DE2205162A1 - Elektronenstrahlerzeuger - Google Patents
ElektronenstrahlerzeugerInfo
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- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/488—Schematic arrangements of the electrodes for beam forming; Place and form of the elecrodes
Description
Patentanwälte
Dr.-!rr-. Γ0. \ - ■ ~ T 2 Jr.
a München i% S^insdorfstr. 10
81-18.248P(18.249H) 3. 2. 1972
Elektronenstrahlerzeuger
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elektronenstrahlerzeuger
und insbesondere auf einen Elektronenstrahlerzeuger mit einem Elektrodensystem, das zum Gebrauch in
einer Kathodenstrahlröhre eine Linsenwirkung zeigt.
Als Elektrodensysteme mit Linsenwirkung zum Gebrauch in einer Kathodenstrahlröhre sind bisher zwei Typen bekanntgeworden.
Diese sind der Typ mit einem Potential und der Typ mit zwei Potentialen. Bei einem Elektrodensystem
vom Typ mit einem Potential werden drei fokussierende Elektroden
verwendet, die so auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, daß sie eine fokussierende Hauptlinsenanordnung bilden, wobei an zwei der Elektroden von beiden Sei-=
ten eine gemeinsame Hochspannung von beispielsweise ungefähr 25 kV und an die andere Elektrode eine Spannung in der
Nähe des Erdpotentials angelegt sind«
81-(POS 27121)-Ko-r (8)
209833/0820
Dagegen sind bei einem Elektrodensystem mit zwei Potentialen zwei fokussierende Elektroden vorgesehen, die so
auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, daß sie eine fokussierende Hauptlinsenanordnung bilden, wobei an die eine
der Elektroden eine Hochspannung von ungefähr 25 kV und
an die andere Elektrode eine mittlere Spannung von 3 bis 6
kV angelegt sind.
Bei diesen bekannten Typen von Elektrodensystemen für einen Elektronenstrahlerzeuger sind die fokussierenden Elektroden
so angeordnet, daß sie eine einzige Hauptelektronenlinse bilden, was dazu führt, daß ein Kathodenbild durch
eine einzige Hauptelektronenlinse auf den Schirm fokussiert wird. Bei einer Kathodenstrahlröhre wird jedoch die Apertur
des Elektronenstrahlerzeugers durch den Innendurchmesser
des Halsteils, in dem der Elektronenstrahlerzeuger gelagert ist, verringert. Die Apertur der daraus gebildeten Hauptelektronenlinse
ist demgemäß dieser Einschränkung unterworfen, und die Verringerung der Aberration ist begrenzt.
Dies führt vor allem bei Kathodenstrahlröhren mit drei Elektronenstrahlerzeugern, die im Halsteil vorgesehen sind,
zu ernsten Problemen.
Diese Probleme sollen durch die vorliegende Erfindung
gelöst werden. Der Elektronenstrahlerzeuger soll die Aberration
in der Hauptelektrodenlinse sehr klein m&ehen, ohne
daß die Apertur des Elektronenstrahlerzeugers vergrößert
wird, wodurch ein vom Elektronenstrahlerzeuger ausgesandter Elektronenstrahl genügend auf den Schirm fokussiert ist,
Erfindungsgemäß ist ein Elektrousna trahlerzeuger vor-
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gesehen, der mehrere Elektroden aufweist, durch die ein
Elektronenstrahl auf einen Schirm fokussiert wird. Dabei umfaßt der Elektronenstrahlerzeuger eine fokussierende
Hauptlinsenanordnung mit einer ersten Elektrodeneinrichtung, die eine Elektronenlinse auf einem Potential bildet,
und eine zweite Elektrodeneinrichtung, die eine Elektronenlinse auf zwei Potentialen bildet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Grundprinzips einer fokussierenden Hauptlinsenanordnung
zum Gebrauch in einem Elektronenstrahlerzeuger, und
Fig. 2 bis 5 jeweils verschiedene Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugers.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Grundprinzip der fokussierenden
Hauptlinsenanordnung für einen Elektronenstrahlerzeuger.
Die fokussierende Hauptlinsenanordnung L besteht aus zwei Elektronenlinsen L1 und L„· Die Elektronenlinsen
L und L„ bestehen jeweils aus einer Elektronenlinse L von
einheitlichem Potential (oder aus einer Elektronenlinse L, mit zwei Potentialen) und aus einer Elektronenlinse mit zwei
Potentialen (oder einer Elektronenlinse mit einem einheitlichen Potential). Die Elektronenlinsen L1 und L2 sind so
angeordnet, daß sie eine Hauptelektronenlinse L bilden,
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deren effektive Apertur größer ist. Die Lage der Elektronen strahlen ist mit I1 bis Ig bezeichnet.
Wenn die Hauptelektronenlinse L in dieser Weise aus den beiden Elektronenlinsen L1 und Lp besteht, dann kann
die effektive Apertur der Hauptelektronenlinse groß gemacht werden, woraus folgt, daß die Aberration gegenüber bekannten
Anordnungen sehr stark verkleinert ist. Da die beiden Elektronenlinsen L1 und L„ wie oben beschrieben aus der Kom
bination zwischen der Elektronenlinse L von einheitlichem Potential und der Elektronenlinse L von zwei Potentialen
bestehen, kann die Hauptelektronenlinse L Veränderungen in der Fokussierung in bezug auf Fluktuationen der Spannung
mit Hilfe der Elektronenlinse L von einheitlichem Potential verringern. Weiterhin kann die Hauptelektronenlinse
eine vergrößerte Stromstärke des Elektronenstrahls, die zu einer LeuchtfleckaufWeitung oder zu einer Leuchtflecküberhellung
führt, mit Hilfe der Elektronenlinse Lu von einheitlichem Potential verringern. Schließlich kann
auch auf einfache Weise dank der Verwendung der Elektronenlinse L^ mit zwei Pote'ntialen ein feiner Strahl leicht erhalten
werden.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugers dargestellt. Insbesondere
ist nur ein Elektrodensystem gezeigt, das die Hauptelektronenlinse L bildet. Weiterhin ist dargestellt, wie
die Potentiale angelegt sind. Die Hauptelektronenlinse L besteht aus einem Elektrodensystem aus vier Elektroden. Die
Elektroden sind von der ersten bis zur vierten Elektrode P1 bis Pr auf einer gemeinsamen Achse vorgesehen. Die erste
Elektrode P1 ist so angeordnet, daß sie möglichst dicht beim
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Röhrenfuß der Kathodenstrahlröhre liegt. Die vierte Elektrode Pjl ist so vorgesehen, daß sie möglichst dicht bei
der Frontplatte der Kathodenstrahlröhre liegt. An das Elektrodensystem sind Spannungen so angelegt, daß die erste
Elektrode P1 und die dritte Elektrode P~ gemeinsam von einer
Hochspannung aus einer Hochspannungsquelle E versorgt
werden, während die zweite Elektrode P2 und die vierte
Elektrode Pj, gemeinsam mit einer mittleren Spannung aus
einer mittleren Spannungsquelle E, versorgt werden, so daß dadurch eine fokussierende Hauptlinsenanordnung gebildet
wird. Bei dieser fokussierenden Hauptlinsenanordnung
bilden die erste, zweite und dritte Elektrode P^, P2 und
P„ eine Elektronenlinse L von einheitlichem Potential,
und die dritte und vierte Elektrode P„ und P^ eine Elek-
trohenlinse L, mit zwei Potentialen. Wie oben bei der
b
Fig. 1 erläutert wurde, bilden die Linsen L und L, offensichtlich eine einzige Hauptele]
größeren tatsächlichen Apertur.
größeren tatsächlichen Apertur.
sichtlich eine einzige Hauptelektronenlinse L mit einer
In den Fig. 3 bis 5 sind weitere Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeugers dargestellt. Dabei ist insbesondere nur das Elektrodensystem
gezeigt, das die Hauptlinse L bildet. Weiterhin ist, wie in der Fig. 2, die Einspeisung der Potentiale dargestellt.
In der Fig. 3 sind die Elektroden P1 bis P^ auf einer
gemeinsamen Achse angeordnet. Die erste und die dritte Elektrode P und P~ sind so miteinander verbunden, daß an
ihnen eine Hochspannung von einer Hochspannungsquelle E
anliegt, während an der zweiten und vierten Elektrode P2
und P^ jeweils eine verschiedene mittlere Spannung aus
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mittleren Spannungsquellen E, 1 und E, 2 liegt. Auf diese
Weise wird die fokussierte Hauptiinsenanordnung gebildet.
Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bilden die erste, zweite und dritte Elektrode P1, P2 und P- eine Elektronenlinse
L von einheitlichem Potential, während die dritte und vierte Elektrode Pq und Pk eine Elektronenlinse L, von
zwei Potentialen darstellen.
In der Fig. 4 sind die Elektroden P1 bis Pl auf einer
gemeinsamen Achse vorgesehen. Die erste und vierte Elektrode P1 und P_ sind so miteinander verbunden, daß an ihnen
eine mittlere Spannung aus einer mittleren Spannungsquelle E, liegt. Die zweite und vierte Elektrode P„ und Pk sind so
miteinander verbunden, daß an ihnen eine Hochspannung aus einer Hochspannungsquelle E liegt. Auf diese Weise wird
die fokussierende Hauptlinsenanordnung gebildet. Bei dieser Anordnung bilden jedoch im Gegensatz zu denvorhergehenden
Ausführungsbeispielen die erste und zweite Elektrode P1
und P2 eine Elektronenlinse L, mit zwei Potentialen, während
die zweite, die dritte und vierte Elektrode P2, P«
und P. eine Elektronenlinse L von einheitlichem Potential 4 u
darstellen.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Elektroden P. bis P^ auf einer gemeinsamen
Achse. Die zweite und vierte Elektrode P„ und P. sind so miteinander verbunden, daß an ihnen eine Hochspannung von
einer Hochspannungsquelle E liegt, während die erste und
dritte Elektrode P und P„ jeweils mit verschiedenen mittleren
Spannungen aus mittleren Spannungsquellen E, 1 und E versorgt werden. Auf diese Weise wird die fokussierende
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Hauptlinsenanordnung gebildet. In dieser Anordnung bilden,
wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4, die erste und
zweite Elektrode P1 und P0 eine Elektronenlinse L, mit
12 D
zwei Potentialen, während die Elektroden Pp bis Pr eine
Elektronenlinse L von einheitlichem Potential darstellen.
Die erfindungsgemäßen Elektronenstrahlerzeuger gewährleisten,
wie oben beschrieben, einen feinen Elektronenstrahl mit einer kleinen Aberration und einer sehr hohen
Auflösung.
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Claims (1)
- PatentansprücheΓ 1.)Elektronenstrahlerzeuger mit mehreren Elektroden zum Fokussieren eines Elektronenstrahls auf einen Schirm, gekennzeichnet durch eine fokussierende Hauptlinsenanordnung (L ) mit einer ersten Elektrodeneinrichtung (L ), die eine Elektronenlinse von einheitlichem Potential bildet, und mit einer zweiten Elektrodeneinrichtung (L, ), die eine Elektrodenlinse mit zwei Potentialen bildet.2ο Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrodeneinrichtung (L ) eine erste, zweite und dritte Elektrode (P1J Pp* Po) umfaßt, daß die zweite Elektrodeneinrichtung (L, ) die dritte und eine vierte Elektrode (P~» Pj.) umfaßt, wobei die erste, zweite, dritte und vierte Elektrode (P11 P2» P3» ^h) au^ einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, daß die erste und dritte Elektrode (P1, P_) elektrisch miteinander verbunden sind und an ihnen gemeinsam eine Hochspannung (E ) liegt,elund daß die zweite und die vierte Elektrode mit einer Spannung versorgt werden, die niedriger ist als die an der ersten und dritten Elektrode (P1» Po) liegende Spannung (Fig. 2, 3).3. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und vierte Elektrode (P„, P^) elektrisch miteinander verbunden sind und gemeinsam mit einer Spannung (E, ) versorgt werden (Fig. 2).209833/0820k. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und vierte Elektrode (P1 » Pj,, mit voneinander verschiedenen Spannungen (E,.. , E,_) versorgt werden (Fig. 3)·5. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrodeneinrichtung (L )
eine zweite, dritte und vierte Elektrode (P2* P3» Pj^) umfaßt, daß die zweite Elektrodeneinrichtung eine erste und die zweite Elektrode (P1, P2) umfaßt, wobei die erste,
zweite, dritte und vierte Elektrode (P1, P2, P3» P^) auf
einer geraeinsamen Achse angeordnet sind, daß die zweite
und vierte Elektrode (P2, P^) elektrisch miteinander verbunden sind und gemeinsam mit einer Hochspannung (E ) versorgt werden, und daß an der ersten und dritten Elektrode (P1, P„) Spannungen liegen, die niedriger sind als die an der zweiten und vierten Elektrode liegende Spannung (Fig. h, 5).6. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die erste und dritte Elektrode (P1, P3) elektrisch miteinander verbunden sind und gemeinsam mit
einer Spannung (Eb) versorgt werden (Fig. k).7. Elektronenstrahlerzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und dritte Elektrode (P1, P3) mit voneinander verschiedenen Spannungen (E, .,, E,_) ver-D ι D«£sorgt werden (Fig. 5)·209833/0820Leerseite
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