DE2904865C2 - - Google Patents
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- DE2904865C2 DE2904865C2 DE19792904865 DE2904865A DE2904865C2 DE 2904865 C2 DE2904865 C2 DE 2904865C2 DE 19792904865 DE19792904865 DE 19792904865 DE 2904865 A DE2904865 A DE 2904865A DE 2904865 C2 DE2904865 C2 DE 2904865C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/484—Eliminating deleterious effects due to thermal effects, electrical or magnetic fields; Preventing unwanted emission
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/26—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
- H01J31/28—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen
- H01J31/34—Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen having regulation of screen potential at cathode potential, e.g. orthicon
- H01J31/38—Tubes with photoconductive screen, e.g. vidicon
Landscapes
- Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehkameraröhre
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Fernsehkameraröhre dieser Art ist aus der DE-OS 22 31
519 (siehe Fig. 3) bekannt. Die zwischen der Kathode und der
zweiten Elektrode (Anode) angeordnete erste Elektrode ist
dabei als Steuergitter ausgebildet, an dem eine negative
Spannung von vorzugsweise -40 Volt anliegt (Trioden
system).
Bei einer solchen Röhren kann die pho
toempfindliche Schicht (z. B. eine photoleitende Schicht)
der Ladungsspeicherplatte aus einer Vielzahl von Bild
elementen aufgebaut betrachtet werden. Jedes Bildelement
kann als ein Kondensator betrachtet werden, zu dem eine
Stromquelle parallelgeschaltet ist, deren Stromstärke na
hezu der Lichtstärke auf dem Bildelement proportional
ist. Die Ladung jedes Kondensators nimmt bei konstanter
Lichtstärke also linear mit der Zeit ab. Infolge der Ab
tastung passiert der Elektronenstrahl jedes Bildelement
periodisch und lädt dann den Kondensator auf, d. h., daß
die Spannung über jedem Bildelement periodisch auf etwa 45
V gebracht wird. Die Ladungsmenge, die periodisch zum Auf
laden eines Kondensators erforderlich ist, ist der Licht
stärke auf dem betreffenden Bildelement proportional. Der
Ladestrom fließt über die Signalplatte, die allen Bildele
menten gemeinsam ist, durch einen Signalwiderstand, über
dem so eine Spannung erhalten wird, die als Funktion des
Ortes dargestellt. Eine Fernsehkameraröhre mit der beschrie
benen Wirkung wird im allgemeinen als "Vidikon" bezeich
net.
Eine der Kenngrößen einer Fernsehkameraröhre der oben be
schriebenen Art ist die Ansprechgeschwindigkeit, d. h. die
Geschwindigkeit, mit der die Röhre auf Änderungen der
Lichtstärke anspricht. Die Ansprechgeschwindigkeit wird
u. a. dadurch beeinflußt, daß die Ladung, die der Elektro
nenstrahl in der kurzen Zeit, in der er ein bestimmtes
Bildelement passiert, dem Bildelement zuführt, von der Ge
schwindigkeitsverteilung der Elektronen in dem Elektronen
strahl abhängig ist. Diese Abhängigkeit der Ansprechge
schwindigkeit wird als Strahlstromträgheit bezeichnet. Die
Geschwindigkeitsverteilung der die Kathode verlassenden
Elektronen ist von der Temperatur der Kathode abhängig und
wird als Maxwell-Verteilung bezeichnet. Durch den nach
stehend besprochenen Effekt kann aber ein Überschuß an
schnellen Elektronen gebildet werden, d. h., daß mehr
schnelle Elektronen im Strahl vorhanden sind als der
Maxwell-Verteilung entspricht. Dieser Überschuß an
schnellen Elektronen beeinflußt die Strahlstromträgheit
und beeinträchtigt damit die Ansprechgeschwindigkeit.
Schnelle Elektronen entstehen
insbesondere durch die Wechselwirkung zwischen den Elek
tronen des Elektronenstrahls untereinander. Es hat sich
gezeigt, daß dieser Effekt eine sehr wichtige Ursache ei
nes Überschusses an schnellen Elektronen ist. Die genann
ten Wechselwirkungen, die mit Kollisionen verglichen wer
den können, finden z. B. zwischen zwei sich hintereinander
her bewegenden Elektronen statt, die Bahnen folgen, die
sich unter einem Winkel schneiden. Durch gegenseitige Ab
stoßung wird sich das vordere Elektron schneller und das
hintere Elektron langsamer bewegen, wodurch ein Überschuß
an schnellen Elektronen erhalten wird.
Eine Fernsehkameraröhre
mit einer erheblich geringeren Strahlstrom
trägheit als die aus der DE-OS 22 31 519
bekann
ten Fernsehkameraröhren mit einem Elektronen
strahlsystem, bei denen ein Strahlknoten gebildet wird,
ist aus der DE-OS 21 42 434 bekannt. Die darin beschrie
bene Fernsehkameraröhre enthält ein Elektronen
strahlerzeugungssystem mit, längs einer Achse zentriert,
einer Kathode, einer mit einer Öffnung versehenen Anode
zum Erzeugen eines Elektronenstrahls und einer Fokussier
linse zum Fokussieren des Elektronenstrahls auf eine pho
toempfindliche Schicht.
In einer anderen besonderen Ausführungsform enthält diese bekannte
Fernsehkameraröhre ein zwischen Kathode und Anode angeord
netes Gitter, an das eine negative Spannung von vorzugs
weise -6,5 Volt gelegt wird. An die Anode wird eine in be
zug auf die Kathode positive Spannung von höchstens 125
Volt gelegt. Die Öffnung im Gitter ist mindestens zwanzig
mal größer als die Öffnung in der Anode an der Stelle des
engsten Querschnitts. Vorzugsweise beträgt die Öffnung im
Gitter 0,75 mm und die Öffnung in der Anode 0,02 mm. Wäh
rend der Abtastung ist die Stromdichte des Elektronen
strahls in jedem Punkt längs der Achse zwischen der Katho
de und der Anode im beschriebenen Elektronenstrahl
erzeugungssystem höchstens gleich dem Dreifachen der
Stromdichte im Schnittpunkt der Achse mit der Kathode. Zur
Verringerung der Strahlstromträgheit hat es sich nämlich
als wichtig erwiesen, die Anzahl der Wechselwirkungen zwi
schen den Elektronen des Elektronenstrahls zu beschrän
ken. In einem Elektronenstrahlerzeugungssystems, in
dem ein Strahlknoten gebildet wird, finden in der Nähe
dieses Strahlknotens sehr viele Wechselwirkungen statt,
wodurch die Strahlstromträgheit beeinträchtigt wird. Indem
dafür gesorgt wird, daß die Stromdichte des Elektronen
strahls in einem Elektronenstrahlerzeugungssystem
von der Kathode zu der Anode nicht oder nahezu nicht zu
nimmt und vorzugsweise sogar abnimmt, wird die Strahl
stromträgheit erheblich herabgesetzt.
Es hat sich jedoch
herausgestellt, daß bei Anwendung eines derartigen
Elektronenstrahlerzeugungssystems in Kameraröhren
mit magnetischer Fokussierung ein Störsignal auftreten
kann, das durch schnelle sekundäre Elektronen herbeige
führt wird, die von dem zurückkehrenden Strahl (der soge
nannte "Return Beam Effekt") aus der Anode ausgelöst wer
den.
Außerdem hat sich gezeigt, daß bei dynamischer Strahl
stromsteuerung mit Hilfe von Rückkopplung des Videosignals
auf die Anode der Strahlstrom zeitweilig um einen Faktor 5
bis 10 erhöht werden können muß. Bei Elektronen
strahlerzeugungssystemen ohne Bildung eines Strahlknotens
(siehe z. B. DE-OS 21 42 434) ist der Strahlstrom dem Ka
thodenstrom proportional, so daß, wenn der Strahlstrom um
einen Faktor 5 bis 10 zunimmt, auch der Kathodenstrom um
den obengenannten Faktor zunimmt. Dies führt zu einer
schweren Belastung der Kathode. Außerdem ist eine verhält
nismäßig große Amplitude des Steuersignals bei Anwendung
dynamischer Strahlstromsteuerung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernseh
kameraröhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so wei
terzubilden, daß ein Störsignal, das durch den zurückkeh
renden Strahl herbeigeführt wird, nicht auftritt, und bei
dynamischer Strahlstromsteuerung nicht nur die obengenann
te Zunahme des Strahlstromes mit einer viel niedrigeren
Kathodenbelastung erreicht wird, sondern auch ein Steuer
signal mit einer kleineren Amplitude als bei den bekannten
Elektronenstrahlerzeugungssystemen ohne besondere Steuerelektrode angewandt werden
kann, wobei aber die Strahlstromträgheit trotzdem mög
lichst gering ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei der Fernsehkameraröhre nach der DE-OS 22 31 519 liegt an
der zweiten Elektrode (zweite Anode) eine Spannung von
etwa 300 V.
Die Fernsehkameraröhre nach der Erfindung besitzt eine vergleichbare, bei der üblichen
Strahlstromeinstellung nicht wahrnehmbare Intensität des
genannten, auf den zurückkehrenden Strahl zurückgehenden
Störsignals. Bei einem derartigen Elektronenstrahl
erzeugungssystem mit einer ersten und einer zweiten Anode
verschiebt sich bei Erhöhung der Spannung an der ersten
Anode bei der beschriebenen dynamischen Strahlstromsteue
rung der Teil des Strahls mit einer größeren Stromdichte
zu der zweiten Anode hin, so daß ein größerer Prozentsatz
des Kathodenstroms durch die Blende in der zweiten Anode
hindurchgeht. Der Strahlstrom nimmt dadurch mehr als pro
portional mit dem Kathodenstrom zu, so daß die Zunahme des
Strahlstroms mit einer erheblich niedrigeren Kathodenbe
lastung und einem kleineren Steuersignal als bei den be
kannten Elektronenstrahlerzeugungssystem ohne bekannte Steuerelektrode erreicht
wird.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt schematisch eine Fernsehkameraröhre
nach der Erfindung,
Fig. 2 schematisch einen Teil des Elektronenstrahlerzeu
gungssystems der Röhre nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 gezeigte Kameraröhre ist vom "Plumbikon"-Typ
und enthält einen Glaskolben 1 mit einer Frontplatte 2,
auf der eine Schicht 3 angebracht ist, die aus einer pho
toempfindlichen Schicht und einer leitenden durchsichtigen
Signalplatte zwischen der photoempfindlichen Schicht und
der Frontplatte 2 besteht. Die photoempfindliche Schicht
besteht im wesentlichen aus speziell aktiviertem photolei
tendem Bleimonoxid und die Signalplatte aus leitendem
Zinndioxid. An der anderen Seite des Kolbens 1 befinden
sich die Anschlußstifte 4 der Röhre. Die Kameraröhre ent
hält, längs einer Achse 5 zentriert, ein Elektronenstrahl
erzeugungssystem 6 und eine Fokussierlinse 7. Weiter ent
hält die Röhre eine Netzelektrode 8 und einen Satz von Ab
lenkspulen 9, die schematisch dargestellt sind. Diese Ab
lenkspulen dienen zur Ablenkung des vom Elektronenstrahl
erzeugungssystem 6 erzeugten Elektronenstrahls in zwei zu
einander senkrechten Richtungen und befinden sich rings um
den Kolben 1. Das Elektronenstrahlerzeugungssystem 6 ent
hält eine Kathode 10, eine erste Elektrode (erste Anode)
11 und eine zweite Elektrode (zweite Anode) 12. Die Be
festigung der genannten Teile und ihre Verbindungen mit
den Anschlußstiften 4 sind in der Figur der Übersichtlich
keit halber nicht dargestellt. Die Öffnung in der zwei
ten Anode 12 ist teilweise mit einer Platte 14 mit einer
zweiten Öffnung 15 verschlossen, deren Durchmesser nur et
wa ein Viertel des Durchmesses der ersten Öffnung in der
ersten Anode ist. Dadurch wird zwischen der ersten und der
zweiten Anode ein Linsenfeld erzeugt, das die Emission der
Kathode 10 nahezu nicht beeinflußt. Die Fokussierspule 16
fokussiert den Strahl auf die Schicht 3.
Fig. 2 zeigt schematisch im Schnitt einen Teil des Elek
tronenstrahlerzeugungssystems der Röhre nach Fig. 1.
Die Elektroden sind auf bekannte Weise mit Hilfe von Me
tallbügeln 17 und Glasstäben 18 miteinander verbunden. Das
Elektronenstrahlerzeugungssystem enthält eine Kathode 10
und eine erste Anode 11 mit einer ersten Öffnung 13 mit
einem Durchmesser von 0,2 mm. Der Abstand der Kathode 10
von der ersten Anode 11 beträgt längs der Achse 5 0,3 mm.
Der Durchmesser der zweiten Öffnung 15 in der Platte 14
der zweiten Anode 12 beträgt 0,05 mm. Der Abstand zwischen
der ersten und der zweiten Anode beträgt 0,7 mm. Dieses
Elektronenstrahlerzeugungssystem wirkt optimal bei den in
der Figur angegebenen Potentialen an der Kathode, der er
sten Anode und der zweiten Anode.
Die Fernsehkameraröhre nach
der Erfindung ist in bezug auf die Ansprechgeschwindigkeit mit
einer Röhre mit dem bekannten Elektronenstrahler
zeugungssystem ohne Strahlknoten vergleichbar. Durch die hohe
Spannung an der zweiten Anode ist das Störsignal, das
durch den zurückkehrenden Strahl herbeigeführt wird, nahe
zu nicht vorhanden, ebenso wie bei einer Röhre mit einem
Elektronenstrahlerzeugungssystem mit Strahlknoten. Außerdem kann
dynamische Strahlstromsteuerung mit einer erheblich nie
drigeren Kathodenbelastung und mit einem kleineren Steuer
signal stattfinden als bei einer Röhre mit einem
Elektronenstrahlerzeugungssystem
erforderlich wäre.
Claims (4)
1. Mit Spannungsversorgung versehene Fernsehkameraröhre mit magnetischer Fokussierung, die
folgenden Aufbau besitzt:
- a) es ist ein Elektronenstrahlerzeugungssystem (6)
vorgesehen, das längs einer Achse (5) zentriert
nacheinander aus folgenden Elementen besteht:
- a1) aus einer Kathode (10)
- a2) einer mit einer ersten Öffnung (13) versehenen ersten Elektrode (11)
- a3) einer mit einer zweiten Öffnung (15) versehenen zweiten Elektrode (12), wobei der Durchmesser der ersten Öffnung (13) in der ersten Elektrode (11) mindestens zweimal größer ist als der Durchmesser der zweiten Öffnung (15) in der zweiten Elektrode (12)
- a4) einer Fokussierlinse (7) zum Fokussieren eines von der Kathode (10 ) erzeugten Elektronenstrahls auf eine photoempfindliche Schicht (3) einer Ladungsspeicherplatte, auf die ein aufzunehmendes Bild projiziert wird,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- b) die Spannungsversorgung ist so ausgebildet, daß an die erste Elektrode (11) eine positive Spannung von einigen Volt bis zu einigen zehn Volt und an die zweite Elektrode (12) eine mindestens zehnmal höhere positive Spannung angelegt wird, die mindestens 100 Volt beträgt, so daß die erste und die zweite Elektrode als Anoden wirken,
- c) die erste Öffnung (13) in der ersten Elektrode (11) ist derart klein, daß das zwischen der ersten Elektrode (11) und der zweiten Elektrode (12) erzeugte Linsenfeld keinen Einfluß auf die Kathodenemission ausübt.
2. Fernsehkameraröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der zweiten Öffnung (13) in der
zweiten Elektrode (12) etwa ein Viertel des Durchmessers
der ersten Öffnung (13) in der ersten Elektrode (11)
beträgt.
3. Fernsehkameraröhre nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der ersten Öffnung (13) in der ersten
Elektrode (11) etwa 0,2 mm, der Durchmesser der zweiten
Öffnung (15) in der zweiten Elektrode (12) etwa 0,05 mm,
der Abstand zwischen der Kathode (10) und der ersten
Elektrode (11) etwa 0,3 mm und der Abstand zwischen der
ersten Elektrode (11) und der zweiten Elektrode (12) etwa
0,7 mm beträgt.
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