DE2721009A1 - Steueranordnung fuer eine gasentladungsanzeigetafel - Google Patents

Steueranordnung fuer eine gasentladungsanzeigetafel

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DE2721009A1 DE19772721009 DE2721009A DE2721009A1 DE 2721009 A1 DE2721009 A1 DE 2721009A1 DE 19772721009 DE19772721009 DE 19772721009 DE 2721009 A DE2721009 A DE 2721009A DE 2721009 A1 DE2721009 A1 DE 2721009A1
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Description

Kurzauszug
Steueranordnung für eine mit V/echselstromsignalen gesteuerte Gasentladungsanzeigetafel, bei der bei den X- und Y-Elektroden jeweils einer der beiden Unterteilungsabstände kleiner als der andere bemessen ist, und eine positive Impulsspannung an die Elektroden mit den kleineren Unterteilungsabstand gelegt wird, während eine negative Impulsspannung an die Elektroden mit dem größeren Unterteilungsabstand zugeführt wird, um dadurch Information an einen ausgewählten Entladungspunkt zu
schreiben. Die mit Wechselstrom gesteuerte Gasentladungsanzeigetafel mit einer Elektrodenanordnung mit unsymetrischen Unterteilungsabstand läßt sich mit einer maximalen Schreibbreite steuern, ohne daß an halbangewählten Stellen Fehlzündungen verursacht werden.
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Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Steueranordnung für eine Gasentladungsanzeigetafel. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine Steueranordnung für eine mit Wechselstrom angesteuerte Gasentladungsanzeigetafel, die eine Anzeige mit hoher Auflösung gestattet.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Gasentladungsanzeigetafeln, bei denen die Elektroden mit dielektrischen Schichten bedeckt und einander gegenüberstehend in einem Raum angeordnet sind, in dem ein Entladungsgas eingeschlossen ist, sind unter der Bezeichnung Plasmaanzeigetafel oder auch kurz Plasmadisplay bekannt. Eei derartigen Gasentladungsanzeigetafeln sind Elektroden gebräuchlich, die in X-Richtung (nachstehend als X-Elektroden bezeichnet) verlaufen. Diese sind mit xi (i = 1, 2, 3»···) bezeichnet. Ferner sind in Y-Richtung verlaufende Elektroden (nachstehend als Y-Elektroden bezeichnet) vorgesehen, die hier mit yj (j = 1, 2, 3»···) bezeichnet sind. Diese sind einander rechtwinklig überkreuzend angeordnet, und die Teilungsabstände der Elektroden px und py sind einander gleich, wie in Fig.1 beispielsweise dargestellt. Jeder Elektrode wird ein Erhaltungsimpulssignal zugeleitet, und im Falle des Schreibens wird ein Schreibimpuls an die jeweils ausgewählten X- und Y-Elektroden angelegt. Stellt man die Zündspannung und die minimale Erhaltungsimpulsspannung eines Entladungspunktes C . am Schnittpunkt der Elektroden xi und yj mit V- und V
J- J X SIIl
dar, so wird jeweils eine Impulsspannung V ausgewählt, die folgender Beziehung genügt: V ·< V<V~. Ferner wird eine Schreib-
SuI S X
impulsspannung V für den ai
welche der Beziehung genügt
impulsspannung V für den angewählten Entladungspunkt gewählt,
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Fig.2 zeigt als Ausführungsbeispiel den Verlauf eines Steuersignals. Die Bezugszeichen V und V bezeichnen die Spannungen, die an die angewählten X- und Y-Elektroden jeweils angelegt werden. Mit V , und V sind Spannungen bezeichnet, die an die jeweils ni^ht angewählten X- und Y Elektroden angelegt
sind. Mit V ist eine Spannung bezeichnet, die an den angewühla
ten Entladungspunkt gelegt ist. Mit IS sind die Impulse der Erhaltungsspannung V bezeichnet. Mit PWX ist die positive Halbauswahl-Schreibspannung mit der Spannung V bezeichnet. Mit PWY ist die negative Halbauswahl-Schreibspannung der Schreibimpulse mit der Amplitude V bezeichnet. Mit PW sind Schreibimpulse der Spannung Vxw + V = Vw bezeichnet.
Beispielsweise werden für den Fall des Anschreibens von Information am Entladungspunkt C33 am Schnittpunkt der Elektroden x3 und y3 bei der Anzeigetafel nach Fig.1 ein Impulszug, welcher dem Verlauf der Spannung V entspricht und ein Impulszug, welcher durch den Verlauf V gekennzeichnet ist, an die Elektroden x3 und y3 jeweils angelegt, und Impulszüge mit den Verlaufen V , und V , werden jeweils an die anderen nichtangewählten Elektroden angelegt, wodurch die Schreibimpulse der zusammengesetzten Schreibimpulsspannung V=V +V an den Ent-
W XW jr W
ladungspunkt C33 zum Schreibzeitpunkt angelegt werden. Da die Spannung V höher als die Zündspannung V„ ist, wird am Entla-
W X
dungspunkt C33 ein Entladungsfleck erzeugt.
Fig.3 zeigt als Diagramm die Schreibcharakteristik der bekannten Gasentladungstafel, die oben beschrieben wurde. Auf der Ordinate ist die impulsförmige Erhaltungsspannung V und auf der
Abszisse das zusammengesetzte Impulssignn] V aufgetragen. Der schraffierte Eereich bildet dabei das normale Arbeitsgebiet. Wenn beispielsweise die impulsförmige Erhaltungsspannung V den
Wert V , besitzt, so ist die niedrigste Spannung des zusammen-
ο Χ
gesetzten Schreibimpulssignals V oberhalb deren Schreiben möglich ist. Wenn die Spannung V schrittweise ansteigt, so wächst die Intensität der Schreibentladung mit einem Ladungskoppelungs-
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effekt, was zu einer unerwünschten Entladung oder "Fehlzündung" von benachbarten Entlndungspunkten führt, die nur halb angewählt sind. Der Bereich, in dem derartige Fehlzündungen nicht verursacht werden, wird als Schreiboperationsbreite definiert,und die Impulsspannung V des zusammengesetzten Schreibimpulssignals
muß in diesem Bereich eingesetzt sein.
Die Erfinder haben nun gefunden, daß eine Polaritätsabhängigkeit des Schreibimpulses im Zusammenhang mit dem Phänomen der Verursachung derartiger Fehlzündungen an benachbarten Entladungspunkten besteht. In anderen V/orten bedeutet dies, daß wem die zusammengesetzte Schreibimpulsspannung mit positiven und negativen Impulsen PWX und PWY jeweils an die Elektroden x3 und y3 gelegt wird, die mit V , , bezeichnet ist, so werden Fehlzündungen an den benachbarten Entladungspunkten C32 und C34 längs der Elektrode x3 erzeugt, welche mit den positiven Schreibimpulsen PWX für die Halbauswahl beaufschlagt wird. Andererseits werden keine Fehlzündungen an den benachbarten Entladungspunkten C23 und C4-3 längs der Elektrode y3 ausgelöst, v/elche mit der negativen Schreibimpulsspannung PWY zur Halbauswahl beaufschlagt wird, sogar wenn die Spannungen V und V der beiden Schreibimpuls-
XW jf W
spannungen PWX und PWY, die zur Hälfte der Auswahl dienen, einander gleich sind. Wenn die zusammengesetzte Schreibimpulsspannung schließlich auf den V/ert V , o ansteigt, wird auch an den vorgenannten Entladungspunkten C23 und C4-3 eine Fehlzündung erzeugt. Das bedeutet, daß die benachbarten Entladungspunkte in den X- und Y-Richtungen, an denen Fehlzündungen durch das Halbauswahlsignal verursacht werden, abhängig von der Polarität der Schreibimpulse verschieden sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine mit Wechselspannung gesteuerte Gasentladungsanzeigetafel mit zugehörigem Steuersystem zu schaffen, welche eine hohe Auflösung der Anzeige gestattet.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer wechselstromgesteuerter. Gasentladungsanzeigetafel ein Steuersystem zu schaffen, welches eine hohe Auflösung der Anzeige bei einfacher Konstruktion gestattet und von der Erkenntnis Gebrauch macht, daß die Erzeugung von Fehlzündungen an benachbarten Entladungspunkten von der Polarität der ochreibimpulse abhängig ist, die einem ausgewählten Entladungspunkt zugeführt werden.
Kurz gesagt wird gemäß der Erfindung der Teilungsabstand entweder der X- oder der Y-Elektroden größer gewählt als der Teilungsabstand jeweils der anderen Elektroden, und eine Schreibspannung an den ausgewählten Entladungspunkt angelegt derart, daß ein positiver Schreibimpuls an die Elektroden mit dem kleineren Elektrodenteilungsabstand und ein negativer Schreibimpuls an die Elektroden mit dem größeren Elektrodenteilungsabstand gelegt wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Fig.1 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Elektrodenanordnung bei Gasentladungsanzeigetafeln üblicher Art.
Fig.2 zeigt als Diagramm Signalverläufe der Steuersignale, die bei üblichen Gasentladungsanzeigetafeln verwendet werden.
Fig.3 zeigt als Schaubild die Schreibcharakteristik bei einer üblichen Gasentladungsanzeigetafel.
Fig.4 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der Elektrodenanordnung bei der Gasentladungsanzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.5 zeigt ein Schnittbild zur Erläuterung des wesentlichen Teiles der Gasentladungsanzeigetafel gemäß der Erfindung.
Fig.6 zeigt als Schaubild die Schreibcharakteristik der Gasentladungsanzeigetafel gemäß der Erfindung.
Fig.7 zeigt die Steuerschaltung bei einer Ausführungsform der Erfindung.
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Fig.8 zeigt als Diagramm den Verlauf der Steuersignale einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Eeschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
Fig.4 dient der Erläuterung der Elektrodenanordnung bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung. Dort ist der Teilungsabstand px der Elektroden xi kleiner gewählt als der Abstand py der Elektroden yj . In diesem Falle können die Verläufe der Steuersignale beispielsweise wie in Fig.2 dargestellt gewählt werden, und die Schreibimpulse PV/X an den Elektroden xi sind positiv, während die Gehreibimpulse an den Elektroden yi negativ sind. Das bedeutet, daß der Teilungsabstand der Elektroden, die mit positiven Schreibimpulsen beaufschlagt sind, kleiner gewählt ist, als der Abstand der Elektroden, die mit negativen Schreibimpulsen beaufschlagt werden.
Fig.5 zeigt im Schnitt den wesentlichen Teil einer Gasentladungsanzeigetafel, deren Konstruktion ein Faar von Substraten 1 und 2, zum Beispiel aus Glas, enthält, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Das Substrat 1 trägt auf der inneren Seite eine Vielzahl von Y-Elektroden 3, die horizontal angeordnet und mit einer dielektrischen Schicht 4, beispielsweise aus niedrigschmelzendem Glas, bedeckt sind. Das andere Substrat 2 trägt ebenfalls auf der Innenseite X-Elektroden 5, die derart angeordnet sind, daß sie die obenerwähnten Y-Elektroden rechtwinklig kreuzen. Diese sind ebenfalls mit einer dielektrischen Schicht 6, zum Beispiel aus niedrigschmelzendem Glas, bedeckt.
Vor dem Zusammenbau einer derartigen Gasentladungsanzeigetafel werden gläserne Abstandhalter 7 mit der dielektrischen Schicht 4 durch ein Klebemittel verbunden, welches sich durch die Hitze nach Brennen der dielektrischen Schicht 4- zersetzt. Darauf wird die Anordnung einschließlich des Substrats 1 er-!· wärmt. Durch diese Wärmebehandlung wird das Klebemittel zer-
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setzt oder verdampft, und gleichzeitig werden die Glasabstandhalter 7 mit der dielektrischen Schicht U aus niedrigcchmelzendem Glas verschmolzen. Danach wird eine Schutzschicht 8 aus Magnesiumoxyd (McO) auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht U einschließlich der Glasabstandshalter 7 gebildet. Eine ähnliche Schutzschicht 9 wird auch auf der anderen dielektrischen Schicht 6 angebracht.
Die auf diese Weise behandelten beiden Substrate sind einander gegenüberliegend angeordnet, wobei die X- und Y-Elektroden 5 und 3 einander überkreuzen, und die Anordnung wird an ihrem Umfang mit einem dichtungsmittel 10 verschlossen. Als nächstes wird der Raum 11, der durch die Abstandhalter 7 definiert ist, einmal evakuiert und dann wird eine Gasmischung zur Entladung in dem Raum 11 eingeschlossen und somit die Gasentladungsanzeigetafel fertig gestellt.
Die Wirkungsweise einer derartigen Gasentladungsanzeigeanordnung ist in Fig.6 dargestellt, wobei der schraffierte Eereich das normale Arbeitsgebiet der Anzeigetafel wiedergibt. Dieses ist im wesentlichen ähnlich dem Arbeitsgebiet der bekannten Anzeigeeinrichtung, wie in Fig.3 dargestellt. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch der Abstand der Elektroden xi im Vergleich zu den Elektroden yj wie oben beschrieben verringert. Daraus ergibt sich beispielsweise bei einem Einschreiben von Information in den Lntladungspunkt 033, wenn die zusammengesetzte Schreibimpulsspannung V , , ist, daß eine unerwünschte Entladung an den benachbarten Entladungspunkten C32 und C3^ längs der Elektrode χ 3 auftritt, und wenn die genannte zusammengesetzte Spannung V ,pi ist, so wird eine unerwünschte Entladung in ähnlicher Ί/eise an den benachbarten Entladungspunkten C23 und C4-3 längs der Elektrode y3 erzeugt. Ein Vergleich der Charakteristik nach Fig.6 mit der nach Fig.3 ergibt, daß die Werte v Wh2>Vwh2l und daß Vwhl<r Vwh2' sind· Demgemäß wird der normale Arbeitsbericht nicht verringert, auch wenn der Abstand der Elektroden xi verringert wird.
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Da der verringerte Schrittabstand der Elektroden xi nicht zu einer Verringerung des normalen Arbeitsbereiches führt, läf.t sich somit eine stabile und hochauflösende Anzeige erreichen. Der Schrittabstand der Elektroden xi kann auf etv/a die Hälfte des Schrittabstandes py der anderen Elektroden yj verringert werden. Schließlich kann im Falle, daß der Schrittabstand der Y-Elektroden kleiner als der der X-Elektroden ist, das Schreiben durch Anlegen einer negativen Impulsspannung an die X-Elektrode und einer positiven Impulsspannung an die Y-Elektrode ausgeführt v/erden. Das bedeutet, daß die vorliegende Erfindung ein Phänomen benutzt, wonach der Kopplungseffekt zwischen benachbarten Entladungspunkten in Richtung der Elektroden (in X-Richtung), die mit positiver Schreibimpulsspannung beaufschlagt sind, größer ist als der Effekt in Richtung der Elektroden (in Y-Richtung), die mit negativer Schreibimpulsspannung beaufschlagt sind, und die Erfindung erreicht eine hochauflösende Anzeige durch Verringerung des Schrittabstandes bei einer der Elektrodenarten ohne Verringerung des Schreibbereiches.
Fig.7 zeigt den wesentlichen Teil der Ausführung einer Steuerschaltung zur Verwendung in einer Ausführungsform im genannten Ansteuersystem. Die dargestellte Gasentladungsanzeigetafel PDP besitzt eine Matrix von 5x7 Punkten zur Darstellung eines Zeichens, und der S^hrittabstand bei der Y-Elektrode ist größer als bei der X-Elektrode.
Die Gruppen von Y-Elektroden bestehen jeweils aus sieben Elektroden y11 bis y17 und y21 bis y27 mit großem Schrittabstand. Um die entsprechenden Zeichenreihen zu bilden, sind diese mit Paaren von Transistoren QYU1 und QYU2 für die Aufwärtserhaltungsspannung und mit Transistoren QYD1 und QYD2 für die Abwärtserhaltungsspannung über zwei Gruppen von Diodenanordnungen DYU1, DYU2 und DYD1, DYD2 jeweils verbunden. Die Elektroden entsprechender Gruppen sind jeweils über Widerstandsanord-
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nungen RY11 bis RY17 und RY21 bis RY27an die Adressenschaltungstransistoren QYA1 und QYA2 angeschlossen, die ihrerseits mit der negativen Versorgungsspannung -V verbunden sind. Ferner sind
y w
korrespondierende Elektroden der Y-Elektrodengruppen jeweils mit Adressenbegrenzungstransistoren QYC1 bis QYC7 über Diodenanordnungen DYA1 und DYA2 verbunden. Somit sind die Y-Elektroden selektiv mit einer negativen Schreibimpulsspannung PWY durch die Adressenschaltungstransistoren und die Adressenbegrenzungstransistoren der Widerstandsdiodenmatrix-Anordnung zu beaufschlagen.
Anderseits sind die X-Elektrodengruppen, deren jede aus fünf Elektroden x11 bis x15 und x21 bis x25 mit geringem Schrittabstand bestehen, um jeweils Zeichenspalten zu definieren mit Paaren von Aufwärtserhaltungstransistoren QXU1 und QXU2 verbunden, während die Abwärtserhaltungstransistoren QXD1 und QXD2 über zwei Gruppen von Diodenanordnungen DXU1, DXU2 und DXD1, DXD2 jeweils verbunden sind. Ferner sind jeweils entsprechende Elektroden der jeweiligen X-Elektrodengruppen mit entsprechenden Adressenschalttransistoren QXA1 bis QXA5 über Widerstandsanordnungen RX11 bis RXI5 und RX21 bis RX25 verbunden. Die Adressenschalttransistoren QXA1 bis QXA5 liegen jeweils an einer positiven Versorgungsspannungsklemme +V . Durch ihre selektive Ansteuermöglichkeit sind die X-Elektroden der jeweiligen X-Elektrodengruppen selektiv mit positiven Schreibimpulssignalen PVJX zu versorgen. Hierbei wird die Auswahl der jeweiligen X-Elektrodengruppen durch die Abwärtserhaltungstransistoren QXD1 und QXD2 in der Weise verwirklicht, daß nichtangewählte Elektroden auf Massepotential festgehalten werden. Mit dem Eezugszeichen +V ist eine Erhaltungsspannung bezeichnet. Bei Ansteuerung des Aufwärtserhaltungstransistors und des Abwärtserhaltungstransistors auf beiden Seiten der X-und Y-Elektrodengruppen wird an jede Elektrode das Erhaltungsimpulssignal angelegt.
In der obengenannten Steuerschaltung werden Schreibirapulse entsprechend dem zeichenmäßigen Informationsmuster nacheinander an
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AX
ausgewählte X-Elektroden für jeden Zeichenblock angelegt, was in der sogenannten Line at a Time-Weise erfolgt. Damit kann das gewünschte Zeichen zur Anzeige gebracht werden. Da der Schrittabstand der X-Elektroden, die sich in vertikaler Richtung erstrecken, kleiner als der Schrittabstand der Y-Elektroden ist, läßt sich das angezeigte Zeichen leicht interpretieren, und die Steuerung laßt sich in einem weiten Arbeitsbereich ausführen.
Fig.8 zeigt den Verlauf von Steuersignalen, die bei einer Ausführungsform der Erfindung benutzt werden. Die Bezugszeichen
V und V zeigen den Verlauf von Impulszügen, die an ausgexa ya
wählte X- und Y-Elektroden jeweils angelegt werden. V , und
V , bezeichnen den Verlauf von Impulssignalen»die an nichtausgewählte X- und Y-Elektroden jeweils angelegt werden. V bezeichnet einen Impulsverlauf, welcher am ausgewählten Entladungspunkt auftritt. Mit PS ist ein Erhaltungsimpulssignal mit der Spannung V bezeichnet. FWX stellt die positive Halbauswahl-Schreibspannung dar, die eine Impulsspannung von V be-
XW
sitzt. Mit RVY ist die negative Halbauswahl-Schreibspannung bezeichnet, die eine Impulsspannung von V besitzt. PW bezeichnet Schreibimpulse mit einer Spannung Vxw + V = Vw. Auf den Schreibimpuls PV/ folgend, wird eine Erhaltungsimpulsspannung PS angelegt, um die Entladung zu stabilisieren, die an dem ausgewählten Entladungspunkt hervorgerufen wurde.
Die Spannung V des Halbauswahlimpulssignals PWX läßt sich
Xw
gleich der Spannung V der Erhaltungsimpulse PS bemessen. Hierbei kann die Stromversorgungsquelle zur Erzeugung der Spannung
V = V ebenfalls zur Erzeugung der Schreibimpulse PWX und
o XW
der Aufrechterhaltungsimpulse PS verwendet werden.
Ferner läßt sich eine Spannung V der Erhaltungsimpulsspannung
XW
überlagern, um die Halbauswahlschreibimpulse PWX zu erhalten. Dabei läßt sich durch die Schreibimpulse PWX und die Halbauswahl-Schreibimpulse PWY der Spannung V »ein Schreibimpulssig-
JVl
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nal PW mit der Spannung V + V1 + V , = V dem ausgewählten
S XW JrW W
Entladungspunkt zugeführt werden.
Kurz gesagt genügt es, lediglich Impulse an ausgewählte X- und T-Elektroden anzulegen, sodaß die I'otentialdifferenz zwischen
gegenüberliegenden Elektroden, die den ausgewählten Entladungspunkt bilden, eine so hohe Spannung besitzen, daß eine Entladung erzeugt wird. Demgemäß erfordert bei der vorliegenden Erfindung das negative ochreibimpulssignal, welches an die Elektroden mit größerem Schrittabstand gelegt wird, nicht, daß es
absolut negativ gerichtet ist (betrachtet vom Massepotential
aus), sondern es erfordert eine Polarität bezüglich des Potentials der Elektrode mit geringerem Schrittabstand.
Wie vorher beschrieben sind bei der vorliegenden Erfindung jeweils die Schrittabstände zwischen den Elektroden bei entweder den X- oder den Y-Elektroden kleiner als bei den anderen Elektroden gewählt, um eine hohe Auflösung der Anzeige zu ermöglichen. Durch Anwendung eines positiven Schreibimpulses an die
Elektroden mit kleinerem Elektrodenschrittabstand und eines
negativen Schreibimpulses an die Elektroden mit größerem Schrittabstand wird ein zusammengesetzter Schreibimpuls am ausgewählten Entladungspunkt erzeugt, der die übliche Wirkungsweise wie bei bekannten Anzeigetafeln hervorruft. Somit besitzt die Erfindung den Vorteil, bei einer Gasentladungsanzeigetafel eine
stabile und sich durch hohe Auflösung auszeichnende Anzeige zu erreichen.
Es ist ersichtlich, daß viele Abwandlungen ohne Abweichen vom
Grundgedanken der Erfindung möglich sind.
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Le e ite

Claims (4)

PATENTANWÄLTE DR. CLAUS REINLANDER DIPL-ING. KLAUS BERNHARDT . D-8MONCHEN60 2721009 ORTHSTRASSiII <- ι ν u * 6/295 FUJITSU LIMITED, KAWASAKI, Japan Steueranordnung für eine Gasentladungsanzeigetafel Priorität: Japan 10.Mai 1976 Nr.53589/1976 Patentansprüche
1./Steueranordnung für eine Gasentladungsanzeigetafel, bei der eine Vielzahl von X- und Y-Elektroden vorgesehen ist, die jeweils mit dielektrischen Schichten bedeckt und einander gegenüberstehend in einem Raum angeordnet sind, in dem ein Entladungsgas eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittabstand entweder der X- oder Y-Elektroden kleiner als bei den anderen Elektroden gewählt ist, und daß an einem ausgewählten Entladungspunkt ein Schreibimpulssignal angelegt wire indem eine positive Impulsspannung an eine ausgewählte Elektrode der Elektroden mit kleinerem Schrittabstand angelegt wird und eine negative Impulsspannung an eine ausgewählte Elektrode aus den Elektroden mit größerem Schrittabstand angelegt wire
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die X- und Y-Elektroden Erhaltungsimpulsspannungen wechselweise auf das Anlegen der Schreibimpulsspannungen folgend züge- führt werden.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der positiven Impulsspannung, die an ausgewählte Elektroden mit dem kleineren Elektrodenschrittabstand angelegt wird, so gewählt ist, daß sie im wesentlichen gleich dem Pegel der Erhaltungsspannung ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit kleinerem Schrittabstand die in vertikaler Richtung sich erstreckenden X-Elektroden sind.
5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erhaltungsimpulsspannung, die an ausgewählte Elektroden aus den X- und Y-Elektroden angelegt wird, eine wei tere Impulsspannung überlagert ist.
7 Π 9 B 4 6 / 1 1 2 6
DE2721009A 1976-05-10 1977-05-10 Mit Wechselspannung gesteuerte Gasentladungsanzeigetafel Expired DE2721009C3 (de)

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