DE102017221954B3 - Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Blende (4) mit einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Blendenoberseite (18) und mit einer dieser gegenüberliegenden Blendenunterseite (24) sowie mit einer eingebrachten Tasteröffnung (6), in welche ein manuell betätigbarer Taster (8) eingesetzt ist, wobei der Taster (8) eine Tastenkappe (10) und ein entlang einer Betätigungsrichtung (B) federnd gelagertes Führungselement (12) aufweist, wobei die Tastenkappe (10) mittels einer Halterung (44) an dem Führungselement (12) schwimmend gelagert entlang einer senkrecht zur Betätigungsrichtung (B) orientierten Querrichtung (Q) gehalten ist, und wobei an der Blendenunterseite (24) eine Zentrierkontur (22) der Tasteröffnung (6) vorgesehen ist, an welcher die schwimmend gelagerte Tastenkappe (10) derart abgleitet, dass die Tastenkappe (10) zentriert in der Tasteröffnung (6) einsitzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Blende, mit einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Blendenoberseite und mit einer dieser gegenüberliegenden Blendenunterseite sowie mit einer eingebrachten Tasteröffnung, in welche ein manuell betätigbarer Taster eingesetzt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein mit einer derartigen Bedienvorrichtung ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Kraftfahrzeuge weisen heutzutage häufig eine Anzahl von Bedienvorrichtungen auf, mittels welchen ein Fahrzeugnutzer auf Wunsch unterschiedliche Geräte und Fahrzeugfunktionen des Kraftfahrzeugs betätigen oder bedienen kann. Derartige Bedienvorrichtungen sind in der Regel in dem Bereich eines Armaturenbretts und/oder einer Mittelkonsole im Fahrzeuginnenraum angeordnet. Die Bedienvorrichtung ist hierbei in der Regel mit einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Blende als (Fahrzeug-)Innenraumverkleidung sowie mit einem manuell betätigbaren Bedienelement, wie beispielsweise einen Schalter oder einen Taster, ausgeführt.
  • Das Bedienelement der Bedienvorrichtung ist hierbei in der Regel in einer Öffnung der Blende angeordnet und an einer im Fahrzeuginnenraum abgewandten Blendenunterseite mit einem Schaltmechanismus, zur Bedienung und/oder Betätigung des jeweiligen Geräts oder der jeweiligen Fahrzeugfunktion, gekoppelt.
  • Ein als Drucktastenschalter oder Druckpunkttaste ausgeführtes Bedienelement weist in der Regel ein entlang einer Betätigungsrichtung verschiebebeweglich gelagertes Führungselement zur Betätigung des Schaltmechanismus, sowie eine hieran befestigte Tastenkappe als haptische Betätigungsfläche auf. Die Tastenkappe sitzt hierbei zumindest abschnittsweise in der (Taster-)Öffnung der Blende ein. Im Hinblick auf eine optische Ansehnlichkeit ist es hierbei wünschenswert, dass ein Fugen- oder Spaltbereich der Bedienvorrichtung, also der lichte Abstand zwischen der Tastenkappe und dem Innenumfang des fahrzeuginnenseitigen Öffnungsrands der Tasteröffnung, möglichst gleichmäßig ist.
  • Zu diesem Zwecke ist es beispielsweise denkbar, dass die Tastenkappe mechanisch fest oder starr mit dem Führungselement gekoppelt ist. Aufgrund der starren mechanischen Kopplung zwischen dem Führungselement und der Tastenkappe werden im Hinblick auf einen möglichst gleichmäßigen Spalt- oder Fugenverlauf vergleichsweise hohe Anforderungen an die Fertigungstoleranzen gestellt. Insbesondere wird hierdurch nachteiligerweise eine hohe Toleranzkette der einzelnen Bauteile des Bedienelements und/oder der Blende bewirkt.
  • In der DE 197 03 394 C1 ist eine Bedienvorrichtung beschrieben, bei welcher eine Tastenkappe lose auf ein federbelastetes Führungselement aufgesetzt ist. Die Tastenkappe ist von einer Blendenunterseite aus in eine Tasteröffnung eingesetzt. Die Tasteröffnung weist hierbei einen umfangsseitig verlaufenden Rand auf, welcher der Blendenunterseite emporsteht. Dieser Rand wird von der Tastenkappe zumindest abschnittsweise umgriffen, wodurch ein Herausgleiten der Tastenkappe auf die Blendenoberseite verhindert ist. Der Rand weist weiterhin eine entlang der Betätigungsrichtung geneigte Anlagekontur für die Tastenkappe auf, welche eine zentrierte Ausrichtung der Tastenkappe in der Tasteröffnung bewirkt.
  • In der DE 27 21 710 A1 ist eine Bedienvorrichtung beschrieben, bei welcher ein Federelement zwischen der Tastenkappe und dem Führungselement angeordnet ist. Das schraubenfederartige Federelement ist hierbei auf eine ringförmige Haltevorrichtung aufgesetzt, welche als Gegenlager an dem Führungselement gehalten ist. Ein zwischen der Haltevorrichtung und dem Führungselement gebildeter Anlagebereich ist hierbei etwa kegelstumpfartig ausgeführt. Durch die Schrägen des Anlagebereichs wird aufgrund des Federelements eine zentrierte Positionierung der Tastenkappe bewirkt.
  • Die DE 36 21 901 A1 beschreibt eine Bedienvorrichtung, bei welcher das Führungselement mittels eines Federelements federnd entlang einer Betätigungsrichtung gelagert ist. Das Federelement sitzt hierbei auf einem kegelförmigen Fortsatz zur zentrierten Ausrichtung des Führungselements auf.
  • In der DE 10 2005 017 255 A1 ist eine Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Die Bedienvorrichtung weist eine Taste als Bedienelement, mit einer Tastenkappe und ein der Tastenkappe benachbart angeordnetes bewegliches Tastenteil auf. Die Tastenkappe ist Teil einer Tastenblende, wobei die Tastenkappe schwimmend auf dem beweglichen Tastenteil aufliegt und zumindest abschnittsweise die Abstände zwischen den Seitenflächen der Tastenkappe und die den Seitenflächen der Tastenkappe zugewandten Randbereiche der Tastenblende bei unbetätigter Taste geringer sind als bei betätigter Taste.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders geeignete Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug anzugeben. Insbesondere soll auf möglichst aufwandsarme Art und Weise ein optisch besonders ansehnlicher Spalt- oder Fugenbereich zwischen einer Blende und einem manuell betätigbaren Taster realisiert sein. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein mit einer derartigen Bedienvorrichtung versehenes Kraftfahrzeug anzugeben.
  • Hinsichtlich der Bedienvorrichtung wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 9 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung ist für ein Kraftfahrzeug geeignet und eingerichtet. Die Bedienvorrichtung weist eine Blende mit einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Blendenoberseite und mit einer dieser gegenüberliegenden Blendenunterseite sowie mit einer eingebrachten Taster- oder Blendenöffnung auf. Die Blende ist beispielsweise als eine Innenverkleidung des Fahrzeuginnenraums, insbesondere im Bereich eines Armaturenbretts oder einer Mittelkonsole ausgeführt. In die Tasteröffnung ist ein manuell betätigbarer Taster als Bedienelement eingesetzt.
  • Der insbesondere als Drucktastenschalter oder Druckpunkttaste ausgeführte Taster weist eine Tastenkappe als haptische Berührungsfläche und ein entlang einer Betätigungsrichtung federnd gelagertes Führungselement auf. Die Betätigungsrichtung ist hierbei im Wesentlichen senkrecht zur Blende orientiert. Das beispielsweise schieber- oder nutensteinartige Führungselement ist hierbei verschiebebeweglich in einer Führungsnut oder einem Führungsschacht geführt, und mit einem betätigbaren Schaltmechanismus wirkverbunden. Der Schaltmechanismus löst bei einer Betätigung durch den Taster beispielsweise ein Gerät oder eine Fahrzeugfunktion des Kraftfahrzeugs aus.
  • Die Tastenkappe ist mittels einer Halterung an dem Führungselement schwimmend gelagert entlang einer senkrecht zur Betätigungsrichtung orientierten Querrichtung gehalten. Dies bedeutet, dass entlang der Querrichtung eine gewisse, relative Verschiebbarkeit zwischen der Tastenkappe und dem Führungselement vorgesehen ist. An der Blendenunterseite ist eine Zentrierkontur der Tasteröffnung vorgesehen, an welcher die schwimmend gelagerte Tastenkappe derart abgleitet, dass die Tastenkappe zentriert in der Tasteröffnung einsitzt. Dadurch ist eine besonders geeignete Bedienvorrichtung für ein Kraftfahrzeug realisiert.
  • In einer Ruheposition, bei welcher der Taster nicht betätigt wird, liegt die Tastenkappe an der Zentrierkontur der Tastenöffnung an. Aufgrund der schwimmenden Lagerung und der dadurch bedingten Beweglichkeit entlang der Querrichtung erfolgt eine selbsttätige Ausrichtung oder Positionierung der Tastenkappe in der Tasteröffnung der Blende. Das Führungselement ist mittels einer Rückstellkraft eines Federelements in Richtung der Ruheposition beaufschlagt. Dies bedeutet, dass die Tastenkappe entlang der axial gerichteten Betätigungsrichtung an die Zentrierkontur angepresst wird. Mit anderen Worten wird ein direkter Berührungskontakt oder eine direkte Anlage zwischen dem Tasterkopf und der Blende bewirkt.
  • Die Tasteröffnung und der darin eingesetzte Taster sind vorzugsweise zylindrisch oder rotationssymmetrisch ausgestaltet. Die Betätigungsrichtung ist somit insbesondere entlang einer Axialrichtung des Tasters orientiert, wobei die hierzu senkrechte Querrichtung insbesondere entlang einer Radialrichtung orientiert ist.
  • Bei einer Betätigung des Tasters wird die Tastenkappe und somit das Führungselement mittels einer Bedien- oder Betätigungskraft eines Fahrzeugnutzers entlang der Betätigungsrichtung in die Tasteröffnung eingedrückt. Dadurch wird das Federelement des Führungselements gestaucht, wobei das Führungselement bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Verschiebungswegs den Schaltmechanismus auslöst oder betätigt.
  • Bei einem Wegfall der Betätigungskraft wird die Tastenkappe aufgrund der erzeugten Federrückstellkraft des Federelements in die Ruheposition zurückgedrängt. Hierbei wird die Tastenkappe von der Blendenunterseite aus entlang der Betätigungsrichtung zur Blendenoberseite hin bewegt, wodurch die Tastenkappe an die Zentrierkontur der Blende geführt wird. Dadurch wird eine direkte Anlage beziehungsweise ein Berührungskontakt zwischen der Tastenkappe und der Zentrierkontur bewirkt. Aufgrund der schwimmenden Lagerung zwischen der Tastenkappe und dem Führungselement erfolgt hierbei im Zuge der Rückstellung in die Ruheposition auf zuverlässige und einfache Art und einfache Art und Weise ein selbsttätiges Ausrichten der Tastenkappe in der Tasteröffnung realisiert.
  • Dadurch wird ein besonders gleichmäßiger und optisch ansehnlicher Spalt- oder Fugenbereich zwischen einem Außenumfang der Tastenkappe und einem Innenumfang des fahrzeuginnenraumseitigen Öffnungsrands der Tasteröffnung gewährleistet. Insbesondere werden hierdurch im Hinblick auf ein gewünschtes Spalt- oder Fugenmaß Fertigungstoleranzen der Bedienvorrichtung reduziert, wodurch die erfindungsgemäße Bedienvorrichtung besonders kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere ist somit ein besonders präziser und hochwertiger Spalt- oder Fugenverlauf ermöglicht, welcher auf einfache Art und Weise mittels einer Dimensionierung der Zentrierkontur und/oder der Tastenkappe abstimmbar ist.
  • Die Tastenkappe und das Führungselement sind in einer kostengünstigen und baugewichtsreduzierten Ausführungsform insbesondere aus Kunststoff hergestellt. Die Tastenkappe ist hierbei beispielsweise aus einem Polycarbonat (PC) oder aus einem PC-ABS-Kunststoffgemisch (ABS: AcrylnitrilButadien-Styrol) hergestellt. Das Führungselement ist hierbei beispielsweise aus einem Polyoxymethylen (POM) oder einem PC hergestellt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung fasst die Zentrierkontur die Tasteröffnung umlaufend ein. Dies bedeutet, dass die Tasteröffnung umfangsseitig von der Zentrierkontur im Wesentlichen vollständig geschlossen eingefasst ist. Dadurch wird eine gleichmäßige und zuverlässige Zentrierung der Tasterkappe bewirkt.
  • Die Zentrierkontur ist als eine kegelförmige Schräge ausgeführt, an welcher die Tastenkappe abgleitet. Die Zentrierkontur ist hierbei insbesondere als eine fasen- oder senkenartige Vertiefung der Blendenunterseite im Bereich der Tasteröffnung ausgeführt. Dadurch wird der lichte Durchmesser der Tasteröffnung entlang der Betätigungsrichtung von der Blendenoberseite zur Blendenunterseite hin effektiv verbreitert. Bei einer Rückstellung der Tastenkappe in die Ruheposition gleitet die Tastenkappe somit entlang der Zentrierkontur von einem breiten Durchmesser der Tasteröffnung zu einem schmäler werdenden Durchmesser der Tasteröffnung ab. Dadurch erfolgt selbsttätig oder automatisch in konstruktiv einfacher Art und Weise eine zuverlässige Zentrierung der Tastenkappe in der Tasteröffnung der Blende, und somit ein besonders gleichmäßiger Spalt- oder Fugenbereich.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung weist die Tastenkappe einen in der Tastenöffnung einsitzenden Betätigungsbereich und einen daran einstückig, also monolithisch oder einteilig, angeformten Haltebereich auf.
  • Der Betätigungsbereich ist in der Ruheposition beispielsweise fluchtend mit der Blendenoberseite ausgeführt. Alternativ ist es beispielsweise ebenso denkbar, dass der Betätigungsbereich in der Ruheposition der Blendenoberseite zumindest teilweise empor steht.
  • Der Haltebereich ist zur Halterung an dem Führungselement ausgebildet und wirkt insbesondere im Zuge einer Rückstellung oder Rückführung der Tastenkappe in die Ruheposition mit der Zentrierkontur der Blende zusammen. Mit anderen Worten ist der Betätigungsbereich der Blendenoberseite und der Haltebereich der Blendenunterseite zugewandt. Dadurch ist eine besonders zweckmäßige Tastenkappe realisiert.
  • In einer denkbaren Ausgestaltung weist der Betätigungsbereich entlang der Querrichtung einen im Vergleich zum Haltebereich reduzierten Durchmesser auf. Dadurch wird zwischen dem Betätigungsbereich und dem Haltebereich ein absatz- oder stufenförmiger Versatz entlang der Axial- oder Betätigungsrichtung ausgebildet. Dadurch wird es ermöglicht, dass lediglich der Haltebereich an die Zentrierkontur geführt wird, so dass eine besonders geeignete Tastenkappe realisiert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung weist die Halterung zur Befestigung der Tastenkappe an dem Führungselement eine einstückig an das Führungselement angeformte Haltekontur auf, welche umfangsseitig von einer Hintergriffkontur der Tastenkappe hintergriffen ist. Die Hintergriffkontur ist beispielsweise an den Haltebereich der Tastenkappe angeformt. Zweckmäßigerweise ist hierbei entlang der radialen Querrichtung zumindest ein gewisses (Radial-)Spiel zwischen der Haltekontur und der Hintergriffkontur vorgesehen, sodass im Zuge der schwimmenden Lagerung eine relative Querverschiebung der Tastenkappe gegenüber dem Führungselement ermöglicht ist. Dadurch ist auf konstruktiv einfache Art und Weise eine besonders zuverlässige Halterung zwischen der Tastenkappe und dem Führungselement realisiert, welche einer selbsttätigen, zentrierenden Ausrichtung der Tastenkappe besonders zuträglich ist.
  • In einer besonders stabilen Ausführung ist die Haltekontur und/oder die Hintergriffkontur umfangsseitig geschlossen ausgeführt. Die Konjunktion „und/oder“ ist hier und im Folgenden derart zu verstehen, dass die mittels dieser Konjunktion verknüpften Merkmale sowohl gemeinsam als auch als Alternativen zueinander ausgebildet sein können. Dies bedeutet, dass die Haltekontur und/oder die Hintergriffkontur im Wesentlichen rotationssymmetrisch entlang der Betätigungsrichtung ausgeführt sind. Dadurch wird eine besonders zuverlässig Halterung der Tastenkappe an dem Führungselement gewährleistet.
  • Ein zusätzlicher oder weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Haltekontur entlang der Betätigungsrichtung formschlüssig von der Hintergriffkontur eingefasst ist. Unter „Formschluss“ oder einer „formschlüssigen Verbindung“ zwischen wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilen wird hier und im Folgenden insbesondere verstanden, dass der Zusammenhalt der miteinander verbundenen Teile zumindest in einer Richtung durch ein unmittelbares Ineinandergreifen von Konturen der Teile selbst oder durch ein mittelbares Ineinandergreifen über ein zusätzliches Verbindungsteil erfolgt. Das „Sperren“ einer gegenseitigen Bewegung in dieser Richtung erfolgt also formbedingt. Mit anderen Worten wird der Zusammenhalt der Tastenkappe und des Führungselements entlang der axialen Betätigungsrichtung durch das unmittelbare Ineinandergreifen der Haltekontur in der Hintergriffkontur bewirkt. Dadurch ist auf einfache Art und Weise eine zuverlässige Befestigung der Tastenkappe an dem Führungselement realisiert.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung weist die Haltekontur in einer Schnittebene der Betätigungsrichtung und der Querrichtung eine im Wesentlichen kreisrunde Querschnittsform auf. Vorzugsweise erfolgt hierbei die Anlage der Haltekontur an der Hintergriffkontur insbesondere lediglich im Bereich der vorzugsweise angespitzten Scheitel- oder Polpunkte der etwa kreis- oder kugelförmigen Querschnittsform. Dadurch ist eine Punktauflage zwischen der Tastenkappe und dem Führungselement realisiert.
  • Mit anderen Worten ist eine möglichst kleine Berührungs- oder Anlagefläche zwischen der Haltekontur des Führungselements und der Hintergriffkontur der Tastenkappe ausgebildet. Dadurch wird die Reibung bzw. der Gleitwiderstand zwischen der Tastenkappe und dem Führungselement vorteilhaft reduziert, was der schwimmenden Lagerung sowie der relativen Verschiebebeweglichkeit entlang der Querrichtung zuträglich ist. Dies gewährleistet eine stets zuverlässige und gleichmäßige Zentrierung der Tastenkappe in der Tasteröffnung. Somit ist stets ein besonders gleichmäßiger und optisch ansehnlicher Spalt- oder Fugenbereich zwischen dem Tasterkopf und der Tasteröffnung realisiert.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Haltekontur insbesondere kreisringförmig oder torusförmig ausgebildet. Mit anderen Worten ist die Haltekontur als eine kreisringförmige oder torusförmige, wulstartige Verbreiterung des Führungselements angeformt. Dadurch ist eine insbesondere rotationssymmetrische Ausführung der Haltekontur realisiert, wodurch ein besonders zuverlässiger und gleichmäßiger Halt mit der Tastenkappe realisiert ist. Des Weiteren ist hierdurch eine zuverlässige schwimmende Lagerung der Tastenkappe gewährleistet.
  • In einer bevorzugten Anwendung ist die vorstehend beschriebene Bedienvorrichtung in einem Kraftfahrzeug zur Bedienung oder Betätigung eines Geräts und/oder eine Fahrzeugfunktion vorgesehen. Die Bedienvorrichtung ist hierbei geeigneterweise im Bereich eines Armaturenbretts oder einer Mittelkonsole im Fahrzeuginnenraum angeordnet.
  • Bei dem (Fahrzeug-)Gerät handelt es sich beispielsweise um eine Informations- und/oder Unterhaltungseinrichtung, eine Klimaanlage, eine Telefonanlage oder eine Fahrwerksteuerung. Der Taster der Bedienvorrichtung ist hierbei mit einem Schaltmechanismus gekoppelt, welcher bei einer Betätigung des Tasters ein das Gerät und/oder die Fahrzeugfunktion auslösendes (Schalt-)Signal bewirkt. In einer zweckmäßigen und aufwandsarmen Ausgestaltungsform ist es insbesondere denkbar, dass das Gerät und/oder die Fahrzeugfunktion bei einer weiteren Betätigung des Tasters ausgeschaltet oder gestoppt wird.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt die einzige Figur eine schematische und vereinfachte Schnittdarstellung einer Bedienvorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit einer Blende mit einer Tastenöffnung und mit einer in diese eingesetzten Taster.
  • Die Figur zeigt in Schnittdarstellung eine Bedienvorrichtung 2 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs. Die Bedienvorrichtung 2 ist hierbei insbesondere im Bereich eines Armaturenbretts oder einer Mittelkonsole in einem Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet und dient zur Bedienung oder Betätigung eines Geräts und/oder einer Fahrzeugfunktion.
  • Die Bedienvorrichtung 2 weist eine Blende 4 auf, welche beispielsweise als Teil einer Innenverkleidung im Bereich des Armaturenbretts bzw. der Mittelkonsole ausgeführt ist. Die Blende 4 weist eine insbesondere kreisrunde und vollständig geschlossene Blenden- oder Tasteröffnung 6 auf. In die Tasteröffnung 6 ist ein als Drucktastenschalter oder Druckpunkttaste ausgeführter Taster 8 eingesetzt.
  • Der Taster 8 ist entlang einer senkrecht zur Blende 4 orientierten, axialen Betätigungsrichtung B betätigbar. Senkrecht zur Betätigungsrichtung B ist eine radial gerichtete Querrichtung Q orientiert.
  • Der Taster 8 weist eine Tastenkappe 10 auf, welche an einem federbelasteten Führungselement 12 gehalten ist. Das schieber- oder nutensteinartige Führungselement 12 sitzt hierbei in einem Führungsschacht 14 linear verschiebbar ein. Das Führungselement 12 ist mit einem Federelement 16 gekoppelt.
  • Der Taster 8 ist in der Figur in einer Ruheposition dargestellt. Hierbei weist die Tastenkappe 10 im Bereich einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Blendenoberseite 18 der Blende 4 einen möglichst gleichmäßigen Spalt- oder Fugenbereich 20 zu der Innenwandung der Tasteröffnung 6 oder zu deren fahrzeuginnenseitigen Öffnungsrand auf. Dies bedeutet, dass der etwa kreisringförmige Spaltbereich 20 eine möglichst gleich bleibende lichte Weite zwischen der Tastenkappe 10 und dem Rand der Tasteröffnung 6 aufweist. Zu diesem Zwecke ist die Tastenkappe 10 des Tasters 8 schwimmend gelagert an dem Führungselement 12 gehalten und mittels einer Zentrierkontur 22 der Blende 4 selbsttätig zentrierend hinsichtlich der Tasteröffnung 6 ausgeführt.
  • Die Blende 4 weist gegenüberliegend zur Blendenoberseite 18, also dem Fahrzeuginnenraum abgewandt, eine Blendenunterseite 24 auf. Die Tasteröffnung 6 durchsetzt die Blende 4 hierbei nach Art einer Durchgangsöffnung. Dies bedeutet, dass die Tasteröffnung 6 die Blendenoberseite 18 und die Blendenunterseite 24 miteinander verbindet. Die Zentrierkontur 22 ist hierbei als eine fasen- oder senkenartige, im Wesentlichen kegelförmige, Vertiefung der Blendenunterseite 24 im Bereich der Tasteröffnung 6 ausgeführt. Somit weist die Zentrierkontur 22 eine schräg zu der Blendenoberseite 18 und Blendenunterseite 24 orientierte Schräge auf, welche die Tasteröffnung 6 umlaufend, entlang der Umfangsrichtung im Wesentlichen geschlossen, einfasst.
  • Die Tastenkappe 10 weist einen der Blendenoberseite 18 zugewandten Betätigungsbereich 26 und einen der Blendenunterseite 24, also dem Führungselement 12 zugewandten Haltebereich 28 auf. Der Betätigungsbereich 26 und der Haltebereich 28 sind einstückig, also monolithisch oder einteilig, miteinander ausgeführt.
  • Wie in der Figur vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, weist der Haltebereich 28 einen gegenüber dem Betätigungsbereich 26 verbreiterten Durchmesser auf. Mit anderen Worten weist der Betätigungsbereich 26 entlang der Querrichtung Q einen ersten Durchmesser D1 und der Haltebereich 28 einen gegenüber diesem verbreiterten Durchmesser D2 auf. Dies bedeutet, dass der Betätigungsbereich 26 im Vergleich zu dem Haltebereich 28 einen reduzierten Durchmesser entlang der radialen Querrichtung Q aufweist.
  • Wie in der Figur schematisch dargestellt, ist der Durchmesser D1 des Betätigungsbereichs 26 hierbei derart dimensioniert, dass er geringer ist als die lichte Weite der Tasteröffnung 6. Der Durchmesser D2 des Betätigungsbereichs 26 ist hierbei breiter als der blendenoberseitige Durchmesser der Tasteröffnung 6 ausgeführt. Durch die kegel- oder trichterförmige Zentrierkontur 22 wird der Durchmesser der Tasteröffnung 6 von der Blendenoberseite 18 zur Blendenunterseite 24 effektiv verbreitert. Der Durchmesser D2 des Betätigungsbereichs 26 ist hierbei einerseits geringer bemessen als der blendenoberseitige Durchmesser der Tastenöffnung 6 und andererseits geringer dimensioniert als der Öffnungsdurchmesser der Tasteröffnung 6 an der Blendenunterseite 24. Entlang der axial gerichteten Betätigungsrichtung B ist somit ein axialer, etwa stufenartiger Versatz zwischen dem Betätigungsbereich 26 und dem Haltebereich 28 ausgebildet.
  • An der den Betätigungsbereich 26 abgewandten Seite weist der Haltebereich 28 eine Hintergriffkontur 30 auf. Die Hintergriffkontur 30 ist hierbei als eine Hinterschneidung des Haltebereichs 28 in die Tastenkappe 10 eingebracht. In der Schnittdarstellung der Figur weist die Hintergriffkontur 30 eine etwa T-förmige Querschnittsform auf. Der vertikale T-Schenkel ist hierbei entlang der senkrecht zur Betätigungsrichtung B orientierten Radial- oder Querrichtung Q orientiert. Die Hintergriffkontur 30 ist hierbei vorzugsweise rotationssymmetrisch in das Material der Tastenkappe 10 eingebracht. Mit anderen Worten stellen die Freienden des horizontalen T-Schenkels eine im Wesentlichen umfangsseitig vollständig geschlossene Haltenut der Hintergriffkontur 30 frei.
  • Das Führungselement 12 weist eine entlang der Querrichtung Q formschlüssig im Führungsschacht 14 einsitzenden Führungsstein 32 auf, welcher an der der Tastenkappe 10 zugewandten Stirnseite einen einstückig angeformten Kopfbereich 34 aufweist. Der Kopfbereich 34 weist entlang der Querrichtung Q einen gegenüber dem Führungsstein 32 verringerten Durchmesser auf. Dieser Durchmesser ist insbesondere derart bemessen, dass der Kopfbereich in den durch den vertikalen T-Schenkel der Hintergriffkontur 30 des Haltebereichs 28 der Tastenkappe 10 einsetzbar ist.
  • An den Kopfbereich 34 ist eine Haltekontur 36 des Führungselements 12 angeformt. Die Haltekontur 36 steht hierbei dem Außenumfang des Kopfbereichs 34 entlang der radialen Querrichtung Q empor. In dem in der Figur dargestellten Fügezustand der Tastenkappe 10 mit dem Führungselement 12 wird die Haltekontur 36 des Führungselements 12 von der Hintergriffkontur 30 der Tastenkappe 10 entlang der Betätigungsrichtung B formschlüssig hintergriffen. Mit anderen Worten greift das Führungselement 12 im Bereich der Haltekontur 36 in die Hintergriffkontur 30 der Tastenkappe 10 formschlüssig ein.
  • Die Haltekontur 36 weist hierbei einen entlang der Querrichtung Q orientierten Haltesteg 38 auf, welcher den Außenumfang des Kopfbereichs 34 übersteht. Die Haltekontur 36 weist weiterhin eine kreisringförmige oder torusförmige Verbreiterung 40 auf, welche an dem Haltesteg 38 angeformt ist. Die Verbreiterung 40 weist in der dargestellten Schnittebene S, welche durch die Betätigungsrichtung B und die Querrichtung Q aufgespannt wird, eine etwa kreisrunde oder kugelförmige Querschnittsform 42 auf.
  • Die Haltekontur 36 bzw. die Verbreiterung 40 liegt hierbei an den vorzugsweise angespitzten Scheitel- oder Polpunkten der kreis- oder kugelförmigen Querschnittsform 42 an den Seitenwänden der Hintergriffkontur 30 an. Somit ist im Fügezustand der Tastenkappe 10 mit dem Führungselement 12 eine Punktauflage für die Tastenkappe 10 realisiert. Die Querschnittsform 42 weist hierbei entlang der Betätigungsrichtung B einen derartig bemessenen Durchmesser auf, dass eine formschlüssige Halterung der Verbreiterung 40 bzw. der Haltekontur 36 in der Hintergriffkontur 30 realisiert ist.
  • Die Hintergriffkontur 30 und die Haltekontur 36 bilden eine Halterung 44 des Tasters 8. Wie in der Figur mittels Pfeilen schematisch angedeutet ist die Halterung 44 hierbei als eine schwimmende Lagerung entlang der Querrichtung Q für die Tastenkappe 10 ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Tastenkappe 10 entlang der Querrichtung Q gegenüber dem Führungselement 12 verschiebebeweglich gelagert ist. Die der Querschnittsform 42 entlang der Querrichtung Q übersehenden Bereiche des Haltestegs 38 wirken hierbei als Anschlag oder Begrenzung der radialen Verschiebbarkeit an den umfangsseitigen Innenwänden der Hintergriffkontur 30.
  • Bei einer manuellen Betätigung des Tasters 8 wird die Tastenkappe 10 entlang der Betätigungsrichtung B mittels einer Betätigungskraft in die Tasteröffnung 6 eingedrückt, und somit das Führungselement 12 entlang des Führungsschachts 14 bewegt. Dadurch wird ein nicht näher dargestellter Schaltmechanismus des Kraftfahrzeugs zur Auslösung oder Betätigung des Geräts und/oder der Fahrzeugfunktion betätigt. Des Weiteren wird das Federelement 16 gestaucht, und somit eine Rückstellkraft entlang der Betätigungsrichtung B erzeugt.
  • Nach einer Betätigung, also nach einem Wegfall der Betätigungskraft, wird das Führungselement 12 aufgrund der Rückstellkraft des Federelements 16 entlang des Führungsschachts 14 in Richtung der Blendenoberseite 18 bewegt. Hierbei wird die Tastenkappe 10 in deren Haltebereich 28, insbesondere im Bereich des Versatzes, an die Zentrierkontur 22 der Blende 4 herangeführt. Im Zuge dessen erfolgt eine direkte Anlage, das bedeutet ein Berührungskontakt, zwischen den Haltebereich 28 der Tastenkappe 10 und der Schräge der Zentrierkontur 22 der Blende 4.
  • Aufgrund des schräg gerichteten Verlaufs der trichter- oder kegelförmigen Zentrierkontur 22, welcher den Öffnungsdurchmesser der Tasteröffnung 6 von der Blendenunterseite 24 zur Blendenoberseite 18 hin verjüngt, erfolgt im Zuge der Rückstellung bzw. Rückführung des Tasters 8 in die Ruheposition eine selbsttätige, also automatische Zentrierung des Betätigungsbereichs 26 bzw. der Tastenkappe 10 in der Tasteröffnung 6. Somit wird ein gleichmäßiger Spaltbereich 20 zwischen der Tastenkappe 10 und dem blendenoberseitigen Öffnungsrand der Tasteröffnung 6 bewirkt.

Claims (9)

  1. Bedienvorrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine Blende (4) mit einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Blendenoberseite (18) und mit einer dieser gegenüberliegenden Blendenunterseite (24) sowie mit einer eingebrachten Tasteröffnung (6), in welche ein manuell betätigbarer Taster (8) eingesetzt ist, - wobei der Taster (8) eine Tastenkappe (10) und ein entlang einer Betätigungsrichtung (B) federnd gelagertes Führungselement (12) aufweist, - wobei die Tastenkappe (10) mittels einer Halterung (44) an dem Führungselement (12) schwimmend gelagert entlang einer senkrecht zur Betätigungsrichtung (B) orientierten Querrichtung (Q) gehalten ist, - wobei an der Blendenunterseite (24) eine Zentrierkontur (22) der Tasteröffnung (6) vorgesehen ist, an welcher die schwimmend gelagerte Tastenkappe (10) derart abgleitet, dass die Tastenkappe (10) zentriert in der Tasteröffnung (6) einsitzt, und - wobei die Zentrierkontur (22) als eine kegelförmige Schräge ausgeführt ist, an welcher die Tastenkappe (10) abgleitet.
  2. Bedienvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierkontur (22) die Tasteröffnung (6) umlaufend einfasst.
  3. Bedienvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenkappe (10) einen in der Tastenöffnung (6) einsitzenden Betätigungsbereich (26) und einen Haltebereich (28) aufweist, welcher zur Halterung an dem Führungselement (12) ausgebildet ist, und welcher mit der Zentrierkontur (22) zusammenwirkt.
  4. Bedienvorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsbereich (26) entlang der Querrichtung (Q) einen im Vergleich zum Haltebereich (28) reduzierten Durchmesser (D1) aufweist.
  5. Bedienvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (44) eine einstückig an das Führungselement (12) angeformte Haltekontur (36) aufweist, welche umfangsseitig von einer Hintergriffkontur (30) der Tastenkappe (10), insbesondere des Haltebereichs (28), hintergriffen ist.
  6. Bedienvorrichtung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekontur (36) und/oder die Hintergriffkontur (30) umfangsseitig geschlossen ausgeführt sind.
  7. Bedienvorrichtung (2) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekontur (36) entlang der Betätigungsrichtung (B) formschlüssig von der Hintergriffkontur (30) eingefasst ist.
  8. Bedienvorrichtung (2) nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekontur (36) in einer Schnittebene (S) der Betätigungsrichtung (B) und der Querrichtung (Q) eine im Wesentlichen kreisrunde Querschnittsform (42) aufweist.
  9. Kraftfahrzeug mit einer Bedienvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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