DE272212C - - Google Patents

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DE272212C
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bracket
cutting
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buttonhole
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/02Slitting or grooving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52«. GRUPPE
THE SINGER MANUFACTURING COMPANY in ELIZABETH, New Jersey, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Anordnung der Stichplatte bei einer Knopflochschneid- und Nähmaschine zum Schneiden und Nähen von Knopflöchern mit Augen. Bei Maschinen dieser Art wird die Stichbildungsvorrichtung, bestehend aus einer Nadel und den mit dieser Nadel zusammenarbeitenden Greiferorganen zur Erzeugung von radial gestellten Stichen rings um das Auge des
ίο Knopfloches teilweise in Umdrehung versetzt, ■ während die Schneidvorrichtung zwecks Erzeugung des Knopflochschlitzes vor dem Vernähen des Knopfloches in die Schnittstellung vorgeschoben und aus derselben zurückgezogen werden kann.
Bei den bisher bekannten ähnlich arbeitenden Maschinen, die mit einer Stichbildungsvorrichtung zum Schürzen des Knopfloches und einer Schneidvorrichtung zur Ausführung des Knopflochschlitzes versehen waren, war die Anordnung so getroffen, daß die Stichplatte und die Schneidyorrichtung abwechselnd in und aus der Arbeitslage gebracht wurden. Hierbei diente das untere Schneidorgan dazu, die Stichplatte aus ihrer Arbeitslage zu bringen, um den Schnitt ausführen zu können, wobei die Stichplatte in ihre Arbeitslage zurückkehrte, sobald der Schnitt zu Ende geführt war.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung im Gegensatz zu dem früher Bekannten so getroffen, daß die Stichplatte während des Nähvorganges unverrückbar in ihrer Stellung verriegelt wird, und zwar wird die Stichplatte beim Schürzen der einen Knopflochkante durch ein Stützorgan in ihrer Lage gehalten, das an einem Gleitblock angebracht ist, an welchem die das obere und das untere Schneidorgan tragenden Hebel angelenkt sind. Während der Erzeugung der Knopflochaugenstiche, also während der Drehung der Stichbildungsvorrichtung, wird die Stichplatte durch eine Anschlagplatte verriegelt, die die Stichplatte auch während des Schürzens der zweiten Knopflochkante in ihrer richtigen Lage festhält.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Knopflochschneid- und Nähmaschine mit den Knopflochschneidorganen in der Anfangslage, d. h. in ihrer zurückgezogenen Stellung. Die den Schnitt ausführenden Schneidorgane sind hierbei voneinander abgehoben.
Fig. 2 veranschaulicht die Knopflochschneidvorrichtung in der Arbeitslage.
Fig. 3 und 4 sind Grundrisse des Greifermechanismus in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Gleitblocks, der das obere und untere Schneidorgan trägt.
Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des die Stichplatte tragenden schwingenden Bügels.
Die Maschine weist eine seitlich hin und und her schwingende Nadel 21 auf, die mit
den Greifern 30 und 31 zusammen arbeitet. Diese Greifer sitzen an einem drehbaren Träger, dessen Nabe an dem Greifersupport 25 angebracht ist, der fest mit einer drehbaren Büchse 24 verbunden ist. Diese Büchse ist in einer Büchse 22 gelagert, die an einer Rippe 23 des Maschinenfußes befestigt ist.
Die drehbare Büchse 24 trägt ein Zahnrad 59, das in die Zähne einer in der Längsrichtung der Maschine hin und her beweglichen Stange 58 greift. Mittels dieser Einrichtung werden der Greifersupport 25 und die übrigen mit diesem Support verbundenen Teile während der Bildung der radial gestellten Knopflochaugenstiche um einen bestimmten Winkel gedreht.
An dem Greifersupport 25 schwingt um die Zapfen 34 ein Bügel 37, auf dessen oberem seitlichen Querstück 38 der Fuß 40 des Trägers 41 für die Stichplatte 42 befestigt ist. Einer der um die Zapfen 34 drehbaren Arme 36 des schwingenden Bügels ist zu einem Arm 43 verlängert, der an seinem freien Ende einen aufwärts ragenden Kopf 44 besitzt (Fig. 1, 2 und 6).
In dem Bügel 37 sitzt außerdem eine Stellschraube 45, die gegen den Lappen 26 des Greiferträgers anstoßen kann, und die durch die Mutter 46 in ihrer Lage gesichert wird.
Mittels der Stellschraube 45 läßt sich die Stellung der Platte 42 bezüglich der schwingenden Nähnadel genau einstellen.
Die Knopflochschneidvorrichtung besteht aus einem Messer 78, das das obere Schneidorgan darstellt und einer mit dem Messer 78 zusammen arbeitenden Gegenschneidplatte 77, welche das untere Schneidorgan bildet (Fig. 1 und 2). Das Messer 78 und die Gegenschneidplatte Jj sitzen an den freien Enden der Hebel 74 und 75, die auf einem gemeinschaftlichen Zapfen 71 in einem Gleitblock 67 drehbar gelagert sind. Der Gleitblock 67 wird unter Vermittlung einer drehbaren Daumenwelle 91 der Stichbildungsvorrichtung genähert und von ihr entfernt. Die Welle 91 trägt einen Daumen, der gegen das freie Ende des längeren Hebelarmes des Hebels 74 so anstoßen kann, daß er unter Abwärtsbewegung des Messers 78 zur Ausführung des Schnittes ausgeschwungen wird. Die Welle 91 führt vor dem Beginn des Nähvorganges eine vollständige Umdrehung aus. An einem abwärts gerichteten Lappen 69* des Gleitblocks 67 ist mittels der Schrauben 118 ein Ansatz 120 angeschraubt. Die untere wagerechte Gleitfläche 121 des Ansatzes 120 trägt eine schräg nach oben laufende Aussparung 122 (Fig. 4), die in einen Anschlag 123 ausläuft.
In der Anfangslage der Teile vor dem Schneiden und Schürzen des Knopfloches (Fig. ι und 3) legt sich der Kopf 44 des Armes 43 des schwingenden Bügels 37 gegen die untere wagerechte Gleitfläche 121 des Ansatzes 120, so daß sich der Bügel 37 in aufrechter Stellung und dementsprechend die Platte 42 in der Lage befindet, die sie während des Näh Vorganges bezüglich der Stichbildungsvorrichtung einnehmen muß. Bei der Vorwärtsbewegung des Gleitblockes 67 gleitet auch der Ansatz 120 zunächst mit seiner wagerechten Gleitfläche 121 und dann mit seiner Aussparung 122 über den Kopf 44, so daß der Bügel 37 nach rückwärts kippen und die Platte 42 durch die Gegenschneidplatte 77 zurückgedrückt werden kann. Tn der vordersten Stellung des Gleitblockes 67 wird der obere Messerhebel um den Zapfen 71 gedreht, um das Messer 78, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zum Schneiden des Knopfloches gegen die Gegenschneidplatte 77 zu drücken.
Nach Ausführung des Schnittes wird das Messer j8 von der Gegenschneidplatte 77 abgehoben und der Gleit block 67 samt den Messertraghebeln 74 und 75 zurückgezogen. Hierbei wird der Ansatz 120 des Gleitblockes 67 mitgenommen, so daß die geneigte Fläche der Aussparung 122 des ersteren so auf den Kopf 44 des Bügelarmes 43 drückt, daß der Bügel 37 sich wieder aufrichtet und die Stichplatte 42 die zur Durchführung des Nähvorgangs notwendige Lage einnimmt,
In dieser Lage bleibt die Stichplatte 42, während die eine Kante des Knopflochschlitzes geschürzt wird, und bis sich die Stichbildungsvorrichtung zum Schürzen des Knopflochauges zu drehen beginnt. Um die Platte 42 bei dem weiteren Nähvorgang in dieser Lage festzuhalten, ist die Büchse 22 des Greiferträgers an ihrem oberen Ende mit einem teilweise aufgeschnittenen Ring 124 versehen, auf dem mittels der Schrauben 125 eine entsprechend aufgeschnittene Ringplatte 126 (Fig. 5) aufgeschraubt wird, deren der Drehachse der Greifervorrichtung zugekehrte, über die innere Kante des Ringes 124 ragende Fläche genau in der Höhe der wagerechten Gleitfläche 121 des Ansatzes 120 liegt. Während der Drehung der Stichbildungsvorrichtung von der Anfangslage (Fig. 1, 2, 3) nach der Stellung in Fig. 5 (Stellung beim Schürzen des Knopflochauges) verläßt der Kopf 44 des Armes 43 die Fläche 121 des Ansatzes und gleitet unterhalb des inneren Randteiles der Platte 126 (Fig. 5). Die Stichplatte 42 und der Bügel 37 verharren auf diese Weise in der oben gekennzeichneten Lage, bis die Umschürzung des Knopfloches vollendet ist, worauf der Stichbildungsmechanismus durch die oben erwähnte Zahnstangenanordnung in seine Anfangslage zurückgedreht wird und der Kopf 44 des Bügelarmes 43 sich wieder gegen die Gleitfläche 121 des Ansatzes
abstützt. Die Platte 42 wird nur während der Ausführung des Knopflochschlitzes aus ihrer normalen Arbeitslage gebracht. Die genaue Arbeitslage der Platte 42 wird durch Anschlag der Stellschraube 45 an den Lappen des Greiferträgers und durch Anstoßen des Kopfes 44 des schwingenden Bügels gegen die Gleitfläche 121 oder gegen die Gleitfläche der Platte 126 gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stichplattenanordnung für Knopflochschneid- und Nähmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Augenknopflöchern, bei denen der Stichbildungsvorrichtung zwecks Herstellung der radialen Augenstiche eine Drehbewegung erteilt wird, und bei denen die Stichplatte und die Schneidvorrichtung wechselweise in und außer Arbeitsstellung gebracht werden, wobei der das Untermesser tragende Teil an einem Gleitblock angeordnet ist und bei seiner Bewegung in die Arbeitsstellung die Stichplatte zum Ausschwingen bringt, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem Gleitblock (67) hervorstehender Ansatz (120) mit daran vorgesehenen Führungsflächen (121, 122) so an einem Arm (43, 44) eines die Stichplatte tragenden, kippbaren Bügels (37) entlang streicht, daß beim Rückgang der Schneidvorrichtung aus ihrer Arbeitsstellung (Schneidstellung) vor dem Beginn des Nähvorganges die eine Führungsfläche (122) den zuvor gekippten Bügel wieder in die der Arbeitsstellung der Stichplatte entsprechende Lage aufrichtet und die andere Führungsfläche (121) den Bügel in dieser Lage stützt, worauf bei der alsdann folgenden Drehung der Stichbildungsvorrichtung der Arm (43, 44) des sich mitdrehenden Bügels von der stützenden Führungsfläche (121) des Ansatzes (120) hinweggleitet und mit einer ringförmigen Stützfläche (126) in Berührung tritt, wodurch der Bügel während der Drehung der Stichbildungsvorrichtung in aufrechter Lage gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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