DE2721009A1 - Steueranordnung fuer eine gasentladungsanzeigetafel - Google Patents
Steueranordnung fuer eine gasentladungsanzeigetafelInfo
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Description
Kurzauszug
Steueranordnung für eine mit V/echselstromsignalen gesteuerte
Gasentladungsanzeigetafel, bei der bei den X- und Y-Elektroden
jeweils einer der beiden Unterteilungsabstände kleiner als der andere bemessen ist, und eine positive Impulsspannung an
die Elektroden mit den kleineren Unterteilungsabstand gelegt wird, während eine negative Impulsspannung an die Elektroden
mit dem größeren Unterteilungsabstand zugeführt wird, um dadurch Information an einen ausgewählten Entladungspunkt zu
schreiben. Die mit Wechselstrom gesteuerte Gasentladungsanzeigetafel mit einer Elektrodenanordnung mit unsymetrischen Unterteilungsabstand läßt sich mit einer maximalen Schreibbreite steuern, ohne daß an halbangewählten Stellen Fehlzündungen verursacht werden.
schreiben. Die mit Wechselstrom gesteuerte Gasentladungsanzeigetafel mit einer Elektrodenanordnung mit unsymetrischen Unterteilungsabstand läßt sich mit einer maximalen Schreibbreite steuern, ohne daß an halbangewählten Stellen Fehlzündungen verursacht werden.
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Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für eine Gasentladungsanzeigetafel.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine Steueranordnung für eine mit Wechselstrom angesteuerte
Gasentladungsanzeigetafel, die eine Anzeige mit hoher Auflösung gestattet.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Gasentladungsanzeigetafeln, bei denen die Elektroden mit dielektrischen
Schichten bedeckt und einander gegenüberstehend in einem Raum angeordnet sind, in dem ein Entladungsgas eingeschlossen
ist, sind unter der Bezeichnung Plasmaanzeigetafel oder auch kurz Plasmadisplay bekannt. Eei derartigen Gasentladungsanzeigetafeln
sind Elektroden gebräuchlich, die in X-Richtung (nachstehend als X-Elektroden bezeichnet) verlaufen. Diese sind
mit xi (i = 1, 2, 3»···) bezeichnet. Ferner sind in Y-Richtung verlaufende Elektroden (nachstehend als Y-Elektroden bezeichnet)
vorgesehen, die hier mit yj (j = 1, 2, 3»···) bezeichnet sind. Diese sind einander rechtwinklig überkreuzend angeordnet, und
die Teilungsabstände der Elektroden px und py sind einander gleich, wie in Fig.1 beispielsweise dargestellt. Jeder Elektrode
wird ein Erhaltungsimpulssignal zugeleitet, und im Falle des Schreibens wird ein Schreibimpuls an die jeweils ausgewählten
X- und Y-Elektroden angelegt. Stellt man die Zündspannung und die minimale Erhaltungsimpulsspannung eines Entladungspunktes
C . am Schnittpunkt der Elektroden xi und yj mit V- und V
J- J X SIIl
dar, so wird jeweils eine Impulsspannung V ausgewählt, die folgender Beziehung genügt: V ·<
V<V~. Ferner wird eine Schreib-
SuI S X
impulsspannung V für den ai
welche der Beziehung genügt
welche der Beziehung genügt
impulsspannung V für den angewählten Entladungspunkt gewählt,
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Fig.2 zeigt als Ausführungsbeispiel den Verlauf eines Steuersignals.
Die Bezugszeichen V und V bezeichnen die Spannungen, die an die angewählten X- und Y-Elektroden jeweils angelegt
werden. Mit V , und V sind Spannungen bezeichnet, die an die jeweils ni^ht angewählten X- und Y Elektroden angelegt
sind. Mit V ist eine Spannung bezeichnet, die an den angewühla
ten Entladungspunkt gelegt ist. Mit IS sind die Impulse der Erhaltungsspannung
V bezeichnet. Mit PWX ist die positive Halbauswahl-Schreibspannung mit der Spannung V bezeichnet. Mit
PWY ist die negative Halbauswahl-Schreibspannung der Schreibimpulse mit der Amplitude V bezeichnet. Mit PW sind Schreibimpulse
der Spannung Vxw + V = Vw bezeichnet.
Beispielsweise werden für den Fall des Anschreibens von Information
am Entladungspunkt C33 am Schnittpunkt der Elektroden
x3 und y3 bei der Anzeigetafel nach Fig.1 ein Impulszug, welcher
dem Verlauf der Spannung V entspricht und ein Impulszug, welcher durch den Verlauf V gekennzeichnet ist, an die Elektroden
x3 und y3 jeweils angelegt, und Impulszüge mit den Verlaufen
V , und V , werden jeweils an die anderen nichtangewählten
Elektroden angelegt, wodurch die Schreibimpulse der zusammengesetzten Schreibimpulsspannung V=V +V an den Ent-
W XW jr W
ladungspunkt C33 zum Schreibzeitpunkt angelegt werden. Da die Spannung V höher als die Zündspannung V„ ist, wird am Entla-
W X
dungspunkt C33 ein Entladungsfleck erzeugt.
Fig.3 zeigt als Diagramm die Schreibcharakteristik der bekannten
Gasentladungstafel, die oben beschrieben wurde. Auf der Ordinate ist die impulsförmige Erhaltungsspannung V und auf der
Abszisse das zusammengesetzte Impulssignn] V aufgetragen. Der
schraffierte Eereich bildet dabei das normale Arbeitsgebiet. Wenn beispielsweise die impulsförmige Erhaltungsspannung V den
Wert V , besitzt, so ist die niedrigste Spannung des zusammen-
ο Χ
gesetzten Schreibimpulssignals V oberhalb deren Schreiben möglich ist. Wenn die Spannung V schrittweise ansteigt, so wächst
die Intensität der Schreibentladung mit einem Ladungskoppelungs-
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effekt, was zu einer unerwünschten Entladung oder "Fehlzündung" von benachbarten Entlndungspunkten führt, die nur halb angewählt
sind. Der Bereich, in dem derartige Fehlzündungen nicht verursacht werden, wird als Schreiboperationsbreite definiert,und die
Impulsspannung V des zusammengesetzten Schreibimpulssignals
muß in diesem Bereich eingesetzt sein.
Die Erfinder haben nun gefunden, daß eine Polaritätsabhängigkeit des Schreibimpulses im Zusammenhang mit dem Phänomen der Verursachung
derartiger Fehlzündungen an benachbarten Entladungspunkten besteht. In anderen V/orten bedeutet dies, daß wem die zusammengesetzte
Schreibimpulsspannung mit positiven und negativen Impulsen PWX und PWY jeweils an die Elektroden x3 und y3 gelegt
wird, die mit V , , bezeichnet ist, so werden Fehlzündungen an
den benachbarten Entladungspunkten C32 und C34 längs der Elektrode
x3 erzeugt, welche mit den positiven Schreibimpulsen PWX für die Halbauswahl beaufschlagt wird. Andererseits werden keine
Fehlzündungen an den benachbarten Entladungspunkten C23 und C4-3 längs der Elektrode y3 ausgelöst, v/elche mit der negativen
Schreibimpulsspannung PWY zur Halbauswahl beaufschlagt wird, sogar wenn die Spannungen V und V der beiden Schreibimpuls-
XW jf W
spannungen PWX und PWY, die zur Hälfte der Auswahl dienen, einander
gleich sind. Wenn die zusammengesetzte Schreibimpulsspannung schließlich auf den V/ert V , o ansteigt, wird auch an den
vorgenannten Entladungspunkten C23 und C4-3 eine Fehlzündung erzeugt.
Das bedeutet, daß die benachbarten Entladungspunkte in den X- und Y-Richtungen, an denen Fehlzündungen durch das Halbauswahlsignal
verursacht werden, abhängig von der Polarität der
Schreibimpulse verschieden sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine mit Wechselspannung gesteuerte Gasentladungsanzeigetafel mit zugehörigem Steuersystem
zu schaffen, welche eine hohe Auflösung der Anzeige gestattet.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer wechselstromgesteuerter. Gasentladungsanzeigetafel ein Steuersystem
zu schaffen, welches eine hohe Auflösung der Anzeige bei einfacher Konstruktion gestattet und von der Erkenntnis
Gebrauch macht, daß die Erzeugung von Fehlzündungen an benachbarten Entladungspunkten von der Polarität der ochreibimpulse
abhängig ist, die einem ausgewählten Entladungspunkt zugeführt werden.
Kurz gesagt wird gemäß der Erfindung der Teilungsabstand entweder der X- oder der Y-Elektroden größer gewählt als der Teilungsabstand
jeweils der anderen Elektroden, und eine Schreibspannung an den ausgewählten Entladungspunkt angelegt derart,
daß ein positiver Schreibimpuls an die Elektroden mit dem kleineren
Elektrodenteilungsabstand und ein negativer Schreibimpuls an die Elektroden mit dem größeren Elektrodenteilungsabstand
gelegt wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Fig.1 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Elektrodenanordnung
bei Gasentladungsanzeigetafeln üblicher Art.
Fig.2 zeigt als Diagramm Signalverläufe der Steuersignale, die
bei üblichen Gasentladungsanzeigetafeln verwendet werden.
Fig.3 zeigt als Schaubild die Schreibcharakteristik bei einer
üblichen Gasentladungsanzeigetafel.
Fig.4 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Elektrodenanordnung
bei der Gasentladungsanzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.5 zeigt ein Schnittbild zur Erläuterung des wesentlichen
Teiles der Gasentladungsanzeigetafel gemäß der Erfindung.
Fig.6 zeigt als Schaubild die Schreibcharakteristik der Gasentladungsanzeigetafel
gemäß der Erfindung.
Fig.7 zeigt die Steuerschaltung bei einer Ausführungsform der
Erfindung.
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Fig.8 zeigt als Diagramm den Verlauf der Steuersignale einer
Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Eeschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
Fig.4 dient der Erläuterung der Elektrodenanordnung bei einer
Ausführungsform gemäß der Erfindung. Dort ist der Teilungsabstand
px der Elektroden xi kleiner gewählt als der Abstand py der Elektroden yj . In diesem Falle können die Verläufe der
Steuersignale beispielsweise wie in Fig.2 dargestellt gewählt werden, und die Schreibimpulse PV/X an den Elektroden xi sind
positiv, während die Gehreibimpulse an den Elektroden yi negativ
sind. Das bedeutet, daß der Teilungsabstand der Elektroden, die mit positiven Schreibimpulsen beaufschlagt sind, kleiner
gewählt ist, als der Abstand der Elektroden, die mit negativen Schreibimpulsen beaufschlagt werden.
Fig.5 zeigt im Schnitt den wesentlichen Teil einer Gasentladungsanzeigetafel,
deren Konstruktion ein Faar von Substraten 1 und 2, zum Beispiel aus Glas, enthält, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Das Substrat 1 trägt auf der inneren Seite eine Vielzahl von Y-Elektroden 3, die horizontal
angeordnet und mit einer dielektrischen Schicht 4, beispielsweise
aus niedrigschmelzendem Glas, bedeckt sind. Das andere Substrat 2 trägt ebenfalls auf der Innenseite X-Elektroden 5,
die derart angeordnet sind, daß sie die obenerwähnten Y-Elektroden rechtwinklig kreuzen. Diese sind ebenfalls mit einer
dielektrischen Schicht 6, zum Beispiel aus niedrigschmelzendem Glas, bedeckt.
Vor dem Zusammenbau einer derartigen Gasentladungsanzeigetafel werden gläserne Abstandhalter 7 mit der dielektrischen
Schicht 4 durch ein Klebemittel verbunden, welches sich durch die Hitze nach Brennen der dielektrischen Schicht 4- zersetzt.
Darauf wird die Anordnung einschließlich des Substrats 1 er-!·
wärmt. Durch diese Wärmebehandlung wird das Klebemittel zer-
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setzt oder verdampft, und gleichzeitig werden die Glasabstandhalter
7 mit der dielektrischen Schicht U aus niedrigcchmelzendem
Glas verschmolzen. Danach wird eine Schutzschicht 8 aus Magnesiumoxyd (McO) auf der Oberfläche der dielektrischen
Schicht U einschließlich der Glasabstandshalter 7 gebildet.
Eine ähnliche Schutzschicht 9 wird auch auf der anderen dielektrischen Schicht 6 angebracht.
Die auf diese Weise behandelten beiden Substrate sind einander gegenüberliegend angeordnet, wobei die X- und Y-Elektroden 5
und 3 einander überkreuzen, und die Anordnung wird an ihrem Umfang mit einem dichtungsmittel 10 verschlossen. Als nächstes
wird der Raum 11, der durch die Abstandhalter 7 definiert ist, einmal evakuiert und dann wird eine Gasmischung zur Entladung
in dem Raum 11 eingeschlossen und somit die Gasentladungsanzeigetafel
fertig gestellt.
Die Wirkungsweise einer derartigen Gasentladungsanzeigeanordnung ist in Fig.6 dargestellt, wobei der schraffierte Eereich
das normale Arbeitsgebiet der Anzeigetafel wiedergibt. Dieses ist im wesentlichen ähnlich dem Arbeitsgebiet der bekannten Anzeigeeinrichtung,
wie in Fig.3 dargestellt. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch der Abstand der Elektroden xi im Vergleich
zu den Elektroden yj wie oben beschrieben verringert.
Daraus ergibt sich beispielsweise bei einem Einschreiben von Information in den Lntladungspunkt 033, wenn die zusammengesetzte
Schreibimpulsspannung V , , ist, daß eine unerwünschte Entladung an den benachbarten Entladungspunkten C32 und C3^
längs der Elektrode χ 3 auftritt, und wenn die genannte zusammengesetzte
Spannung V ,pi ist, so wird eine unerwünschte Entladung
in ähnlicher Ί/eise an den benachbarten Entladungspunkten
C23 und C4-3 längs der Elektrode y3 erzeugt. Ein Vergleich der
Charakteristik nach Fig.6 mit der nach Fig.3 ergibt, daß die
Werte v Wh2>Vwh2l und daß Vwhl<r Vwh2' sind· Demgemäß wird der
normale Arbeitsbericht nicht verringert, auch wenn der Abstand
der Elektroden xi verringert wird.
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Da der verringerte Schrittabstand der Elektroden xi nicht zu einer Verringerung des normalen Arbeitsbereiches führt, läf.t
sich somit eine stabile und hochauflösende Anzeige erreichen.
Der Schrittabstand der Elektroden xi kann auf etv/a die Hälfte des Schrittabstandes py der anderen Elektroden yj verringert
werden. Schließlich kann im Falle, daß der Schrittabstand der Y-Elektroden kleiner als der der X-Elektroden ist, das Schreiben
durch Anlegen einer negativen Impulsspannung an die X-Elektrode und einer positiven Impulsspannung an die Y-Elektrode
ausgeführt v/erden. Das bedeutet, daß die vorliegende Erfindung ein Phänomen benutzt, wonach der Kopplungseffekt zwischen benachbarten
Entladungspunkten in Richtung der Elektroden (in X-Richtung), die mit positiver Schreibimpulsspannung beaufschlagt
sind, größer ist als der Effekt in Richtung der Elektroden (in Y-Richtung), die mit negativer Schreibimpulsspannung
beaufschlagt sind, und die Erfindung erreicht eine hochauflösende Anzeige durch Verringerung des Schrittabstandes bei
einer der Elektrodenarten ohne Verringerung des Schreibbereiches.
Fig.7 zeigt den wesentlichen Teil der Ausführung einer Steuerschaltung
zur Verwendung in einer Ausführungsform im genannten Ansteuersystem. Die dargestellte Gasentladungsanzeigetafel PDP
besitzt eine Matrix von 5x7 Punkten zur Darstellung eines
Zeichens, und der S^hrittabstand bei der Y-Elektrode ist größer als bei der X-Elektrode.
Die Gruppen von Y-Elektroden bestehen jeweils aus sieben Elektroden
y11 bis y17 und y21 bis y27 mit großem Schrittabstand. Um die entsprechenden Zeichenreihen zu bilden, sind diese mit
Paaren von Transistoren QYU1 und QYU2 für die Aufwärtserhaltungsspannung und mit Transistoren QYD1 und QYD2 für die Abwärtserhaltungsspannung
über zwei Gruppen von Diodenanordnungen DYU1, DYU2 und DYD1, DYD2 jeweils verbunden. Die Elektroden
entsprechender Gruppen sind jeweils über Widerstandsanord-
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nungen RY11 bis RY17 und RY21 bis RY27an die Adressenschaltungstransistoren
QYA1 und QYA2 angeschlossen, die ihrerseits mit der negativen Versorgungsspannung -V verbunden sind. Ferner sind
y w
korrespondierende Elektroden der Y-Elektrodengruppen jeweils mit
Adressenbegrenzungstransistoren QYC1 bis QYC7 über Diodenanordnungen
DYA1 und DYA2 verbunden. Somit sind die Y-Elektroden selektiv
mit einer negativen Schreibimpulsspannung PWY durch die Adressenschaltungstransistoren und die Adressenbegrenzungstransistoren
der Widerstandsdiodenmatrix-Anordnung zu beaufschlagen.
Anderseits sind die X-Elektrodengruppen, deren jede aus fünf
Elektroden x11 bis x15 und x21 bis x25 mit geringem Schrittabstand
bestehen, um jeweils Zeichenspalten zu definieren mit Paaren von Aufwärtserhaltungstransistoren QXU1 und QXU2 verbunden,
während die Abwärtserhaltungstransistoren QXD1 und QXD2
über zwei Gruppen von Diodenanordnungen DXU1, DXU2 und DXD1,
DXD2 jeweils verbunden sind. Ferner sind jeweils entsprechende Elektroden der jeweiligen X-Elektrodengruppen mit entsprechenden
Adressenschalttransistoren QXA1 bis QXA5 über Widerstandsanordnungen
RX11 bis RXI5 und RX21 bis RX25 verbunden. Die Adressenschalttransistoren
QXA1 bis QXA5 liegen jeweils an einer positiven Versorgungsspannungsklemme +V . Durch ihre selektive
Ansteuermöglichkeit sind die X-Elektroden der jeweiligen X-Elektrodengruppen
selektiv mit positiven Schreibimpulssignalen PVJX zu versorgen. Hierbei wird die Auswahl der jeweiligen X-Elektrodengruppen
durch die Abwärtserhaltungstransistoren QXD1 und QXD2 in der Weise verwirklicht, daß nichtangewählte Elektroden
auf Massepotential festgehalten werden. Mit dem Eezugszeichen +V ist eine Erhaltungsspannung bezeichnet. Bei Ansteuerung des
Aufwärtserhaltungstransistors und des Abwärtserhaltungstransistors
auf beiden Seiten der X-und Y-Elektrodengruppen wird an jede Elektrode das Erhaltungsimpulssignal angelegt.
In der obengenannten Steuerschaltung werden Schreibirapulse entsprechend
dem zeichenmäßigen Informationsmuster nacheinander an
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AX
ausgewählte X-Elektroden für jeden Zeichenblock angelegt, was
in der sogenannten Line at a Time-Weise erfolgt. Damit kann das gewünschte Zeichen zur Anzeige gebracht werden. Da der
Schrittabstand der X-Elektroden, die sich in vertikaler Richtung erstrecken, kleiner als der Schrittabstand der Y-Elektroden
ist, läßt sich das angezeigte Zeichen leicht interpretieren, und die Steuerung laßt sich in einem weiten Arbeitsbereich
ausführen.
Fig.8 zeigt den Verlauf von Steuersignalen, die bei einer Ausführungsform
der Erfindung benutzt werden. Die Bezugszeichen
V und V zeigen den Verlauf von Impulszügen, die an ausgexa
ya
wählte X- und Y-Elektroden jeweils angelegt werden. V , und
V , bezeichnen den Verlauf von Impulssignalen»die an nichtausgewählte
X- und Y-Elektroden jeweils angelegt werden. V bezeichnet einen Impulsverlauf, welcher am ausgewählten Entladungspunkt
auftritt. Mit PS ist ein Erhaltungsimpulssignal mit der Spannung V bezeichnet. FWX stellt die positive Halbauswahl-Schreibspannung
dar, die eine Impulsspannung von V be-
XW
sitzt. Mit RVY ist die negative Halbauswahl-Schreibspannung bezeichnet, die eine Impulsspannung von V besitzt. PW bezeichnet
Schreibimpulse mit einer Spannung Vxw + V = Vw. Auf den
Schreibimpuls PV/ folgend, wird eine Erhaltungsimpulsspannung PS angelegt, um die Entladung zu stabilisieren, die an dem ausgewählten
Entladungspunkt hervorgerufen wurde.
Die Spannung V des Halbauswahlimpulssignals PWX läßt sich
Xw
gleich der Spannung V der Erhaltungsimpulse PS bemessen. Hierbei
kann die Stromversorgungsquelle zur Erzeugung der Spannung
V = V ebenfalls zur Erzeugung der Schreibimpulse PWX und
o XW
der Aufrechterhaltungsimpulse PS verwendet werden.
Ferner läßt sich eine Spannung V der Erhaltungsimpulsspannung
XW
überlagern, um die Halbauswahlschreibimpulse PWX zu erhalten. Dabei läßt sich durch die Schreibimpulse PWX und die Halbauswahl-Schreibimpulse
PWY der Spannung V »ein Schreibimpulssig-
JVl
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nal PW mit der Spannung V + V1 + V , = V dem ausgewählten
S XW JrW W
Entladungspunkt zugeführt werden.
Kurz gesagt genügt es, lediglich Impulse an ausgewählte X- und
T-Elektroden anzulegen, sodaß die I'otentialdifferenz zwischen
gegenüberliegenden Elektroden, die den ausgewählten Entladungspunkt bilden, eine so hohe Spannung besitzen, daß eine Entladung erzeugt wird. Demgemäß erfordert bei der vorliegenden Erfindung das negative ochreibimpulssignal, welches an die Elektroden mit größerem Schrittabstand gelegt wird, nicht, daß es
absolut negativ gerichtet ist (betrachtet vom Massepotential
aus), sondern es erfordert eine Polarität bezüglich des Potentials der Elektrode mit geringerem Schrittabstand.
gegenüberliegenden Elektroden, die den ausgewählten Entladungspunkt bilden, eine so hohe Spannung besitzen, daß eine Entladung erzeugt wird. Demgemäß erfordert bei der vorliegenden Erfindung das negative ochreibimpulssignal, welches an die Elektroden mit größerem Schrittabstand gelegt wird, nicht, daß es
absolut negativ gerichtet ist (betrachtet vom Massepotential
aus), sondern es erfordert eine Polarität bezüglich des Potentials der Elektrode mit geringerem Schrittabstand.
Wie vorher beschrieben sind bei der vorliegenden Erfindung jeweils
die Schrittabstände zwischen den Elektroden bei entweder den X- oder den Y-Elektroden kleiner als bei den anderen Elektroden
gewählt, um eine hohe Auflösung der Anzeige zu ermöglichen. Durch Anwendung eines positiven Schreibimpulses an die
Elektroden mit kleinerem Elektrodenschrittabstand und eines
negativen Schreibimpulses an die Elektroden mit größerem Schrittabstand wird ein zusammengesetzter Schreibimpuls am ausgewählten Entladungspunkt erzeugt, der die übliche Wirkungsweise wie bei bekannten Anzeigetafeln hervorruft. Somit besitzt die Erfindung den Vorteil, bei einer Gasentladungsanzeigetafel eine
stabile und sich durch hohe Auflösung auszeichnende Anzeige zu erreichen.
Elektroden mit kleinerem Elektrodenschrittabstand und eines
negativen Schreibimpulses an die Elektroden mit größerem Schrittabstand wird ein zusammengesetzter Schreibimpuls am ausgewählten Entladungspunkt erzeugt, der die übliche Wirkungsweise wie bei bekannten Anzeigetafeln hervorruft. Somit besitzt die Erfindung den Vorteil, bei einer Gasentladungsanzeigetafel eine
stabile und sich durch hohe Auflösung auszeichnende Anzeige zu erreichen.
Es ist ersichtlich, daß viele Abwandlungen ohne Abweichen vom
Grundgedanken der Erfindung möglich sind.
Grundgedanken der Erfindung möglich sind.
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Le e
ite
Claims (4)
1./Steueranordnung für eine Gasentladungsanzeigetafel, bei der
eine Vielzahl von X- und Y-Elektroden vorgesehen ist, die jeweils
mit dielektrischen Schichten bedeckt und einander gegenüberstehend in einem Raum angeordnet sind, in dem ein Entladungsgas
eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittabstand entweder der X- oder Y-Elektroden kleiner als
bei den anderen Elektroden gewählt ist, und daß an einem ausgewählten Entladungspunkt ein Schreibimpulssignal angelegt wire
indem eine positive Impulsspannung an eine ausgewählte Elektrode der Elektroden mit kleinerem Schrittabstand angelegt wird
und eine negative Impulsspannung an eine ausgewählte Elektrode aus den Elektroden mit größerem Schrittabstand angelegt wire
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die X- und Y-Elektroden Erhaltungsimpulsspannungen wechselweise
auf das Anlegen der Schreibimpulsspannungen folgend züge- führt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der positiven Impulsspannung, die an ausgewählte
Elektroden mit dem kleineren Elektrodenschrittabstand angelegt wird, so gewählt ist, daß sie im wesentlichen gleich
dem Pegel der Erhaltungsspannung ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden mit kleinerem Schrittabstand die in vertikaler Richtung sich erstreckenden X-Elektroden sind.
5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Erhaltungsimpulsspannung, die an ausgewählte Elektroden aus den X- und Y-Elektroden angelegt wird, eine wei
tere Impulsspannung überlagert ist.
7 Π 9 B 4 6 / 1 1 2 6
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