DE2721710A1

DE2721710A1 - Druckpunkttaste

Info

Publication number: DE2721710A1
Application number: DE19772721710
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Klein; Juergen Schulz; Manfred Seide
Original assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Current assignee: Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Priority date: 1977-05-12
Filing date: 1977-05-12
Publication date: 1978-11-16

Description

Druckpunkttaste
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckpunkttaste für Wähltastaturen in Fernmeldeanlagen.
In Fernmeldeanlagen, besonders Fernsprechanlagen, dienen Wähltastaturen der 8teuerung des Verbindungsaufbaus. Derartige, aus Tastenelementen Xusammengesetzte Tastaturen sind bekannt. Beispielsweise ist in der DT-AS 23 57 887 vorgeschlagen, dem Tastenfeld eine Leiterplatte mit in verschiedenen Ebenen angeordneten Kontaktschienen unterzulegen und eine elektrische Verbindung durch Abkippen der durch Tastenbetätigung bewegten Kontaktplatten herzustellen.
Der zugeordnete Tastenfeldkörper ist aus Kunststoff gefertigt und entweder als ein einteiliges Spritzteil oder als ein aus einzelnen Schienen zusammengesetztes Gebilde ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen solchen Tastenfeldkörper eine Druckpunkttaste zu schaffen, die nur einen geringen Tastenhub benötigt.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche dargelegt ist.
Anhand einer aus vier Figuren bestehenden Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 den Schnitt durch eine Taste, die Fig. 2 die Seitensicht nach Fig. 1, die Fig. 3 die Aufsicht auf die Taste bei abgenomxener Tastenkappe und die Fig. 4 einen Schaltnockenring.
In allen Figuren tragen gleiche Bauelemente und Bauteilausformungen dieselben Bezeichnungen.
Für die Druckpunktmechanik der Taste steht der Raum zwischen der Grundplatte 1 und der Tastenkappe 2 des Tastenfeldkörpers zur Verfügung. Uber die in diesen Raum ragende Tastenführung 6 wird ein geschlitzter Federring 3 gestreift. Der Federring 3 ist als zylindrischer Körper ausgebildet, der zwei unterschiedliche Durchmesser aufweist. Dadurch entsteht ein Absatz 31, der ein Gegenlager für die Druckfeder 5 bildet. Der Federring 3 ist aufgeschlitzt, wobei das Schlitzende am kleineren Zylinderdurchmesser durch Rundungen 32 erweitert ist. In diese Rundungen 32 greift die Schaltnocke 41 des Schaltringes 4. Der Schaltring 4 bildet das zweite Gegenlager der Druckfeder 5 und ist in der Tastenkappe 2 zentriert. Die Form der in die Rundungen 32 greifenden Schaltnocke 41 ist an eben diesen Stellen so auf die Rundungen 32 abgestimmt, daß die Schaltnocke 41 den Federring 3 nach Uberschreiten eines bestimmten Tastendruckes (Druckpunkt) schlagartig aufspreizt und in den Schlitz gleitet, wodurch eine bestimmte Geschwindigkeit bei der Bewegung der Kontaktplatte der Taste erzielt ist. Die Rückstellung der Taste wird durch die Druckfeder 5 gesteuert.
Durch diese Anordnung ist ein Schließen der von der Taste betätigten Kont akt stelle bei nur kleinen Prellzeiten aufgrund der relativ hohen Kontaktschließgeschwindigkeit erzielt.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: Druckpunkttaste für Wähltastaturen in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckpunktmechanik ein geschlitzter Federring (3), eine Druckfeder (5) und ein Schaltring (4) mit einer Schaltnocke (41) zusPmmenwirken,und daß während der Tastenbetätigung nach Erreichen eines definierten Tastendruckes die Schaltnocke (41) in den Schlitz des Federringes (3) gleitet und diesen schlagartig aufspreizt.
2) Druckpunkttaste nach Inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schaltnocke (41) aufnehmende Schlitzende des Federringes (3) durch Rundungen (32) erweitert ist und diese Rundungen (32) der Form der Schaltnocke (41) angepaßt sind.
3) Druckpunkttaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Federring (3) einen Absatz (31) aufweist, der als Gegenlager der Druckfeder (5) dient.