DE1019343B - Kathodenstrahlroehre fuer Fernsehzwecke - Google Patents
Kathodenstrahlroehre fuer FernsehzweckeInfo
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- DE1019343B DE1019343B DEL7413D DEL0007413D DE1019343B DE 1019343 B DE1019343 B DE 1019343B DE L7413 D DEL7413 D DE L7413D DE L0007413 D DEL0007413 D DE L0007413D DE 1019343 B DE1019343 B DE 1019343B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/58—Arrangements for focusing or reflecting ray or beam
- H01J29/62—Electrostatic lenses
- H01J29/622—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution
- H01J29/624—Electrostatic lenses producing fields exhibiting symmetry of revolution co-operating with or closely associated to an electron gun
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an Kathodenstrahlröhren für Fernsehzwecke mit einem
in der Zeichnung dargestellten Elektrodensystem, das nach dem Prinzip der sogenannten Kreuzpunktimmersion
arbeitet. Von einem solchen System sind — unter Fortlassung der Ablenk- bzw. Beschleunigungsmittel — die folgenden wesentlichen Teile dargestellt:
Eine Kathode 1 mit einer hohl ausgebildeten Emissionsfläche
bildet zusammen mit einer Steuerelektrode 2 und einer Sauganode 3 das Steuersystem. Auf
die Anode 3 folgt ein Zylinderring 4, der die Streuelektronen reflektiert. Eine auf höhere positive Spannung
aufgeladene zylindrische Elektrode 6 arbeitet zusammen mit einer auf sie folgenden Elektrode 6 α
und einer auf noch höherem positivem Potential liegenden blendenartigen Anode 7 in der Weise zusammen,
daß die infolge der hohlen Emissionsfläche der Kathode zunächst divergent austretenden Elektronen
durch das im Bereich der Elektroden 6, 6 α und 7 auftretende,
gestrichelt dargestellte Spannungsfeld konzentriert werden, so daß in der Ebene des Bildschirmes
10 die Emissionsfläche der Kathode 1 abgebildet wird.
Bei dieser Anordnung wird der Radius der Krümmungskugel, von der die Kathodenoberfläche ein Teil
ist, zu etwa 1 bis 1,5 mm bemessen. Beträgt dann der Abstand zwischen Kathode 1 und Sauganode 3 etwa
1,5 bis 2 mm, so- vereinigen sich alle Strahlen bei einem Kathodendurchmesser von etwa 2 mm in einem
Kreuzpunkt K. Der Strahldurchmesser an dieser Stelle liegt in der Größenordnung von etwa 0,2 mm.
Man kann hierbei allein durch die Einstellung der Vorspannung der Sauganode 3 einen konstanten, d. h.
von dem Strahlstrom unabhängigen Bildpunktdurchmesser erzielen. Bei starken Strömen, also nur
schwach negativ aufgeladener Steuerelektrode 2, ist die Strahlrichtung durch die Krümmung der Kathodenoberfläche
allein gegeben, während sich bei schwachen Strömen ein zusätzliches Linsenfeld zwischen·
Steuergitter 2 und Sauganode 3 ausbildet. Wird nun die Vorspannung der Sauganode 3 geändert, so muß
zur Konstanthaltung des Elektronenstromes die mittlere Vorspannung der Steuerelektrode 2 im entgegengesetzten
Sinne geändert werden, so daß dadurch die Linsenwirkung der Steuerelektrode verstärkt wird.
Die geeignete Vorspannung der Sauganode 3 wird durch einen potentiometerartig ausgebildeten Widerstand
8 eingestellt. Die Vorspannung der Steuerelektrode 2 ist von der Einstellung eines in ähnlicher
Weise ausgebildeten Potentiometers 9 abhängig. Bei einem Elektrodensystem der bisher beschriebenen
Anordnung wird nun beobachtet, daß die Abbildung der Kathoden und Emissionsfläche auf dem Bildschirm
10 von einem starken Nebenlicht (auch Halo
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Dr. Kurt Schlesinger, Berlin-Steglitz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
genannt) begleitet ist. Dieses Nebenlicht entsteht offenbar durch solche Elektronen, die insbesondere
im Innern der zylindrischen Elektrode 6 besonders divergent verlaufen. Diese Teile des Elektronenstrahls
sind in der Zeichnung mit 12 bezeichnet. Diese Strahldivergenz ist offenbar um so stärker, je
größer das Verhältnis zwischen dem Durchmesser der Emissionsfläche der Kathode 1 und dem Strahlquerschnitt
im Kreuzpunkt K ist.
Erfindungsgemäß werden zur Beseitigung der beschriebenen Nebenlichtwirkung zusätzliche Mittel am
Elektrodensystem vorgesehen, durch die ergänzend zu dem Kreuzpunkt K und der beschriebenen, am
rückwärtigen Ende der zylindrischen Elektrode 6 gebildeten Elektronenlinse eine weitere Elektronenlinse
verwirklicht wird. Somit ist die Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung gekennzeichnet durch
die Hintereinanderschaltung von drei Elektronenlinsen, von denen die erste einen Kreuzungspunkt der
Strahlen erzeugt und sie in weitem Winkel austreten läßt, die zweite die Strahlen angenähert parallel macht
und die dritte den Kreuzungspunkt auf dem Schirm abbildet. Durch die zweite Elektronenlinse werden
die hinter dem Kreuzpunkt K divergent verlaufenden Strahlen 12 in eine im wesentlichen axiale Richtung
in der Elektrode 6 gebracht. Dieses Mittel besteht insbesondere in einer Zwischenblende 5, die zwischen
dem Zylinderring 4 und der Zylinderelektrode 6 angeordnet ist und auf einem Potential gehalten wird, das
gegenüber dem der Elektrode 6 weniger positiv ist. Bei dieser Anordnung der Zwischenblende 5 und
deren entsprechend gewähltem Potential tritt ein Spannungsfeld auf, das durch die gestrichelten Linien
13 dargestellt ist. Es hat die Wirkung, die hinter dem Kreuzungspunkt K stark divergent verlaufenden Elektronenstrahlen
in eine im wesentlichen axiale Richtung zu lenken, die durch die Linien 12 a dargestellt
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ist. Das Potential der Zwischenblende 5 wird zweckmäßig durch ein einstellbares Potentiometer 14 bestimmt,
das einerseits an die Spannungszuleitung zur Sauganode3, d.h. an den Abgriff des Potentiometers
8, andererseits an die Spannungszuleitung zur Zylinderelektrode 6, d. h. an den Abgriff eines die
Hochspannung liefernden Potentiometers 11 angeschlossen ist. Der gleiche Punkt ist auch mit der
Elektrode 6 α verbunden, während die Hochspannungsanode 7 mit dem höchsten vorhandenen Potential,
dessen Abfall an den Potentiometern 8 und 11 liegt, verbunden ist.
Die Verwirklichung der Erfindung zeigte, daß durch die Parallelführung der Elektronenstrahlen
entsprechend den dargestellten Linien 12 a, d. h. unter Vermeidung der starken Strahldivergenz in diesem
Raum, die Nebenlichtwirkung bei der Abbildung des Kathodenpunktes auf dem Bildschirm 10 vollständig
verschwindet. Das Punktbild läßt sich dabei bis zu seiner optimalen Größe insbesondere durch die Einstellung
des Potentials der Zwischenblende 5 am Potentiometer 14 bestimmen. Gegebenenfalls kann
dabei dieses Potential an der Elektrode 5 dem an der Sauganode 3 gleich sein. Dies ist unter anderem auch
von dem Abstand zwischen den Elektroden 3 und 5 und von der Größe der Öffnung in der Elektrode 5
abhängig. Eine weitere Beeinflussung des auf dem Schirm 10 abgebildeten Punktes ist auch durch
Ändern des dem Potentiometer 8 entnommenen Potentials an der Sauganode 3 möglich. Auch durch gewisse
Variationen der übrigen, an der gesamten Elektronenlinsenwirkung beteiligten Potentiale, z. B. des
Potentials an der zylindrischen Elektrode 6, ist eine weitere Verbesserung der Abbildungsschärfe der
Kathodenoberfläche auf dem Schirm 10 möglich. In diesem Fall sind zweckmäßig die Potentiale an den
Elektroden: 6 und 6 α voneinander zu trennen, weil
das Potential an 6a durch die Einstellung auf Bildpunktschärfe
bereits vorbestimmt ist.
Claims (5)
1. Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke, bei der zur Erzielung einer hohen Strahlstromstärke
die Kathode hohlspiegelförmig und großflächig ist, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung
von drei Elektronenlinsen, von denen die erste einen Kreuzungspunkt der Strahlen erzeugt und
sie in weitem Winkel austreten läßt, die zweite die Strahlen angenähert parallel macht und die
dritte den Kreuzungspunkt auf dem Schirm abbildet.
2. Kathodenstrahlröhre für Fern seh zwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen der Mitte der Emissionsfläche der Kathode (1) und der ersten Anode (Sauganode 3)
zwischen 1,5 und 2 mm, der Abstand zwischen der Mitte der Emissionsfläche und der Steuerelektrode
(2) zwischen 0,5 und 1 mm liegt.
3. Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in Strahlrichtung vor einer auf höherer positiver Spannung gehaltener zylindrischen Elektrode (6)
eine auf geringerem positivem Potential gehaltene Zwischenblende (5) vorgesehen ist.
4. Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecks nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenblende
(5) zwischen einer zylindrischen Hochspannungsanode (6) und einem vorzugsweise auf Kathodenpotential gehaltenen Zylinderring (4)
angeordnet ist.
5. Kathodenstrahlröhre für Fernsehzwecke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Potentialzuführung an die Zwischenblende (5) ein stetig einstellbares Potentiometer (14) vorgesehen
ist, das zwischen den Abgriffen zweier weiterer Potentiometer (8, 11) liegt, die für die
Potentialzuführung einerseits zur Sauganode (3), andererseits zur zylindrischen Hochspannungsanode
(6) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709760/96 11.57
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE428489D BE428489A (de) | 1937-06-08 | ||
DEL7413D DE1019343B (de) | 1937-06-08 | 1937-06-08 | Kathodenstrahlroehre fuer Fernsehzwecke |
FR49602D FR49602E (fr) | 1937-06-08 | 1938-06-07 | Tube de télévision à grande puissance |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL7413D DE1019343B (de) | 1937-06-08 | 1937-06-08 | Kathodenstrahlroehre fuer Fernsehzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019343B true DE1019343B (de) | 1957-11-14 |
Family
ID=7257248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL7413D Pending DE1019343B (de) | 1937-06-08 | 1937-06-08 | Kathodenstrahlroehre fuer Fernsehzwecke |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE428489A (de) |
DE (1) | DE1019343B (de) |
FR (1) | FR49602E (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2205162A1 (de) * | 1971-02-05 | 1972-08-10 | Hitachi Ltd | Elektronenstrahlerzeuger |
DE2853132A1 (de) * | 1977-12-09 | 1979-06-13 | Mitsubishi Electric Corp | Elektronenrohr |
-
0
- BE BE428489D patent/BE428489A/xx unknown
-
1937
- 1937-06-08 DE DEL7413D patent/DE1019343B/de active Pending
-
1938
- 1938-06-07 FR FR49602D patent/FR49602E/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2205162A1 (de) * | 1971-02-05 | 1972-08-10 | Hitachi Ltd | Elektronenstrahlerzeuger |
DE2853132A1 (de) * | 1977-12-09 | 1979-06-13 | Mitsubishi Electric Corp | Elektronenrohr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE428489A (de) | |
FR49602E (fr) | 1939-05-16 |
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