DE2239446A1 - Gasentladungseinrichtung - Google Patents
GasentladungseinrichtungInfo
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Description
Γί I'i Γνλ.. RtIVhIOLt) KRAMER βυυ·-ν ·- f\;
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TELEX '. '■ ■ .-:
SU Ltd., Kawasacki-shi, O'apan
Gas ent1adungs e inrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gasentladungseinrichtung, die
einen mit einem ionisierbaren Gas gefüllten Luftspalt und. eine Vielzahl von Elektroden enthält, die so angeordnet sind,
daß sie in dem Luftspalt elementare Entladungsbereiche bilden.
Unter der Bezeichnung Plasmaanzeigefeld bzw. Plasmaanzeigetafel ist eine Anzeigeeinrichtung unter Verwendung der Gasentladung
bekannt geworden, bei der die Punkte matrixartig angeordnet sind. Solche Plasmaanzeigefelder sind beispielsweise
in den US-PSen 3 4-99 16? und 3 559 190 beschrieben.Ein
derartiges Plasmaanzeigefeld enthält eine mit einem ionisierbaren Gas gefüllte Gaszelle und Felder von X- und Y-Elektroden,
die in Matrixform angeordnet und miteinander verbunden sind, so daß sie in der Gaszelle viele "elementare Entladungsbereiche"
bilden. Ein wesentliches charakteristisches Merkmal dieser Anzeigefelder ist es, die Speicherfunktion von Wandladungen
auszunutzen. Die Schaltung zum Betreiben des Plasma-
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anzeigefeldes macht jedoch sowohl für die X- als auch für die Y-Elektrode Adressenschaltkreise erforderlich.
Da diese Adressenschaltungen der Reihe nach abfragen müssen, wird die periphere Schaltung des Plasmaanzeigefeldes
sehr kompliziert und teuer. Diesbezüglich ist so mit die bekannte Plasmaanzeigetafel etwas nachteilig im
Vergleich zu anderen Einrichtungen wie Anzeigeeinrichtungen mit Kathodenstrahlröhren.
Bei einer weiteren Anzeigeeinrichtung unter Ausnutzung der Gasentladung ist zur Beseitigung des erwähnten Nachteils
der peripheren Schaltung eine selbsttätige Abtasteinrichtung vorgesehen. Der Handelsname dieser Einrichtung
lautet "Self Scan". Diese Art einer Anzeigeeinrichtung, wie sie z.B. in der Zeitschrift ELECTRONICS, Band 4-3, Nr. 5
Seiten 120 bis 125 beschrieben ist, enthält einen zweifachen Aufbau des Abfrage- bzw. Abtastteils und des Anzeigeteils.
Die Entladungspunkte werden längs der jeweiligen Leitung des Abfrageteils auf der hinteren Fläche,
die als Erregerquelle dient, bewegt. Die Entladungspunkte werden abgetastet und abhängig von der Lage des Entladungspunktes selektiv zum Anzeigeteil auf der vorderen Seite gebracht.
Hierdurch wird der Anzeigevorgang ausgeführt.
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Diese Art einer Anzeigeeinrichtung unter Ausnutzung der
Gasentladung weist einige Hachteile auf. Der Aufbau einer
Wand zur Trennung des Abtastteils und des .Anzeigeteils sowie
der Aufbau der Elektroden sind kompliziert und für eine Massenherstellung nicht geeignet. Außerdem ist die
Lebensdauer der Elektroden, die direkt der Gaszelle ausgesetzt sind, kurz und es ist ein äußerer Speicher erforderlich.
Schließlich nimmt die Helligkeit des Anzeigeteils ab, wenn die Anzahl der Bildelemente zunimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasentladungseinrichtung
des Pl'asmatyps zu schaffen, die mit einer billigen peripheren Schaltung betrieben werden kann.
Der in einem elementaren Entladungsbereich als Nachricht vorhandene Entladungspunkt, der auf der Tafel eine Punktanzeige
ergibt, soll ohne Verschlechterung des angezeigten Musters von einem elementaren Entladungsbereich zu
einem benachbarten elementaren Entladungsbereich verschoben werden können. Ferner soll die Lage des Entladungspunktes unter Verwendung der Speicherfunktion zufolge
der v/andladung, ähnlich wie bei der erwähnten Plasmaanzeigetafel, fixiert werden können. Die Entladungseinrichtung
soll eine für eine Einrichtung zum Anzeigen, Aufzeichnen oder Speichern von Nachrichtensignalen verwendbare Funktion
der Verschiebung des Entladungspunktes besitzen.
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ί MPL.-! ■·. . !;t!\JHOLr KRAMLI:. MÜNCHEN 60 FLüSbM,·» ". \c ' ι ' '
.4- 2239U6
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß rechtwinklig zur Vers chi einrichtung des in dem elementaren
Entladungsbereich erzeugten Entladungspunktes Leitungen zum periodischen Verbinden der Elektroden
mit einer Vielzahl von Schienen vorgesehen sind, ferner eine elektrische Signalquelle vorhanden ist um
an die Schienen in vorgegebenen Zeitdifferenzen ein Erhaltungssignal anzulegen und schließlich eine Eingangsbaugruppe
vorgesehen ist um ein Wachrichtensignal mit wenigstens einem der elementaren Entladungsbereiche
zu verbinden, wobei die in Form eines abhängig von dem Nachrichtensignal erzeugten Entladungspunktes vorliegende
Nachricht durch Wechsel des der Schiene zugeführten Erhaltungssignals zu den benachbarten elementaren
Entladungsbereichen in vorgegebener Verschieberichtung verschoben wird.
Eine erfindungsgemäße Gasentladungseinrichtung enthält wenigstens eine Eeihenelektrode, die im folgenden als
X-Elektrode bezeichnet wird und eine Vielzahl von Säulenbzw. Spaltenelektroden, die im folgenden als X-Elektroden
bzeichnet und in Querrichtung zur Y-Elektrode angeordnet sind.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung enthält einen
mit einem ionisierbaren Gas gefüllten Luftspalt und eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Elektroden,
die auf der gleichen Oberfläche des Substrats dem Luftspalt gegenüberliegen. Zwischen benachbarten Elektroden
werden elementare Entladungsbereiche gebildet. Der Vorteil dieser Art einer Anzeigetafel d.h. einer Anzeigetafel
vom Typ einer Oberflächenentladung liegt darin, daß die Streuung der Länge des Spalts zwischen den bei-.
den einander gegenüberliegenden Substraten keine Auswirkung auf die Eigenschaften der Entladung hat.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform besitzt die Anzeigeeinrichtung eine Widerstandsschicht
auf der inneren Fläche der Gaszelle, welche parallel zur Verschiebungsrichtung verläuft. Die Widerstandsschicht
dient dazu, den Verschiebevorgang des Entladungspunktes sicher zu machen.
Bei den erwähnten Ausführungsformen sind die elementaren Entladungsbereiche ausreichend dicht nebeneinander
angeordnet, so daß benachbarte elementare Entladungsbereiche sich gegenseitig in Richtung der Verschiebung
der Entladungspunkte durch den Primärstromeffekt beeinflussen. Die erfindungsgemäße Anordnung
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MÜNCHEN (H). FLOSSVlANNS ! U .\>· Λ
unterscheidet sich hierdurch von der bekannten Plasmaanzeigetafel,
bei der die elementaren Entladungsbereiche so angeordnet sind, daß eine gegenseitige Beeinflussung
sicher verhindert wird.
Unter der Bezeichnung "elementarer Entladungsbereich"
wird der kleinstmögliche zu zündende Bereich in der Gaszelle
verstanden. Er befindet sich zwischen den Kreuzungsstellen der X-Elektroden und Ϊ-Elektroden oder zwischen
benachbarten Elektroden. Die Bezeichnung "Primärstromeffekt" bedeutet in dieser Anmeldung eine durch Zünden
in einem benachbarten elementaren Entladungsbereich erzeugte Erregerwirkung, die die Elektronen, Ionen, metastabile
Atome und Photonen im Ultraviolettbereich beeinflußt. Sie schließt auch die Zufuhr eines Primärstromes
aus einem elementaren Entladungsbereich in den benachbarten elementaren Entladungsbereich ein.
Ein wesentliches charakteristisches Merkmal der Erfindung ist in der Anordnung der elementaren Entladungsbereiche
unter Berücksichtigung des erwähnten Primärstromeffektes zu sehen.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist in der Tat-
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XTl -NTAN WAL! DH L-IN O. REIN iOL D KRAVM,. MINCHEN 6C= FlOSSMANNSTRASSt
sache zu. sehen, daß eine Vielzahl von quer zurVerschiebungsrichtung
des Entladungspunktes angeordneten Elektroden periodisch mit gemeinsamen Schienen verbunden
wird und jede gemeinsame Schiene an Haltesignalquellen angeschlossen wird, die vorgegebene Zeitunterschiede
aufweisen.
Schließlich ist es ein weiteres charakteristisches Merkmal dieser Erfindung, daß eine Eingangsbaugruppe
für das Nachrichtensignal, bezogen auf die Verschieberichtung, nur mit den ersten elementaren Entladungsbereichen
verbunden ist, so daß die periphere Schaltung der Anzeigeeinrichtung beträchtlich vereinfacht werden
kann.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von 16 Figuren näher erläutert. Es !Beigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Gasentladungseinrichtung,
Fig. 2 den Ausschnitt II der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gasentladungseinrichtung
,
Fig. 4- den Ausschnitt an der Stelle IV der Fig. J in
vergrößerter Barstellung,
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8_ 2239U6
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung des Primärstromeffektes,
Fig. 6 A bis 6 C Diagramme zur Erläuterung der Funktion
der Verschiebung des Entladungspunktes,
Fig. 7 eine periphere Schaltung der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 8 A bis 8 I Diagramme zur Erläuterung der Funktion der in Fig. 7 dargestellten Schaltung,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der in Fig. 9 dargestellten Anzeigeeinrichtung,
Fig. 11 A und 11 B weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 12 A bis 12 G Wellenformen zur Erläuterung der
Funktion der Verschiebung des Entladungspunkte.s der
Einrichtung nach Fig. 11,
Fig. 11 A und 11 B weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung,
Fig. 12 A bis 12 G Wellenformen zur Erläuterung der
Funktion der Verschiebung des Entladungspunkte.s der
Einrichtung nach Fig. 11,
Fig. 13 A bis 13 F Diagramme zur Erläuterung der
Art der Verschiebung des Entladungspunktes bei der
Einrichtung nach Fig. 11,
Art der Verschiebung des Entladungspunktes bei der
Einrichtung nach Fig. 11,
Fig. 14 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform,
Fig. 15 den Ausschnitt XV der Fig. 14 in vergrößerter
Darstellung
Fig. 16 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform.
Fig. 16 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform.
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PAlF-. . :.)!.JL-ING. P;E|··-. ifHl· KRAMER, i- MLNCHEN 00. hLOSijMAWSI HAiofc lc
_9- 2239A48
Pig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer erfindungs gemäß en .Anzeigeeinrichtung
unter Ausnutzung einer Gasentladung. Der äußere Bereich zweier Glassubstrate, die einander gegenüberliegen, iet
mittels eines, bei niedriger Temperatur schmelzenden Glases 3, abgedichtet. Über eine Pumpröhre 4 wird ein ionisierbares Gas
(im allgemeinen ein Gasgemisch aus Ne und Np oder Ne und A) in den
Luftspalt zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Glassubstraten 1 und 2 eingebracht. Dann wird eine tafelförmige Gaszelle
5 gebildet. Die Innenfläche des Oberen Glassubstrats 1 trägt
ein PeId von X-Elektroden 6, das, wie in J1Ig. 2 dargestellt, aus
sehr feinen parallel zueinander angeordneten Elektroden besteht. Die Überfläche des Elektrodenfeldes 6 ist durch eine dielektrische
Schicht 7 bedeckt, welche zum Beispiel aus einem Glas niedriger Schmelztemperatur besteht. In ähnlicher Weise trägt die Innenfläche
des unteren Glassubstrats 2 ein ITeId von T-Elektroden 8, die quer
zu den X-Elektroden 6 angeordnet und in der gleichen Weise gegenüber den Gas mittels einer dielektrischen Schicht 9 isoliert sind.
Ib'xg. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung den in" Pig. 1 durch einen
Xreis II eingeschlossenen Teil.
Durch die Pig. 3 und 4 ist in einer Draufsicht die Beziehung zwischen
dem PeId der X-Elektroden und dem PeId der X-Elektroden, die
jeweils parallel zueinander verlaufen, klar aufgezeigt. Von den zum PeId der X-Elektroden gehörenden Elektroden ist jeweils die
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J-A ΓΕΝ I .·. \ ,. .\L I L)|.'L.-I\G. REIM ι:
>■ ■ ■ KRW1R 8 Mi NCHEN «I F-Sf)SSMANNSTRASSF I'-
dritte Elektrode mit gemeinsamen Schienen A, B und C verbunden. Diese bilden drei Elektrodengruppen "a", "b" und "c". Die X-
Elektroden a,., a?, a^, a , die an der ersten, an der
vierten, an der siebten, , an der (3xn + 1)ten Stelle
(n ist eine positive ganze Zahl, der Rest ist das gleiche)vom
rechten Ende der Einrichtung aus gesehen angeordnet sind, sind mit der Schiene A verbunden. Die X-Elektroden b^, b9, b,,
b , die an der zweiten, der fünften, der achten ,der (Jxn -
1) ten Stelle angeordnet sind, sind mit der Schiene B verbunden.
Die X-Elektroden c., C2, , c , die an der dritten, der
sechsten, der neunten , der 3nten Stelle angeordnet sind,
sind mit der Schiene C verbunden.
Das Feld der Y-Elektroden 8 besteht aus sieben Elektroden 1,,, Ip,
1,, Ir7, die am linken Ende der Einrichtung zusammengeschlossen
sind. Die rechten Enden dieser Elektroden erstrecken sich bis unterhalb die X-Elektrode b,,, die die zweite Elektrode
von rechts bildet und mit der Schiene B verbunden ist.
Als Eingangsbaugruppe für diese Gasentladungsanzeigeeinrichtung ist eine Gruppe von Schreibelektroden 10 vorgesehen, die der ersten
mit der Schiene A verbundenen X-Elektrode a^gegenüberliegt. Es
ist zu beachten, daß diese Gruppe von Elektroden 10 aus sieben '
Elektroden w,j, Wp, w,, , Wr7 besteht, die entsprechend auf der
Verlängerungslinie der erwähnten Y-Elektroden 1,., Ip, 1,, ,
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PAl EN'TA\V/AL1 DiPL-ING. REINHOLD KRAMER, 8 MÜNCHEN 6O. FIr)SSMANNSIRASSE lö
1„ angeordnet sind. Die sieben Elektroden w,. bis w„ sind getrennt
zwischen den X-Elektroden a,- und b,- angeordnet und haben am. rechten
Ende der Einrichtung unabhängige Anschlüsse.
Die X-Elektroden 6, die Y-Elektroden 8, die drei Schienen A, B, C und die Schreibelektroden 10 sind unter Anwendung des bekannten
Siebdxmckverfahrens gebildet. Durch dieses Verfahren wird ein
beispielsweise aus einer Gold£>aste bestehendes Elektrodenmaterial
auf die Glassubstrate 1 und 2 entsprechend" einem vorgegebenen Muster aufgedruckt und dann gebacken. Wenn das Feld der Elektroden 6 mit
der vorgegebenen gemeinsamen Schiene verbunden wird, kreuzen einige Elektroden eine an andere Elektroden angeschlossene Schiene.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, die 'überkreuzungstechnik unter
Verwendung einer dielektrischen Schicht 11 zu benutzen, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, die in vergrößerter Darstellung den durch
einen Kreis IV in Fig. 3 markierten Bereich zeigt. Bei dem Ausführungsbeispiel
ist der elementare Entladungsbereich an den Kreu-7.un£ß
st eilen zwischen dem Feld der X-Elektroden 6 und dem Feld der Y-Elektroden 8 einschließlich der Gruppe der Schreibelektroden
10 gebildet. In diesem Fall ist der Abstand zwischen benachbarten elementaren Entladungsbereichen hinsichtlich der Richtung der
X-Elektroden durch die Teilung des Feldes der X-Elektroden 6 bestimmt. Der Abstand zwischen benachbarten elementaren Entladungsbereichen
hinsichtlich der Richtung der X-Elektroden ist durch die
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!;Λ I I. N ! -WV, ·\· I I.I'M }\f, R I I X· (. 11 I) KRAMfN, ■'·. Ml NCHEN Ou, llOiiSMANNS I'RASPi lc
Teilung des Feldes der Y-Elektroden 8 bestimmt. Bei der in Fig. 3
dargestellten Ausfuhrungsform sind die X-Elektroden 6 zum Beispiel
in gleicher Teilung von 200 )x und die !-Elektroden 8 zum Beispiel
in einer dem Dreifachen der Teilung der X-Elektroden entsprechenden Teilung, das heißt, im Abstand von 600 μ angeordnet.
Die Erfindung wurde bei einer Einrichtung erprobt, bei der die Elektroden eine Breite von 50 bis 8Ou in der Gaszelle hatten, die
Spaltbreite 200 bis 250 ii betrug und der Spalt mit einem Gasgemisch
aus Neon und Argon, dessen Prozentsatz 0,3 betrug, gefüllt war. Wenn in diesem i'all die Teilung der Elektroden größer als
600 u ist, kann die Beeinflussung benachbarter, elementarer Entladungsbereiche
durch den Primärstromeffekt kaum beobachtet werden. Wird jedoch eine Teilung von 200 μ gewählt, dann wird die
Zündspannung eines elementaren Entladungsbereiches,der neben einem
anderen gezündeten elementaren Entladungsbereich liegt, kleiner als es dem natürlichen Wert dieser Zündspannung entspricht. Bei
dem Experiment zeigt es sich, daß die Speicherfunktion der Entladung
zufolge der Wandladung, die erforderlich ist, um die Impulsentladung aufrechtzuerhalten, ohne Rücksicht auf die Größe
der Teilung der Elektroden ausreichend groß war.
Die erwähnte Erscheinung, nämlich daß die Zündspannung bei benachbart
gezündeten, elementaren Entladungsbereichen abnimmt, kann
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ΡΛ I EN ! -V.vVAi. Γ DlPL-ING. RElNHOLD KRAMER, f ML-NCMFX (η HOSS.M\\\'.!KAS5E I".
durch den Primärstroineffekt, wie folgt, erklärt werden·
In Pig. 5 ist die allgemeine Kennlinie der Gasentladung als Kurve
dargestellt, wobei auf der Ordinate die Spannung V und auf der Abszisse der Strom i aufgetragen sind· IJm eine beständige Glimmentladung
zu erhalten, muß die erforderliche Spannung V^q zu Beginn
ausreichend groß sein, um den Bereich der lownsend-Entladung zu überschreiten. Da jedoch der zugeführte Primärstrom von seinem
Anfangswert bis zu i„. und ip ansteigt, nimmt die Zündspannung,die
zum Erhalten einer Glimmentladung erforderlich ist, von VfQ bis
^fλ und V~p ab, wie dies in Pig. 5 dargestellt ist. Bei der vorliegenden
Erfindung ist der Primärstrom auf Elektronen, Ionen und metastabile Atome etc. zurückzuführen, die aus dem gezündeten,
elementaren Entladungsbereich diffundiert bzw. verteilt und dem benachbarten elementaren Entladungsbereich zugeführt werden. Die
Zündspannung des benachbarten elementaren Entladungsbereiches nimmt dann ab und daraufhin wird der Entladungspunkt, wie im fol-
-genden beschrieben, verschoben.
Wie aus dem Experiment klar ersichtlich ist, ändert sich der Einfluß eines derartigen Primärstromeffektes beträchtlich mit der
Größe der gegenseitigen Teilung der elementaren Entladungsbereiche. Bei dem erwähnten Beispiel sind die elementaren Entladungsbereiche
in Hichtung der Y-Elektroden in Abständen angeordnet, die die
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Eleraenfcarbereiche ausreichend dem Primärstronieffekt aussetzt. l»ie
Elementarbereiche in Richtung der X-Elektroden sind jedoch in solchen
Abständen angeordnet, daß sie ,durch den Primärstromeffekt
nicht beeinflußt werden.
Es wird nun die Punktion der Verschiebung des Entladungspunktes
im Hinblick auf das erwähnte Beispiel unter Bezugnahme auf die Pig. 6A bis 60 erläutert.
Wenn bei dem in Pig. 6A dargestellten Zustand die die Entladung aufrechterhaltende Spannung V der X-Elektroden-Schiene A der
Gruppe "a" und die Schreib spannung V der Schreibelektrode w,.
zugeführt werden, gelangt der elementare Entladungsbereich, der die Elektroden a,- und w,. überbrückt, in den Zündzustand und es
wird der in Pig. 6A durch einen schraffierten Teil dargestellte
primäre Entladungspunkt an dieser Stelle erzeugt. Dies ist dort der fall, wo die erwähnte Erhaltungsspannung V und die Schreibspannung
V so ausgewählt sind, daß sie bezüglich der Zündspannung V.p und der Wandspannung V den folgenden Gleichungen genügen
v+v>v ν ■ + ν > ν.,
s v' r s c^ f
Die Verhältnisse liegen ähnlich wie bei dem bekannten Plasmaanzeigefeld.
Als i'olge hiervon wird nach Entfernung der Schreibspannmif;
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ΡΑΊΙϊΝΙ AKWAII I)I ιΜ..-ING. RniN'-IOLD KRAMFI?. ίί MUNiC Η|£Ν OO (--n^b .1AN \S HiASS! 1.-
■\ - 15 -
V der primäre Entladungspunkt an der Kreuzungsstelle der Elektroden
a^. und -w in Form einer Wandladung gespeichert und durch die
Erhaltungsspannung V gehalten.
Wird bei diesem Zustand die Erhaltungsspannung Y_ zur Zeit to der
X-Elektroden-Schiene B der Gruppe "b" zugeführt, dann wird der.
elementare Entladungsbereich an der Kreuzungsstelle der Elektroden
b^ und Ix- durch den Primärstromeffekt gezündet oder es "vergrößert
sich der erwähnte primäre Entladungspunkt bis zu diesem elementaren
Entladungsbereich. E1Ig. 6B zeigt den Entladungspunkt in diesem
Zustand. Wenn die der Elektrodenschiene A zugeführte Erhaltungsspannung V im Zeitpunkt t-,' weggenommen wird, wird der erwähnte
s z>
primäre Entladungspunkt vollständig bis zum elementaren Entladungsbereich
an der Kreuzungsstelle der Elektroden b,. und 1,- verschoben,
wie dies in J?ig. 6G dargestellt ist, und der erste Verschiebungsvorgang ist beendet. Wenn die Erhaltungsspannung der Schiene C der
Gruppe "c" der X-Elektroden zugeführt und die Erhaltungsspannung
für die Schiene B im Zeitpunkt t^ aufgehoben wird, wird der an der
Kreuzungsstelle der Elektroden b,- und I^ befindliche Entladungspunkt zum benachbarten elementaren Entladungsbereich an der Kreu-
zungsstelle der Elektroden Cy. und 1,- verschoben und der zweite
Verschiebevorgang ist beendet. Wenn ferner die Erhaltungsspannung
V zur Zeit t, der Schiene A erneut zugeführt und die Erhaltungsspannung
für die bchiene 0 zur Zeit tri aufgehoben wird, wird der
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!'■■ ■('·■.! '· \ .-'I DIi-1I l\(. HiINI HlJ KRAMEK. .i MlNCHtN Ct (-LOSSM AN K S 1 K A !j S Γ K
Entladungspunkt zur Kreuzungsstelle der Elektroden a,. und I^ verschoben
und es ist ein Zyklus des Verschiebevorgangs beendet worden.
Auf diese Weise kann der durch die Schreibspannung V verursachte
primäre Entladungspunkt längs der !-Elektroden bis zum linken Ende der Einrichtung verschoben werden. Dieser Vorgang erfolgt
bezüglich der ßchreibelektroden W^» w,, ι Wn in ähnlicher
Weise bei den übrigen elementaren Entladungsbereichen in Richtung der Ϊ-Elektroden. Während dieses Vorgangs springen die Entladungßpunkte
nicht zu benachbarten Y-Elektroden, da, wie bereits erwähnt, die elementaren Entladungebereiche in Richtung der !-Elektroden
in einer Teilung mit ausreichenden Abständen angeordnet sind, so daß kein Primärstromeffekt auftritt.
Wenn der erwähnte Verschiebevorgang ausgeführt ist, sollte die Information des Entladungspunktes des ursprünglichen elementaren
Entladungsbereiches vollständig gelöscht sein, bis die Erhaltungsspannung
des nächsten Zyklus zugeführt wird. Wenn nämlich die durch die Entladung verursachten Wandladun^en im ursprünglichen elementaren
Entladuiißsbereich verbleiben und die Erhaltungsspaiuiuii^; im
nächsten Zyklus zugeführt wird, wird der ursprüngliche elementare
Entladungsbereich ι·;θmündet und hierbei der Entladungspunkt in unangemessener
Weise verschoben. Bei der erfindungsgemäßen Eiiirich-
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Ρ\ίΕΝ t -\\V-"-\LT DIPL-INC REINhOLD KRANH-R, b ML NCl· t . (·>- Hu^SMWol P VSh;: I
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tung ist der Abstand zwischen den benachbarten elementaren Knfcladungsbereichensehr
klein. Deshalb werden die Wandladungen der ursprünglichen elementaren Entladungsbereiche durch die Entladung
im nächsten elementaren Entladungsbereich neutralisiert. Wenn deshalb die Periode des Zyklus der Erhaltungsspannung in der Größe
der für das Auslöschen der Wandladungen durch Neutralisation erforderlichen Zeit gewählt wird, kann die Information im ursprünglichen
elementaren Entladungsbereich in verhältnismäßig kurzer Zeit ausgelöscht werden. Falls ein schnellerer Vorgang erforderlich ist,
kann jeder Gruppe von X-Elektroden ein der Erhaltungsspannung folgender Löschimpuls zugeführt werden.
ialls es erforderlich ist, den Entladungspunkt in einem speziellen
elementaren Entladungsbereich zu fixieren, wird der erwähnte Verschiebevorgang
zunächst bis zu dem gewünschten elementaren Entladungsbereich ausgeführt. Dann wird der Wechsel der Erhaltungsspannung V· beendet und die Erhaltungs spannung lediglich der gewünschten
Gruppe von X-Elektroden zugeführt. In diesem Zustand wird die Impulsentladung in dem erwähnten elementaren Entladungsbereich
mit der Erhaltungsspannung wiederholt und die Wandspannung in der
gleichen Weise wie im Plasmaanzeigöfeld erhalten. Dieser Zustand
wird im folgenden als "fixierter Zustand" bezeichnet.
Die beschriebene Anzeigeeinrichtung unter Ausnutzung einer Gasent- ·
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I''- IN' >' Ai I ι>:·'1 ι . ι ·,. Rt IN· . )ί ! ■ l·. H AMf R, .'■ MdMCMcN .λ- Ι.'.· ', ' .■ S ! f. *\ .ι I.
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ladung kann nichb nur als Anzeigeeinrichtung für Nachrichten bzw.
Infoi'Diationen, sondern auch als Speicher oder Aufzeichnungseinrichtung
verx\rendet werden.
tfig. 7 stellt ein Beispiel eines Blockdiagramms einer Steuerschaltung
für eine als Anzeigetafel "benutzte Anzeigeeinrichtung dar, die in Form einer Punktmatrix aufgebaut ißt, wobei ein Zeichen aus
35 Bit besteht. Die Anzeigetafel ist mit der Zahl 20 bezeichnet.
Die Steuerschaltung für die Anzeigetafel enthält in ihren wesentlichsten
Teilen ein Tastenfeld 21 und einen Hochfrequenzgenerator 22, der eine Impulsspannung einer Frequenz zwischen 50 und 100 kHz
erzeugt. Der Hochfrequenzgenerator 22 ist über Verstärker 24a, 24b
bzw. 24c und Torschaltungen 23a» 23b bzw. 23c mit Schienen A, B
bzw. C verbunden. Die drei Schienen aind an die drei Gruppen der
X-jtilektroden angeschlossen. Der Hochfrequenzgenerator 22 ist außerdem
über Tor schaltungen G,., G2, , G1-, und Verstärker TL, Mp1
, Hn mit den sieben ßchreibelektroden w^., w2» W^, ·,
Wr7 verbunden, iiiin weiterer Ausgang des Hochfrequenzgenerators 22
ist über einen 1/n .Frequenzteiler 25 und einen Eingang einer Torschaltung
26 an einen Dreistufenzähler 27 angeschlossen. Der Ausgang
des Dreistufenzählers 27 ist über Haltekreise 2t5a, 28b und 28c
mit den zweiten Eingängen der obenerwähnten Torschaltungen 23a,
23b und 23c verbunden.
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I /-.' ι N. I · ' .·. Ni I !■' I -l\(j. KUINYiOLI.) KRAMTU. h Mu SC MuN 6C H-OSSMANSSl RASSf- I
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Es sei angenommen, daß der Hochfrequenzgenerator 22 die.in Fig. 8A
dargestellte Impulsfolge erzeugt und am Ausgang des Frequenzteilers
25 die in Hg. 8B dargestellte Impulsfolge auftritt. Wenn in die- .
sem Zustand ein gexiünschtes Zeichen auf dem Tastenfeld eingetastet
wird, wird das in Pig. 8Ö dargestellte Startsignal erzeugt und
eine bistabile Kippstufe 29 durch dieses Startsignal gestellt. Das
in Fig. 8D dargestellte Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 29 wird dem zweiten Anschluß der !Torschaltung 26 zugeführt. Als
Folge hiervon wird die Torschaltung 26 geöffnet und das in Fig. 8B dargestellte Ausgangssignal des Frequenzteilers 25» wie in Fig. 8E
gezeigt, dem Dreistufenringzahler 27 zugeführt. Wenn der Rückstell-
bzw. Ausgangszustand des Hingzählers 27 auf (1, O1 O) festgelegt
ist, erscheint die gezählte Ausgangsgröße der jeweiligen Stufe, wie in Fig. 8F dargestellt, in Form von "a", "b" bzw. "c". Die in
Fig. 8F dargestellten Ausgangsgrößen werden den entsprechenden Haltekreisen 28a, 28b bzw. 28c zugeführt, die diese Ausgangswellen
so umformen, daß sich die Abfallzeit der einen Ausgangsr
größe und die Anstiegszeit der gezählten Ausgangsgröße der nächsten Stufe geringfügig überlappen. Die '.Porschaltungen 23a, 2Jb und 25c
werden dann nacheinander geöffnet. So wird den Schienen A, B bzw. O,die entsprechend mit den drei Gruppen der X-Eleictroden verbunden
sind, eine Erhaltmißεspannung zugeführt, deren Zeitbeziehung in
Fi(j. 8G dargestellt, iüi;.
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''.ΛΜΕ K. .■ M>
\Cllh\ o· I i OSS λ 1 ■*· ', \ ^ ! I-. Λ! '.: I
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Die waagrechten Leitungen einer Gruppe der Diodenmatrix 30 zum
Erzeugen eines Zeichenmusters and über Differenzierschaltungen
D^, D^, , Dn und ϊογschaltungen G^., G0, , Go mit den
Schreibelekfcroden w., Wp, » Wn der Anzeigetafel 20 zugeführt.
Jede senkrechte Leitung der Gruppe der Diodenmatrix JO1
die einem Zeichen entspricht, wird nacheinander mit jeder Stufe des ßechsetufenringzählers 31 verbunden. Die Leitungen iirerden dann
durch den Ausgang der ersten Stufe des Dreistufenringzählers 27t
das heißt, den mit der Schiene A der Anzeigetafel 20 verbundenen Ausgang abgefragt bzw. abgetastet.
Wenn somit das Tastenfeld betätigt wird, wird gleichzeitig das in
JB1Ig. 80 dargestellte Startsignal erzeugt, die Adreßßeninformation
eines ausgewählten Zeichens dekodiert und der entsprechende Sechsstuf enringzähler 31 ausgewählt. Als Folge hiervon zählt der Hingzähler
31 das Ausgangssignal der ersten Stufe des Dreistufenringzählers 271 das heißt, den in 3?ig. 8P dargestellten Puls (a) und
fragt zum Beispiel die Diodenmatrix 30a entsprechend dem Zeichen "A" ab. Die Ausgangssignale der Diodenmatrix 30a werden durch die
Differenziercchaltuncon Dx., Dp, , D^ differenziert. Die
differenzierten Ausgangsignale steuern die Torschaltungen G^, G?,
, Gr, und es werden in regelmäßiger Reihenfolge die der
jeweiligen senkrechten Leitung entsprechenden Informationen aus
ii Jloclifrequoiizgeneratoj· 22 den Schreibelektrode!! w,., wo,
der Anzeiij-etafel 20 cu^eführt. i'i';:. öll stellt den Inhalt der
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Dif'l.--I\ - 'M-I"-.! (>·[■ - i(Ä,MFi-' M. \ChI-n r . -IRAS-
Jeweiligen Stufe des SechsstufenriiigZählers 51 dar. Ü'ig. öl veranschaulicht
die Schreibspannungen für die jeweilige Schreibelektrode.
Wenn das Informationsmuster der ersten Säule der Diodenmatrix den
Schreibelektroden w,,, Wp, , Wr7 zugeführt ist, wird in
die Schiene A der Gruppe "a" der X-Elektxioden einschließlich der
ersten Elektrode "a^," die Erhaltungsspannung eingespeist. Hierdurch
werden die zur ersten Säule gehörenden elementaren Entladungsbereiche entsprechend dem erwähnten Huster entladen und die
Entladungspunkte erzeugt. Wenn die Einspeisung der Erhaltungsspannung aufgrund der Ausgangsgröße des Dreistufenringzahlers 27
von der Schiene A zur Schiene B wechselt, werden die Entladungspunkte zu den elementaren Entladungsbereichen verschoben, die der
zweiten Elektrode "bV1 der X-Elektroden zugeordnet sind. In ähnlicher
Weise-werden bei einem Überwechseln der Erhaltungsspannung
von der Schiene B zur Schiene 0 diese Entladungspunkte zu den elementaren Entladungsbereichen verschoben, die der dritten
Elektrode "c^n der X-Elektroden zugeordnet sind. Wenn der Zähler
27 zurückgestellt und die Erhaltungsspannung erneut der Schiene A zugeführt wird, werden die ursprünglichen Entladungspunkte zu den
der vierten Elektrode a^ der X-Elektroden zugeordneten elementaren
Entladungsbereichen verschoben« Gleichzeitig wird das der
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C1O
zweiten faille rtor Diodenmatrix ^ϋε\ zugeordnete Zeichennuster in
die an der ere ten elektrode "a,," angeordneten elementaren
ladungsbereiche eingesclirieben. V/enn solche /er^chiebe- und
schreibvorgänce fünfmal vätiderholb werden,ist dor einem deichen
entsprechende Schreibvor^anc beendet und es vird auf der Tafel
20 das Zeichen "A" angezeigt. In diesem Zustund wird, wie auκ den
ii'ik"· 8l·' und öG ersichtlich,der Wechsel des Eriialtun^ssifnals beendet,
wenn das Hückstellsi^nal des bechsstufeni-ingzählers 31 und
das Hückstellsignal des Dreistufenrinyzählers 2'/ über eine And-Schaltuiitj
32 als Stopsi^nal einem Kückstelleiiifjang der bistabilen
Kippstufe 29 zugeführt werden. Gleichzeitig werden die iintladungspurücte
in ihrer Anzeigestellung fixiert, das heißt, in den elementaren Entladungcbereichen, die auf der Gruppe "a" der X-ijlektroden
angeordnet sind. Dieser fixierte Zustand kann bis zum nächsten Eintastvorgang gehalten werden.
öomit wird die in das Tastenfeld 21 eingetastete Information auf
dem Anzeigefeld 20 nacheinander angezeigt. Ist durch einen ±(1ehler
beim Eintasten eine falsche Information eingegeben worden, dann kann das falsche Zeichen durch Zurückschieben wieder korrigiei't
werden. Das Zurückschieben kann durch Andern der Ordnung des Wechsels der ürhaltungsspannung von A-4B—>C—*A zu A—tC—Hi—fcA bewirkt
werden. Hierdurch wird die Verbindung der Ausgänge der Jeweiligen Stufe des Dreistufenringzählers 27 auf dem Tastenfeld 21
geändert;.
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■ I1Xg. 9 zeigt eine weitere Ausfühxnmgsform einer erfindungsgemäßen
Gasentladuiigsanzeigeeinrichtung. Bei dieser sind auf dem dielektrischen
Belag in Verschiebungsrichtung längs jeder X-Elektrode y,.,
jv,, »·...·., y Widei'standsschichteh IiF aufgebracht. Die Aufgabe
der Widerstaiidsschichten ist es, die Wandladungen längs dieser
Schichten zu verteilen, die Kopplung zur benachbarten Zelle in Verschiebungsrichtung zu vergrößern und die Ausführung des Vorgangs
der selbsttätigen Verschiebung sicher zu machen. Bei dem in 3?ig. 9 dargestellten Beispiel werden die Entladungspunkte in dichtung
der Elektroden yv. - y verschoben. Die Streifen der Widerstaiidsschichten
ΕΪ sind dann auf dem dielektrischen Belag auf diesen
Elekti'odeii y,. - y vorgesehen. Die Widerstands schicht en können
auf einem weitex^en dem erwähnten dielektrischen Belag gegenüberliegenden
dielektrischen Belag oder auf beiden dielektrischen Belägen vorgesehen sein. Die Widerstandsschichten können durch Beschichten
aufdampfen oder chemisch gebildet werden und wenn der dielektrische Belag aus PbO besteht, können sie durch eine Reduktionsbehandlung
erzeugt werden. Die Widex^standsschichten sind vorzugsweise lichtdurchlässig. Wenn jedoch die Dicke diesex· Schichten
sehr gex'ing ist, also zum Beispiel in der Größenordnung von 100 ^n, dann kann die Auswirkung dieser Schichten auf die Anzeige
vernachläßigt wei-den. Es ist auch erfordex\Lich, daß diese Schichten
gegen den lonenaufprall beständig sind und zu dem dielektrischen Bolai, eine große Adhäsion besitzen.
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I . ι ■' \ \ Λ! ' -IiI11I. ".<
' -i ; ν ■ ' )i .1) KRAMt. .R. >' Ml'. \C. I \i N M I ι ( iSSMANNSI K-ViS! 1
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Es sei angenommen., daß an der Stelle der Elektrode a. ein Entladung
spunkt erzeugt wird und die Wandladung über den Elektroden
am Ende des Entladungsvorgangs der in Fig. 10 dargestellten Kurve "t0" entspricht. Die Kurve ändert sich im Laufe der Zeit zur Kur- ■
ve t,. bis zur Kurve t^. Wenn der Elektrode b- eine Spannung zugeführt
wird, deren Potentialunterschied zur Wandspannung größer als die Zündspannung ist, dann wird der Entladungspunkt, wie in Kurve
t'^j angedeutet, zur Elektrode b· hin verschoben. Das heißt, nach
Unterbrechen der Speisespannung für die Elektrode a· wird die
erwähnte Spannung der Elektrode b. zugeführt.
Wie erläutert, wird bei der Ausführungsform nach Fig. 9 der Effekt
der in Fig. 10 dargestellten Wandspannung dem Primärstromeffekt überlagert und hierdurch das Verschieben des Entladungepunktes
sicherer gemacht.
Die i'ig. 11A und 11B stellen eine weitere erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung
dar. Bei dieser ist parallel auf dem gleichen Substrat 41 eine Vielzahl von Verschiebeelektroden 45 gebildet. Hechtwinklig
hierzu sind Schreibelektroden 42 vorgesehen, die die äußerste Elektrode des Jj'eldes der Verschiebeelektroden 43 abschließen.
Die Elektroden 42 und 4J können durch Aufdampfen oder Aufdrucken
gebildet werden. Auf den Elektroden 42 und 43 befindet sich ein
dielektrischer Belag 44. Zwischen dem dielektrischen Belag 44 und
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ΡΛ ' r \! Γ * \ ./a:.T DIFL-INt".. REIN'.OLt) KRAMER. 8 MUSK. i\ s .. '->.-■ WNi1HA^f ι
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einer Abdeckung 46 ist ein Spalt 47 mit ionisierbarem G-as gebildet,
dessen'· Hand abgedichtet ist. Die Abdeckung 46 weist Nuten 45 auf,die
den Schreibelektroden entsprechen und rechtwinklig zu den Verschiebeelektroden 43 angeordnet sind. Die Verschiebeelektroden werden
zur Einspeisung cL«r Erhaltungsspannung in der gleichen Weise
wie bei den fig. 3» 7 und 9 periodisch an die Schienen angeschlossen.
Wenn der ausgewählten Schreibelektrode 42 die Schreibspannung zugeführt
wird, wird gleichzeitig an die Elektrode a^ die Erhaltungsspannung angelegt und in der Nut 45 die Entladung erzeugt. Die durch
die Entladung freiwerdenden geladenen Teilchen können nur in Hichtung
der Nut 45 bewegt werden. Der Entladungspunkt zwischen den
Elektroden 42 und a,, kann von der Elektrode a^. zur Elektrode b,.
in dem Augenblick verschoben werden, wenn an die Elektrode b^.di
Erhaltungsspannung angelegt wird.
Pig. 12 stellt ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der
in den !Pig. 11A und 11B veranschaulichten Anzeigeeinrichtung dar.
Die einzelnen Spannungen sind hierbei so ausgewählt, daß sie den folgenden Gleichungen genügen:
Vi'>VP"YN>VLP <2)
VN ίΊλΙΥ*8 (3)
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'■ ■'■· "^ ' i'1 'L ■!'■.(.. ,;M\- oLl.i KRAMEK. ,">
MÜNCHEN (u: K CiSSM A \ \S : K ASSL I.'
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Vy » an die Schreibelektrode 42 angelegte Schreibspannung
V^ =* an die Elektroden a^, ap, ···» a angelegte Spannung
V-g » an die Elektroden b., bpi .·., b angelegte Spannung
Vq - an die Elektroden c,-, Cg, ...| c angelegte Spannung
Vp β Zündspannung
» positiv gepolte Spannung der Wandspannung
β negativ gepolte Spannung der Wandspannung Vp ■ positiv gepolte Spannung von V., V„, Vq
Vjj a negativ gepßlte Spannung von V., Vßl Vq.
Wie in ITig. 13-A. dargestellt, wird zur Zeit t,. die oben in Gleichung
(1) angegebene Beziehung zwischen der Schreibelektrode 42 und der Elektrode a^. erfüllt und ein Entladungspunkt erzeugt. Im Zeitpunkt
to wird der Entladungspunkt infolge dea Primärstromeffektes durch
die Spannung zwischen den beiden Elektroden a,. und b,- verschoben«
Dieser Zustand ist in Jf1Ig. 13B dargestellt. Sodann wird im Zeitpunkt
t, der Entladungspunkt zwischen den Elektroden a,- und b,-durch
die an die Elektroden "b^ und Cx. angelegte Spannung in den
Bereich zwischen diesen Elektroden verschoben. Der jeweilige Verschiebungszustand
des Entladungspunktes zu den Zeiten t,f t^,, tr
und t6 ist in den Fig. 130, 13D, 13E und 13*' dargestellt. Wie
erwähnt, wird bei der Anzeigeeinrichtung gemäß den Fig. 11A und
11B, bei der eine ebene Entladung ausgenutzt wird, der Entladungs-
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I1Al HNl / W. A' Γ· I IXC IMIX ''!I KRAMFR t1 M P \ C H Ii X 60. FLOSSMAN \'S 1 RACI-' I
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punkt in vorgegebener Richtung auf der'Einrichtung verschoben,
die ein Feld von Verschiebeelektroden 4J und einen ein ionisierbares
Gas enthaltenden Luftspalt mit Nuten aufweist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es nicht erforderlich, sorgfältig auf die
Genauigkeit des mit dem ionisierbaren Gas gefüllten Luftspalts zu achten, da der Entladungspunkt zwischen benachbarten Elektroden
erzeugt wird, die parallel zueinander auf dem gleichen Substrat angeordnet sind. Es ist hier sehr wirksam, in Richtung der Verschiebung
der Entladungspunkte Streifen einer WiderBtandsschicht
vorzusehen, wie sie in Fig. 9 dargestellt sind.
Wie klar aus der obigen Erläuterung hervorgeht, trägt die Funktion
der Verschiebung des Entladungspunktes bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Vereinfachung ihrer peripheren Schaltung bei. Während vorher für jede X-Elektrode eine Steuerschaltung erforderlich
war, benötigt die erfindungsgemäße Einrichtung lediglich drei Schaltungen für die X-Elektroden, ohne daß die ursprüngliche Funktion
der Plasmaanzeigetafel verschlechtert wird.
Vorteil der Vereinfachung der peripheren Schaltung erscheint
umso bemerkenswerterbei großflächigen Anzeigeeinrichtungen,
bei denen nicht nur eine Verschiebung des Entladungspunktes in Richtung der 1-Elektroden, sondern auch in Richtung der X-Elektroden
vorgesehen ist. Zur Verwirklichung einer Einrichtung, die eine
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Verschiebung des Entladungspunktes in beiden Kichtungen vorsieht,
ist es erforderlich, auch die Abstände zwisehen benachbarten elementaren
Entladungsbereichen in Richtung der X-Elektroden zu
schließen, so daß auch hier der Primärstromeffekt ausgenutzt werden
kann. Außerdem werden, wie in Fig. 14 dargestellt, auch die
X-Elektroden periodisch mit den gemeinsamen Schienen A1B und
Cr verbunden, Fig. 15 zeigt in vergrößertem Maßstab den Teil XV
der Ji1Ig. 14. Hier ist bei der Gruppe der Y-Elektroden die Teilung
ausreichend klein gewählt, so daß die Abstände zwischen benachbarten elementaren Entladungsbereichen in Richtung der X-Elektroden
den Primärstromeffekt zur Folge haben. Die Ϊ-Elektroden werden
ähnlich wie im Falle der X-Elektroden periodisch an die drei ßchienen A^., Byund G^ angescki0BBen# £ei aer erwähnten Anzeigetafel
wird die einer Spalte entsprechende Information sieben ßchreib-
elektroden w,., w?, , Wn zugeführt. Die Schienen A , B und
0 werden dann nacheinander erregt und die Information nach oben in Richtung der X-Elektroden verschoben. Alle Entladungspunkte
werden in der Position fixiert, bei der sie völlig aus ihrer den Schreibelektroden entsprechenden Position herausgeschoben sind.
Es wird den Schreibelektroden w,., Wp, , Wr7 die der nächsten
Säule entsprechende Information zugeführt.
Der einschlägige !''achmanu \rird ohne weiteres die in den i'ig. 14
und 15 dargestellte Anordnung auch bei Einrichtungen gemäß den
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■"A -->. ■- W, A! Γ DIPL-INr . Π EIN ι CJl Γ' KRAMER, f. MC \C ·ί- . ■·. ... ■· . --.M O.S!-f I
- 29 - '
JiIg. 9» 11A und 11B anwenden können.
JiIg. 9» 11A und 11B anwenden können.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine
Überlagerung der dargestellten Huster oder eine Änderung ihrer Reihenfolge durch .fixieren der eingeschriebenen Information in
geeigneter Stellung und Verschieben der nächsten eingeschriebenen Information ermöglicht. Fig. 16 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt
dieser Einrichtung, der die spezielle Gestaltung der Elektroden dieser Ausführungsform erkennen läßt, !für entsprechende
Teile sind die gleichen Bezugszeichen wie in JTig. 1 benutzt.
Bei der Ausführungsform nach JTig. 16 sind zu den Haupt-Y-Elektroden
Iy., Ip....... etc. erste Unter-Y-Elektroden 1^-, , Ix, , und
zweite-Unter-Y-Elektroden Ιο-κ» ^Pc* hinzugefügt. Die Elektroden
c^, Cp, und bp, b-7, ·, die an die Schienen B und
0 angeschlossen werden, sind an der Stelle der Kreuzung mit den Unterelektroden l„„j lo ...... etc. den mit der Schiene A verbundenen
Elektroden Sp, a-,,..... angenähert. Die X-Elektroden der
Einrichtung sind in der gleichen Teilung angeordnet, wie die Haupt-Y-Elektroden. Hinsichtlich der zweiten Unter-Y-Elektroden
sind die X-Elektroden in einer Teilung angeordnet, die sich, wie in KLg. 16 dargestellt, periodisch verengt.
Bei der in JTig. 16 dargestellten Einrichtung kann der durch die
den Schreibelektroden w,,, Wp, ..... Wn zurjeführte Information er-
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zeug ce Entladungspunkt längs der Haupt-I-Elektroden Ix,, lo,
ebc. verschoben worden. Eerner kann er an einer der mit der Schiene
A verbundenen X-Elektroden fixiert werden, v/enn lediglich an
diese Schiene eine Erhaltungsspannung kontinuierlich angelegt v/ird. Dieser Punkt ist' durch Px. dargestellt. Wenn in diesem Zustand
die ersten Unter-Y-El ektr ο den l^i ^ον,ι angeschaltet
und die Haupt-Y-Elektroden abgeschaltet werden, wird der Punkt
Px. durch den Primärstromeffekt zur Stelle P^ verschoben. Wenn dann
die ersten Unter-Y-Elektroden l/i^i Ιρ-κι ······ abgeschaltet und
die zweiten Unter-Y-Elektroden Ix. , lpct angeschaltet werden,
wird der Punkt P^ durch den Primärstromeffekt zur Stelle P^ verschoben
und in dieser Position gespeichert.
In den längs der zweiten Unter-Y-ELektroden gespeicherten Positionen
wird in Verschieberichtung kein Primärstromeffekt ausgeübt,
da die Abstände zwischen benachbarten X-Elektroden periodisch mehr als um die reguläre Distanz voneinander getrennt sind. Die
Abstände zwischen den Haupt-Y-Elektroden Ix., Ip,.... und den
zweiten Unter-Y-Elektroden l-ici Ip ,... sind ausreichend groß,
so daß zwischen diesen Elektroden der Primärstroiiiefi'ekt nicht
wirksam v/erden kann. Als .Folge hiervon v/ird der in der Position
K. gespeicherte Entladungspunkt gehalten, selbst wenn beim V'ei·-
ijchiebeiiiodus die Hauot-i-Elektroden angeschaltet und die järhaiic;sspannungen
den Schienen A, B und 0 au{:e.!.ührt wei'den» Das
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■ . ■ · ' ·\. ■ ; ■ ■ ί - ■] 1S' 1 -Hn1 ·■ ). I KR AMEP. ■". Mi Nf-O. \ (..'" !
< .- ■- ■■-.'. ·~ ι -V - '" ι
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heißt, die nächste Information kann verschoben werden, 'während die
erste Information gespeichert wird«. Falls es erforderlich ist,
■unterschiedliche liuster zu überlagern oder die Heihenfolge verschiedener
Muster zu ändern, genügt es, den gespeicherten Entladungspunkt bis zu einer Verschiebeposition auf den Haupt-Y-Elektroden
zurückzubringen. Zu diesem Zweck brauchen nur die ersten Unter-Y-Elektroden
1/j-u» Ipb» ······ angeschaltet und dann die ersten und
zweiten Unter-X-Elektroden abgeschaltet zu werden.
Das charakteristische Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß die Funktion der Verschiebung des Entladungspunktes in der ursprünglichen
Form der eingeschriebenen Information erfolgt. Der Vorteil dieser Funktion ist, daß die geschriebene Information später
gelesen bzw. aufgezeichnet werden kann.
Wenn an die letzte Spalte der elementaren Entladungsbereiche fotoelelitrisehe
Wandlerelemente angeschlossen werden, kann die durch die Anordnung der Entladungspunkte gesendete Information nacheinander
gelesen werden. Es ist somit sehr vorteilhaft, daß die
Einrichtung als Speichereinrichtung verwendet werden kann, indem die durch die Vandladung bedingte Speicherfunktion ausgenutzt
wird. Wenn an die letzte Spalte der ,Anordnung von elementaren Entlui'Jimgßbereichen
die Enden von oj>tischen Fasern angeschlossen wer-
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BAD OfIIGlNAL
PATENTANWALT DIPI ' sG. [: I: .1 N I ;OLLJ KRAMER. 8 MÜNCHEN 60. FLOSSM AN NSTR ASSE
den und die anderen Enden der optischen fasern auf ein fotoempfindliches
Papier gerichtet werden, dessen Bewegung mit der Verschiebebewegung
der Entladungspunkte synchronisiert ist, dann kann das angezeigte Muster leicht aufgezeichnet werden. In diesem Fall ist ■
der Betrieb selbst dann möglich, wenn nur eine X-Elektrode, das heißt, nur eine Reihe der elementaren Entladungsbereiche verwendet
wird.
Zu der erwähnten Ausführungsform und Anwendung wurde die Erläuterung
für den i'all gegeben, daß die Eingangsbaugruppe für das Nachrichtensignal
der Schreibelektrode zugeordnet war, die der ersten Säule der Anordnung von elementaren Entladungsbereichen gegenüber lag.
Selbstverständlich kann die Eingangsbaugruppe durch eine optische E'ingangsbaugruppe ersetzt werden, oder durch ein Eingangsteil, bei
dem eine Spannungssonde verwendet wird. Dies sind bei dieser Art von Gasentladungsan^eigeeinrichtungen übliche Maßnahmen. Die Position
zum Verbinden des Nachrichtensignals ist auch nicht auf die erste Spalte dor elementaren Entladungsbereiche begrenzt. Es
ist eines der charakteristischen Merkmale, daß die Erfindung bei konventionellen Plasmaanseigefeldern verwendet werden kann, bei
denen individuelle Adressensteuerteile sowohl an die X- als auch an die I-ElekUrodenfeider angeschlossen werden. Die eingeschriebene
Information wird durch ein willkürliches Adressenverfahren
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PA'i tNl ANWALT DiPL.-INO. RFiN" iOLD KRAMER. S MÜNCHEN 60 f-LO 5S\1A\ ·■■■>! h. ASSE
verschoben«
Bei der beschriebenen Aus führung s form sind die !"-Elektroden von
den Schreibelektroden getrennt. Es kann jedoch die gleiche funktion
durchgeführt werden, wenn diese Elektroden miteinander verbunden werden und die Phase der den ersten X-Elektroden zugeführten Spannung,
abhängig von der Zeit des Einschreibeiis, gesteuert wird.
Die Anzahl der Gruppe der X-Elektroden ist außerdem nicht auf drei
begrenzt. Die gleiche Arbeitsweise ist möglich,, wenn diese X-Elektroden
mit einer Vielzahl von Schienen in vorgegebenen Zeitabschnitten verbunden werden und eine durch einen mehrphasigen
Impulsjoiodulierte Erhaltungsspannung zugeführt wird»
Wesentlich bei der Erfindung ist der Gedanke, die Information eines ersten Entladungspunktes, der in mit der Ausgangsbaugruppe
verbundenen elementaren Entladungsbereichen erzeugt worden ist, unter Ausnutzung des Primärstromeffektes, zu einem benachbarten
elementaren Anzeigebereich zu verschieben«
/na«
<J 1IaS *ä? Tt3 1O*
Claims (11)
- t * I ·· . ',Ai i illi'l -l\'.,. MfIMOLl' KRAMlIi1 M M(INCHEN OO (>;·>', .< W NS I KA'.Sf I2239U672/6728Patentansprüche( 1. jGasentladungseinrichtung, die einen mit einem ionisierbaren Gas gefüllten Luftspalt und eine Vielzahl von Elektroden enthält, die so angeordnet sind, daß sie in dem Luftspalt elementare Entladungsbereiche bilden, dadurch gekennzeichnet , daß rechtwinklig zur Verschieberichtung des in dem elementaren Entladungsbereich erzeugten Entladungspunktes Leitungen zum periodischen Verbinden der Elektroden mit einer Vielzahl von Schienen vorgesehen sind, ferner eine elektrische Signalquelle vorhanden ist um an die Schienen in vorgegebenen Zeitdifferenzen ein Erhaltungssignal anzulegen und schließlich eine Eingangsbaugruppe vorhanden ist um ein Nachrichtensignal mit wenigstens einem der elementaren Entladungsbereiche zu verbinden, wobei die in Form eines abhängig von dem ITachrichtensignal erzeugten Entladungspunktes vorliegende Nachricht durch Wechsel des der Schiene zugeführten Erhaltungssignals zu den benachbarten elementaren Entladungsbereichen in vorgegebener Verschieberichtung verschoben wird.
- 2. Gasentladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit einem dielektrischen Belag bedeckt sind.309808/0953Γ Al ENTA' -J vVA! Γ Π ["PL-INiG. REINl-.OLD KRAMER. 8 MÜNCHEN 60. FLQSSMAN'NSTRASSr·:3S·
- 3. Gasentladungseinrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elementaren Entladungsbereiche aus X- und Y-Elektroden gebildet sind, die sich rechtwinklig kreuzen und jeweils mit einem dielektrischen Belag bedeckt sind und daß lediglich die rechtwinklig zur Verschieberichtung des Entladungspunktes gekreuzten Elektroden periodisch an die Schienen angeschlossen werden.
- 4· Gasentladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem dielektrischen Belag bedeckten Elektroden parallel zueinander auf der gleichen Innenfläche eines Substrats angeordnet sind und daß die elementaren Entladungsbereiche jeweils zwischen benachbarten Elektroden gebildet sind.
- 5. Gasentladungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Spalten angeordneten elementaren Entladungsbereiche jeweils zwischen benachbarten · Elektroden in Richtung der Elektroden vorgesehen sind und die elementaren Entladungsbereiche in Reihen längs Führungsnuten' vorgesehen sind, die rechtwinklig zu den Elektroden verlaufen. ■
- 6. Gasentladungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -3 09808/095 3PAIf M \ .-. Λί ; ί.ΗΜ. -WC,. RhINIlOLD KRAMtR. ί'· MUNCI! Γ: N 60, FLOSSMAMNSfRASSEkennzeichnet, daß abhängig von der Anordnung . der Entladungsbereiche in Verschieberichtung Auf dem dielektrischen Belag Widerstandsschichten vorgeiehen sind.
- 7. Gasentladungseinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsbaugruppe für das Nachrichtensignal aus einer Gruppe voa ßohreibelektroden gebildet ist, die an einem Ende der die elementaren Entladungsbereiche aufweisenden Tafel angeordnet sind.
- 8. Gasentladungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leseeinrichtung für die verschobenen Entladungspunkte aufweisen, die am anderen Ende der Tafel, die die elementaren Entladungsbereiche enthält, angeordnet ist.
- 9- Gasentladungseinrichtung, die einen mit einem iohisierbaren Gas gefüllten Luftspalt und eine Vielzahl von Elektroden enthält, die so angeordnet sind, daß sie in dem Luftspalt elementare Entladungsbereiche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Luftspalt zugewandt ein Feld von Y-Elektroden und ein Feld von X-Elektroden vorgesehen ist, daß ferner eine Einrichtung zum periodischen309808/0953F1,' 't .' \ . sVALT DlPL-I--. REIN1JOlI.) KRAMER. >> Μπ\ι;ΐΊΕ\ CC. ■ '..·.-.'· W NSTKASSt I.·Anschließen des Peldes der X-Elektroden an eine Vielzahl von ersten Schienen und Einrichtungen zum periodischen Anschließen des Feldes der X-Elektroden an eine Vielzahl von zweiten Schienen, ferner eine elektrische Signalquelle vorhanden ist um den ersten und den zweiten Schienen in einem vorgegebenen Zeitabstand Erhaltungssignale zuzuführen und schließlich eine Eingangsbaugruppe vorhanden ist um das Informationssignal in wenigstens einen der elementaren Entladungsbereiche, die an den jeweiligen Kreuzungsstellen zwischen den X- und X-Elektroden vorgesehen sind, einzuspeisen.
- 10. Steuereinrichtung für eine Gasentladungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hochfrequenzgenerator zur Erzeugung einer Reihe von Hochfrequenzsignalen enthält-, daß ein erster Ausgang des Hochfrequenzsignals einer Eingangsklemme einer ersten Gruppe von Torschaltungen zugeführt wird, deren Ausgänge an verschiedene Schienen angeschlossen sind, die periodisch mit einer Gruppe von Elektroden verbunden werden, daß ein zweiter Ausgang des Hochfrequenzsignals einer der Eingangsklemmen einer zweiten Gruppe von Torschaltungen zugeführt wird, deren Ausgänge mit verschiedenen Schreibelektroden verbunden sind,ιί:Κί-\ν >' M ! i'l I -TsG .FiHNIiC)LT- KRAMEK. ". Mi"' Ni C ί ι E \ (.(> |-1 f )S.-,'.'./ ".' . I U. \ ■ - f idaß der dritte Ausgang des Hochfrequenzsignals über einen Frequenzteiler und eine Eingangsklemme von dritten Torschaltungen einem ersten Ringzähler zugeführt wird, daß ein Startsignal vorgesehen ist, das über einen Starteingang einer bistabilen Kippstufe einem weiteren Anschluß der dritten Torschaltung zugeführt wird, daß die gezählte Ausgangsgröße des ersten Ringzählers einer weiteren Eingangsklemme der ersten Gruppe von Torschaltungen zugeführt wird, daß die Ausgangsgröße der ersten Stufe des ersten Ringzählers eine Gruppe von zweiten Ringzählern abfragt, daß die gezählte Ausgangsgröße jedes der beiden zweiten Ringzähler entsprechend einem Zeichen in die senkrechten Leitungen einer Diodenmatrix gegeben wird, daß die horizontalen Leitungen dieser Diodenmatrix mit den entsprechenden Schreibelektroden der Tafel verbunden sind, und daß Rückstellsignale des ersten Ringzählers und des zweiten Ringzählers über eine AKD-Schaltung in den Stoppanschluß der bistabilen Kippschaltung eingespeist werden.
- 11. Gasentladungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den X-Elektroden erste und zweite Unter-X-Elektroden vorgesehen sind, daß die die Verschieberichtung des Entladungspunktes recht-- 6 -30 98087035 3Λ TI NI/Λ. W Al "I DlPL-IN'U. Rt IN!, OL D KRAMFk, ί« Mi = NCHEN 6O. FuOVi . .AN '-,K Γ K ASSIwinklig kreuzenden X-Elektroden mit drei Schienen verbunden sind, denen periodisch eine Erhaltungsspannung zugeführt wird, daß die Abstände zwischen zwei an zwei Schienen angeschlossenen X-Elektroden und einer weiteren X-Elektrode, die an die andere Schiene angeschlossen ist, sich an den Stellen verengt, an denen die X-Elektroden die zweiten Unter-I-Elektroden kr%zen und daß die ersten und die zweiten Unter-Y-Elektroden miteinander durch zwei Anschlüsse verbunden sind, denen eine weitere Spannung zugeführt wird.309808/0953 ·ORIGINAL INSPECTEDΗ»L e e r s e i t e
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