DE2721736A1 - Kationischer farbstoff - Google Patents

Kationischer farbstoff

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DE2721736A1
DE2721736A1 DE19772721736 DE2721736A DE2721736A1 DE 2721736 A1 DE2721736 A1 DE 2721736A1 DE 19772721736 DE19772721736 DE 19772721736 DE 2721736 A DE2721736 A DE 2721736A DE 2721736 A1 DE2721736 A1 DE 2721736A1
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solution
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DE19772721736
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Bennett George Buell
Frank Fred Loffelman
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
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Description

PFENNING -MAA8 MEINIQ - LEMKE - 8ΡΟΤΓ 8CHLEIS6HEIMERSTR. 200 •000 MÜNCHEN 40 .
26 235
American Cyanamld Company, Wayne , Jew Jersey, V.St.A.
Kationischer Farbstoff
7098A8/0970
Gegenstand der Erfindung sind neue grüngelbe kationische Farbstoffe für Papier, die in wäßrigen sauren Lösungen besser haltbar sind. Ferner bezieht sich die Erfindung auf lagerstabile wäßrige saure FarbstoffZubereitungen, ein Verfahren zum Färben von Papier unter Verwendung dieser neuen Farbstoffe sowie das damit gefärbte Papier.
Aus US-PS 3 742 012, Beispiel 8, geht hervor, daß das alpha-Cyano-p-diäthylaminocinnamat von 2-Hydroxyäthyltrimethylamrooniumchlorid, nämlich ein Papierfarbstoff, in wäßriger Essigsäure gut lagerstabil ist. Es zeigte sich jedoch, daß dieser Farbstoff ziemlich stark an Färbekraft verliert, wenn man ihn nach verschieden langer Lagerung in wäßriger Essigsäurelösung bei etwa 50 C auf Papier aufbringt. Da man mit solchen Temperaturen gewöhnlich bei der Lagerung von Farbstofflösungen in Geschäften, beim Transport durch Lastwagen oder beim Eisenbahntransport zu tun hat, und zwar insbesondere während der Sommermonate, braucht man unbedingt einen grüngelben Farbstoff für Papier, der bei Temperaturen von 50 0C in wäßrigen Essigsäurelösungen langzeitig stabil ist. Es zeigte sich nun, daß strukturell ähnliche alpha-Cyano-p-dimethylaminocinnamoyl-Verbindungen der Formel I
OiO
(I) R
worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
X Sauerstoff oder =NH ist,
η für 2 oder 3 steht und
Y ein HaLogenLd- und/oder Methosulfatanion bedeutet,
sogar dann leuchtend grüngelbe Farbtöne ohne Verlust der Färbe kraft ergeben, wenn man diese Farbstoffe nach mehrwöchiger Lagerung bei 50 0C aus wäßrigen Essigsäurelösungen auf Papier aufbringt.
Bevorzugte erfindungsgemäße Farbstoffe der oben angegebenen Formel I sind diejenigen, bei denen X Sauerstoff bedeutet, η für 2 steht und Y ein Chlorid, Bromid oder Jodidion bedeutet, und insbesondere das Chloridion ist.
Die erfindungsgemäßen kationischen Farbstoffverbindungen lassen sich nach an sich bekannten Methoden herstellen. Im allgemeinen setzt man hierzu p-Dimethylaminobenzaldehyd mit Cyanoessigsäure in Lösungsmitteln, wie Benzol oder Isopropanol, um und überführt die dabei erhaltene alpha-Cyano-p-Dimethylaminozimtsäure dann in das entsprechende Säurechlorid oder den entsprechenden Methylester. Den dabei erhaltenen Methylester oder das dabei entstandene Säurechlorid setzt man dann mit einer Verbindung der folgenden Formel
(II) H-X-(CH,)ß
worin X, n, R und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, um, wodurch man die Farbstoffverbindung der genannten Formel I erhält.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffverbindungen lassen sich ferner auch herstellen, indem man p-Dimethylaminobenzaldehyd mit einem Cyanoacetat oder Cyanoacetamid der Formel III
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(III) NC-CHa-C-X-(CHi)nI
worin X, η, R und Y die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt. Die Verbindungen der Formel III lassen sich im allgemeinen herstellen, indem man Cyanessigsäure mit Essigsäureanhydrid umsetzt, wodurch in situ ein gemischtes Anhydrid entsteht, und dieses Anhydrid dann mit einer Verbindung der Formel II zur Reaktion bringt. Hieran schließt sich eine in situ ablaufende Kondensation des Esterprodukts mit p-Dimethylaminobenzaldehyd an. Durch nachfolgendes Verdünnen des Reaktionsgemisches mit Wasser erhält man eine Lösung der gewünschten Farbstoffverbindung in Essigsäure, die eine bevorzugte Form zur Lagerung und Anwendung dieses Farbstoffes darstellt. Teilweise kann man den Farbstoff auch als Feststoff isolieren und später vor Gebrauch in einer wäßrigen Säurelösung lösen. Zur Herstellung einer solchen Lösung lassen sich Essigsäure und Ameisensäure oder Gemische hiervon verwenden.
Gegebenenfalls kann man die Verbindungen der Formel III auch durch Umsetzen von Xthylcyanoacetat mit einem Alkohol oder einem Amin der oben angegebenen Formel II herstellen.
Zu Verbindungen der Formel II, worin X für Sauerstoff steht, kann man gelangen, indem man Pyridln oder ein methylsubstituiertes Pyridin mit einem entsprechenden Hydroxyhalogenalkan, wie Äthylenchlorhydrin, Äthylenbromhydrin, i-Chlor-3-hydroxypropan oder 1-Brom-3-hydroxypropan, umsetzt. Die Verbindungen der
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Formel II, v/orin X für =NH steht, können hergestellt werden, indem man Pyridin mit einem entsprechenden Aminohalogenalkanhydrochlorid, wie i-Amino-2-bromäthanhydrochlorid oder 1-Amino-3-chlorpropanhydrochlorid, zum entsprechenden Hydrochlorid von 1-(2-Aminoäthyl)pyridiniumbromid oder 1-(3-Aminopropyl)-pyridiniumchlorid umsetzt und das jeweilige Hydrochlorid dann zur Bildung der freien Base mit einem alkalisch machenden Mittel neutralisiert. Diejenigen Verbindungen der Formel II, bei denen Y für ein Methosulfation steht, können aus der entsprechenden Verbindung, bei der Y ein Halogenidion bedeutet, durch Austauschreaktion mit Natrium- oder Kaliummethosulfat hergestellt werden.
Wahlweise kann man das Hydroxyhalogenalkan oder die freie Base des Aminohalogenalkanhydrochlorids auch mit alpha-Cyano-pdimethylaminocinnamoylchlorid umsetzen, wodurch man eine Verbindung der Formel IV
CHo (IV; (CH3) 2N-ZoV-CH=C-C-X-(CHa)n5
worin X und η die oben angegebenen Bedeutungen haben und Z für Chlor, Brom oder Jod steht, erhält. Durch anschließende Umsetzung dieser Verbindung IV mit Pyridin oder einem methylsubstituierten Pyridin gelangt man zu einer Farbstoffverbindung der Formel I, worin Y für Chlorid, Bromid oder Jodid steht. Zur Bildung der entsprechenden Verbindung, bei der Y für Methosulfat steht, kann man die so erhaltene Verbindung dann durch Kalium- oder Natriummethosulfat austauschen.
Der als Zwischenprodukt benötigte Aldehyd, nämlich p-Dimethylaminobenzaldehyd, läßt sich aus Ν,Ν-Dimethylanilin durch ViIsmeier-Haack-Reaktion unter Verwendung von Dimethylformamid und
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Phosphoroxychlorid herstellen ^Scientific and Industrial
Research, Band 32 (3) 1973, Seiten 128-149, sowie Friedel-Crafts and Related Reactions, Band III, Teil 2 (Interscience Publishers, Inc., New York, 1964), Seite 121V. Der obige
als Zwischenprodukt dienende Aldehyd läßt sich ferner auch herstellen, indem man Ν,Η-Dimethylanilin mit Hexamethylentetramin und Formaldehyd in Gegenwart einer Säure umsetzt, wie dies in GB-PS 1 022 741 beschrieben wird. Eine andere
Methode zur Herstellung von p-Dimethylaminobenzaldehyd besteht darin, daß man ein Gemisch aus N,N-Dimethylanilin,
40 % Formalin, p-Nitroso-N^-dimethylanilinhydrochlorid und 28 % Schwefelsäure 2 Stunden auf 90 0C erhitzt, und hierzu wird auf The Chemistry of Synthetic Dyes, Band I, Academic Press, 1952, Seite 135, verwiesen.
Beispiele für Verbindungen der Formel II, die sich als Zwischenprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoff verbindungen verwenden lassen, oder für die Zwischenprodukte der Formel III sind folgende:
1-(2-Hydroxyäthyl)pyridiniumchlorid, 1- (2-Hydroxäthyl)pyridiniumbromid, 1-(2-Hydroxyäthyl)pyridiniummethosulfat, 1- (2-Hydroxyäthyl)-2-methylpyridiniumchlorid, 1-(3-Hydroxypropyl)pyridiniumchlorid, 1-(3-Hydroxypropyl)-3-methylpyridiniumchlorid, 1-(2-AminoMthy1)pyridiniumchlorid, 1-(2-Aminoäthyl)pyridiniumbromid,
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1-(2-Aminoäthyl)pyridiniummethosulfat, 1-(2-Aminoäthyl)-2-methylpyridiniumchlrid, 1-(3-Aminopropyl)pyridiniumchlorid oder 1-(3-Aminopropyl)-3-methylpyridiniumchlorid.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter er läutert. Alle darin enthaltenen Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes gesagt ist.
Beispiel 1
alpha-Cyano-p-Dimethylaminocinnamat von 1 -(2-Hydroxyäthyl) pyridiniumchlorid
Man stellt zuerst das Ferrichlorid von alpha-Cyano-p-Dimethylaminozimtsäure her, indem man alpha-Cyano-p-dimethylaminozimtsäure (39,7 g, 0,18 Mol) mit Thionylchlorid (38,5 g, 0,32 Mol) in Benzol (440 g) unter kräftigem Rühren solange auf Rückflußtemperatur erhitzt, bis die gesamten festen Materialien in Lösung gegangen sind und kein weiterer Chlorwasserstoff mehr entweicht. Sodann werden Benzol und überschüssiges Thionylchlorid unter Vakuum abfiltriert, worauf man das zurückbleibende Säurechlorid in Pyridin (490 g) löst und das Ganze mit 1-(2-Hydroxyäthyl)pyridiniumchlorid (34,5 g, O,22 Mol) versetzt. Sodann erhitzt man das Reaktionsgemisch unter Rühren 0,75 Stunden auf Rückflußtemperatur und läßt es anschließend zum Kristallisieren des Produkts auf Raumtemperatur abkühlen. Die dabei erhaltenen Kristalle werden abfiltriert, mit wenig Pyridin gewaschen, anschließend gründlich mit Toluol gewaschen und sodann bei 65 C getrocknet, wodurch man 62,7 g (97 % der
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Theorie) eines Produkts erhält, das bei 192 bis 194 0C schmilzt. Durch zweimalige Umkristallisation dieses Produkts aus Isopropanol gelangt man zu ei]
bindung (99,62 % rein).
panol gelangt man zu einer bei 204 bis 205 0C schmelzenden Ver
Analyse für C19H20N3O3Cl:
berechnet: C 63,77; H 5,63; N 11,74; Cl 9,91; gefunden: C 63,14; H 5,40; N 11,49; Cl 9,51.
In der oben beschriebenen Weise setzt man das Säurechlorid von alpha-Cyano-p-dimethylaminozimtsäure mit 1-(2-Hydroxyäthyl)-2-methylpyridiniumchlorid (38,2 g; 0,22 Mol) zu alpha-Cyano-pdimethylaminocinnamat von 1-(2-Hydroxyäthy1)-2-methylpyridiniumchlorid um.
In ähnlicher Weise setzt man das Säurechlorid von alpha-Cyanop-dimethylaminozimtsäure mit 1 -(2-Aminoäthyl)pyridiniumbromid zu 1 -/^2-alpha-Cyano-p-dimethylaminocinnamldo) äthy^/pyridiniumbromid um.
Beispiel 2
alpha-Cyano-p-diäthylaminocinnamat von 1-(2-Hydroxyäthyl)-trimethylammonlumchlorid
Ein Gemisch aus Essigsäureanhydrid (133,0 g) und 99-prozentiger Cyanessigsäure (51,0 g, 0,594 Mol) rührt man eine Stunde bei 50 0C und kühlt es dann auf 20 °C ab. Dieses Reaktionsgemisch versetzt man dann mit 99-prozentigem 1-(2-Hydroxyäthyl)-trimethylammoniumchlorid (100,0 g; 0,71 Mol) und rührt das Ganze eine Stunde bei 30 0C. Sodann versetzt man das Reaktionsgemisch mit p-(Diäthylamino)benzaldehyd (98 % real) (106,O g, 0,563 Mol), erhitzt das Ganze langsam auf 80 °C, rührt dann
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5 Stunden bei 80 °C und läßt das Gemisch schließlich über Nacht auf Raumtemperatur kommen. Anschließend erhitzt man das Reaktionsgemisch eine weitere Stunde auf 80 0C, worauf man es auf 50 0C abkühlt, mit 70 g Wasser verdünnt und auf Umgebungstemperatur abkühlen läßt.
Die abgekühlte Lösung wird dann mit 1500 ml Isopropanol verdünnt und anschließend zur Ausfällung des Produkts langsam mit Diäthyläther versetzt. Das dabei erhaltene kristalline Produkt wird abfiltriert, mit Isopropanol gewaschen und bei 65 C getrocknet, wodurch man 110,6 g (53,2 % der Theorie) eines Rohprodukts erhält, das bei 210 bis 212 0C unter Zersetzung schmilzt. Durch Umkristallisieren dieses Rohprodukts aus* 1100 ml Isopropanol gelangt man zu 96,2 g eines Produkts, das bei 215 bis 216 0C unter Zersetzung schmilzt. Dieses umkristallisierte Material ist einer Hochdruckflüssigchromatographie zufolge 99,58 % rein.
Beurteilung gelagerter Farbstofflösungen
Entsprechende Essigsäurelösungen der Farbstoffverbindungen der Beispiele 1 und 2 beurteilt man bezüglich der Lagerstabilität durch visuellen Vergleich der Färbekraft für gefärbtes Papier unter Verwendung frisch hergestellter Lösungen und unter Verwendung von Lösungen, die man eine, zwei und drei Wochen bei 50 C gelagert hat. Hierzu werden Lösungen folgender Zusammensetzungen verwendet:
Losung A
31,8 Gewichtsteile des Produks von Beispiel 1, 31,8 Gewichtsteile Eisessig und 36,4 Gewichtsteile destilliertes Wasser.
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-/- 27 217313
Al
Lösung B
31,B Gewichtsteile des Produkts von Beispiel 2, 31,3 Gewichtsteile Eisessig und 36,4 Gewichtsteile destilliertes Wasser.
Lösung C
31,8 Gewichtsteile des Produkts von Beispiel 1 und 68,2 Gewichtsteile einer Säurelösung aus 6,8 Gewichtsprozent Wasser, 6,7 Gewichtsprozent Methanol, 39,2 Gewichtsprozent Ameisensäure und 47,3 Gewichtsprozent Eisessig.
Lösung D
31,8 Gewichtsprozent des Produkts von Beispiel 2 und 68,2 Gewichtsteile der gleichen Säureiösung wie bei Lösung C.
Untersuchungsverfahren
Man rührt eine Aufschlämmung aus 4,0 g (Trockenbasis) ungebleichter Sulfitpulpe in 300 ml Wasser bei Raumtemperatur und versetzt das Ganze dann mit jeweils 10 ml der zu untersuchenden Farbstofflösung, die man durch Lösen von 1 g des jeweiligen Farbstoffes (A, B, C oder D) in 500 ml Wasser herstellt. Anschließend rührt man die einzelnen Aufschlämmungen 10 Minuten bei Raumtemperatur, worauf man sie mit jeweils. 1,5 ml einer 4-prozentigen Harzlösung versetzt und dann weitere 10 Minuten rührt. Sodann versetzt man die Aufschlämmungen mit 3 ml einer 4-prozentigen Lösung von Aluminiumsulfat und rührt sie weitere 15 Minuten (der pH-Wert der Aufschlämmungen liegt an diesem Punkt bei 4,5). Anschließend filtriert man die Aufschlämmungen
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unter Verwendung eines Siebs zur Bildung einer Gewebebahn, die man dann auf einer hydraulischen Presse abpreßt und auf einer Dampfwalze trocknet, wodurch man einen gefärbten Papierbogen erhält. Die Färbekraft der unter Verwendung der gelagerten Farbstofflösungen hergestellten Farbbäder vergleicht man dann mit ähnlichen Lösungen, die man aus dem frisch hergestellten Färbelösungen herstellt, denen man den Beurteilungswert 100 % zuordnet.
Die bei obigen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse gehen aus der folgenden Tabelle I hervor. Die Lösungen A und C, die den erfindungsgemäßen Farbstoff (Beispiel 1) enthalten, verlieren während der Lagerung nicht an Färbestärke, während der aus den Lösungen B und D hergestellte bekannte Farbstoff (Beispiel 2) während der Lagerung eine starke Abnahme der Färbekraft ergibt.
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Tabelle
Färbestärke (%)
Farbstofflösung
frisch
hergestellt
nach einwöchiger
Lagerung
nach zweiwöchiger
Lagerung
nach dreiwöchiger
Lagerung
100 100 100 100
100 75 75 63
100 100 100 100
100 88 88 88

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Kationischer Farbstoff der Formel
    CNO
    (CHs),N_/ 0 \_CH=C-C-X-(CH.)fil
    worin R Wasserstoff oder Methyl bedeutet,
    X Sauerstoff oder =NH ist,
    η für 2 oder 3 steht und
    Y ein Halogenid- und/oder Methosulfatanion bedeutet.
    2. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß X für Sauerstoff steht.
    3. Farbstoff nach Anspruch 1, dadurch ge
    kennzeichnet , daß er die Formel
    Ti '
    (CHs)8N _/V\-CH-C-C-O-CH«CHa-N 0 ) C1
    7098A8/0970
    ORIGINAL INSPECTED
    Mit einem Farbstoff nach Anspruch 1 gefärbtes Papier.
    5. Mit einem Farbstoff nach Anspruch 3 gefärbtes Papier.
    709848/0970
DE19772721736 1976-05-18 1977-05-13 Kationischer farbstoff Withdrawn DE2721736A1 (de)

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