DE1590740A1 - Druck- oder Schiebetastenaggregat - Google Patents

Description

• Druck- oder Schiebetastenaggregat. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Druck- oder Schiebetastenaggregat zur Auslösung elektrischer und/oder mechanischer Vorgänge, mit einer Leuchteinrichtung zur Anzeige der gedrückten Taste, insbesondere zur Frequenzkanal- oder FrequenzbereichumschaItung bei Abstimmeinrichtungen von Geräten der Nachrichtentechnik. Es sind bereits Druck- oder Schiebetastenaggregate bekannt, bei denen beim Drücken in der Taste vorhandene Glühlampen zum Aufleuchten gebra.cht werden und die gedrückte Ta.ste damit optisch angezeigt wird. Derartige Druck- oder Schiebeta.sten finden Anwendung z.B. in elektronischen Rechenanlagen.
• Es ist auch bereits bekannt, bei Fernsehgeräten die Drucktasten mit Glimmlampen zu versehen, so dass beim Drücken äiner Taste die einem Frequenzbereich zugeordnet ist, die Glimmlampe der gedrückten Taßte aufleuchtet. Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Druck- oder Schiebetastenaggregat mit einer grösseren Anzahl von Druck- oder Schiebetasten derart auszugestalten, dass in einfa.cher Weise durch Drücken jeder gedrückte Knopf durch eine Lichtanzeige sichtbar ist. Erfindun-gsgemäss wird dies da.durch erreicht, dass die Druck-oder Schiebetaste oder ein Teil davon aus einem lichtleitfähigen Material besteht und dieses beim Betätigen der Ta.ste in optische Wirkverbindung mit einem beleuchteten Lichtleitblock kommt. Hierdurch ist es möglich, jede beliebige Taste durch eine einzige Lichtq7aelle zum Aufleuchten zu bringen, wenn eine dieser Tasten gedrückt wird. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind na.chfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulihcten Ausführungsbeispiele beschrieben. F#g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit nebeneinander #zw. übereinander liegenden Drucktasten mit geschnittenem Lichtleitblöck, und 2 dasselbe von oben, teilweise im Schritt, Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei die Drucktasten kreisförmig angeordnet sind und.die .Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei-dem die Drucktasten gegen den Lichtleitblock gedrückt werden.
• In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein Lichtleitblock bezeichnet, der beispielsweise aus einem ungefärbten oder lichtilurchlässig gefärbten Acrylharz, Polystyrol oder dergl. besteht. Dieser ist mit einer Öffnung 2 versehen, in die eine Glühlampe 3 einsetzbar istw Der Lichtleitblock 1 ist mit parallel zueinander und nebeneinander angeordneten Bohrungen 4 versehen, deren Oberfläche glatt, vorzugsweise jedoch aufgerauht oder in sonst bekannter Weise mattiert ist.
• In die Bohrungen 4 können aus ebenfalls lichtleitfähigem Material bestehende Drucktasten 5 Alit ihrem Ende 5 beim Betätigen derselben eintauchen. Das eintauchende Ende 6 ist hierbei ebenfalls an der Oberfläche mattiert oder sonst in geeigneter Weise aufgerauht. Die Drucktasten 5 sind zweckmässig mit einem konischen Rastring 7-versehen, der beim Eindrücken der Taste mit-einer Rastwippe 8 in Wirkverbindung kommen kann. Die Stirnfläche 9 der Drucktasten 5 ist zweckmässig aufgerauht oder mit einer mattierten Oberfläche versehen. Anstelle der Aufrauhung der Oberfläche kann auch auf die glatte Oberfläche eine lichtstreuende Scheibe oder Kappe aufgesetzt werden.
• Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Beim Eindrücken einer Tas5e 5 wird das Ende 6 derselben in eine Bohrung 4 des Lichtleitblockes 1 eingeschoben. Gleichzeitig wird durch diesen Tastendruck oder durch eine in der Zeichnung nicht besonders aufgeführte Schalteinrichtung die Glühlampe 3 eingeschaltet, so dass eine Lichtübertragung von der Oberfläche der Bohrung 4 zur Oberfläche däs Endes 6 stattfindet. Durch Lichtleitung durch das lichtleitfähige Material der Drucktaste 5 gelangt das Licht zur Stirnfläche 9 der eingeschalteten Drucktaste, so dass diese aufleuchtet. Gleichzeitig ist der Rastring 7 hinter die Restwippe 8 eingerastet, wodurch die Drucktaste 5 in ihrer gedrückten Stellung verbleibt. Wird jetzt eine andere Drucktaste 5 betätigt, so-wird durch Niederdrücken der Rastwippe 8 die erstegedrückte Drucktaste 5 ausgerastet und die jetzt betätigte Drucktaste 5 eingera.stet. Die Lichtleitung erfolgt hierbei genauso wie eben beschrieben.
• Bei dem Beispiel gemäss Fig. 3 sind die Drucktasten 5 auf einem Kreis angeordnet und der Lichtleitblock 1 ist in Form einer Scheibe ausgeführt. Die Bohrungen 4 sind entsprechend der Anord.hung-der Druckta.sten 5 angeordnet, so dass beim Eindrücken einer Drucktaste 5 da.s Ende 6 derselben in eine Bohrung 4 des scheib enförmig ausgebildeten Lichtleitblockes 1 eintaucht. Am Lichtleitblock 1 ist zur Einführung der Glühlampe 3 zweckmässig ein Anzapf 10 angeformt. Zur Einrastung der Druckta.sten 5, die wiederum mit einem Rastring 7 versehen sind, ist hier eine Scheibe 11 vorgesehen, die durch eine Zugfeder 12 in Richtung. des Uhrzeigersinnes vorgespannt ist. Die Scheibe 11 ist mit Löchern 13 versehen, die etwas grösser sind als der grösste Aussendurchmesser der Rastringe 7..
• Beim Eindrücken einer Druckta.ste 5 wird hierbei die Scheibe 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis diese hinter den Rastring 7 einrasten kann. Gleichzeitig ist das Ende 6 der gedrückten Taste in eine Rohrung 4 eingeschoben. Beim Drücken einer nächsten Drucktaste 5 wird wiederum die Scheibe 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so dass die vorher gedrückte Taste 5 entrastet und die gedrückteeingerastet wird.
• In dem Beispiel gemäss Fig. 4 sind die Drucktasten 5 so ausgebildet, dass ih-be inneren Stirnflächen 14 mit dem Lichtleitblock 1 unmittelbar auf der Oberfläche des Lichtleitblockes 1 aufliegen,- Zweckmässig ist hierzu die Stirnfläche 14 nach Art einer Kugelkalotte ausgebildet und im Lichtleitblock 1 eine entsprechende Vertiefung 15 vorgesehen. Um hierbei einen guten Kontakt zwibchen den Drucktasten und dem Lichtleitblock zu erreichen, ist zweckmässig der Lichtleitblock 1 in Schieberichtung der Drucktasten 5 elastisch gelagert, beispielsweise durch Federn 16. ,Wie ebenfalls aus der Fig. 4 ersichtlich, können die Druckta.sten nur zum Teil aus dem lichtleitfähigen Material bestehen und zum Beispiel aussen eine aus nichtlichtleitfähigem Material bestehende Hülse aufweisen. Ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen ist es jedoch auch möglich, einen leuchtenden Ring und einen nichtleuchtenden Kern zu erhalten. Weiterhin ist es mÖglich, die Stirnfläche 9 in Form von Zahlen oder Buchstaben oder Zahlenfolgen oder Buchstabenfolgen auszubilden, die beim Drücken der Ta.ste aufleuchten. Anstelle der Ausbildung der Stirnfläche 9 in dieser Weise ist es möglich, eine Hülse über einen Kern zu schiebene dessen Stirnfläche mit entsprechenden Öffnungen versehen ist. Anstelle einer becherförmigen Hülse kann auch eine Scheibe oder ein selbstklebendes Material, da.s mit Buchstaben, Zahlen, Symbolen oder Buchstabenfolgen oder Zahlenfolgen versehen ist, auf die Stirnfläche 9 aufgebracht werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Druck- oder Schiebetastenaggregat zur Auslösung elektrischer und/oder mechanischer Vorgänge, mit einer Leuchteinrichtung zur Anzeige der gedrückten Taste, insbesondere zur Frequenzkanal' oder Frequenzbereichumschaltung bei Abstimmeinrichtunger von Geräten der Nachrichtentechnik, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck- oder Schiebetaste oder ein Teil (5) davon aus einem lichtleitfähigen Material besteht und dieses beim Betätigen der Taste in optische Wirkverbindung mit einem beleuchteten Lichtleitblock (1) kommt.
2. 2. Tastenaggregat nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass das stabfÖrmige Ende (6) des aus lichtleitfähigem Material bestehenden Teils (5) bei gedrückter Taste in eine Bohrung (4) des LichtlELtblockes (1) eingeschoben ist. 3. Tastenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des aus lichtleitfähigem Material bestehenden Teils bei gedrückter Taste mit einer Fläche (14) auf eine entsprechende Gegenfläche (Vertiefung 15) des Lichtleitblockes (1) aufliegt. 4. Tastenaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander zu liegen kommenden Flächen (14 und 15) als Kugelkalotten ausgebildet sind. 5. Tastenaggregat nach Anspuuch 3 oder 4, dadurch gekennzeichne t, dass der Lichtleitblock (1) in Tastenbetätigungsrichtung elastisch gelagert ist. 6. Tastenaggregat nach z=inddst einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lichtübertragenden Flächen der Taste (5) und des Lichtleitblockes (1) aufgerauht oder mattiert und die übrigen Flächen derselben poliert sind. 7. Tastenaggregat nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (9) der Drucktasten (5) die Form von Buchstaben, Zahlen, Symbolen oder Buchstaben- oder Zahlenfolgen aufweisen. 8. Tastenaggregat nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 65 dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (9) der Drucktasten (5) durch Schabloilen (z.B. Shheibe oder Becher) mit Bu. chstaben, Zahlen, Symbol-en oder Buchstaben- äder Zahlenfolgen abgedeckt sind.