DE977807C - Verfahren und Einrichtung zur horizontalen Echolotung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur horizontalen Echolotung

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DE977807C DEA27180A DEA0027180A DE977807C DE 977807 C DE977807 C DE 977807C DE A27180 A DEA27180 A DE A27180A DE A0027180 A DEA0027180 A DE A0027180A DE 977807 C DE977807 C DE 977807C
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur horizontalen Echolotung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur horizontalen Echolotung zwecks Erzeugung eines Echobildes des Umkreises oder eines Teiles desselben, insbesondere mittels akustischer Wellen.
  • Zur Erzeugung eines Lagebildes von Gegenständen in einem Sektor der Horizontalebene ist es bekannt, einen Wellenimpuls in alle Richtungen des Sektors gleichzeitig auszusenden und die aus den verschiedenen Richtungen zurückkehrenden Echos gleichzeitig, aber nach Einfallsrichtungen getrennt, zu empfangen und entsprechend dem Abstand ihres Ursprungsortes aufzuzeichnen.
  • Bekannt ist weiter ein Verfahren zum Absuchen des Umkreises, bei dem ein kurzer Irnpuls gleichzeitig nach allen Richtungen ausgesandt wird und anschließend mittels eines schnell rotierenden Richtempfängers die aus verschiedenen Richtungen und Entfernungen kommenden Echos empfangen werden. Die nacheinander empfangenen Echos liegen auf einer Spirale, die vom Sende-Empfangs-Ort ausgeht und eine größere Zahl von in geringem Abstand voneinander verlaufenden Windungen aufweist.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird ein dauernd betriebener gerichteter Sender ständig gedreht, so daß periodisch in jede Richtung des Umkreises für kurze Zeit Wellen ausgesandt werden.
  • Die Echos werden mitteis eines wesentlich schneller umlaufenden gerichteten Empfängers empfangen.
  • Dabei liegen die während eines Empfängerumlaufes empfangenen Echos auf einer Spirale mit einer Windung um den Sende-Empfangs-Ort, und die Spirale hat bei jedem neuen Empfängerumlauf eine etwas andere Lage, da sie synchron mit dem Sender um den Sende-Empfangs-Ort rotiert.
  • Das Lagebild wird in den beiden letzten Fällen in der Weise erzeugt, daß synchron mit der Impulsaussendung bzw. der Drehung des Richtsenders und mit der Drehung des Richtempfängers der Elektronenstrahl eines Kathodenstrahlrohres auf einer Bahn geführt wird, die der zeitlichen Wanderung des Ursprungsortes eines potentiellen Echos entspricht, wobei ein tatsächlich empfangenes Echo eine Strahlaufhellung bewirkt.
  • Bei gleicher auf die Flächeneinheit der Strahlflache bezogener Sendeleistung und gleicher horizontaler und vertikaler Ausdehnung wird mit einem gerichteten Strahler eine höhere Strahlungsintensität in bestimmter Richtung und damit eine größere maximale Reichweite erhalten als mit einem ungerichteten Strahler. Das dritte der genannten Verfahren, das mit gerichtetem Sender arbeitet, verdient daher den Vorzug vor den beiden anderen Verfahren mit gleichzeitiger Aussendung nach allen Richtungen. Durch die vorgesehene Betriebsweise bei dem bekannten Verfahren mit gerichteter Aussendung, wonach ständig Wellen ausgesandt und gleichzeitig Echos empfangen werden sollen, ist jedoch die praktische Brauchbarkeit ernstlich in Frage gestellt. Der bei der Aussendung von Wellen in nächster Nähe des Empfängers entstehende Nachhall bzw. die Rückstrahlung vom Erdboden in der Umgebung des Senders machen den Empfang schwacher Echos unmöglich. Dies wirkt sich besonders aus bei Ortungsanlagen für groBe Reichweiten, z. B. 20 km für Wasserschall oder 500 km für elektromagnetische Wellen, die im Vergleich zu normalen Anlagen für kleinere Reichweiten eine wesentliche Erhöhung der Sendeleistung verlangen. Die Störung des Empfanges durch die Rückstrahlung der ausgesandten Wellen kann auch durch gegenseitige Abschirmung von Sender und Empfänger nicht beseitigt werden.
  • Zur Erzielung gober Reichweiten bei der Erzeugung eines Echobildes des Umkreises oder eines Teiles desselben mittels akustischer Wellen durch periodische horizontale Echolotung wird in den zu erfassenden Winkelbereich zunächst Wellenenergie mit einer in jeder Richtung wirksamen Impulslänge T gerichtet ausgesandt, indem man einen Richtstrahl einmal über diesen Bereich bewegt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt unter bewußtem Verzicht auf einen gewissen Nahbereich zunächst nur die Aussendung der Wellenenergie, und zwar innerhalb einer Zeit, die wesentlich kleiner ist als die Rückkehrzeit der Echos von Objekten an der Grenze der vorgesehenen Reichweite, und es werden erst nach dieser Aussendung über den gesamten Winkelbereich und während einer der vorgesehenen Reichweite entsprechenden Zeit die aus dem beschallten Bereich zurückkehrenden Echos zumindest bruchstückweise selektiv nach Azimut und Abstand ihres Ursprungsortes empfangen und zur Erzeugung eines Lagebildes ihrer Ursprungsorte herangezogen, z. B. mit einer Gruppe verschieden gerichteter Empfänger. Es kann aber auch mit einem in schneller Folge über den bestrahlten Winkelbereich geschwenktem Empfangsrichtstrahl gearbeitet werden, dessen Winkelgeschwindigkeit so bemessen ist, daß der zu erfassende Winkelbereich in Zeitabständen gleich oder kleiner als die Impulslänge überstrichen wird. Die Breite a1 des Senderichtstrahles und die Impulsdauer sind dabei so zu bemessen, daß bei einem abzusuchenden Winkelbereich und einer Wellengeschwindigkeit v die größte Ausdehnung rO O des nicht erfaßten Nahbereiches, bestimmt durch die Gleichung V T ro, o -.-0, 2 oui den gewünschen Wert nicht überschreitet und jedenfalls wesentlich kleiner bleibt als die gewünschte Reichweite. Durch den Verzicht auf die Erfassung des Nahbereiches ist es möglich, den gesamten Winkelbereich zunächst nacheinander mit großer Energie scharf gerichtet zu bestrahlen und erst dann die Echos von Objekten jenseits des Nahbereiches mit optimaler Empfindlichkeit und Reichweite zu empfangen. Auch bei Anwendung einer Gruppe verschieden gerichteter Empfänger ist es im Hinblick auf den sogenannten Nullschall und den Nachhall zweckmäßig, während der Sendezeit ganz auf den Empfang zu verzichten.
  • Die Art der Abtastung der Echoorte ist begiebig, und es können auch Empfangseinrichtungen anderer Art benutzt werden, die eine Zuordnung der Echos zu ihrm Ursprungsort und eine Anzeige der Echos in einer diesem entsprechenden Lage ermöglichen.
  • Bei dem bekanntenVerfahren, bei dem der Senderichtstrahl in ununterbrochener Folge über den abzusuchenden Winkelbereich geschwenkt wird, bestimmt die Periode der Richtstrahlschwenkung die maximale Reichweite. Das Verfahren nach der Erfindung unterliegt keiner solchen Beschränkung, da die Reichweitengrenze durch Verlängerung der Echoempfangszeit beliebig hinausgeschoben werden kann.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird von vornherein damit gerechnet, daß während der Aussendung von Wellen keine Echos empfangen werden können. Auf diese Weise geht zwar ein gewisser Nahbereich für die Echoabbildung verloren, dies beeinträchtigt die Brauchbarkeit des Verfahrens jedoch nicht nennenswert, da dessen Hauptaufgabe in der Absuchung eines bis zu wesentlich größeren Entfernungen reichenden Bereiches zu sehen ist.
  • Da Aussenden und Empfang von Wellen zu verschiedenen Zeiten erfolgen, ist es möglich, eine zur Erzeugung eines schwenkbaren Richtstrahles geeignete Strahleranordnung abwechselnd für beide Zwecke zu verwenden.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. 1 veranschaulicht die Lage und Wanderung der Sendeimpulse in einem bestrahlten Winkelbereich , Abb. 2 den nicht erfaßten Nahbereich bei abwechselnd gegensinniger Richtstrahlschwenkung, Abb. 3 ein Verfahren zum Empfang der Echos in Teilsektoren des bestrahlten Winkelbereiches , Abb. 4 eine Einrichtung zur Ausführung eines Verfahrens gemäß Fig. 3.
  • Hat die Strahlbreite des Senderichtstrahles, bezogen auf einen Abfall der Strahlungsintensität von 6 dB die Große ai und wird dieser Richtstrahl mit der Winkelgeschwindigkeit °o1 über einen abzusuchenden Sektor 0 geschwenkt, so ist die Dauer der Aussendung von Wellen in einer bestimmten Richtung und damit die effektive Impulslänge gegeben durch 1. T = 1 und die Dauer der Sendezeit durch COl 2. T,=~ #1 α1 Im allgemeinen wird man zunächst einen geeigneten Wert T wählen, z. B. 0, 1 bis 0, 5 Sekunden für Wasserschall und 1 bis 6 Mikrosekunden für elektromagnetische Wellen, danach einen verhältnismäßig kleinen Wert für a,, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Abmessungen der Strahleranordnung proportional mit der Wellenlänge X und umgekehrt proportional ost wachsen, und aus beiden Werten die Schwenkgeschwindigkeit mit der Beziehung 3.
  • 3. #1 = # berechnen.
  • Die bei der Schwenkung ausgesandten Wellen breiten sich als Impulsband in Form einer archimedischen Spirale aus. Im halben Abstand dieser Spirale vom Anfangspunkt befinden sich jeweils die Orte, von denen in einem bestimmten Augenblick Echos empfangen werden können. Insgesamt sind diese Orte gegeben durch eine Echospirale als Mittellinie eines Echoempfangsbandes, die im Augenblick der Beendigung der Aussendung dargestellt ist durch die Gleichung v # - # 4. r0 = 2 =, wo v die Wellengeschwindigkeit und p den von der Anfangsrichtung der Richtstrahlschwenkung aus gerechneten Strahlwinkel bezeichnet. In Abb. 1 bezeichnen die Strahlen 1 und 2 die Grenzen des abzusuchenden Winkelbereiches 0, der Pfeil 4a die Schwenkrichtung des Senderichtstrahles, die Kurve 3 die Lage der Echospirale am Ende der Aussendung und die Kurve4 ihre Lage zu einem späteren Zeitpunkt. Die Breite des Echobandes 4 b ist gestrichelt angedeutet. Sie beträgt z-2. Die Echospirale wandert mit der Geschwindigkeit 2 auf den radialen Strahlen nach außen und hat zu einer Zeit t nach Beendigung der Aussendung die Lage Um nach der Aussendung aus dem von der Spirale überstrichenen Raum sämtliche auftretenden Echos abhängig von ihrer Richtung und Entfernung zu empfangen, wird bei einer Form des Verfahrens nach der Erfindung der Winkelbereich # gleichsinnig in schneller Folge von einem Empfangsrichtstrahl mit der Strahlbreite a2 (Abb. 3) und der Winkelgeschwindigkeit coy überstrichen, und zwar in Zeitabständen gleich oder kleiner als die Impulslänge #. Zu jedem Zeitpunkt werden Echos aus einem Elementarbereich mit der tangentialen Breite rt ° und der radialen Ausdehnung z 2 empfangen. Bei aufeinanderfolgenden Schwenkungen des Empfangsrichtstrahles überlappen sich diese Elementarbereiche mehr oder weniger. Setzt man voraus, daß der Empfangsrichtstrahl gleich nach Verlassen des Winkelbereiches # an einer Seite auf der anderen Seite wieder in diesen eintritt, so gilt nach obigem die Beziehung 6. #2 # #/#.
  • Aus einem Vergleich mit Gleichung 3) folgt, daß die Schwenkgeschwindigkeit des Empfangsrichtstrahles mindestens im Verhältnis # : α1 größer ist als die des Senderichtstrahles. (Ixn Interesse einer einfachen Darstellung ist hier wie auch an anderen Stellen der Beschreibung von gewissen Vernachlässigungen Gebrauch gemacht.) Die Dauer der EmpfangszeitT2 hängt von der vorgesehernen Grenzreichsweite Rg ab und ist 7. T2 = Rq/v.
  • Die Zeit zwischen zwei Aussendungen in gleicher Richtung bzw. die Wiederkehrperiode der Informationen über ein Ziel ist 8. T = T1 +. T2 as T2.
  • Die Anzeige der Lage echoerzeugender Gegenstände kann z. B. mit Hilfe eines Kathodenstrahlrohres mit Nachtleuchtschirm erfolgen, dessen Elektronenstrahl in der Empfangszeit entsprechend der zeitabhängigen Lage des Ortes potentieller Echos abgelenkt wird.
  • Die Schwenkbewegung des Empfangsrichtstrahles wird im allgemeinen übereinstimmend mit der des Senderichtstrahles gewählt werden, kann dieser aber auch entgegengesetzt sein, doch müssen die aufeinanderfolgenden Schwenkungen des Empfangs- richtstrahles in jedem Fall unter sich gleichsinnig sein.
  • Dadurch, daß Senden und Empfang zu getrennten Zeiten erfolgen ; werden bei dem Verfahren nach der Erfindung keine Echos aus dem Gebiet empfangen und angezeigt, das auf der Innenseite der Echospirale 3 für den Beginn des Empfangs liegt. Da bei der ins Auge gefaßten Anwendung die Zeit T2 ein Vielfaches der Zeit T, ist ; wird dadurch die Absuchleistung, gemessen an der in der Zeiteinheit abgesuchten Flache, nicht wesentlich verringert.
  • Nach Gleichung 4) ist die größte Ausdehnung des nicht erfaßten Nahbereiches gegeben durch 9. yo, o = v -v z .
  • 2 2 Man sieht hieraus, daß ai nicht beliebig klein und # nicht beliebig groß gemacht werden können, wenn ro, o nicht von der Größenordnung der gewünschten Reichweite werden soll. Dies ist gegebenenfalls bei der Wahl von # und al zu berücksichtigen. Bei den normalerweise für eine technische Ausführung in Betracht kommenden Werten von # und at wird sich allerdings gewöhnlich selbst ein Wert von ro, o ergeben, der wesentlich kleiner als die gewünschte Reichweite ist.
  • Die Größe der ständig unabgesucht bleibenden Fläche kann wesentlich verringert werden, wenn in aufeinanderfolgenden, durch die dazwischenliegende Empfangszeit getrennten Sendezeiten jedesmal die Schwenkrichtung des Senderichtstrahles umgekehrt wird. Die Schwenkrichtung des Empfangsrichtstrahles kann der des Senderichtstrahles in der vorangegangenen Sendezeit angepaßt oder auch unverändert beibehalten werden. In Abb. 2 sind die nur bei jeder zweiten Aussendung erfaßten Flächenstücke 5 und 6 durch einfache, die unerfaßt bleibende Fläche 7 durch doppelte Schraffierung gekennzeichnet. Die größte radiale Ausdehnung des 'toten Nahbereiches ist im Vergleich zur Benutzung eines gleichsinnig geschwenkten Senderichtstrahles halbiert.
  • Zur Erzeugung des Sende-und/oder Empfangsrichtstrahles kann ein um eine vertikale Achse schwenkbarer Richtstrahler benutzt werden, dessen Richtschärfe in vertikaler Ebene in iiblicher Weise etwa gleich der in horizontaler Ebene gewählt wird.
  • Für eine Absuchung des Umkreises bis zu einer Entfernung Rg = 20 km mit der Impulslänge z = 0, 2 sek ist der Richtstrahler periodisch wiederkehrend während eines Umlaufs mit der Geschwindigkeit von 0, 14 Umläufen pro Sekunde als Sender und anschließend während 27 sek, wobei die Drehgeschwindigkeit auf 5 Umläufe pro Sekunde erhöht ist, als Empfänger zu betreiben.
  • Soll z. B. nur ein Sektor von 90° abgesucht werden, so muß insbesondere beim Empfang der Richtstrahler nach jeder Schwenkung des Richtstrahles über den abzusuchenden Sektor möglichst schnell in die Anfangsstellung zurückgeführt werden. In diesem Falle ist es vorteilhafter, für den Empfang der Echos vier Richtstrahler mit um 90° versetzten Hauptstrahlrichtungen gleichmäßig umlaufen zu lassen. Mit Zugrundelegung der vorstehend angegebenen Werte für Rg und T ergibt sich die Drehgeschwindigkeit der Strahler wegen des kleineren abzusuchenden Winkelbereiches zu nur 1, 25 Umläufen pro Sekunde. Es wird jeweils nur derjenige der vier Strahler eingeschaltet, dessen Hauptstrahlrichtung in den abzusuchenden Sektor fällt.
  • Um die mit einer mechanischen Drehung verbundenen Schwierigkeiten zu vermeiden, kann man zum Schwenken eines Richtstrahles über einen Sektor von 120° oder weniger eine feststehende lineare Gruppe von im wesentlichen ungerichteten, vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen angeordneten Strahlern vorsehen in Verbindung mit Einrichtungen für die Erzeugung von dem Abstand eines Strahlers von einem Ende der Gruppe proportionalen, proportional der Zeit veränderlichen Phasenverschiebungen der Speise-bzw. Empfangsspannungen. Mit einer derartigen Anordnung kann ein Sende-oder Empfangsrichtstrahl leicht mit beliebiger Geschwindigkeit über einen abzusuchenden Winkelbereich geschwenkt werden.
  • Zur Schwenkung des Empfangsrichtstrahles kann man auch einen sogenannten elektrischen Kompensator benutzen. Jeder Einstellung eines solchen Kompensators ist eine bestimmte Einfallsrichtung der Wellen zugeordnet, und bei jeder Einstellung erfahren die Empfangsspannungen Phasenverschiebungen, die sie für die zugeordnete Einfallsrichtung gleichphasig machen, so daß die betreffende Einfallsrichtung ein Hauptstrahlungsmaximum der Gruppe wird. Der Kompensator enthält eine Verzögerungskette, der die Empfangsspannungen durch auf Kreisbahnen auf einem Streifenkollektor umlaufende Kontakte an wechselnden Anschlußpunkten zugeführt werden. Wegen der bei dauerndem Umlauf der Kontakte zu erwartenden starken Abnutzung kann es vorzuziehen sein, fest eingestellte Verzögerungseinrichtungen für die verschiedenen in Betracht kommenden Einfallsrichtungen zu verwenden.
  • Durch den gleichzeitigen Empfang der Echos aus den verschiedenen Richtungen des abzusuchenden Winkelbereiches entsteht außerdem ein besonderer Vorteil, auf den im folgenden noch näher eingegangen wird.
  • Eine Einrichtung, mit der die Echos getrennt nach Richtungen empfangen werden können, sei an Hand der Abb. 3 und 4 beschrieben. Abb. 3 zeigt einen von dem Punkt 11 mit Wasserschall abzusuchenden Winkelbereich 12 mit einem Offnungswinkel # = 90°. Mit irgendeiner der dafür beschriebenen Einrichtungen wird in größeren Zeitabständen ein Senderichtstrahl über den Sektor geschwenkt und Schall nacheinander für eine bestimmte Zeit r in die verschiedenen Richtungen des Sektors ausgesandt, worauf nach Beendigung der Aussendung die Echos empfangen werden. Bei Kenntnis der Einfallsrichtung T eines Echos ergibt sich der radiale Abstand ri seines Ursprungsortes vom Punkt 11 aus der nach Beendigung der Aussendung verflossenen Zeit t nach Gleichung 5). Zur ausreichend genauen Feststellung vonp ist der Winkelbereich 0 in Winkelteilbereiche, z. B. 13, 14, 15, von ungefähr übereinstimmender Größe a2 unterteilt, und die darin auftretenden Echos werden mit der Einrichtung nach Abb. 4 getrennt empfangen und aufgezeichnet.
  • In Abb. 4 bezeichnet 17 die Empfänger einer geraden Strahlergruppe, die im Punkt 11 senkrecht zu der Mittellinie 16 des abzusuchenden Sektors angeordnet ist und deren Länge entsprechend der r gewünschten Richtschärfe 2 gewählt ist. Der Empfängerabstand ist ausreichend klein für eine eindeutige Richtwirkung der kompensierten Gruppe gewählt. Über Entkopplungsglieder 18 werden die Empfangsspannungen zur Erzeugung symmetrisch zur Mittellinie 16 liegender Empfangsrichtstrahlbereiche 14, 15 Verzögerungsketten zugeführt, von denen nur eine bei 19 beispielsweise dargestellt ist.
  • Die für die mittlere Schalleinfallsrichtung eines bestimmten Winkelteilbereiches 14 erzeugten Empfangsspannungen sind nach der Vereinigung über eine zugehörige Kette 19 am Ausgang 20 der Kette gleichphasig ; am anderen Ausgang 21 sind sie es für eine symmetrische Schalleinfallsrichtung. Uber Verstärker 22 werden die verschiedenen Schalleinfallsrichtungen zugeordneten resultierenden Spannungen einem Schreibgerät zugeführt, in welchem eine Aufzeichnung der Echos nach den Koordinaten, rt erfolgt. Eine der Zahl der unterschiedenen Schalleinfallsrichtungen entsprechende Zahl von Schreibstiften 23 ist an Fäden 24 befestigt, die einerseits durch Stifte 25 geführt, auf einer Walze 26 aus Isoliermaterial aufgewickelt und andererseits durch einen Ring 27 geführt sind und von einer Feder28 unter Spannung gehalten werden.
  • Die Ausgangsspannungen der Verstärker 22 werden den Schreibstiften 23 durch Schleiffedern 29 über die auf der Walze aufgewickelten, bis zu den Schreibstiften 23 elektrisch leitend gemachten Fäden 24 zugeführt. Die Fäden sind unter den gleichen Winkeln wie die zugehörigen Empfangsrichtungen angeordnet, und die Anfangsstellung der Schreibstifte gibt die Lage der Echospirale am Ende einer Aussendung wieder. Die Aufzeichnung der Echos erfolgt auf einem Blatt elektrisch leitenden Papiers 30. Die drehbar gelagerte Walze 26 kann durch eine über die Steuerleitung 32 ein-und ausschaltbare elektrische Kupplung 31 mit dem ständig laufenden Motor 33 verbunden werden. Am Ende einer Aussendung wird die Kupplung 31 selbsttätig eingeschaltet, so daß die Fäden 24 von der Walze 26 aufgewickelt werden und die Schreibstifte 23 sich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit nach außen bewegen, wobei empfangene Echos in der richtigen Lage aufgezeichnet werden. Kurz vor Beginn einer neuen Aussendung wird die Kupplung 31 ausgerückt, worauf die Feder 28 die Schreibstifte 23 in die Ausgangslage zurückzieht. Die Verstärker 22 weisen wie üblich eine laufzeitabhängige Verstärkungsregelung auf.
  • Beim Empfang der Echos mit einem rotierenden Richtstrahl wird die ursprüngliche, die Dauer T der Aussendung in einer bestimmten Richtung entsprechende Echolänge ganz wesentlich verkürzt bzw. zerhackt, da mit dem rotierenden Richtstrahl Schall aus einer bestimmten Richtung nur während der kurzen Zeit L raz (t) 2 0 empfangen wird. Die Bandbreite des Empfangsverstärkers muß dieser kurzen Impulsdauer angepaßt sein, so daß die in-der Verwendung langer Impulse liegende Möglichkeit einer besseren Störbefreiung unausgenutzt bleibt. Bei dem nach Richtungen getrennten Echoempfang dagegen werden die Echoimpulse in ihrer ganzen Länge empfangen.
  • Man kann deshalbEmpfangsverstärker mit geringer Bandbreite entsprechend der wirksamen Impulslänge T verwenden, wodurch die aus kurzen Impulsen bestehenden Störungen wirksam unterdrückt werden.
  • Sollen die Echos nicht wie bei der Anordnung nach Abb. 4 nach Richtungen getrennt aufgeschrieben, sondern, insbesondere beim Arbeiten mit elektromagnetischen Wellen, auf dem Schirm eines Kathodenstrahlrohres dargestellt werden, so ist es erforderlich, die gleichgerichteten Ausgangsspannungen der Empfangsverstärker 22 in schneller Folge zyklisch abzutasten, während der durch die Echoempfangsspannung hellzutastende Elektronenstrahl des Kathodenstrahlrohres synchron auf Spiralbahnen in stufenweise zunehmenden Abständen vom Anfangspunkt geführt wird, mit schnellem Rücklauf beim Übergang von einer Bahn zur anderen. Die Abtastung der gleichgerichteten Empfangsspannungen erfolgt am Ausgang eines Tiefpasses mit der Impulslänge r entsprechender Bandbreite.
  • Die gleichgerichtete Empfangsspannung kann z. B. einem Kondensator mit Entladewiderstand miteiner Zeitkonstante gleich T zugeführt werden, auf dem die Echoempfangsspannung vorübergehend gespeichert wird.
  • Die Periode T'der zyklischen Abtastung der den verschiedenen Empfangsrichtungen zugeordneten Empfangsspannungen sollte mindestens etwas klei- : ner als r sein, kann aber auch, zwecks besserer Wiedergabe der Echoform, nur einen Bruchteil davon betragen, ohne daß der bezüglich der Störunterdrückung erzielte Vorteil verlorengeht. Die abgetasteten Spannungen werden dem Helligkeitssteuergitter des Kathodenstrahlrohres über einen Bild- (Abtast-) Verstärker zugeführt, dessen Bandbreite entsprechend der Dauer der Einzelabtastung T'zou bemessen ist.
  • Für die Abtastung der Empfangsspannungen für die verschiedenen Empfangsrichtungen wird vorteilhafterweise eine elektronische Vielgitterabtaströhre vorgesehen, deren Gitter ständig mit den abzutastenden Ausgängen verbunden sind. Der Elektronenstrahl des Kathodenstrahlrohres erfährt genau wie bei der unmittelbaren Abtastung des Strahlungsfeldes mit einem geschwenkten Richtstrahl außer einer periodisch, entsprechend der Periode T'der zyklischen Abtastung wiederholten Schwenkung eine durch eine kurz-und eine langperiodige Sägezahnspannung erzeugte radiale Ablenkung. Dabei stimmt die kürzere Sägezahnperiode mit der Schwenkperiode überein, während die längere gleich T, d. h. gleich der Wiederkehrperiode der Wellenaussendung in gleicher Richtung ist.
  • Mit zyklischer Abtastung des Gesamtbereiches # nach Empfangsrichtungen ist eine Darstellung, z. B. auf einem Braunschen Rohr, in Polarkoordinaten p, rt (sogenannte PPI = plan position indicator-Darstellung), wie beschrieben, oder in Kartesischen Koordinaten x = #. Y = rt (SSI = sector scanning indicator) möglich.
  • Bei SSI-Darstellung wird bei der Entfernungsdarstellung in der y-Achse einer zeitproportionalen vertikalen Ablenkspannung mit der Periode T und einer der Reichweite Rg entsprechenden Amplitude eine Sägezahnspannung im Takt der Echospiralenabtasutng #' überlagert, deren Amplitude der Entfernung =.T r0, o = U T entspricht (schiefes Zeilenraster).
  • Bei PPI-Darstellung kann die durch die Echospirale verursachte Verzerrung auch in-der Weise kompensiert werden, daß durch im Takt der Spiralabtastung aufgeprägte Spannungen der Mittelpunkt der PPI-Darstellung derart verschoben wird, daß er den geometrischen Ort aller Mittelpunkte von Kreisen durchläuft, die durch die Lage der Echospirale zu verschiedenen Zeiten bestimmt werden, und daß nach Umschalten auf Empfang und damit zum Zeitpunkt des Beginns der Spiralabtastung der Echoorte der zeichnende Elektronenstrahl auf einem Kreis entsprechend der Anfangsform der Echospirale nach Gleichung 4) geführt wird.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt werde an zwei Beispielen für ein Radar-Groß-Rundsuchgerät zahlenmäßig veranschaulicht : Bei den bisher üblichen großen Rundsuchanlagen der Radartechnik gelten z. B. folgende Werte : Größe Reichweite Rg = 450 km v = 300 000 km/sek n = 8 (Anzahl der bei einmaligem Überlauf des Sende-Empfangsrichtstrahles von einem Ziel empfangenen Echos) CY, = = t° = 360° und damit Zeit für einmalige Abbildung des Umkreises T = etwa 10 sek, In dieser Zeit legt ein Jäger mit v = 1800 km/Std. eine Strecke von 5 km zurück. Für manche Anwendungsfälle ist es unerläßlich, die Anzahl von Informationen je Minute beträchtlich heraufzusetzen.
  • Mit Benutzung des Verfahrens nach der Erfindung, wobei insbesondere die Echos aus verschiedenen Winkelteilbereichen, gleichzeitig aber getrennt empfangen werden, ergeben sich folgende Werte : Vorgesehene maximale Reichweite
    Frequenz der Häufigkeit der
    Ri, 450 km Abb. des
    v = 300 000 km/sek 4 Sektors böchstens
    v 300 000
    f # = = 330/sek
    2Rg 900
    Zeit zwischen zwei Aussendungen in gleicher Richtung, mindestens T 3 msek α1 = α2 = 1° # = 3 µ/sek fA = 100° Sendezeit T1 = ##/α, 300 psek Tastverhältnis T1 : T = 1: 10 Frequenz der zyklischen Abtastung der Empfangsrichtungen # 1/# = 330 000/sek Abstazeit je 1° # #/# = 3,0 # 10-8 sek.
  • Frequenzband des einzelnen Empfangsverstärkers #fc # 330 kHz Frequenzband des Bild- (Abtast-) Verstärkers ZJ fa > 330 MHz Radiale Auflösung v/2 ###450 m Toter Nahbereich --300 u. sek c 45 km.
  • Es ist in der Unterwasserschalltechnik bekannt, bei Panoramaanlagen gleichzeitig zur Rundumabtastung eine frei wählbare Einzelrichtung unter Beobachtung zu halten. Die hierfür bekannte Lösung durch Aufteilung der Gesamtgruppe in zwei sich teilweise überlappende Teilgruppen mit versetztem Schwerpunkt und übereinstimmenden, dem gleichen Winkelteilbereich entsprechenden Richtcharakteristiken, wobei die Azimut-Feinbestimmung eines Zieles durch Verwertung der Phasenbeziehung zwischen den resultierenden Empfangsspannungen der Teilgruppen, z. B. nach der sogenannten Summe-Differenz-Methode erfolgt, kann bei dem Verfahren nach der Erfindung in der Weise angewendet werden, daß für gleichzeitige Beobachtung von m > 1 Richtungen m unabhängig voneinander wirkende Vorrichtungen für Einzelrichtungen, deren jede in einem Winkelteilbereich, wie z. B. 14 in Abb. 3, arbeitet, vorgesehen werden. Bei dem normalen Radarverfahren ist dieses nicht möglich, da dabei die Wellenimpulse scharf gebündelt ausgesandt werden und nicht, wie bei dem Verfahren nach der Erfindung, ein größerer Winkelbereich mit Strahlungsenergie versorgt wird.
  • Die Informationen können dabei fortlaufend einem Rechengerät zugeleitet werden, das unmittelbar die Relativbewegung beider Ziele zueinander, Kurs und Abstand ermittelt. Auf diese Weise ist es rnöglich, das eine Ziel nach fortlaufend korrigierten Informationen auf das andere Ziel zu führen, bis ihre Echos in den gleichen Winkelteilbereich zu liegen kommen und schließlich zusammenfallen. Gegenüber der bisherigen Darstellung der Ziele, z. B. bei Radar-Großanlagen mit Abtastzeiten von ~ 10 sek und Azimutablesung durch Schätzung des Mittelpunktes der Anzeige, hat das Verfahren nach der Erfindung nicht nur den Vorteil der praktisch kontinuierlichen Anzeige (Bildfrequenz etwa 300 Hz), sondern außerdem ist die Winkeläuflösung innerhalb der Breite der einzelnen Gruppencharakteristik erheblich größer, zumindest solange nicht zwei oder mehr Ziele innerhalb einer solchen zusammentreffen. Die möglichen Fehler, die in die Rechengeräte eingehen, sind damit weitaus kleiner, und die Auswertung stützt sich auf eine um mehrere Zehnerpotenzen höhere Zahl von Einzelinformationen als bei den bisher üblichen Rundsuchgeräten. Bei nach Richtungen getrenntem Echoempfang können zwecks Aussiebung der Echos bewegter Ziele (MTI) auch wahlweise auf einem Empfangsverstärker 22 aufschaltbare Schaltmittel zum Vergleich der Phasenlage aufeinanderfolgender Echos in bezug auf die Phase des Sendeimpulses vorgesehen sein.
  • Die Aussendung kann auch impulsweise mit Pausen zwischen den Impulsen erfolgen, in welchem Fall die Schwenkgeschwindigkeit des Richtstrahles nur so groß sein darf, daß die bei jeder Impulsaussendung mit Strahlungsenergie versorgten Winkelbereiche sich etwas überlappen. Der Empfang der Echos beginnt erst nach Beendigung der Bestrahlung des gesamten abzusuchenden Winkelbereiches, wobei die Dauer der Empfangszeit durch die zur Rückkehr der aus der der vorgesehenen Reichweite entsprechenden Entfernung kommenden Echos erforderliche Zeit bestimmt ist. Anschließend werden dann wieder für eine begrenzte Zeit Wellen mit einem geschwenkten Richtstrahl ausgesandt, die Echos empfangen, usf.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRUCHE : 1. Verfahren zur horizontalen Echolotung zwecks Erzeugung eines Echobildes des Umkreises oder eines Teiles desselben, insbesondere mittels akustischer Wellen, wobei in den zu erfassenden Winkelbereich Wellenenergie mit einer in jeder Richtung wirksamen Impulslange a gerichtet ausgesandt wird, indem man einen Richtstrahl einmal über diesen Bereich bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß unter bewußtem Verzicht auf einen gewissen Nahbereich zunächst nur die Aussendung der Wellenenergie erfolgt, und zwar innerhalb einer Zeit, die wesentlich kleiner ist als die Rückkehrzeit der Echos von Objektiven an der Grenze der vorgesehenen Reichweite, und daß erst nach dieser Aussendung über den gesamten Winkelbereich und während einer der vorgesehenen Reichweite entsprechenden Zeit die aus dem beschallten Bereich zurückkehrenden Echos zumindest bruchstückweise selektiv nach Azimut und Abstand ihres Ursprungsortes empfangen und zur Erzeugung eines Lagebildes ihrer Ursprungsorte herangezogen werden, z. B. mit einer Gruppe verschieden gerichteter Empfänger.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Echos gleichzeitig getrennt aus einer Anzahl von im wesentlichen gleich großen aneinanderstoßenden Winkelteilbereichen (13, 14, 15) empfangen werden, in die ein abzusuchender Winkelbereich (12) von 120° oder weniger aufgeteilt ist, daß die den verschiedenen Teilbereichen zugeordneten verstärkten Empfangsspannungen gleichgerichtet, über Tiefpisse, mit der wirksamen Impulslänge angepaßter Bandbreite geführt und die Ausgänge der Tiefpässe in schneller Folge mit einer Periode T kleiner als T zyklisch abgetastet werden, wobei die abgetasteten Spannungswerte dem Strahlsteuergitter einerKathodenstrahlröhre zugeführt werden und deren Elektronenstrahl entsprechend den Anderungen der Lage des Ortes, von dem ein Echo im Augenblick der Abtastung eines Tiefpaßausganges empfangen werden kann, abgelenkt wird.
  3. 3. Rückstrahlortungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Schwenkung des Senderichtstrahles mit einer Strahlbreite al mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit über den abzusuchenden Winkelbereich ç ein Empfangsrichtstrahl in ununterbrochener, Folge und gleichsinnig wiederkehrend während der Empfangszeit über den abzusuchenden Winkelbereich geschwenkt wird, wobei seine Winkelgeschwindigkeit mindestens im Verhältnis ç a1 größer als die des Senderichtstrahles bzw. seineSchwenkperiode Tt gleich oder kleiner als die wirksame Lange r-des bei der Aussendung in bestimmter Richtung erzeugten Wellenimpulses ist, wobei die Breite aj des Senderichtstrahles und die Impulsdauer z dabei so zu bemessen sind, daß bei einem abzusuchenden Winkelbereich 0 und einer Wellengeschwindigkeit v die größte Ausdehnung ro, des nicht erfaßten Nahbereiches, bestimmt durch die Gleichung ....-.. ro, o =2' den gewünschten Wert nicht überschreitet und jedenfalls wesentlich kleiner bleibt als die gewünschte Reichweite.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß bei aufeinanderfolgenden, durch die Echoempfangszeit getrennten Aussendungen der Richtstrahl in entgegengesetzten Richtungen über den abzusuchenden--Winkelbereich geschwenkt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gleiche Strahlereinrichtung nacheinander zur Erzeugung eines geschwenkten Senderichtstrahles und eines geschwenktenEmpfangsrichtstrahles benutzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch ;-4 und 5,-dadurch gekennzeichnet, daß Echos gleichzeitig getrennt aus einer Anzahl von im wesentlichen gleich großen aneinanderstoßenden Winkelteilbereichen empfangen werden, in die ein abzusuchender Winkelbereich von 120° oder weniger aufgeteilt ist, und daß die Echos sämtlicher Teilbereiche gleichzeitig mittels den verschiedenen Teilbereichen zugeordneter, bewegter Anzeigemittel angezeigt oder aufgezeichnet werden.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für das gerichtete Senden und/oder Empfangen ein um eine vertikale Achse-schwenlcbarer Richtstrahler vorgesehen ist.
  8. 8. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen, getrennten Empfang von Echos aus einer Anzahl im wesentlichen gleich großer, aneinanderstoßender Winkelteilbereiche, in die ein abzusuchender Winkelbereich von 120° oder weniger aufgeteilt ist, eine gerade Gruppe von im wesentlichen ungerichteten Strahlern mit der Größe der vorgesehenen Teilbereiche angepaßter Richtscharfe und weine Mehrzahl von Laufzeitketten vorgesehen ist, deren jeder die Empfangsspannungen der einzelnen Strahler so zugeführt werden, daß bei Abnahme der vereinigten Empfangsspannungen an den Ausgängen verschiedener Ketten, gegebenenfalls auch an verschiedenen Ausgängen der gleichen Kette, die Strahlergruppe für die den vorgesehenen Teilbereichen entsprechenden Empfangsrichtungen kompensiert ist.
  9. 9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefpässe aus aufzuladenden Kondensatoren mit durch einen Parallelwiderstand bestimmter, der wirksamen Impulslänget angepaßter Entladezeitkonstante bestehen.
  10. . 10. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtastung der Tiefpaßausgänge eine elektronische Vielgitterabtaströhre vorgesehen ist.
  11. 11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere zur Absuchung eines Winkelbereiches von 120° oder weniger, dadurch gekennzeichnet, daß für das gerichtete Senden und/oder Empfangen eine lineare Gruppe von im wesentlichen ungerichteten, vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen -angeordneten Strahlern vorgesehen ist in Verbindung mit Einrichtungen zur Erzeugung von dem Abstand eines Strahlers von einem Ende der Gruppe proportionalen, proportional der Zeit veränderlichen Phasenunterschieden der Speise-bzw. Empfangsspannungen der einzelnen Strahler.
  12. 12. Einrichtung zur Durchffihrung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 mit Darstellung der Echos auf dem Schirm eines Kathodenstrahlrohres, dadurch gekennzeichnet, daß bei den aufeinanderfolgenden Abtastungen der verschiedenen Empfangsrichtungen der Elektronenstrahl des Kathodenstrahlrohres auf Kreisbahnen geführt wird, die näherungsweise den Spiralbahnen entsprechen, auf denen der Ort, von dem im Augenblick ein Echo empfangen werden kann, bei den Richtungsabtastungen wandert.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 767 425, 885 822, 902 357 ; USA.-Patentschriften Nr. 2 505 587, 2 408 035.
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