DE10204379A1 - Einrichtung zur Texteingabe durch eine Betätigung von Tasten eines nummerischen Tastenblocks für elektronische Geräte und Verfahren zur Verarbeitung von Eingabeimpulsen bei einer Texteingabe - Google Patents

Einrichtung zur Texteingabe durch eine Betätigung von Tasten eines nummerischen Tastenblocks für elektronische Geräte und Verfahren zur Verarbeitung von Eingabeimpulsen bei einer Texteingabe

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Abstract

Die Erfindungsaufgabe, eine Einrichtung zur Texteingabe durch eine einmalige Tastenbetätigung eines numerischen Tastenblocks und ein Verfahren zur Verarbeitung von Eingabeimpulsen für tragbare elektronische Geräte mit einem Display zu entwickeln, wurde dadurch gelöst, daß hinter jeder Taste die Fingerposition der Bedienperson auf dieser messende Sensoren angeordnet sind und eine diese Position auswertende und diese einer der möglichen Eingabealternativen zuordnende Steuerelektronik vorgesehen ist, wobei während der Betätigung einer Taste des Tastenblocks eine Liste mit den möglichen Eingabealternativen auf dem Display erscheint, und jeweils genau eine der Betätigungsposition entsprechende Eingabealternative durch eine Markierung hervorgerufen wird und während der Betätigung die Betätigungsposition verändert und damit die Markierung beliebig auf den angezeigten Eingabealternativen bewegbar ist und nach dem Loslassen der jeweiligen Taste diese zuvor hervorgerufene Eingabealternative als Tasteneingabe registriert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Texteingabe durch eine Betätigung von Tasten eines nummerischen Tastenblocks mit der bei Mobiltelefonen üblichen Beschriftung von mehreren Buchstaben pro Taste, dessen Tasten über spezielle Sensoren die Fingerposition auf einer betätigten Taste ermitteln und ein Verfahren, das dieser ein bestimmtes Zeichen von den möglichen Eingabe- Alternativen zuordnet.
  • Nummerische Tastenblöcke werden bei zahlreichen elektronischen Geräten eingesetzt, etwa Mobiltelefonen, Fotokopierern, Geldautomaten, Videorekorder-Fernbedienungen, Audio-Abspielgeräten und vielen mehr. Mit steigendem Funktionsumfang werden zunehmend Funktionen zur Text-Eingabe über diesen numerischen Tastenblock verlangt, für die es einige Lösungen gibt:
    • - Bei Telefonen mit Textdisplay ist die "Multi-Tap"- Funktion allgemein verbreitet. Die Tasten 2 bis 9sind derart mit den Buchstaben A-Z gekennzeichnet, daß auf jede Taste 3 oder 4 Buchstaben entfallen. Wird eine Texteingabe verlangt, lassen sich die Buchstaben durch wiederholte Auslösung der entsprechenden Taste eingeben. So ist z. B. die Taste 6 mit den Buchstaben MNO beschriftet. Ein einzelner kurzer Tastendruck auf die Taste 6 ergibt ein M, ein doppelter Tastendruck auf die Taste 6 ergibt ein N, ein dreifacher ergibt den Buchstaben 0. Das Multi-Tap-Verfahren ist zwar umständlich, erfordert aber keinen besonderen Hardware-Aufwand und ist deshalb bei Mobiltelefonen Standard.
    • - Verfahren zur Worterkennung (engl. Predictive Text Input) ergänzen die gewöhnliche Tastatur um eine Software-Steuerung mit Wörterbuch in zahlreichen Sprachen. Die Redundanz der geschriebenen Sprache wird dann ausgenutzt, um aus einfach betätigten Tasten das gewünschte Wort zu erraten. Wird etwa die Taste 1 zweimal und danach die Taste 3 einmal betätigt, könnten 3.3.3 = 27 verschiedene Eingaben beabsichtigt sein, nämlich alle Kombinationen von jeweils einem Buchstaben aus "ABC", "ABC" und "DEF". Von diesen zahlreichen Möglichkeiten ergeben jedoch die meisten keine sinnvollen Wörter, etwa "BBF", "CBD", "AAE". Das System vermutet in diesem Fall anhand des Wörterbuchs, daß das Wort "Bad" gemeint sein könnte und bietet es zur Auswahl an.
    • - Einige Hersteller von Mobiltelefonen und Organizern versuchen das Problem zu umgehen, indem sie zusätzliche, externe Tastaturen in der üblichen Schreibmaschinen-Anordnung als Zubehör anbieten.
  • Das Multi-Tap-Verfahren ist bisher die Standardausrüstung bei mobilen und schnurlosen Telefonen, weil der technische Aufwand dafür gering ist. Außerdem kann dieselbe Tastenanordnung international verwendet werden, während Schreibmaschinen- und PC-Tastaturen landesspezifisch angepaßt werden müssen. Das Multi-Tap-Verfahren ist zwar weit verbreitet, aber wegen der Vielzahl von zu betätigten Tasten mit speziellen Bedienanforderungen zur flüssigen Texteingabe kaum geeignet. Es ist nur eine Notlösung zur Eingabe kurzer Zeichenfolgen.
  • Jede der Zifferntasten 2 bis 9 ist mit drei bis vier Buchstaben des Alphabets beschriftet. Um einen bestimmten Buchstaben einzugeben, muß die entsprechende Zifferntaste innerhalb einer kurzen Zeitspanne mehrfach betätigt werden. Da jeder Taste nicht nur die Buchstaben, sondern auch Sonderzeichen, Umlaute usw. zugeordnet sind, sind für eine Zeicheneingabe zwischen drei und rund fünfzehn Tastenbetätigungen notwendig.
  • Um z. B. den Buchstaben "S" einzugeben, muß die Taste "7" viermal in kurzer Folge betätigt werden. Erfolgt diese Eingabe ein wenig zu langsam oder wird die Taste nur dreimal gedrückt, erscheint statt dessen der Buchstabe "R". Die Korrektur einer solchen Fehleingabe ist mühsam; das falsche Zeichen muß mit einer Löschtaste entfernt und mit der Zifferntaste erneut eingegeben werden.
  • Die gleiche Taste "7" dient u. a. auch für die Eingabe des Buchstabens "P". Die zweimalige langsame Betätigung ergibt "PP", eine etwas schnellere Eingabe derselben Folge ergibt ein "Q". Diese Mehrfachbelegungen in Zusammenhang mit unsichtbaren Zusatzzeichen (Umlauten usw.) sowie die Zeitabhängigkeit erschweren und verlangsamen die Bedienung erheblich und führen zu zahlreichen Tippfehlern.
  • Bei einer Abwandlung des Multi-Tap-Verfahrens ist am linken seitlichen Rand eines Mobiltelefons ein Schiebetaster vorhanden, der sich nach oben und unten betätigen läßt. Alternativ zu der üblichen Mehrfachbetätigung werden der zweite bzw. dritte Buchstabe einer Zifferntaste direkt ausgewählt, wenn der Schiebetaster während der Betätigung der Zifferntaste nach oben oder unten gedrückt gehalten wird. Mit etwas Übung beschleunigt das zwar die Texteingabe, allerdings erfordert diese Methode eine besondere Konzentration und beide Hände. Deshalb hat sich diese Variante nicht allgemein durchgesetzt.
  • Worterkennungs-Verfahren sind für kurze Textnachrichten (Short Message Service, SMS) von Mobiltelefonen geeignet. Sie sind aber nur nützlich, wenn der einzugebende Text auch vom Wörterbuch der Software abgedeckt ist. Dadurch sind Worterkennungs-Verfahren geeignet für die Eingabe natürlichsprachlicher Sätze, nicht aber für die Eingabe von Namen, Adressen und Abkürzungen. Die Worterkennungs-Verfahren können die beabsichtigten Wörter erst nach mehreren Zeichen zuverlässig erraten und nicht schon bei Wortanfang. Daher erscheinen regelmäßig verwirrende und falsche Wortvorschläge, die die Bedienperson ablenken. Kann das Verfahren ein unübliches oder neues Wort trotz vollständiger Eingabe nicht einem Wörterbucheintrag zuordnen, muß das Wort erneut manuell eingegeben werden, die ursprüngliche Eingabefolge war dann umsonst.
  • Ein Verfahren zur Texteingabe über einen numerischen Tastenblock muß eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen: Zunächst muß die Bedienung einfach zu lernen sein und die Eingabe muß flüssig erfolgen können. Die Konstruktion muß kostengünstig hergestellt werden können und sehr robust sein, weil tragbare elektronische Geräte starkem Rütteln und Stößen sowie extremen Temperaturschwankungen (etwa 0-60 Grad Celsius) ausgesetzt werden.
  • Das Ziel der Erfindung ist, bei tragbaren elektronischen Geräten mit internen oder/und externen Display und einem nummerischen Tastenblock die Eingabe von beliebigen Buchstabenabfolgen, die Zeichen bei der Texteingabe unmittelbar auf dem Display anzuzeigen, die Anzahl notwendiger Bedienungsschritte für die Texteingabe zu verringern und dabei das Risiko von Fehleingaben zu senken, sowie die Herstellungskosten möglichst niedrig zu halten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Texteingabe durch eine einmalige Betätigung von Tasten eines nummerischen Tastenblocks und ein Verfahren zur Verarbeitung von Eingabeimpulsen mittels einer Steuerelektronik bei einer Texteingabe mit einem nummerischen Tastenblock für tragbare elektronische Geräte mit einem internen oder/und externen Display zu entwickeln.
  • Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil genannten Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Die in den abhängigen Ansprüchen genannten Mittel dienen der Ausgestaltung der Erfindung.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 einen Aufbau der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung zur Texteingabe,
  • Fig. 2 ein Beispiel der Bedienung einer Taste des Tastenblockes zur Eingabe der Buchstaben "a", "b" und "c",
  • Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer mit einem Finger auf der linken Seite (3a), in der Mitte (3b) und auf der rechten Seite (3c) betätigten Taste,
  • Fig. 4 Beispiele für eine Benutzeroberfläche eines elektronischen Geräts während der Texteingabe,
  • Fig. 5 eine Tabelle über die Zuordnung der Buchstaben zu den Zifferntasten mit Bezug auf die Positionen der Tastenbetätigung,
  • Fig. 6 Beispiele für die Bildschirmdarstellung während der Eingabe von Sonderzeichen,
  • Fig. 7 eine Übersicht von einsetzbaren Sensortypen,
  • Fig. 8 ein Flußdiagramm der Steuerung zur Tastatur- Abfrage.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Tastatur besteht aus vier Komponenten (Fig. 1), einem Tastenblock 11, einer hinter der Tastatur befindlichen Sensormatrix 12, die die Position der Tastenbetätigung registriert, einem Mikroprozessor 13 sowie einem Display 14, auf dem während einer Texteingabe die Schreibposition mit einem Cursor 15 markiert wird.
  • Der Tastenblock 11 besitzt zwölf Tasten, von denen 10 Tasten mit den Ziffern 0 bis 9 und von diesen wiederum acht Tasten zusätzlich mit den Buchstaben A-Z gekennzeichnet sind und aus zwei weiteren Tasten, die für die Eingabe von Sonderzeichen vorgesehen sind.
  • Herkömmliche Tasten reagieren auf mechanischen Druck an einer beliebigen Stelle damit, daß sie einen elektrischen Kontakt schließen. Die Tasten des erfindungsgemäß ausgebildeten Tastenblocks lassen sich ebenso benutzen wie herkömmliche. Zusätzlich unterscheiden sie sich jedoch von den herkömmlichen Tasten dadurch, daß die Steuerelektronik 13 unterscheiden kann, an welcher Stelle der Tasten diese betätigt werden müssen. Je nachdem, ob die linke oder rechte Seite oder die Mitte der Tasten berührt wird, kann so das linke, rechte oder mittlere Zeichen der Tastenbeschriftung eingegeben werden (Fig. 2).
  • Solange eine Taste gedrückt gehalten wird, erscheint eine Kandidatenliste 41 (Fig. 4a), die die an dieser Stelle möglichen Eingaben aufführt und das gewählte Zeichen hervorhebt (Fig. 4b, c). Während eine Taste gehalten wird, läßt sich die Andruckposition verändern, worauf die Anzeige jeweils aktualisiert wird. Eingaben werden erst wirksam, wenn eine Taste losgelassen wird.
  • Entsprechend der üblichen Telefon-Tastaturen sind die Buchstaben des Alphabets so auf die nummerischen Tasten verteilt, daß die Tasten mit den Ziffern 2 bis 9 jeweils mit drei Buchstaben belegt sind; nur die Buchstaben "q" und "y" müssen zusätzlich auf den Tasten mit den Ziffern 7 und 9 untergebracht werden (Fig. 5). Sonderzeichen und internationale Zeichen, wie Umlaute und Buchstaben mit Akzenten, lassen sich über eine Umschalt-Taste 46 auswählen. Die dadurch veränderte Tastenbelegung wird mit einem Einblendfenster (Popup-Window) auf dem Display 14 angezeigt (Fig. 6a, b). Ähnlich wie bei herkömmlichen Telefontasturen sind in der vorgeschlagenen Realisierung auch eine Umschaltung zu Großbuchstaben über eine Umschalttaste 45 und eine Umschaltung zur Zifferneingabe eine Umschalttaste 44 vorhanden.
  • Eine Vielzahl von Sensor-Technologien kann für diese Anwendung genutzt werden, die in einer Tabelle in Fig. 7 aufgeführt sind. Zur Verfügung stehen sowohl analoge als auch digitale Sensoren.
  • Im Vergleich zu der etablierten Mehrfachtipp-Belegung der Zifferntasten eines Tastenblockes bietet die Erfindung eine erheblich schnellere Texteingabe. Außerdem ist die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zur Texteingabe durch Betätigung von Tasten eines Tastenblockes leichter zu bedienen: Die Bedienperson braucht nur direkt auf den gewünschten Buchstaben zu tippen, anstatt eine Zifferntaste wiederholt zu betätigen.
  • Die Erfindung kann eine Eigenschaft von elektronischen Tastaturen nutzen, die bislang nur eine unbeabsichtigte Nebenerscheinung der Tastenmechanik war. Tasten verfügen im gedrückten Zustand über etwas Beweglichkeit und lassen sich in der Regel geringfügig zu den Seiten kippen. Über den mit Sensoren gemessenen Andruckwinkel lassen sich Mehrfachbelegungen von Tasten auswählen, in diesem Fall die Buchstaben-Belegung einer Zifferntastatur.
  • In Fig. 1 ist der Tastenblock 11 zu sehen. Im normalen Betrieb werden solche Tasten genutzt, um die Ziffern "0" bis "9" einzugeben. Während einer Text-Eingabe dient die gleiche Tastatur dazu, Buchstaben einzugeben. Diese Zuordnung ist standardisiert, äußerlich sieht der erfindungsgemäß ausgebildete Tastenblock genau so aus wie der einer gewöhnlichen Telefon-Tastatur.
  • Die Form und die Gestaltung der Tasten-Oberseiten kann variieren, ohne ihre Funktion zu beeinflussen.
  • In Fig. 2b wird eine Taste in der Mitte betätigt, entsprechend wird die mittlere der drei Möglichkeiten "ABC", also "B", als Kandidat im Display hervorgehoben. Wird die Taste dagegen am linken Rand betätigt (Fig. 2a), erscheint ein "A". Ein Betätigungsdruck am rechten Rand der Taste ergibt ein "C" (Fig. 2c).
  • Insbesondere bei kleinen Tasten kann es sinnvoll sein, die Tastenoberfläche in der Form einer kleinen Mulde von links nach rechts verlaufend konkav auszubilden, d. h. mit einem kleinen Rand an der linken und an der rechten Seite der Tasten. Damit lassen sich zuverlässig sowohl die Tastenmitte als auch die Kanten der Tasten ertasten und diese an ihrer linken oder rechten Seite betätigen.
  • Bei der Eingabe von Ziffern verhält sich die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung exakt so wie eine übliche Zifferntastatur. Jeder Tastendruck löst die Eingabe der entsprechenden Ziffer aus. Der Unterschied zeigt sich erst bei der Texteingabe (Fig. 4). Das Display 14 erwartet die Eingabe von Buchstaben an der Cursorposition 15. Solange keine Taste gedrückt ist, bleibt die Kandidatenliste 41 mit dem hervorgehobenen Kandidaten 42 unsichtbar.
  • Erst wenn eine Taste wie z. B. 43 mit dem Finger an einer bestimmten Position niedergehalten wird, erscheint entsprechend den auf der Taste abgebildeten Buchstaben die Kandidatenliste 41 auf dem Display. Wird die Taste 43 am linken Rand gedrückt, erscheint der Kandidat 42 als die Eingabemöglichkeit am linken Rand der Liste farblich oder durch Invertierung hervorgehoben. Wird die Taste 43 dagegen in der Mitte betätigt, erscheint der mittlere Kandidat (Fig. 4b), entsprechend gilt dies für eine Betätigung am rechten Rand der Taste (Fig. 4c). Wenn der Finger von der Taste abgehoben wird, verschwindet die Kandidatenliste 41 wieder und das zuletzt ausgewählte Zeichen 42 erscheint an der Cursorposition 15.
  • In der standardisierten Zuordnung von Buchstaben zu Zifferntasten sind den meisten Zifferntasten drei Buchstaben, den Tasten mit "7" und mit "9" jedoch vier Buchstaben zugeordnet. Die Erfindung orientiert sich an dieser etablierten Anordnung, um eine Umstellung zu erleichtern. Allerdings sind bei Tasten drei Positionen besonders schnell aktivierbar, nämlich die beiden Ränder der Taste und die Mitte. Deshalb sind der Buchstabe "q" über die Zifferntaste 7 und der Buchstabe "y" über die Zifferntaste 9 etwas schwieriger erreichbar (Fig. 5). Da diese beiden Buchstaben eher selten vorkommen, ist diese Belegung dennoch günstiger als eine vom Standard abweichende Anordnung zu wählen.
  • Die Zuordnung von Sonderzeichen zu den Zifferntasten entsprechend Fig. 6a und 6b ist nur ein mögliches Beispiel. Bei vorhandenen Telefontasten sind unterschiedliche Anordnungen verbreitet, entsprechend kann auch die Zuordnung bei der erfindungsgemäßen Lösung variieren. Die Zuordnung sollte leicht zu merken sein und häufiger benutzte Zeichen sollten möglichst erreichbar sein. In Fig. 6b sind deshalb die Zeichen "β" und "$" auf die gleiche Zifferntaste gelegt wie das "s" bei der normalen Texteingabe. Zeichen mit Akzent, Klammern usw. sind in 6a und 6b bewußt dem linken und rechten Rand bestimmter Tasten zugeordnet.
  • Um die Sonderzeichen-Eingabe entsprechend. Fig. 6a und 6b zu aktivieren, genügt ein Druck auf die Alt-Taste 46, wobei Alt für Alternativ-Belegung steht. Eine Betätigung der linken Seite der Taste 46 führt zur Eingabe von Satzzeichen entsprechend. Fig. 6a, die rechte Seite führt zu Fig. 6b. Der gewählte Eingabemodus wird durch eine Merkhilfe (Cheat Sheet) 61 bzw. 62 auf dem Display 14 angezeigt. Eine erneute Betätigung der Alt-Taste 46 schaltet zur normalen Buchstabeneingabe zurück und die Merkhilfe 61 bzw. 62 verschwindet.
  • Es gibt eine Vielzahl verschiedener Sensor- und Schalter- Typen, mit denen diese Erfindung realisiert werden kann (Fig. 7). Als einfachste Variante ist es möglich, bekannte Wipptasten 71 entsprechend der Tabelle nach Fig. 7. mit drei Stellungen für die beschriebenen Funktionen zu nutzen. Da die Auflösung nur drei Stufen beträgt, ist das Risiko von Fehleingaben und zweideutigen Auslösungen hoch und es gibt Schwierigkeiten bei der Eingabe der Buchstaben "q" und "y". Außerdem kann es mit dieser Einfachvariante passieren, daß bei Betätigung gar keiner oder zwei Kontakte den Stromkreis schleißen, in diesem Fall ist keine Zuordnung möglich. Herkömmliche Wipptasten mit mehreren Druckpunkten stellen also für diese Anwendung nur eine Notlösung dar.
  • Zwei kraftabhängige Widerstände 72 (Force Sensing Resistors, FSRs), die unterhalb der beiden Seiten jeder Taste angebracht sind, bieten eine erheblich präzisere Auswertung. Allerdings mißt der FSR nicht den Winkel, sondern die ausgeübte Kraft. Der Winkel muß per Software aus der ermittelten Kraft berechnet werden, das ist umständlich und fehleranfällig.
  • Ein streifenförmiger FSR (Linearpotentiometer) 73 kann direkt die Kontakt-Position einer Taste ermitteln. Ebenso wie bei Dehnungsmessstreifen (Strain Gauges) 74 liefert der Sensor Analogwerte, die digitalisiert und extra zu Winkeln umgerechnet werden müssen. Hall-Sensoren 75 messen zwar präzise den Abstand der Tastenseiten zur Platine 25, sind jedoch nur mit großem produktionstechnischen Aufwand in eine Tastatur zu integrieren.
  • Optimal für diesen Anwendungszweck ist ein neuartiger, digitaler Winkelsensor 76, dessen digitale Messwerte direkt mit dem Tastenwinkel korrespondieren. Die Genauigkeit ist je nach Anforderung skalierbar. Im einfachsten Fall können zwei Schalter des Winkelsensors eine 2-Bit-Auflösung liefern, d. h. vier Fälle unterscheiden. Der Ruhezustand der Taste entspricht dann dem Zustand null, die Betätigung des linken bzw. rechten Randes der Taste setzt das linke bzw. rechte Bit und eine Betätigung in der Mitte schließt beide Schalter und setzt damit beide Bits des Ergebniswerts.
  • Fig. 8 zeigt einen Algorithmus zur interaktiven Eingabe von Zeichen gemäß der Erfindung. Nach dem Start 80 wird die Tastatur im Schritt 81 mehrmals pro Sekunde abgetastet. Falls im Schritt 82 eine Tastenbetätigung detektiert wird, erscheinen in Schritt 83 die entsprechenden Eingabe- Kandidaten 41. Jetzt wird aus den Sensor-Messwerten die Betätigungsposition der Taste gemessen 84. Aus der Position bestimmt das erfindungsgemäß gestaltete Verfahren im Schritt 85 den zugeordneten Kandidaten und hebt diesen im Schritt 86 hervor. Die Schritte 84-86 werden wiederholt, solange die Taste betätigt bleibt, die Darstellung des aktuellen Kandidaten wird dabei ggf. aktualisiert. Erst wenn die Taste nach Schritt 87 losgelassen wird, verschwindet die Kandidatenanzeige 88 und die Eingabe wird im Schritt 89akzeptiert. Dies wird wiederholt, solange die Eingabe von Text möglich ist.
  • Im Vergleich zu Eingabehilfen mit Worterkennung (Predictive Text Input) hat die Lösung den entscheidenden Vorteil, daß sie auf keinerlei elektronische Wörterbücher angewiesen und somit für jegliche Eingabesequenzen geeignet ist. Auch Namen, E-Mail-Adressen, Fremdwörter usw., an denen Worterkennungsverfahren regelmäßig scheitern, lassen sich mit der Erfindung flüssig eingeben.
  • Das neue Verfahren erfordert keinerlei Zusatzgeräte, sondern läßt sich einfach in bestehende Konstruktionen integrieren. Die gewohnte Buchstaben-Anordnung erleichtert die Umstellung für Gerätehersteller und Benutzer.
  • Die erfindungsgemäße Texteingabe ist erheblich schneller und sicherer als die allgemein verbreitete Methode, die Zifferntasten wiederholt zu betätigen. Außerdem ist die Bedienung erheblich einfacher zu verstehen. Die Bedienperson braucht nur mit dem Finger auf den gewünschten Buchstaben zu zeigen und die jeweilige Taste an dieser Position zu betätigen.

Claims (22)

1. Einrichtung zur Texteingabe durch Betätigung von Tasten eines numerischen Tastenblocks für elektronische Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder Taste des Tastenblockes (11) die Fingerposition der Bedienperson auf dieser Taste des Tastenblockes (11) messende Sensoren angeordnet sind und eine diese Position auswertende und diese eine der möglichen Eingabealternativen zuordnende Steuerelektronik (13) vorgesehen ist.
2. Einrichtung zur Texteingabe durch Betätigung von Tasten eines numerischen Tastenblocks für elektronische Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tastenblock (11) Tasten mit integrierten, die Fingerposition der Bedienperson auf der jeweils betätigten Taste des Tastenblockes (11) messende Sensoren (76) oder Schalter vorgesehen sind, wobei die Tasten aus einem weichen, verformbaren Material bestehen und entweder aus einem elektrisch leitfähigen, den elektrischen Widerstand bei einer Druckbelastung verändernde Material mit einem hohen Widerstand für angelegte elektrische Spannungen oder mehrschichtig aufgebaut sind und eine Schicht enthalten, die aus einem elektrisch leitfähigen, den elektrischen Widerstand bei einer Druckbelastung verändernden Material mit einem hohen Widerstand für angelegte elektrische Spannungen besteht, wobei die eine Betätigung der Taste des Tastenblockes (11) messenden, in den Tasten integrierten Sensoren (76) oder Schalter einer diese Position auswertende und diese eine der möglichen Eingabealternativen zuordnende Steuerelektronik (13) und ein die momentane Eingabe anzeigendes Display (14) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der jeweiligen Taste des Tastenblockes (11) integrierte Sensor aus mehreren Folienschaltern, deren Anzahl der Anzahl der Tastenbelegung entspricht, besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenblock (11) aus zehn Tasten besteht, die mit den Ziffern 0 bis 9, und acht von diesen zusätzlich mit den Buchstaben A bis Z beschriftet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ziffern und Buchstaben versehene Tasten aufweisende Tastatur für mobile elektronische Geräte vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik (13) eine Schnittstelle für ein Display (14) aufweist und der Tastenblock (11) mit der Steuerelektronik (14) und dem Display (14) eine Funktionseinheit bildet.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten des Tastenblockes (11) von links nach rechts verlaufend eine konkav ausgebildete Tastenoberfläche aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenblock (11) aus zwölf Tasten besteht, von denen zwei Tasten für eine Umschaltung auf Sonderzeichen vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Wippschalter (71) ausgebildet sind, die pro Taste drei Betätigungsstellungen aufweisen, die einem Tastendruck am linken Rand jeder Taste, in der Mitte jeder Taste und am rechten Rand jeder Taste entsprechen.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Drucksensoren (72) in Form zweier kraftabhängiger, die aufgewendete Kraft am linken und am rechten Rand einer geringfügig seitlich beweglichen Taste messenden und aus dem Verhältnis dieser Meßwerte die Position der Bewegung mit dem Finger ermittelnden Widerstände (FSR, Force Sensing Resistor) pro Taste ausgebildet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Drucksensoren (73) in Form eines streifenförmigen kraftabhängigen, die Position der aufgewendeten Kraft einer konvexen Tastenunterseite einer geringfügig seitlich beweglichen Taste auf einer Basisplatte messenden und daraus die Position der Betätigung mit dem Finger ermittelnden Widerstandes (FSR, Force Sensing Resistor) pro Taste ausgebildet sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als zwei die aufgewendete Kraft am linken und am rechten Rand einer geringfügig seitlich beweglichen Taste messenden und daraus die Position der Betätigung mit dem Finger ermittelnden Dehnungsmeßstreifen (74) pro Taste (Strain Gauge) ausgebildet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als zwei, die am linken und am rechten Rand einer geringfügig seitlich beweglichen Taste den Abstand zu einer Basisplatte messenden und aus dem Verhältnis der Messwerte die Position der Betätigung mit dem Finger ermittelnden Hall-Sensoren (75) ausgebildet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Winkelsensoren (76) in Form mehrerer, mindestens zwei, bei einer geringfügig seitlich beweglichen Taste aus der Position der Kontaktschließung eines oder mehrerer, aus einer elektrisch leitenden konvexen Tastenunterseite und aus einer aus mehrerer Leiterbahnen auf einer Basisplatte gebildeten, den Winkel der Betätigung und daraus die Position der Betätigung mit dem Finger ermittelnden Schaltern pro Taste ausgebildet sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als eine Folientastatur (76) ausgebildet sind, die für jeden Buchstaben einen Schalter an der Position der entsprechenden Beschriftung enthält, wobei die Schalter bei einer Verwendung zur Zifferneingabe jeweils in Gruppen zusammengefaßt sind, wobei mehrere den Buchstaben zugeordnete Schalter eine Taste zur Zifferneingabe bilden, während bei einer Buchstabeneingabe jeder Schalter getrennt auszuwerten ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eingabe von diakritischen Zeichen, d. h. von Umlauten und Buchstaben mit Akzent, eine zuerst zu betätigende Aktivierungs-Taste (46) und eine anschließend zu betätigende weitere Taste, von denen, die mit einer, den diakritischen Zeichen ähnliche Buchstaben tragenden Beschriftung versehen sind, aufweist, worauf ein bestimmtes diakritisches Zeichen als Tasteneingabe registriert wird.
17. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Meßwerte der Tastenbetätigung erfassenden Sensoren jeweils unterhalb der Tasten bei einer externen Sensoranordnung oder innerhalb der Tasten bei einer Sensorintegration innerhalb der Tasten an der linken und an der rechten Seite der Tasten angeordnet sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten im Tastenblock (11) schwenkbar in einer parallel zur Tastenoberfläche liegenden Achse gelagert sind.
19. Verfahren zur Eingabe von Sonderzeichen mittels einer Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sonderzeichen eingegeben werden können, indem zuerst eine Aktivierungs-Taste (46) betätigt wird, wonach auf dem Display eine Übersicht aller Tasten (61; 62) mit den ihnen zugeordneten Eingabemöglichkeiten erscheint, und anschließend eine weitere Taste, wonach die Übersicht verschwindet und das entsprechende Zeichen aus der Übersicht als Tasteneingabe registriert wird.
20. Verfahren zur Eingabeverarbeitung mit einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Betätigung einer Taste des Tastenblockes (11) eine Liste mit den möglichen Eingabealternativen auf dem zum Gerät gehörenden Display (14) erscheint, wobei jeweils genau eine der Betätigungsposition entsprechende Eingabealternative durch eine Markierung hervorgehoben wird und während der Betätigung die Betätigungsposition verändert und damit die Markierung beliebig auf den angezeigten Eingabealternativen bewegbar ist und nach dem Loslassen der jeweiligen Taste diese zuvor hervorgehobene Eingabealternative als Tasteneingabe registriert wird.
21. Verfahren zur Eingabeverarbeitung mit einer Einrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Steuerelektronik (13) während der Betätigung der Tasten regelmäßig in kurzen Abständen von ca. 10 bis 50 Hz aus dem Verhältnis der Meßwerte von zwei jeweils linksseitig und rechtsseitig vorgesehenen Sensoren, die in Bezug zu dem Andruckwinkel der betätigten Tasten stehen, die Schräglage der Tasten und damit die Aktivierungs-Position des Fingers auf der jeweils betätigten Taste berechnet wird.
22. Verfahren zur Eingabeverarbeitung mit einer Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand des verformbaren Materials der Tasten oder des verformbaren leitenden Materials der in den Tasten integrierten Zwischenschicht des Tastenblockes (11) durch die Steuerelektronik (13) reihenweise und zeilenweise abgetastet wird und die Betätigungsposition innerhalb der Tasten oder der leitfähigen Zwischenschicht und die Position des ausgeübten Druckes auf die Tasten oder der leitfähigen Zwischenschicht und damit der eingegeben Buchstabe ermittelt wird.
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