DE3343321A1

DE3343321A1 - Waehltastatur fuer fernsprechgeraete

Info

Publication number: DE3343321A1
Application number: DE19833343321
Authority: DE
Inventors: Franz Dipl.-Ing. Rössler (FH), 7251 Hemmingen
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1983-11-30
Filing date: 1983-11-30
Publication date: 1985-06-05

Description

Wähltastatur für Fernsprechgeräte
Die Erfindung betrifft eine Wähltastatur für Fernsprechgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Aus der DE-OS 31 42 880 ist eine derartige Wähltastatur (Tastwahlblock) für Fernsprechgeräte bekannt, bei der auf einem Tragrahmen eine gedruckte Schaltung (Leiterplatte) mit den festen Kontakten, eine Schaltmatte (Kontaktplatte) mit elastischen, die beweglichen Kontakte enthaltenden Domen, sowie eine die mit den Domen fluchtenden Tasten aufweisende Deckplatte (Tastenführung) übereinander geschichtet und fixiert sind. Beim Betätigen einer Taste wird der zugeordnete Dom eingedrückt, wobei sein Kontakt mit den entsprechenden Kontakten der gedruckten Schaltung in Berührung kommt.
Moderne Fernsprechgeräte sind mit Rufnummernspeichern ausgerüstet, so daß die Wähltastatur nicht nur der direkten Wahl von Rufnummern dient, sondern auch dem Einspeichern solcher Nummern und dem Abrufen der gespeicherten Nummern.
Zum Speichern wird die Rufnummer eingegeben und dann eine bestimmte Taste, die Speichertaste, betätigt. Beim Abrufen genügt das Drücken der Speichertaste und einer weiteren Taste. Das Löschen einer gespeicherten Nummer erfolgt beim erneuten Eingeben einer Rufnummer in der zuvor geschilderten Weise (Unterrichtsblätter der DBP, Jg. 34/1981, Nr. 10, Seite 363 bis 366).
Weil bei solchen Wähltastaturen ein versehentliches Löschen gespeicherter Rufnummern vorkommen kann, werden auch Schlüsselschalter eingesetzt, die auf Speichern, Abrufen und Löschen umschaltbar sind. Allerdings sind Schlüsselschalter wesentlich teurer als Tasten, zumal sie sich schwierig in Wähltastaturen integrieren lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wähltastatur zu schaffen, die unter Vermeidung eines Schlüsselschalters Speichern und Löschen allein mittels der Tasten ermöglicht, wobei jedoch unbeabsichtigtes Löschen durch versehentliches Betätigen von Tasten ausgeschlossen sein soll. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Merkmale. Bei dieser Lösung ist ein Schlüsselschalter überflüssig. Taste und Funktion beleiben in der Tastatur integriert, ein ungewolltes Löschen einer gespeicherten Rufnummer ist so gut wie ausgeschlossen, da nur ein mit dem Finger nicht erreichbarer Teil der Speichertaste beweglich ist.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, das in der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist. Die Figur zeigt einen Tastwahlblock im Querschnitt mit einer erfindungsgemäß gestalteten Spei chertaste.
Im dargestellten Querschnitt sind drei Tasten eines Tastwahlblockes (Wähitastatur) zu sehen, der in bekannter Weise aufgebaut ist. Auf einer Kontaktplatte 1, die z.B.
als gedruckte Schaltung ausgeführt ist, liegt eine Schaltmatte 2 aus elastischem Kunststoff mit domartigen Erhebungen 5, die den Tasten 3 zugeordnet sind. Jeder Dom 5 ist auf der Innenseite mit einem Kontakt 6 ausgestattet, der mit entsprechenden Kontakten 7 auf der Kontaktplatte 1 zusammenwirkt, sobald der Dom durch die über ihm angeordnete Taste 3 niedergedrückt wird. Die Tasten 3 sind im Gehäuse bzw. in dessen Frontplatte 4 geführt.
Während zwei der Tasten 3 der üblichen Ausführung entsprechen, ist die dritte Taste 8 anders gestaltet. Die üblichen Tasten 3 besitzen an der Unterkante einen Kragen 9, der ihren Hub nach aben und unten begrenzt, weil er sich entweder an der Frontplatte 4 anlegt oder auf der Schaltmatte 2 aufsetzt. Die Sondertaste 8 hingegen ist statt des Kragens mit einer Verlängerung 10 versehen, die bis auf die Schaltmatte reicht, d.h. die Taste läßt sich nicht bewegen. Doch wird sie in ihrer Achse von einer Bohrung 12 geringen Durchmessers durchsetzt, in der ein beweglicher Schaltstift 11 steckt, der mit der Oberkante der Taste 8 abschließt. Dieser Schaltstift sitzt mit seinem unteren Ende auf dem entsprechenden Dom 5 auf und kann nur mit einem geeigneten Gegenstand, wie z.B. einer Büroklammer oder einem Kugelschreiber, gedrückt werden.
Damit wird eine versehentliche Betätigung der Sondertaste 8 wirksam unterbunden.

Claims

Anspruch Wähitastatur für Fernsprechgeräte mit Rufnummernspeicher, deren Tasten im Gehäuse der Tastatur geführt sind und die die Dome einer elastischen Schaltmatte betätigen, deren Kontakte mit den Kontakten einer Kontaktplatte zusammen wirken, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß eine der Tasten (8), die zum Speichern von Rufnummern vorgesehen ist, nach unten mit einer bis auf die Schaltmatte (2) reichenden Verlängerung (10) sowie mit einer axialen Bohrung (12) versehen ist, in der ein auf den entsprechenden Dom (5) wirkender Schaltstift (11) beweglich gelagert ist.