DE2722813B1 - Schiebetaste - Google Patents
SchiebetasteInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H13/50—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
- H01H13/56—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
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- G—PHYSICS
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Description
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
a) Das Rastelement besteht aus einem zweiarmigen Sperrhebel, dessen freien Stirnenden in Einschubrichtung
gesehen eine vordere und eine hintere Abstützfläche bilden, zwischen denen auf der dem Schieber zugewandten Unterseite des
Sperrhebels der Zapfen sitzt;
b) in der dem Sperrhebel zugewandten Oberseite des Schiebers ist in dessen Einschubrichtung ge- ι ο
sehen vor der hinteren Anschlagfläche des Mittelturmes eine dem Mittelturm zugewandte
Rastfläche vorgesehen, an der sich der Sperrhebel in Raststellung des Schiebers mit seiner hinteren
Abstützfläche abstützt;
c) die das Rastelement aufnehmende öffnung des Gehäuses ist auf ihrer in Einschubrichtung gesehen
vorderen Seite durch eine dem Mittelturm zugewandte Rastfläche begrenzt, an der sich der
Sperrhebel in Raststellung des Schiebers mit seiner vorderen Abstützfläche abstützt.
Wird bei der Schiebetaste gemäß der Erfindung der Schieber in seine Raststellung gedrückt und dann losgelassen,
gleitet der Schieber mit der genannten hinteren Anschlagfläche des Mittelturmes gegen den Zapfen.
Dadurch wird auf den Sperrhebel ein Drehmoment ausgeübt, unter dessen Wirkung der Sperrhebel
so verschwenkt wird, daß sich seine hintere Abstützfläche gegen die Rastfläche des Schiebers und seine
vordere Abstützfläche gegen die Rastfläche des Ge- jo häuses legen. Die für die Verriegelung erforderliche
Kraftübertragung erfolgt somit über die Rastfläche des Schiebers und über den Sperrhebel auf die Rastfläche
des Gehäuses. Der Mittelturm der herzförmigen Führungsnut sowie der Zapfen des Rastelementes v>
nehmen an dieser Kraftübertragung nicht mehr teil, sind also kraftfrei. Auch bei sehr kleinen Bauformen
erhält man eine Auszugskraft aus der Raststellung, die um ein Vielfaches höher liegt als bei vergleichbaren
vorbekannten Lösungen.
Als weiterer Vorteil ergibt sich nunmehr die Möglichkeit, sowohl den Schieber mit seiner herzförmigen
Führungsnut, als auch das Rastelement selbst aus einem Thermoplast mit guten Gleiteigenschaften herzustellen.
Das Rastelement selbst kann einstückig ausgebildet sein und bildet so ein sehr einfaches Bauteil.
In einer verbesserten Ausführungsform kann die hintere Anschlagfläche des Mittelturms in Einschubrichtung
gesehen schräg nach oben verlaufen. Hierdurch wird die Einleitung der Verschwenkung des
Sperrhebels verbessert, da die schräg nach oben verlaufende hintere Anschlagfläche des Mittelturmes
durch den an ihr anliegenden Zapfen des Rastelementes bereits die Schräglage des Sperrhebels definiert.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Oberseite des Schiebers beginnend von der hinteren Anschlagfläche
des Mittelturmes in Einschubrichtung gesehen bis zu der Rastfläche des Schiebers schräg nach unten verläuft.
Diese Schrägfläche bildet dann in der Raststel- to lung des Schiebers die Auflagefläche für den in Einschubrichtung
gesehenen hinteren Hebelarm des Sperrhebels. Um für den anderen Hebelarm des Sperrhebels vergleichbar optimale Bedingungen zu
schaffen, ist es zweckmäßig, wenn die das Rastelement aufnehmende öffnung des Gehäuses auf ihrer der
Oberseite des Schiebers abgewandten Seite von einer Gehäusewandung abgedeckt ist, die auf ihrer Unterseite
eine entgegen der Einschubrichtung bis zu der Rastfläche ansteigende Schräge aufweist, gegen die
der in Einschubrichtung vordere Hebelarm des Sperrhebels in Raststellung des Schiebers von unten anliegt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in der konstruktiven
Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Schiebetaste in Seitenansicht und zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 2 den in Fig. 1 erkennbaren Schieber in Seitenansicht,
Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 4 das in Fig. 1 dargestellte Rastelement in Unteransicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Schiebetaste besteht aus einem Gehäuse 1, in dem ein Schieber 2 zwischen
zwei Schaltstellungen verschiebbar gelagert ist. Fig. 1 zeigt den Schieber in seiner gedrückten Schaltstellung,
der sogenannten Raststellung, in der der Schieber von einer Rückholfeder 3 beaufschlagt wird. Das Gehäuse
1 weist eine untere Abdeckung 4 auf und ist mit Kontakten 5 bestückt.
Zwischen Gehäuse 1 und Schieber 2 ist eine letzteren in seiner Raststellung haltende Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen, die nachfolgend im einzelnen erläutert wird:
Gemäß Fig. 3 ist in der Oberseite des Schiebers 2 eine um einen Mittelturm 6 geführte herzförmige
Führungsnut 7 angeordnet. In diese Führungsnut greift ein Zapfen 8 ein, der auf der Unterseite eines
zweiarmigen Sperrhebels 9 sitzt (siehe Fig. 1 und 4). Die freien Stirnenden des Sperrhebels 9 bilden in Einschubrichtung
A gesehen eine vordere Abstützfläche 10 sowie eine hintere Abstützfläche 11. In der in
Fig. 1 dargestellten Raststellung des Schiebers 2 liegt die in Einschubrichtung A gesehen hintere Anschlagfläche
12 des Mittelturmes 6 an dem Zapfen 8 an.
Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, daß die Oberseite des Schiebers 2 beginnend von der hinteren Anschlagfläche
12 des Mittelturmes 6 in Einschubrichtung A gesehen bis zu einer Rastfläche 13 schräg nach
unten verläuft. An dieser Rastfläche 13, die dem Mittelturm 6 zugewandt ist, stützt sich der Sperrhebel 9
in Raststellung des Schiebers 2 mit seiner hinteren Abstützfläche 11 ab. Dabei liegt der hintere Hebelarm
9 b des Sperrhebels 9 auf der vorstehend definierten Schrägfläche 14 des Schiebers 2 auf.
Das Rastelement 8, 9 erstreckt sich quer über den Schieber 2 und ist querverschieblich in einer öffnung
15 des Gehäuses 1 geführt. Diese öffnung 15 ist auf ihrer in Einschubrichtung A gesehen vorderen Seite
durch eine den Mittelturm 6 zugewandte Rastfläche
16 begrenzt, an der sich der Sperrhebel 9 in Raststellung des Schiebers 2 mit seiner vorderen Abstützfläche
10 abstützt. Die öffnung 15 ist auf ihrer der Oberseite
des Schiebers 2 abgewandten Seite von einer Gehäusewandung 17 abgedeckt, die auf ihrer Unterseite
eine entgegen der Einschubrichtung A bis zu der Rastfläche 16 ansteigende Schräge 18 aufweist, gegen
die der in Einschubrichtung A vordere Hebelarm 9a des Sperrhebels 9 in Raststellung des Schiebers 2 von
unten anliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schiebetaste mit einem in einem Gehäuse zwischen zwei Schaltstellungen geführten und in
Einschubrichtung federbelasteten Schieber, der eine herzförmige, um einen Mittelturm geführte
Führungsnut aufweist, in die ein in einer öffnung des Gehäuses kippbar gelagertes Rastelement mit
einem Zapfen eingreift, der in der gedrückten Schaltstellung (Raststellung) des Schiebers gegen
die in Einschubrichtung gesehen hintere Anschlagfläche des Mittelturmes anliegt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Das Rastelement besteht aus einem zweiarmigen Sperrhebel (9), dessen freie Stirnenden in Einschubrichtung (A) gesehen eine
vordere (10) und eine hintere (11) Abstützfläche bilden, zwischen denen auf der dem
Schieber (2) zugewandten Unterseite des Sperrhebels der Zapfen (8) sitzt;
b) in der dem Sperrhebel (9) zugewandten Oberseite des Schiebers (2) ist in dessen Einschubrichtung (A) gesehen vor der hinteren
Anschlagfläche (12) des Mittelturmes (6) eine dem Mittelturm zugewandte Rastfläche
(13) vorgesehen, an der sich der Sperrhebel in Raststellung des Schiebers mit seiner hinteren Abstützfläche (11) abstützt;
c) die das Rastelement (8, 9) aufnehmende öffnung (15) des Gehäuses (1) ist auf ihrer
in Einschubrichtung (A) gesehen vorderen Seite durch eine dem Mittelturm (6) zugewandte Rastfläche (16) begrenzt, an der sich
der Sperrhebel (9) in Raststellung des Schiebers (2) mit seiner vorderen Abstützfläche
(10) abstützt.
2. Schiebetaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Anschlagfläche (12)
des Mittelturmes (6) in Einschubrichtung (A) gesehen schräg nach oben verläuft.
3. Schiebetaste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des
Schiebers (2) beginnend von der hinteren Anschlagfläche (12) des Mittelturmes (6) in Einschubrichtung (A) gesehen bis zu der Rastfläche
(13) des Schiebers schräg (14) nach unten verläuft.
4. Schiebetaste nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rastelement
(8, 9) aufnehmende öffnung (15) des Gehäuses (1) auf ihrer der Oberseite des Schiebers (2) abgewandten Seite von einer Gehäusewandung (17)
abgedeckt ist, die auf ihrer Unterseite eine entgegen der Einschubrichtung (A) bis zu der Rastfläche (16) ansteigende Schräge (18) aufweist, gegen
die der in Einschubrichtung vordere Hebelarm (9a) des Sperrhebels (9) in Raststellung des Schiebers von unten anliegt.
5. Schiebetaste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Rastelement (8,9) quer über den Schieber (2) erstreckt und querverschieblich in der öffnung (15)
des Gehäuses (1) geführt ist.
Die Erfindung betrifft eine Schiebetaste mit einem in einem Gehäuse zwischen zwei Schaltstellungen geführten und in Einschubrichtung federbelasteten
Schieber, der eine herzförmige, um einen Mittelturm
geführte Führungsnut aufweist, in die ein in einer öffnung des Gehäuses kippbar gelagertes Rastelement
mit einem Zapfen eingreift, der in der gedrückten Schaltstellung (Raststellung) des Schiebers gegen die
in Einschubrichtung gesehen hintere Anschlagfläche
ίο des Mittelturmes anliegt.
Derartige Vorrichtungen eignen sich für alle mittels
eines Druckknopfes oder mittels Tasten betätigte Schalteinrichtungen, wie sie z. B. für elektrische Tastenschalter, Füllhalter mit einziehbarer Spitze oder
Kugelschreiber verwendet werden. Es sind stets Geräte, bei denen ein federbelasteter Schieber lediglich
durch Eindrücken in gleicher Richtung aus der einen in die andere von zwei Grundstellungen bewegt wird.
Die eingangs erläuterte Ausführungsform läßt sich
der DT-AS 1213194 entnehmen. Das Rastelement
besteht hier ausschließlich aus einem zylindrischen Bolzen, dessen dem Schieber abgewandtes Ende
durch eine öffnung in der Oberseite des Gehäuses gesteckt ist. Dieses aus der Gehäusewandung heraus
ragende Ende des Bolzens wird von einer Blattfeder
beaufschlagt, die den Bolzen mit seinem anderen Ende gegen den Boden der herzförmigen Führungsnut
drückt.
Die herzförmige Führungsnut hat eine geschlossene
so symmetrische oder asymmetrische Form und ist so ausgebildet, daß der Bolzen gezwungen wird, die Führungsnut stets in einer bestimmten Richtung zu durchlaufen. Die Gehäuseöffnung, durch die das eine Bolzenende hindurchragt, ist so ausgebildet, daß der
r> Bolzen in einer zur Verschiebungsachse senkrechten Ebene frei schwenken kann, wenn sein unteres Ende
die Führungsnut durchläuft. Wird der Schieber gegen die Wirkung der ihn beaufschlagenden Feder in das
Gehäuse eingedrückt und dann wieder losgelassen,
legt sich der Schieber unter der Wirkung der Feder
mit der oben erwähnten hinteren Anschlagfläche des Mittelturmes gegen den Bolzen an, der somit den
Schieber in seiner Raststellung gegen die Wirkung der Feder festhält. Dabei klemmt sich der Bolzen gegen
die Ränder der genannten Gehäuseöffnung. Die Verriegelungskraft wird somit von dem Mittelturm der
Führungsnut auf den Bolzen und von dort auf den Rand der Gehäuseöffnung übertragen.
Durch Miniaturisierung insbesondere der elektri-
sehen Drucktasten werden deren Schaitwege immer
kürzer. Dadurch muß auch der Mittelturm der Führungsnut einen immer kleineren Querschnitt aufweisen. Auch der Durchmesser des vorstehend erläuterten Bolzens muß entsprechend verringert werden. Zur
Übertragung der den Schieber in seiner Raststellung haltenden Kräfte stehen somit nur verhältnismäßig
kleine Materialquerschnitte zur Verfügung. Daraus ergibt sich eine nur noch geringere Anzugskraft aus
der Raststellung. Schon verhältnismäßig geringe Zug
kräfte an dem Schieber führen daher zu einer Zerstö
rung des Mittelturms der herzförmigen Führungsnut oder aber zu einer Zerstörung des genannten Bolzens.
Dies ist insbesondere bei sogenannten Klavierflachtasten, bei Netzschaltern und Tasten mit hohen Betäti-
gungskräften besonders kritisch.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Schiebetaste hinsichtlich der
Auszugskraft aus der Raststellung zu verbessern.
Priority Applications (4)
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DE2722813A DE2722813C2 (de) | 1977-05-20 | 1977-05-20 | Schiebetaste |
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DE2722813C2 DE2722813C2 (de) | 1979-05-10 |
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ID=6009462
Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAUT & RIETZ KG FABRIK FUER ELEKTROFEINMECHANIK GM |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |