteren Strahlform rechts von dem abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt entsprechend dem vorbestimmten Schwenkwinkel, der jedoch in bezug auf die Mittellinie durch den abgetasteten Sektor positiv ist und ebenfalls außerhalb der Winkelgrenzen des abgetasteten Sektors liegt, daß die Antenneneinrichtung vor Beginn der HER-Schwenkung mit Energie beaufschlagt wird, um die breite Strahlform erneut rechts von dem abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt zu erzeugen, der dem genannten positiven vorbestimmten Winkel entspricht, der bei der Schwenkung außerhalb der Winkelgrenzen des abgetasteten Sektors Anwendung findet, und daß die Antenneneinrichtung nach Beendigung der HER-Schwenkung mit Energie beaufschlagt wird, um die breite Strahlform links von dem abgetasteten Sektor zu einem Zeitpunkt zu erzeugen, der dem negativen vorbestimmten Schwenkwinkel entspricht, der außerhalb der Winkelgrenzen des abgetasteten Sektors liegt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gruppierung zur Erzeugung des schmalen Mikrowellenstrahls und zwei weitere Antennen zur Erzeugung der breiteren Strahlformen links und rechts von dem abgetasteten Sektor.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenneneinrichtung eine Gruppierung enthält, die geeignet ist zur Erzeugung des schmalen MikrowellenstrahIs, und vier weitere Antennen enthäTtr die-so angeordnet sind, daß sie einen linken OCI-Strähl und einen linken Abstandsstrahl• sowie einen rechten OCI-Strahl und einen rechten Abstandsstrahl erzeugen,, wobei die Strahlen zu Zeitpunkten ausgesandt werden, die Schwenkwinkeln außerhalb des Äbtastsektors entsprechen.63O065/O8U
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenneneinrichtung eine Gruppierung zur Erzeugung des schmalen Mikrowellenstrahls und fünf weitere Antennen enthält, die derart angeordnet bzw. ausgebildet sind, daß sie einen rückwärtigen OCI-Strahl, einen vorderen linken OCI-Strahl und einen linken Abstandsstrahl sowie einen vorderen rechten OCI-Strahl und einen rechten Abstandsstrahl erzeugen, wobei die Strahlen zu Zeitpunkten übertragen werden, die Abtastwinkeln außerhalb des Abtastsektors entsprechen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antenneneinrichtung verwendet wird, die eine Anten-r nengruppierung enthält, die zum Übertragen der breiteren Strahlform unter verschiedenen Winkeln geeignet ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die breitere Strahlform ebenfalls geschwenkt wird, so daß sie über Untersektoren auf beiden Seiten des abgetasteten Winkelsektors geschwenkt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Antenneneinrichtung sowohl den schmalen Strahl als auch den breiteren Strahl erzeugt,
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Antennengruppierung eine Mehrzahl von Untergruppierungen enthält, die jeweils eine Mehrzahl von. Antennenelementen enthalten, die aus. einer Mikrowellensignal-Verteileinrichtung gespeist werden, die eine Mehrzahl von Eingangsanschlüssen aufweist, die sequentiell aus einer steuerbaren Phasenschiebervorrichtung über Schalteinrichtungen gespeist werden.030065/0814
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnetf daß die Phasenschiebervorrichtung aus einer Stehwellenröhre gespeist wird.
- 10, Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Mikrowellensignal-Verteileinrichtung eine Rotman-Linse, eine Butler-Matrix oder eine Blass-Matrix enthält.
- TT. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennengruppierung eine Mehrzahl von Antennenelementen enthält, die aus einer Antennenlinse gespeist werden, deren Eingangsanschlüsse über eine Schalteinrichtung aus einem Mikrowellenmodulator mit Mikrowellensignalen gespeist werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator mit einem Mikrowellensignal gespeist wird, das in einer Stehwellenröhre erzeugt wird.030065/08U
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