DE3313557A1

DE3313557A1 - Taste fuer die schliessung und/oder oeffnung elektrischer stromkreise

Info

Publication number: DE3313557A1
Application number: DE19833313557
Authority: DE
Inventors: Marco Hombrechtikon Guerotto
Original assignee: Zellweger Uster AG
Current assignee: Zellweger Uster AG
Priority date: 1983-03-14
Filing date: 1983-04-14
Publication date: 1984-09-20

Description

Taste für die Schliessung undjoder Oeffnung elektrischer
Stromkreise.
Die Erfindung betrifft eine Taste für die Schliessung und/ oder Oeffnung elektrischer Stromkreise.
An Geräten des allgemeinen Maschinen- und Apparatebaus werden vermehrt Tasten verwendet, die für die Bedienung und Steuerung der Geräte bestimmt sind. Insbesondere bei kommerziell und militärisch eingesetzten Geräten genügt es nicht, wenn die Tasten gegenüber einem schwachen Federdruck nachgeben. Dabei können ungewollte Xontaktgaben auftrten, was vermieden werden soll.
Bekannt sind Tasten mit Federn mit Schnappeffekt, die bei einer Biegebeanspruchung zunächst nachgeben und anschliessend in einen anderen Spannungszustand umkippen, aus diesem jedoch nach Aufhören der Beanspruchung in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Trotz der vom Standpunkt der Bedienung zufriedenstellenden Arbeitsweise solcher Schnappfedern vermögen sie auf die Dauer doch nicht zu genügen, da sie den geforderten hohen Betätigungsdrücken nicht entsprechen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und betrifft eine Taste für die Schliessung und/oder Oeffnung elektrischer Stromkreise, die sich durch die in den Ansprüchen formulierten Merkmale auszeichnet.
Anhjlrl(i der Ei.gure!n wird c.in Ausführungsbeispiel naher erleiutcrt. Dabei zeigt Figur 1 eine Taste im Schnitt, im Ruhezustand; Figur 2 dieselbe im Schnitt, in Arbeitsstellung; Figur 3 eine Taste in Draufsicht, teilweise freigelegt.
In den'Schnitten der Figuren 1 und 2, sowie in der Teilansicht der Figur 3 ist ein Gehäuse 10 gezeigt, das beispielsweise aus einem Spritzgussteil aus Thermoplast bestehen kann.
Das Gehäuse 10 kann Teil einer Gruppe von Schaltorganen sein, in der mehrere erfindungsgemässe Tasten eingebaut sind.
Den Bedienungsteil der Taste bildet eine Drucktaste 11, die mit einem Führungsstift 21 in einer Bohrung 22 des Gehäuses 10 gleitend gelagert ist. Die Drucktaste 11 weist an ihrer Unterseite eine nach aussen geneigte Kegelfläche 15 auf.
Konzentrisch um die Bohrung 22 erhebt sich ein zylindrischer Schaft 13, der huber eine Schulter 14 in einen erweiterten Teil 7 übergeht. Dieser erweiterte Teil 17 endet in einer Einbettung 23 für eine Leiteranordnung 20.
Um den zylindrischen Schaft 13 ist nun eine zum Kreis geschlossene Zugfeder 12 gelegt, die im Ruhezustand auf der Schulter 14 aufliegt und auf der sich die Kegelfläche 15 der Drucktaste 11 abstützt. Auf einer die Einbettung 23 umgebenden Auflagefläche 25 ist eine Kontaktlamelle 16 eingesetzt, die mit ihrem Innendurchmesser unter die Zugfeder 12 reicht.
Auf der in die Einbettung 23 beispielsweise eingelegten, vorzugsweise eingeklebten Leiterplatte als Leiteranordnung 20 sind Leiterbahnen 18, 19 aufgetragen, zwischen denen bei Betätigen der Drucktaste 11 elektrische Verblüdungen hergestellt werden sollen.
Wird nun die Drucktaste 11 nach unten gedrückt, wird die zum Kreis geschlossene Zugfeder 12 durch die Kegelfläche 15 zunächst gedehnt, so dass sie über die Schulter 14 auf den erweiterten Teil 17 des zylindrischen Schaftes 13 verlagert wird. Hierbei wird die Kontaktlamelle 16 ebenfalls nach unten gedrückt, bis sie auf den Leiterbahnen 18, 19 aufliegt und zwischen denselben eine leitende Verbidnung herstellt. Nach Beendigung des Druckes auf die Drucktaste 11 vermag sich die nun gespannte Zugfeder 12 unter Zusammenziehung auf: den ursprünglichen Umfang über die Schulter 14 auf den zylindrischen Schaft 13 zu legen, wobei auch die Drucktaste 11 in ihre Ausgangslage angehoben wird.
Für Geräte mit universellem Einsatz wird die Taste als Ganzes mit einer wasserdichten Ummantelung 24, beispielsweise aus Gummi umgeben, die gleichzeitig ein Herausfallen der Drucktaste 11 verhindert. Sofern eine Verkleidung nicht erforderlich ist, ist für die Drucktaste 11 eine Sicherung gegen Herausfallen vorzusehen.
Die erfindungsgemässe Taste zeichnet sich durch eine äusserst lange Lebensdauer aus, indem nur Reibungsbeanspruchung zwischen der zum Kreis geschlossenen Zugfeder 12 und der Kegelflä.che 15, bzw. zwischen der Zugfeder und der Schulter 14 auftritt, die durch geeignete Materialwahl äusserst verschleissarm gestaltet werden können. Zudem muss die Zugfeder 12 selbst keine elektrische Kontaktbildung übernehmen, so dass sie aus bestem Federstahldraht hergestellt werden kann. Die für die Kontaktgabe vorgesehene Kontaktlamelle 16 erfährt dagegen keine besonderen mechanischen Beanspruchungen; sie kann daher aus gut leitendem, insbesondere nicht oxydierendem Material bestehen.
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Claims

Patentansprüche: Taste für die Schliessung und/oder Oeffnung elektrischer Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer Drucktaste (11) eine zum Kreis geschlossene Zugfeder (12) um einen zylindrischen Schaft (13) gelegt ist, welche Zugfeder (12) auf einer Schulter (14) am zylindrischen Schaft (13) aufliegt, und dass durch Drücken der Drucktaste (11) die Zugfeder (12) über die Schuler (14) auf einen erweiterten Teil (17) des Schaftes (13) verlagert wird.
2. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Kreis geschlossene Zugfeder- (12) mittels einer an der Drucktaste (11) vorstehenden Kegelfläche (15) für das Ueberwinden der Schulter vorgespannt wird.
3. Taste nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Kreis geschlossene Zugfeder (12) eine Kontaktlamelle (16) niederdrückt, weiche ihrerseits eine metallisch leitende Verbindung zwischen Leiterbahnen (18, l9) einer am Grunde des Schaftes (17) eingelegten Leiteranordnung (20) herstellt.
4. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Wegfall des Druckes auf die Drucktaste (all) die Zugfeder (12) in ihre ursprüngliche Lage auf der Schulter (14) zurückkehrt, dabei die Drucktaste (11) in ihre Ausgangslage anhebt und die Kontaktlamelle (16) sich von den Leiterbahnen (18, 19) abhebt.
5. Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktaste (11) einen Führungsstift (21) aufweist, der in einer entsprechenden Bohrung (22) im zylindrischen Schaft (13) gleitend verschiebbar ist.
6. Taste nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daass cjtts den zylindrischen Schaft (13), dessen erweiterten Teil (all) urid die Auflagefllächen für die Kontaktlamelle (16) und die Leiteranordnung (20) umfassende Gehäuse (10) mit einer wasserdichten Ummantelung (24) versehen ist.