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Verpackungsmaschine
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Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine zum Verpacken von
einer Mehrzahl von Gegenständen in eine Verpackung.
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Zur Verpackung von Gegenständen ist eine Vielzahl von Verpackungsmaschinen
bekannt geworden. Bei der Verpackung von Gegenständen, die maschinell hergestellt
werden, mit diesen bekannten Verpackungsmaschinen, wird jedoch üblicherweise eine
Fördervorrichtung oder eine Gleitbahn an die erstellungsmaschine angebracht, um
die hergestellten Gegenstände zu transportieren und in eine Verpackung zu leiten,
die am vorderen Ende der Fördervorrichtung oder der Gleitbahn aufgestellt ist. Diese
Verpackungsmaschinen können bei der Füllung der Verpackung mit ungeordneten Gegenständen
gte Dienste leisten, sie sind jedoch ungeeignet für den Fall, daß die Gegenstände
in geordneter Form in die Verpackung gelangen sollen.
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Die Verwendung von Saugvorrichtungen zur Ausrichtung der Gegenstände
bringt Nachteile mit sich. Der Aufbau der Verpaclcungsmaschine wird sehr kompliziert,
und der Anwendungsbereich ist sehr eingeschränkt, da die Gegenstände eine nur schwach
gekrümmte Oberfläche haben surfen, damit sie von einem Vakuumsauger angesogen werden
können. Außerdem ist ein langwieriger und teurer Umbau der Verpackungsmaschine notwendig,
wenn die Art der zu verpackenden Gegenstände geändert wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackungsmaschine
zu erstellen, die die genannten Nachteile nicht aufweist und geeignet ist, Gegenstände
in geordneter Form automatisch in die Verpackung einzubringen.
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Diese Aufgabe wird mit einer Verpackungsmaschine gelöst, die durch
folgende Merkmale gekennzeichnet ist: Eine in Zuführungsrichtung gesehen an der
Vorderseite einer Zuführungsvorrichtung angeordnete Drehvorrichtung, auf der
die
Gegenstände nacheinander in einer ersten Richtung befindlich aneinander gelegt werden
und somit eine erste Ausrichtung erfahren und die die Gegenstände unter Beibehaltung
der ersten Ausrichtung in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung
befindlich weitertransportiert, nachdem sie die Gegenstände um eine vertikale, drehbare
Achse um einen vorbestimmten Winkel gedreht hat und eine Gleitvorrichtung zum Halten
der von der Drehvorrichtung zugeführten Gegenstände an ihren in die zweite Richtung
zeigenden Enden, die dadurch ausgerichtet werden, und zum Weitertransport der Gegenstände
in der zweiten Richtung in die Verpackung hinein.
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In einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine werden die erste und
die zweite Ausrichtung mit der Drehvorrichtung bzw. mit der Gleitvorrichtung ausgefii;rt
und eine vorgeschriebene Anzahl der Gegenstände der Verpackung in geordneter Form
aufgereiht zugeführt, so daß die Gegenstände vorschriftsgemäß in die Verpackung
gelangen. Die beiden Ausrichtungen werden ebenso wie der Transport zu der Verpackung
automatisch ausgeführt, ohne daß ein manueller Eingriff etforderlich wäre, wodurch
die genannten Vorgänge wesentlich effizienter und billiger als bisher vorgenomm.en
werden können.
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Wenn weiterhin die gesamte Verpackungsraschine, in der die genannten
Vorgänge mit vorgesehen sind, automatisiert wird, können die genannten Vorteile
noch vergrößert werden.
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Wenn die Gegenstände, die mit dem erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
verpackt werden, bei der Aufschichtung der Verpackung zerbrechen können, ist es
vorteilhaft, zwischen die Schichten der Gegenstände Zwischenschichten, z.B. aus
Wellpappe, einzufügen. In diesem Fall sollte die Verpackungsmaschine vorteilhafterweise
durch eine Vorrichtung zum Einlegen der Zwischenschichten zwischen die Lagen der
Gegenstände ergänzt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Drehvorrichtung
einen Tisch mit einer aufrecht stehenden Begrenzungswand auf mindestens einer Seite
auf, der schräg stellbar auf der Spitze einer senkrechten, drehbaren Achse gelagert
und mit dieser drehbar ist. Bei einer derartig ausgestalteten Drehvorrichtung werden
die zugeführten Gegenstände durch die BegrenzunÕsward so gehalten, daß eine erste
Ausrichtung erfolgt. Die Gegenstände können von dem Tisch in einer um 900 gedrehten
Richtung auf die Gleitvorrichtung gleiten, weil der Tisch drehbar und schräg stellbar
ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrsngsform der Erfindung weist
die Gleitvorrichtung einen Gleittisch auf, der schräg stellbar ist und auf den die
von der Drehvorrichtung zugeführten Gegenstände von der einen zu einer anderen Seite
gleiten können, auf der ein Auslass mit einer Verschlußvorrichtung angeordnet ist,
die im geschlossenen Zustand zur zweiten Ausrichtung der Gegenstände und im geöffneten
Zustand zum Transport der Gegenstände durch den Auslass hlndurch dient. Die so ausgestaltete
Gleitvorrichtung ermöglicht die Ausführung der zweiten Ausrichtung der zu verpackenden
Gegenstände mit einer sehr einfachen Anordnung.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles naher erläutert werden.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer gesamten, nach der Erfindung
aufgebauten Verpackungsmaschine, Fig. 2 die perspektivische Darstellung einer Drehvorrichtung,
Fig. 3 die perspektivische Darstellung einer Gleitvorrichtung und
Fig.
4 die perspektivische Darstellung eines Verpackungsträgers, einer Vorrichtung zur
Zuführung von Zwischenschichten und einer Transportvorrichtung.
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Anhand von Fig. 1 sollen die prinzipiellen Wirkungsweisen der Verpackungsmaschine
erläu'ert werden. Die Hauptbestandteile sind eine Zuführungsvorrichtung 10, die
Gegenstände aufnimmt und sie der nächsten Stufe zufQhrt, eine Drehvorrichtung 12,
eine Gleitvorrichtung 14, eine Verpackung 16, ein Verpackungsträger 18, eine Vorrichtung
20 zur Zuführung von Zwischenschichten und eine Vorrichtung 22 zum Abtransport der
Verpackungen.
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Wie teilweise in Fig. 2 dargestellt, kann die Zuführungsvorrichtung
10 für die Gegenstände beispielsweise ein Förderband, eine Rollenbahn oder eine
Gleitbahn sein, die mit der (nicht dargestellten) Herstellun=smaschine zusammenwirken.
Die hergestellten Gegenstände werden nacheinander der Drehvorrichtung 12 mit Hilfe
der Zuführungsvorrichtung 10 zugeführt. In Fig. 1 - ebenso wie in den anderen Figuren
-ist das Gehäuse der Verpackungsmaschine, an dem die obengenannten Vorrichtungen
befestigt sind, aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen.
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Die in Fig. 2 dargestelite Drehvorrichtung 12 erhält von der Zuführungsvorrichtung
1C Gegenstände 24, führt eine erste Ausrichtung dieser Gegenstände 24 aus - wie
später noch ererläutert wird - und führt die Gegenstände 24 der Gleitvorrichtung
14 zu. In der dargestellten Ausführungsform sind die Gegenstände 24 etwas längliche
runde Stangen, die über die Zuführungsvorrichtung 10 auf einen Tisch 26 der Drehvorrichtung
12 herunter rollen. Der Tisch 26 hat eine rechteckige Platte 27 und aufrecht stehende
Begrenzungswände 28, 29, 30 auf drei Seiten der recnteckigen Platte 27. Auf einer
Seite der rechteckigen Platte 27, über die die Gegenstände
24 nach
einer Drehung der rechteckigen Platte 27 wegtransportiert werden, ist keine Begrenzungswand
vorgesehen. Von den drei Begrenzungswänden 28, 29, 30 ist eine Begrenzungswand 28
niedriger als die anderen ausgebildet.
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Eine drehbare Achse ist mit dem Mitteilteil der Unterseite des Tisches
26 über ein Universalgelenk 34 (Fig. 1) verbunden, während das untere Ende der drehbaren
Achse 32 mit einem Ritzel 36 versehen ist. Das Ritzel 36 steht im Eingriff mit einer
Zahnstange 38, die in einem pneumatischen Zylinder 40 angetrieben wird. Das hat
zur Folge, daß der Tisch 26 sich dreht, wenn der pneumatische Zylinder 40 angesteuert
wird. Unterhalb des Tisches 26 befindet sich ein pneumatischer Zylinder 42. Wenn
dieser Zylinder 42 so angesteuert wird, daß sein Kolben 44 aufwärts geht, wird der
Tisch 26 auf der Seite der Zuführwigsvorrichtung 10 angehoben und in der Darstellung
von Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung gedreht, d.h. schräg gestellt, so daß die Gegenstände
24 gegen die Begrenzungswand 30 gleiten. Wenn sich der Kolben 44 abwärts bewegt,
bewegt sich der Tisch 26 entgegen dem Uhrzeigersinn in die horizontale Position
zurück, in der er leicht gedreht werden kann. Das heißt, daß der Neigungswinkel
des Tisches 26 variiert werden kann.
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Zu Beginn des mit der Drehvorrichtung 12 zusammenhängenden Verfahrensschrittes
wird der pneumatische Zylinder 40 so angesteuert und der Tisch 26 demzufolge in
eine solche Richtung gedreht, daß die Begrenzungswand 30 einen rechten Winkel mit
der Zuführungsrichtung für die Gegenstände 24 bildet (siehe Fig. 2). Weiterhin kann
der Tisch 26 die Gegenstände 24 über die niedrige Begrenzungswand 28, die dann auf
der Seite der Zuführungsvorrichtung 10, wie in Figuren 1 und 3 dargestellt, durch
den pneumatischen Zylinder 42 positioniert ist, zugeführt bekommen und so geneigt
sein, daß die zugeführten Gegenstände 24 wegen ihres Gewichts gegen die Begrenzungswand
30 stoßen, die dann auf der Seite der Gleitvorrichtung
14 sich
befindet.
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Der erste von der Zuführungsvorrichtung 10 zugeführte Gegenstand 24
gelangt auf den Tisch 26, rollt abwärts und stößt dann gegen die Begrenzungswand
30, wo er gestoppt wird. Eine feste Anzahl von Gegenständen 24 werden nun von der
Zuführungsvorrichtung 10 nacheinander auf den Tisch 26 transportiert und stoßen
gegen den ersten Gegenstand 24, wodurch sie sich in dieselbe Richtung aufreihen.
Sie werden in einer vorschriftsmäßigen Reihenfolge gestoppt und bilden eine Lage
von Gegenständen, in der eine vorgeschriebene Anzahl der Gegenstände 24 in Zuführungsrichtung
aufgereiht ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die longitudinalen Richtungen der Gegenstände
24 alle ausgerichtet, d.h. parallel zueinander, wenn auch ihre longitudinalen Endflächen
noch nicht exakt miteinander fluchten müssen. Diese Anordnung, in der die Gegenstände
24 Seite an Seite in der Zuführungsrichtung auf dem Tisch 26 angeordnet sind, ist
als erste Ausrichtung bezeichnet.
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Nachdem die der ersten Ausrichtung unterworfenen Gegenstände 24 auf
dem Tisch 26 angeordnet sind, wird der pneumatische Zylinder 42 betätigt und die
Kolbenstange 44 von dem Tisch 26 fortgezogen, wodurch der Tisch 26 seine horizontale
Lage einnimmt. Danach wird der pneumatische Zylinder 40 betätigt, wodurch über die
Zahnstange 38 das Ritzel 36, die drehbare Achse 32 und der Tisch 26 um einen festen
Winkel gedreht werden. Dies ist ein vorbereitender Vorgang zum Weiterleiten der
auf dem Tisch 26 befindlichen Gegenstände 24 zu der Gleitvorrichtung 14 dadurch,
daß die Gegenstände in ihre longitudinale Richtung bewegt werden. Der Drehwinkel
für den Tisch 26 wird durch die Position der Gleitvorrichtung 14 festgelegt. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der feste Winkel 900. Nach der Drehung
des Tisches 26 um diese 900 wird der pneumatische Zylinder 42 betätigt,
der
den Tisch 26 auf der Seite der Zuführungsvorrichtung 10 anhebt. Dadurch wird der
Tisch 26 von der Seite der Zuführungsvorrichtung 10 zur Seite der Gleitvorrichtung
14 geneigt, wobei die Seite des Tisches 26, die keine Begrenzungswand 28, 29, 30
aufweist sich auf der Seite der Gleitvorrichtung 14 befindet. Dadurch gleiten die
ausgerichteten Gegenstände 24 parallel zueinander von dem Tisch 26 hinunter auf
die Gleitvorrichtung 14. Die vor-erwähnte vorgeschriebene Anzahl der Gegenstände
24 entspricht der Anzahl der Gegenstände, die eine einzelne Lage innerhalb der Verpackung
16 bilden, wie später noch erläutert werden wird.
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Die Gleitvorrichtung 14 ist in Fig. 3 näher erläutert. An einem nicht
dargestellten Gehäuse sind ein Tragrahmen 50 und pneumatische Hubzylinder 52 betes'izt.
Die Hubzylinder 52 sind an beiden Seiten einer fiabQ e 54 angeordnet und dienen
zum Anheben und Absenken dieser I-lbplatte 54. Da die Zylinder 52 unterschiedliche
Hübe alts-ahren können, kann die Hubplatte 54 verschiedene Positionen entsprechend
der Kombination der beiden Hübe der Zylinder 52 einnehmen. I- Fig. 3 ist nur einer
der Zylinder 52 dargestellt. Zwischen dem Tragrahmen 50 und der Hubplatte 54 ist
eine Führungsstange 55 drehbar angeordnet, auf der ein Gleittisch 53 beweglich aufgehängt
ist. Eine derartige AufnängunÕ des Gleittisches kann dadurch realisiert sein, daß
die Führungsstange 56 durch eine Endplatte 60 des Gleittisches 58 hindurchgeführt
ist und daß ein Aufhängungsstück 62 den mittleren Teil des Gleittisches 58 überspannt.
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Ein pneumatischer Zylinder 64 ist an der Hubplatte 54 befestigt, und
die Spitze einer mit den pneumatischen Zylinder 64 zusammenwirkenden Kolbenstange
ist mit der Endplatte 60 verbunden. Daher bewegt sich der Gleittisch 58 dem Arbeitsgang
des pneumatischen Zylinders 64 folgend an der Fffhrungsstange 56 entlang. Wenn die
pneumatischen Hubzylinder
52 zur Anhebung der Hubplatte 54 betätigt
werden, werden die Führungsstange 56 und der pneumatische Zylinder 64 schräg gestellt
und kippen den Gleittisch 58. Dabei bewegt sich die Hubplatte 54 etwa um den Betrag
des Hubs der beiden Zylinder 52 aufwärts. In der Endplatte 60 befindet sich ein
Auslass 68 für die Gegenstände 24, der durch eine Verschlußvorrichtung 70 geöffnet
und geschlossen werden kann. Die Verschlußvorrichtung 70 ist mit einem Ende einer
Gelenkanordnung 72 verbunden, während deren anderes Ende mit einer Betätigungsstange
74 an deren zur Endplatte 60 zeigenden Ende verbunden ist. An beiden Enden der Betätigungsstange
74 ist jeweils ein Ende einer Spiralfeder 78, 80 befestigt, deren andere Enden frei
sind. Die Betätigungsstange 74 ragt durch eine Anschlagplatte 82 eines Rahmens 81,
der an dem nicht dargestellten Gehäuse befestigt ist, hindurch, wobei die Anschlagplatte
82 zwischen den beiden Spiralfedern 78 und 80 liegt. Zwischen den freien Enden der
Federn 78, 80 und der Anschlagplatte 82 ist auf der Betätigungsstange 74 je ein
Abstandsstück 83 ontiert. Wenn der Gleittisch 58 durch den pneumatischen Zylinder
64 verschoben wird, wird dabei auch die Betätigungsstange 74 verschoben und eine
der beiden Spiralfedern 78 und 80 stößt über das betreffende Abstandsstück 83 gegen
die Anschlagplatte 82. Wenn z.B.
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der Gleittisch 58 in Fig. 3 sich nach links bewegt, stößt die Spiralfeder
78 mit ihrem Abstands stück 83 gegen die Anschlagtlatte 82 und bewegt dadurch die
Betätigungsstange 74 nac rechts, wobei die Verschlußvorrichtung 70 durch die Gelenkanordnung
72 geschlossen wird. Wenn andererseits der Gleittisch 58 nach rechts bewegt wird,
stößt die Spiralfeder 0 mit ihrem Abstandsstück 83 gegen die Anschlagplatte und
bewegt die Betätigungsstange 74 nach links, wodurch die Verschlußvorrichtung 70
er die Gelenkanordnung 72 geöffnet wird. Der Zeitpunkt des Cffnungs- bzw. Schließvorgangs
der Verschlußvorrichtung 72 ist durch die Auswahl der Länge der Abstandsstücke 83
einstellbar.
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Wenn die Gleitvorrichtung 14 Gegenstände 24 von der Drehvorrichtung
12 erhalten soll, ist die Hubplatte von der Drehvorrichtung 12 weg geneigt (in Figuren
1 und 2 nach rechts), was durch die pneumatischen Hubzylinder 52 bewirkt wird, während
der Gleittisch 14 durch die Wirkung des pneumatischen Zylinders 64 nach links verschoben
wird (in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien dargestellt). Die vorgeschriebene
Anzahl der Gegenstände 24, die auf dem Tisch 26 der Drehvorrichtung 12 der ersten
husrichtung unterworfen worden sind, gleiten gleichzeitig unter der Wirkung der
Neigung des Tisches 26 in ihre longitudinale Richtung und gelangen auf der Seite
mit der Hubplatte 54 auf den Gleittisch 58. Die Gegenstände 24 gleiten auf dem Gleittisch
58 wegen dessen Neigung hinunter aund stoßen mit ihren Endflächen gegen die Verschlußvorrichtung
7G. Auf diese Weise können die Endflächen der betreffenden Gegenstände 24 atifeinander
ausgerichtet werden. Diese Ausrichtung wird die zweite Ausrichtung genannt. Die
vorgeschriebene Anzahl der Gegenstande 24, die während der ersten Ausrichtung alle
in gleicher Richtung aneinander gelegt und dann der zweiten Ausrichtung unterworfen
worden sind, sind in dem geordneten Zustand, in dem sie insgesamt in die Verpackung
16 eingebracht werden können.
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Während der pneumatische Zylinder 64 betätigt worden ist, verschiebt
die Kolbenstange 66 den Gleittisch 58 in Fig. 3 nach rechts und betätigt die Verschlußvcrrichtung
70, so daß der Auslass 68 geöftnet wird. Wenn danach die Hubplatte 54 durch die
pneumatischen Hubzylinder 52 weiter angehoben wird, neigt sich der Gleittisch 53
so weit, daß die vorgeschriebene Anzahl der Gegenstände 24 - durch die erste und
zweite Ausrichtung exakt angeordnet - den Gleittisch 5 hinabrutschen und vorschriftsiräßig
in die Verpackung 16 gelangen, die in der Nähe des vorderen Endes des Gleittisches
aufgestellt ist (Figuren 1 und 4).
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Wie in Fig. 4 dargestellt ist, steht die Verpackung 16 auf dem Verpackungsträger
18. Dieser durch eine Art Rollenbahn gebildete Träger 18 wird an einem Ende in seiner
untersten Position von Anschlägen 100 getragen und seine Unterseite ist mit einer
von einem pneumatischen Zylinder 102 angetriebenen Kolbenstange verbunden. Dabei
ist die Neigung des Trägers 18 dieselbe wie die der Wegführvorrichtung 22 für die
Verpackungen 16. Ein Abrutschen der Verpackung 16 auf die Vorrichtung 22 wird jedoch
von einem Anschlag 106 verhindert, der von einem pneumatischen Zylinder 105 gesteuert
wird. Wenn der Zylinder 102 arbeitet, bewegen sich die Kolbenstange 104 und der
Verpackungsträger 18 auf und ab. Auf der höchsten Seite des Trägers 18 wird der
Trager von einem Anschlag 101 gestoppt (Fig. 4), und der Träger 18 ist mit demselben
Winkel geneigt wie die Zuführvorrichtung 23 für die Verpackungen 16. In Fig. 4 werden
die Gegenstände 24 der Verpackung 16 von links zugeführt. Am rechten Ende des Trägers
18 befindet sich die Wegführvorrichtung 22 vom Rollenbahn-Typ, die von dem Träger
aus stetig abfällt.
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Wenn der pneumatische Zylinder 105 betätigt wird, wird der Anschlag
106 entfernt, und die Vernac1anng 16 gelangt von dem Träger 18 auf die Vorrichtung
22 zum Wegführen der Verpackung 16. Dadurch wird die Verpackung 16 mit der Vorrichtung
22 zu einem vorbestimmten Platz transportiert.
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Danach wird der Träger 18 durch den pneumatischen Zylinder 102 und
die Kolbenstange 104 aufwärts bewegt, und eine leere Verpackung 16 gelangt auf den
Träger 18 durch die Betätigung des pneumatischen Zylinders 140 und eines entsprechenden
Gelenkinechanismus 141. Danach wird der Träger 18 in die Position abwärts bewegt,
in der er Gegenstände 24 aufnehmen kann.
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Um die Gegenstände 24 in der Verpackung 16 zu schützen, kann bei Bedarf
eine Zuführungsvorrichtung 20 für Zwischenschichten
oberhalb des
Trägers 18 vorgesehen sein. Die Zuführungsvorrichtung 20 legt Zwischenschichten
zwischen jede Lage von Gegenständen 24, die beim Füllen der Verpackung 16 mit der
vorgeschriebenen Anzahl von Gegenständen 24 gebildet wird und der nächsten Lage.
Die Zwischenschichten werden eingelegt, um ein Zerbrechen oder eine Bes-rädiQung
der Gegenstände 24 in der Verpackung 16 durch den direkten Kontakt der Gegenstände
24 miteinander zu verhindern.
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Wie in Fig. 4 dargestellt ist, besten die Zuführungsvorrichtung 20
für die Zwisohenschichten aus einem Gestell 122, das auf vier Beinen 12C steht,
die an dem nicht dargestellten Gehäuse um den Träger 18 herein befestigt sind, aus
einem schwenkbar an dem Gestell 122 aufgehängten Zylinder 124, einer in den Zylinder
124 eingesetzten und von ihm vertikal bewegbaren Kolbenstange 126, einer Ansaugplatte
128, die an dem unteren Ende der Kolbenstange 126 angebracht ist und einem die Schwenkbewegung
steuernden, an der Ric1seite des Gestells 122 angeordneten Zylinder t3C. Wenn der
Zylinder 130 betätigt wird, wird der Zylinder 124, die Kclbenstange 126 und die
Ansaugplatte 128 durch die entsprechende Xoiverstange 132 geschwenkt. Die dadurch
entstekenåe Stellung Cst in Fig. 4 durch gestrichelte linien dargestellt. Auf der
Rückseite derAknsaugplatte 128 befinden sich Ansaugteile 134, die mit einer geeigneten
Vakuumquelle (nicht dargestellt) über Leitungen oder Schläuche 136 verbunden sind.
1ienn die vorgeschriebene Anzahl von Gegenständen in die Verpackung 16 eingeführt
sind und eine Lage bilaen, wird der Zylinder 130 betrieben, um die Ansaugplatte
128, wie in Fig. 4 dargestellt, zu schwenken, die dann eine (nicht dargestellte)
Zwischenschicht ansaugt, die z.3. aus Wellpappe bestehen und in dem Gehäuse gegenüber
der Ansaugplatte 128 gelagert sein kann. Wenn daraufhin der pneumatische Zylinder
130 in umgekehrter Richtung betätigt wird, kehrt die Ansaugplatte 128 in ihre Ausgangslage
oberhalb der Verpackung zurück, wobei
sie die Zwischenschicht
weiterhin angesaugt trägt. Danach wird die Ansaugplatte 128 und somit die Zwischenschicht
in die Nähe der Verpackung 16 durch Betätigung des Zylinders 124 abgesenkt. Wenn
die Zwischenschicht eine vorbestimmte Position erreicht, wird gas Vakuum den Ansaugteilen
134 in geeigneter Weise entfernt, sj daß die Zwischenschicht auf die Lage der Gegenstände
24 in der Verpackung 16 fällt.
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Jedesmal wenn die vorgeschriebene Anzahl von Gegenstärden 24 in die
Verpackung 16 gelangt ist, wird der beschriebene Vorgang wiederholt, so daß nach.
Jeder iage eine Zwischenschicht eingelegt wird. Wenn die Verpackung 16 gefüllt ist,
wird sie zu dem vorbestimmten Platz durch Betätigung des pneumatischen Zylinders
1C2 weOtransrortiert.
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Wie oben beschrieben, wird bei der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine
jede vorgeschriebene Anzahl von zu verpackenden Gegenständen 24 einer ersten Ausrichtung
in der Drehvorrichtung 12 und einer zweiten AusrIchtung in der nacFfolgenden Gleitvorrichtung
14 zur Erreichung der vorgeschriebenen Lage unterworfen, bevor sie vorschriftsmäßig
in die Verpackung hineingeführt werden. Die genannten ersten uni zwciten Ausrich-ungen
können ebenso sie alle anderen damit verbundenen Vorgänge durch mechanische Systeme
ohne manuelle Eingriffe erreicht werden, sc daß durch die Zusammenfassung und automatische
Ausführung der Vorgänge in den oben beschriebenen Vorrichtungen scl die Effektivität
als auch die Preisgünstigkeit des Vertac'1:ungsvorganges verbessert werden.
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