DE2020566B2 - Verfahren zur Erzeugung hochaufgelöster Sonarbilder - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung hochaufgelöster SonarbilderInfo
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Description
Vschiff
Vschall ■ R
25
beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwandler in gleichen
Abständen voneinander angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schallwandler auf einer Zeile
statistisch verteilt sind oder in einer anderen Verteilung, die es erlaubt, die Anzahl der notwendigen
Wandler auf der Zeile zu reduzieren.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Ultraschallwandler nacheinander abgetastet und auf dem Bildschirm eines Oszillographen
Azimut- und Entfernungsinformation für jeden Sonarimpuls aufgezeichnet werden und auf lichtempfindlichem
Material abgebildet werden, das proportional zur Schiffsgeschwindigkeit am Oszillographenschirm
parallel zur Azimutrichtung vorbeigezogen wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Phase als auch die Amplitude des Signals durch Verwendung einer Abtastfrequenz, die größer
als die Ultraschallfrequenz ist, aufgezeichnet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der *' Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Phase als auch die Amplitude des Signals durch ein kohärentes Bezugssignal, das dem Signal
jedes Ultraschallwandlers entweder vor oder nach dem Abtasten in einer Mischstufe beigefügt wird,
aufgezeichnet wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
mit dem Bezugssignal überlagerte Ausgangssignal jeder der Schallwandler einer steuerbaren Lichtquelle,
z. B. einer Glühbirne oder Lumineszenzdiode zugeführt wird, die auf einem lichtempfindlichen
Material abgebildet werden, das in beiden Koordinatenrichtungen an der Reihe von Lichtquellen
vorbeigezogen wird, wobei die Geschwindigkeit in Azimutrichtung der Schiffsgeschwindigkeit proportional
ist, die Geschwindigkeit in Richtung senkrecht zur Azimutrichtung während des Empfanges der
Echos eines Ultraschallimpulses konstant ist und das lichtempfindliche Material in der Pause bis zum
Eingang des ersten Echos des nächsten Impulses in seine ursprüngliche Lage in dieser Richtung
zurückgeholt wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Aufzeichnung ein Fotochrommaterial verwendet wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Aufzeichnung ein fotografisches Filmmaterial verwendet wird.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hologramme so abgebildet werden, daß die Vergrößerung der Hologramme in der Azimutrichtung_für
jede Entfernung R umgekehrt proportional zu VR ist.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Rekonstruktion der Hologramme die Filmebene und die Rekonstruktionsebene der Hologramme
durch Verwendung einer Zylinderlinse und einer sphärischen Linse in einer Ebene überlagert werden.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Rekonstruktionsebenen der eindimensionalen Hologramme mit einer konischen Linse in eine
Ebene gebracht werden und mit einer Zylinderlinse und einer sphärischen Linse Filmebene und Rekonstruktionsebene
überlagert werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung hochaufgelöster Bilder durch Aussenden
kohärenter Ultraschallwellen, wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 50 "137 ist eine
registrierende Echoloteinrichtung bekannt, bei der einem Empfänger mehrere mit diesem örtlich nicht
zusammenfallende Sender zugeordnet sind und der Empfänger jeweils nur einen eingegrenzten Teil jeder
von einem Sender bestrahlten Fläche des Bodens eines Gewässers erfaßt. Dabei weist der Empfänger eine
relativ scharf gebündelte Empfangscharakteristik auf, und um ihn herum sind mehrere relativ ungerichtete
Sender so angeordnet, daß ihre Strahlung von verschiedenen Seiten auf die vom Empfänger erfaßte
Bodenfläche des Gewässers einfällt. Die Sender werden dabei gleichzeitig ausgelöst.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 14 41 997 ist eine Echoloteinrichtung auf Schiffen bekannt, in
welcher in Vorausrichtung des Schiffes in einem größeren Winkel gelotet wird, der aus einer Mehrzahl
von aneinander angrenzenden oder sich geringfügig überlappenden Teilsektionen besteht, denen jeweils ein
Schwinger oder eine Kombination von Schwingern scharf gebündelter Charakteristik zugeordnet ist, mit
denen gleichzeitig gelotet wird. Jedem Teilsektor ist ein getrenntes Registriergerät mit einer eigenen Papierrolle
und einem eigenen umlaufenden Registrierorgan zugeordnet, wobei die Registriergeräte nebeneinander
angeordnet sind und ihre umlaufenden Registrierorgane synchron angetrieben werden.
Um Unterwasserobjekte in Entfernungen bis zu einigen Kilometern sichtbar zu machen, werden
Ultraschallfrequenzen im Bereich von 100 kHz verwendeL Höhere Ultraschallfrequenzen sind wegen ihrer
Absorption auf weite Entfernung unbrauchbar. Andererseits ist das Auflösungsvermögen der Ultraschallwellenlänge
proportional, so daß im Hinblick auf die relativ hohe Wellenlänge des verwendeten Ultraschalls
große Empfängeraperturen benötigt werden, um ein hohes Auflösungsvermögen zu erzielen. Um ein
ausreichendes Auflösungsvermögen zu erreichen, müßte unter Verwendung einer Matrix aus einer großen
Anzahl von Schallwandlern eine entsprechend große Apertur erzeugt werden. Eine solche Apertur erscheint
im Hinblick auf die sehr große Anzahl benötigter Schallwandler nicht realisierbar.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Verfahren angegeben werden, das es gestattet, synthetisch eine
große Apertur und mit deren Hilfe ein hohes Auflösungsvermögen zu erzielen. Die vorliegende
Erfindung geht hierbei aus von dem bekannten Prinzip des Seitensichtradars. Hierbei wird von einer im
Flugzeug mitgeführten Antenne eine Serie von Radarimpulsen seitlich ausgestrahlt und den von dieser
Antenne empfangenen Echos ein vom Sender entnommenes kohärentes Bezugssignal überlagert. Das dadurch
entstehende Interferenzsignal wird nach Umwandlung in ein Videosignal auf einem Oszillographenschirm
abgebildet, wo bei jedem Radarimpuls eine vertikale Strahlspur zugeordnet wird. Diese Strahlspur
wird auf einem Film, der am Oszillographenbildschirm in horizontaler Richtung vorbeigezogen wird, aufgenommen.
Die Zielentfernung ist auf dem Film in vertikaler Richtung durch Verwendung von Pulsradar in
konventioneller Weise aufgezeichnet, während die azimutalen Zielkoordinaten für jeden Entfernungsbereich
in Form von eindimensionalen Hologrammen in der horizontalen Filmdimension registriert sind. Die
azimutale Zielinformation kann durch Beleuchtung des Hologramms mit einem Laser gewonnen werden,
jedoch sind dabei die Zielentfernung und die azimutalen Zielkoordinaten in verschiedenen Ebenen fokussiert,
nämlich die Zielentfernung in der Filmebene und die azimutalen Zielkoordinaten in der Rekonstruktionsebene
jedes eindimensionalen Hologramms. In der Zeitschrift »Proceedings of the IEEE Vol. 54 Nr. 8,
Aug.1966, Seite 1026 bis 1032 ist ein Verfahren beschrieben worden, bei dem durch Verwendung von
asphärischen Linsen beide Ebenen überlagert werden. Dabei werden mit Hilfe einer konischen Linse alle
Rekonstruktionsebenen der eindimensionalen Hologramme im Unendlichen abgebildet, während die
Zielentfernung durch eine Zylinderlinse ebenfalls im Unendlichen abgebildet wird. Anschließend werden alle
Zielpunkte mit einer spärischen Linse aus dem Unendlichen in die Brennebene dieser Linse gebracht.
In dieser Brennebene entsteht die hochaufgelöste Radarkarte des von der synthetischen Antenne
insgesamt erfaßten Zielbereichs.
Eine Anwendung des Prinzips des Seitensicht-Radars zur Erzielung hoch aufgelöster Sonarbilder, die von
einem fahrenden Schiff aufgenommen werden, ist jedoch im Hinblick auf die gennge Schallgeschwindigkeit
nicht möglich. Nimmt man z. B. eine Schiffsgeschwindigkeit von etwa 30 km/Std. an, so bewegt sich
das Schiff etwa 20 m, bevor ein Sonarecho aus einer Zielentfernung von 1500 m empfangen wird. Dadurch
würde die Azimutinformation nur alle 20 m abgetastet, was eine brauchbare Rekonstruktion der Ziele ausschließen
würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung hochaufgelöster
Sonarbilder anzugeben, das auch die Aufnahme solcher Bilder von einem fahrenden Schiff aus gestattet. Zur
Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß
die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 aufweist.
Die Länge der Schallwandlerreihe soll mindestens
Vschiff
Vschall
betragen, wobei Vschiff und Vschall die Schiffs- und
Schallgeschwindigkeiten und R die Zielentfernung sind. Beträgt beispielsweise die Schiffsgeschwindigkeit
15 km/h und die Zielentfernung 1,5 km, so beträgt die Länge der Zeile von Wandlern 20 m.
Die Schallwandler einer Zeile können in gleichen Abständen voneinander oder derart statistisch verteilt
angeordnet werden, daß die Anzahl der notwendigen Strahler vermindert wird.
Das Aufzeichnen der eindimensionalen akustischen Hologramme erfolgt bei einer Ausführungsform der
Erfindung in der Weise, daß das mit dem Bezugssignal überlagerte Ausgangssignal jeder der Schallwandler
einer steuerbaren Lichtquelle, z. B. einer Glühbirne oder einer Lumineszenzdiode zugeführt wird, die auf einem
lichtempfindlichen Material abgebildet werden, das in beiden Koordinatenrichtungen an der Reihe von
Lichtquellen vorbeigezogen wird, wobei die Geschwindigkeit in Azimutrichtung der Schiffsgeschwindigkeit
proportional ist, während die Geschwindigkeit in Richtung senkrecht zur Azimutrichtung während des
Empfangs der Echos eines Ultraschallimpulses konstant ist und das lichtempfindliche Material in der Pause bis
zum Eingang des ersten Echos des nächsten Impulses in seine ursprüngliche Lage in dieser Richtung zurückgeholt
wird.
Anstelle dieser parallelen Abtastung der einzelnen Ultraschallwandler kann man auch eine serielle
Abtastung in der Weise vornehmen, daß die einzelnen Ultraschallwandler nacheinander abgetastet und auf
dem Bildschirm eines Oszillographen Azimut- und Entfernungsinformation für jeden Sonarimpuls aufgezeichnet
werden und auf lichtempfindlichen Material abgebildet werden, das proportional zur Schiffsgeschwindigkeit
am Oszillographenschirm parallel zur Azimutrichtung vorbeigezogen wird. Wird die Abtastfrequenz
größer als die Ultraschallfrequenz gewählt, so wird hierbei gleichzeitig Phase und Amplitude des
Signals aufgezeichnet. Auf die Überlagerung eines kohärenten Bezugssignals kann dann verzichtet werden.
Als lichtempfindliches Material kann übliches fotografisches Filmmaterial verwendet werden oder ein reversibles
Fotochrommaterial, das eine Echtzeitrekonstruktion ermöglicht.
Zur Rekonstruktion der Sonarbilder wird das Hologramm mit einem kohärenten Lichtstrahl beleuchtet,
so daß das Sonarbild mit einer konischen, einer Zylinder- und einer sphärischen Linse abgebildet
werden kann. Die Verwendung einer konischen Linse, die bei der Abbildung Aberrationen und Verzerrungen
einführt, kann vermieden werden, wenn beim Aufzeich-
nen der Hologramme die Vergrößerung bzw. Verkleinerung jedes Hologramms in der Azimutrichtung für jede
Entfernung R umgekehrt proportional zu VT? gewählt wird. In diesem Fall entstehen bei der Beleuchtung der
Hologramme mit einem Laserstrahl die Rekonstruktionsebenen jedes der eindimensionalen Hologramme
in einer einzigen Ebene statt in verschiedenen Ebenen, wie im vorhergehenden Fall, so daß diese Ebene durch
Verwendung einer Zylinderlinse mit der Filmebene überlagert werden kann. Ist die Variation der Objektentfernung
verglichen mit der Objektentfernung gering, dann kann eine Hologrammverkleinerung gewählt
werden, die als Funktion der Zielentfernung linear variiert.
Während das durch die kleinste noch auflösbare Größe noch bestimmte Auflösungsvermögen beim
normalen Sonar bestimmt ist durch die Gleichung
Ax = 1,2 · R- AlD,
worin R die Entfernung des Objektes, Δ die akustische
Wellenlänge und D die Empfängerapertur sind, tritt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren an die Stelle der
Apertur der maximal mögliche effektive Durchmesser der eindimensionalen Hologramme, der wiederum etwa
gleich ist dem doppelten der angestrahlten Zielfläche, d.h. Dt=2AxR/a, worin a der Durchmesser des
Schallsenders ist. Ax ist hier also ungefähr gleich dem halben Durchmesser des Schalisenders und damit
unabhängig von der Zielentfernung.
Im Gegensatz zum Seitensichtradar, wo die Azimutinformation in Form von eindimensionalen Hologrammen
Punkt für Punkt gewonnen wird, wird jedes Hologramm im hier vorliegenden Fall aus mehreren
Unterhologrammen, deren Apertur gleich der Länge der Wandlerserie ist, zusammengefügt. Da die Aufnahmezeit
jedes einzelnen Unterhologramms sehr kurz ist, kann man bei dem vorgeschlagenen System auch
bewegte Objekte aufnehmen. Jedoch ist dann das Azimutauflösungsvermögen begrenzt durch die Apertur
der einzelnen Unterhologramme.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die nun folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Figuren verwiesen.
F i g. 1 zeigt eine Prinzipskizze zur Erläuterung des Sonarsystems;
F i g. 2 zeigt eine Anordnung zum Aufzeichnen der Sonarechos;
F i g. 3 zeigt eine andere Anordnung zum Aufzeichnen der Sonarechos;
Fig.4 zeigt eine Darstellung der aufgezeichneten
Sonarechos;
F i g. 5 zeigt eine Anordnung zur kohärent optischen Erzeugung von Sonarbildern aus dem aufgenommenen
Hologramm;
Fig. 6 zeigt eine Variante der Anordnung nach F i g. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte Schiff I trägt einen Ultraschallsender, der Ultraschallwellen unter einem
Aperturwinkel β aussendet, die vom Meeresgrund 2 im Bereich der angestrahlten Zielfläche 3, die einen
Abstand von R\ bis #2 vom Schiff 1 aufweist, reflektiert
werden.
Fi g. 2 zeigt eine Reihe von Schallwandlern 4, deren
Ausgangssignale über Mischstufen 5, denen vom Sender 9 ein kohärentes Bezugssignal zugeführt wird, Lichtquellen
6 steuern. Die Lichtquellen 6 werden über eine Linse 7 auf einen fotografischen Film 8 abgebildet, der in
Richtung des Pfeiles 9, die der Azimutrichtung .v
entspricht, proportional der Schiffsgeschwindigkeit bewegt wird und gleichzeitig in Richtung des Pfeils 10
während der Aussendung eines Ultraschallimpulses mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird, um dann
wieder in die ursprüngliche Lage in dieser Richtung zurückgeholt zu werden. Hierbei werden die dargestellten
Bildspuren 11 der Lichtquellen 5 auf dem Film 8 aufgezeichnet. Die mit der Klammer 12 umfaßte
Gruppe von Bildspuren stammt von den Echosignalen des vorhergehenden Ultraschallimpulses.
F i g. 3 zeigt eine Anordnung zum seriellen Abtasten der Schallwandler 4. Die Signale jedes Schallwandlers 4
werden nach Empfangsverstärkung in Verstärkern 19 mit einem Schieberegister 20 seriell abgetastet und
modulieren die Helligkeit eines Oszillographen-Bildschirms 21. Das Schieberegister 20 wird mit einer Serie
von Rechteckimpulsen angesteuert, die aus dem Referenzsignal von Frequenz w durch den Frequenzvervielfacher 22 und Pulsfcrmer 23 gewonnen werden,
wobei w gleich der Ultraschallfrequenz ist.
Die x-Ablenkting des Oszillographen 21 wird der mit
Abtastansteuerung synchronisiert, indem gleichzeitig aus dem Referenzsignal mit einem Schmitt-Trigger 24
und dem Differenzierglied 25 ein Sägezahn als Trigger zur Steuerung der x-Ablenkung 29 des Oszillographen
21 erzeugt wird. Zur /-Ablenkung (Entfernungskoordinate) des Oszillographen 21 wird der Sendeimpuls 31
durch ein Verzögerungsglied 26 um eine Zeit τ seit Senden des Sonarimpulses verzögert und durch das
Differenzierglied 27 ein Trigger zur Steuerung der /-Ablenkung 28 gewonnen. Die Serie von eindimensionalen
Hologrammen, die so auf dem Oszillographenbildschirm 21 aufgezeichnet werden, werden auf einen
Film 30 abgebildet, der parallel zur .v-Koordinate mit
einer Geschwindigkeit proportional zur Schiffsgeschwindigkeit am Oszillographen 21 vorbeigezogen
wird.
Die mit Hilfe der Anordnung nach Fig.2 oder auf
andere Weise, z. B. durch serielle Abtastung gemäß F i g. 3 der Schallwandler 4, erzeugte Aufnahme ist in
F i g. 4 nochmals im einzelnen dargestellt. Die strichlierten Linien 13 quer zur Bandrichtung entsprechen der
Aufzeichnung der Echos, die von je einem Schallwandler aufgenommen werden. Das Signal eines Wandlers
entspricht damit bei konstanter Schiffsgeschwindigkeit einer Geraden, die unter einem Winkel Φ zur
Zielentfernungskoordinatenachse R verläuft, wobei
Φ = K ■ -
Vschiff
Vschall
worin K eine Konstante darstellt. In dem dargestellten Beispiel stellt eine Gruppe von fünf solchen Geraden
jeweils die Signale einer Reihe von Schallwandlern dar,
während die folgenden Gruppen von je fünf Signalen von den jeweils vorhergehenden ausgesar>.dten Ultraschallimpulsen
stammen. Die Koordinate quer zur Bandrichtung entspricht der Entfernung R. In Richtung
des Bandes sind für jede Entfernung R eindimensionale Hologramme 14 der Echosignale aufgezeichnet.
Die in F i g. 5 dargestellte, bereits auf dem Gebiet des Seitensichtradars bekannte optische Anordnung kann
zur Rekonstruktion für Sonarbilder aus dem Hologramm dienen. Die Rekonstruktionsebenen der auf dem
Filmband 8 aufgezeichneten Hologramme werden mit Hilfe der konischen Linse 15 im Unendlichen abgebildet,
während die Filmebene durch die Zylinderlinse 16 ebenfalls im Unendlichen abgebildet wird. Anschließend
werden die Zielpunkte mit der sphärischen Linse 17 aus dem Unendlichen in die Brennebene 18 der Linse
gebracht, in der die hochaufgelöste Sonarkarte erzeugt wird.
Bild 6 zeigt eine Anordnung zur Abbildung der Sonarkarte bei variierender Hologrammverkleinerung,
die z. B. durch Beeinflussung der Oszillographenablenkung in x-Richtung als Funktion der Zeit oder durch
Verwendung einer konischen Linse bei der Aufzeichnung auf den Film erfolgen kann. Die Hologramme, die
so aufgezeichnet werden, daß die Verkleinerung jedes eindimensionalen Hologramms umgekehrt proportional
zur entsprechenden Zielentfernung R ist, werden mit kohärentem Licht beleuchtet. Die Entfernungskoordinate
der Filmebene wird mit der Kombination von Zylinderlinse 16 und sphärischer Linse 17 in die
Bildebene 18 der Sonarkarte abgebildet, während die sphärische Linse 17 die Rekonstruktionsebene 8 der
eindimensionalen Hologramme in die Bildebene 18 abbildet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 809 609/97
Claims (2)
1. Verfahren zur Erzeugung hochaufgelöster Bilder durch Aussenden kohärenter Ultraschallwellen
und Empfang der zurückkommenden Echosignale auf einem vorzugsweise in Fahrt befindlichen
Schiff mit Hilfe von Schallwandlern, wobei die Echosignale durch eine Reihe von Schallwandlern
empfangen werden, die parallel zur Azimutrichtung aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Verwendung eines Bezugssignals sowohl die Phaseninformation als auch die Amplitudeninformation
der von den Schallwandlern empfangenen Signale als Funktion der Empfangszeit auf parallelen
in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit zu der Zieientfernungskoordinatenachse geneigten
Geraden aufgezeichnet werden und daß aus den so gewonnenen Hologrammen durch Beleuchtung mit
einem kohärenten Lichtstrahl die Sonarkarte rekonstruiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Schallwandlerreihe mindestens
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