DE2720292B2 - Vorrichtung zur Zuführung von Gegenständen zu einer Verpackung - Google Patents
Vorrichtung zur Zuführung von Gegenständen zu einer VerpackungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung einer ausgerichteten Lage von zylindrischen
Gegenständen zu einer mehrere Lagen dieser Gegenstände enthaltenden Verpackung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zur Verpackung von maschinell hergestellten Gegenständen ist eine Vielzahl von Maschinen bekannt
geworden. Bei diesen ist üblicherweise eine Fördervorrichtung oder eine Gleitbahn an die Herstellungsmaschine
für die Gegenstände angebracht, um diese in eine Verpackung zu leiten, die am vorderen Ende der
Fördervorrichtung oder der Gleitbahn aufgestellt ist. so
Diese Verpackungsmaschinen können bei der Verpakkung ungeordneter Gegenstände gute Dienste leisten,
sie sind jedoch ungeeignet für den Fall, daß die Gegenstände in geordneter Form in die Verpackung
gelangen sollen.
Die Verwendung von Saugvorrichtung zur Ausrichtung der Gegenstände bringt Nachteile mit sich. So ist
der Aufbau der Verpackungsmaschine sehr kompliziert und der Anwendungsbereich eingeschränkt, da die
Gegenstände eine nur schwach gekrümmte Oberfläche haben dürfen, damit sie von einem Vakuumsauger erfaßt
werden können. Außerdem ist ein langwieriger und teurer Umbau der Verpackungsmaschine notwendig,
wenn die Art der zu verpackenden Gegenstände geändert wird. b>
Durch die CH-PS 5 29 005 ist eine gattungsgemäße
Vorrichtung bekannt geworden, die zum Verpacken schlag- und druckempfindlicher Gegenstände, insbesondere
von Tuben, dient. Die durch einen Zuführkanal angeförderten Tuben gelangen über eine Überfallkanie
auf ein Transportband, wo sie bis zu einem Anschlag gefördert werden. Durch einen Schieber wird dann die
durch eine Lichtschranke mit Zeitverzögerungsrelais bestimmte Anzahl von Tuben von einem ersten
Förderer oder Transportband auf einen Hilfsboden oder zweiten Förderer seitlich abgeschoben. Von dort aus
gelangen die Gegenstände dann lagenweise in die Verpackung.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist der Umstand, daß sich die Gegenstände vom Transportband mit Hilfe
des Schiebers nur rechtwinklig zur Förderrichtung abnehmen lassen. Das bedeutet, daß die bekannte
Vorrichtung aus diesen konstruktiv bedingten Gründen nicht in jeder beliebigen räumlichen Anordnung
aufgestellt werden kann. Wenn es aus irgendwelchen Gründen erforderlich sein sollte, die vom Zuführkanal
geförderten Tuben in einer anderen als der Anlieferungsrichtung in die Schachtel zu verpacken, ist es
erforderlich, zwischen dem Zuführkanal und dem Transportband eine zusätzliche Einrichtung vorzusehen,
mit der die gewünschte Richtungsänderung der Tuben erreicht werden kann. Dies führt zu einer Verteuerung
und Komplizierung der Verpackungsanlage.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, bei der der Transport der zylindrischen Gegenstände ausschließlich durch schiefe Ebenen
bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung
ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Gegenstand der DE-AS 12 34615 ist eine Maschine zum Verpacken von Büchsen in zueinander versetzten
Reihen. Dabei werden die Büchsen über eine Rollbahn zu einem Vertikalaufzug gefördert, von dem sie an zwei
übereinander angeordneten Rollbahnen zu zwei Endverteilern gefördert werden und von dort über
Rollbahnen in ein Lagergestell gelangen. Das Lagergestell enthält mehrere Aufnahme- oder Lagerplatten, die
mit einem Anschlag versehen sind. Sobald das Lagergestell .nit Büchsen gefüllt ist, werden diese mit
Hilfe von Stößeln in Kartons geschoben. Auch diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die
Verpackungsrichtung, d. h. die Richtung, in der die Büchsen in die Kartons geschoben werden, von der
Förderrichtiing der Büchsen auf den Rollbahnen abhängt.
Gegenstand des Gebrauchsmusters 19 07 758 ist schließlich eine Vorrichtung zum Verpacken von
Teebeuteln in Kartons. Dabei ist eine Drehvorrichtung vorgesehen, die dazu dient, aus einem Fallschacht
kommende, aufrechtstehende Beutel in einen Stapelschacht einzulegen. Auch bei dieser Vorrichtung ist die
Verpackungsrichtung durch die Anlieferungsrichtung der Beutel vorgegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt
ist.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des ersten Förderers,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des zweiten Förderers und
F i g. 4 die perspektivische Darstellung eines Verpak-
kungsträgers, einer Vorrichtung zur Zuführung von Zwischenschichten und einer Transportvorrichtung.
Anhand von Fig. 1 sollen die prinzipiellen Wirkungsweisen
der Vorrichtung erläutert werden. Die Hauptbestandteile sind eine Zuführeinrichtung 10, die Gegen- ■>
stände aufnimmt und sie der nächsten Stufe zuführt, eine Drehvorrichtung 12(1. Förderer), eine Gleitvorrichtung
14 (2. Förderer), eine Verpackung 16, ein Verpackungsträger 18, eine Vorrichtung 20 zur Zuführung von
Zwischenschichten und eine Vorrichtung 22 zum Abtransport der Verpackungen.
Wie teilweise in Fig.2 dargestellt, kann die Zuführeinrichtung 10 für die Gegenstände beispielsweise
ein Förderband, eine Rollenbahn oder eine Gleitbahn sein, die mit der (nicht dargestellten) Herstellungsma- ii
schine zusammenwirken. Die hergestellten Gegenstände werden nacheinander der Drehvorrichtung 12 mit
Hilfe der Zuführeinrichtung 10 zugeführt. In F i g. 1 — ebenso wie in den anderen Figuren — ist das Gehäuse
der Verpackungsmaschine, an dem die obengenannten Vorrichtungen befestigt sind, aus Gründen der Übersichtlichkeit
fortgelassen.
Die in Fig.2 dargestellte Drehvorrichtung 12 erhält von der Zuführeinrichtung 10 Gegenstände 24, führt
eine erste Ausrichtung dieser Gegenstände 24 aus — wie später noch erläutert wird — und führt die
Gegenstände 24 der Gleitvorrichtung 14 zu. In der dargestellten Ausführungsform sind die Gegens:. nde 24
längliche runde Stangen, die über die Zuführeinrichtung 10 auf einen Tisch 26 der Drehvorrichtung 12 herunter
rollen. Der Tisch 26 hat eine rechteckige Platte 27 u-.id
aufrecht stehende Begrenzungswände 28,29,30 auf drei
Seiten der rechteckigen Platte 27. Auf einer Seite der rechteckigen Platte 27, über die die Gegenstände 24
nach einer Drehung der rechteckigen Platte 27 J5 wegtranspoitiert werden, ist keine Begrenzungswand
vorgesehen. Von den drei Begrenzungswänden 28, 29, 30 ist eine Begrenzungswand 28 niedriger als die
anderen ausgebildet.
Eine drehbare Achse ist mil dem Mittelteil der ·»<>
Unterseite des Tisches 26 über ein Universalgelenk 34 (Fig. 1) verbunden, während das untere Ende der
drehbaren Achse 32 mit einem Ritzel 36 versehen ist. Das Ritzel 36 steht im Eingriff mit einer Zahnstange 38,
die in einem pneumatischen Zylinder 40 angetrieben ■»■>
wird. Das hat zur Folge, daß der Tisch 26 sich dreht, wenn der pneumatische Zylinder 40 angesteuert wird.
Unterhalb des Tisches 26 befindet sich ein pneumatischer Zylinder 42. Wenn dieser Zylinder 42 so
angesteuert wird, daß sein Kolben 44 aufwärts geht, r>o
wird der Tisch 26 auf der Seite der Zuführungseinrichtung 10 angehoben und in der Darstellung von F i g. 1 in
Uhrzeigerrichtung gedreht, d. h. schräggestellt, so daß die Gegenstände 24 gegen die Begrenzungsvand 30
gleiten. Wenn sich der Kolben 44 abwärts bewegt, r>5
bewegt sich der Tisch 26 entgegen dem Uhrzeigersinn in die horizontale Position zurück, in der er leicht gedreht
werden kann. Das heißt, daß der Neigungswinkel des Tisches 26 variiert werden kann.
Zu Beginn des mit der iJrehvorrichtung 12 zusam- £>o
menhängenden Arbeitsschrittes wird der pneumatische Zylinder 40 so angesteuert und der Tisch 26 demzufolge
in eine solche Richtung gedreht, daß die Begrenzungswand 30 einen rechten Wii'kel mit der Zuführungsrichtung
für die Gegenstände 24 bildet (siehe F i g. 2). <^
Weiterhin kann der Tisch &6 die Gegenstände 24 über
die niedrige ßegrenz.ungsw;ind 28, die dann auf der Seite
der Zuführungseinrichtunji 10, wie in F i g. 1 und 3 dargestellt, durch den pneumatischen Zylinder 42
positioniert ist, zugeführt bekommen und so geneigt sein, daß die zugeführten Gegenstände 24 wegen ihres
Gewichts gegen die Begrenzungswand 30 stoßen, die sich dann auf der Seite der Gleitvoi richtung 14 befindet.
Der erste von der Zuführeinrichtung 10 zugeführte
Gegenstand 24 gelangt auf den Tisch 26, rollt abwärts und stößt dann gegen die Begrenzungswand 30, wo er
gestoppt wird. Eine feste Anzahl von Gegenständen 24 werden nun von der Zuführeinrichtung 10 nacheinander
auf den Tisch 26 transportiert und stoßen gegen den ersten Gegenstand 24, wodurch sie sich in dieselbe
Richtung aufreihen. Sie werden in einer vorschriftsmäßigen Reihenfolge gestoppt und bilden eine Lage von
Gegenständen, in der eine vorgeschriebene Anzahl der
Gegenstände 24 in Zuführungsrichtung aufgereiht ist.
Zu diesem Zeitpunkt sind die longitudinalen Richtungen der Gegenstände 24 alle ausgerichtet, d. h. parallel
zueinander, wenn auch ihre longitudinalen Endflächen noch nicht exakt miteinander fluchten m'issen. Diese
Anordnung, in der die Gegenstände 24 Seite an Seite in der Zuführungsrichtung auf dem Tisch 26 angeordnet
sind, ist als erste Ausrichtung bezeichnet.
Nachdem die der ersten Ausrichtung unterworfenen Gegenstände 24 auf dem Tisch 26 angeordnet sind, wird
der pneumatische Zylinder 42 betätigt und die Kolbenstange 44 von dem Tisch 26 fortgezogen,
wodurch der Tisch 26 seine horizontale Lage einnimmt. Danach wird der pneumatische Zylinder 40 betätigt,
wodurch über die Zahnstange 38 das Ritzel 36, die drehbare Achse 32 und der Tisch 26 um einen festen
Winkel gedreht werden. Dies ist ein vorbereitender Vorgang zum Weiterleiten der auf dem Tisch 26
befindlichen Gegenstände 24 zu der Gleitvorrichtung 14 dadurch, daß die Gegenstände in ihre longitudinal
Richtung bewegt werden. Der Drehwinkel für den Tisch 26 wird durch die Position der Gießvorrichtung 14
festgelegt. In dem dargestellten Ausführungsbeispie! ist
der feste Winkel 90°. Nach der Drehung des Tisches 26 um diese 90° wird der pneumatische Zylinder 42
betätigt, der den Tisch 26 auf der Seite der Zuführungseinrichtung 10 anhebt. Dadurch wird der
Tisch 26 von der Seite der Zuführeinrichtung 10 zur Seite der Gleitvorrichtung 14 geneigt, wobei sich die
Seite des Tisches 26, die keine Begrenzungswand 28, 29. 30 aufweist, auf der Seite der Gleitvorrichtung 14
befindet. Dadurch gleiten die ausgerichteten Gegenstände 24 parallel zueinander von dem Tisch 26 hinunter
auf die Gleitvorrichtung 14. Die vorgeschriebene Anzahl der Gegenstände 24 entspricht der Anzahl der
Gegenstände, die eine einzelne Lage innerhalb der Verpackung 16 bilden, wie später noch erläutert werden
wird.
Die Gleitvorrichtung 14 ist in F i g. 3 näher erläutert. An einem nicht dargestellten Gehäuse sind ein
Tragrahmen 50 und pneumatische Hubzylinder 52 befestigt. Die Hubzylinder 52 sind an beiden Seiten
einer Hubplatte 54 angeordnet und dienen zum Anheben und Absenken dieser Hubplatte 54. Da die
Zylinder 52 unterschiedliche Hübe ausführen können, kann die Hubplatte 54 verschiedene Positionen
entsprechend der Kombination der beiden Hübe der Zylinder 52 einnehmen. In F i g. 3 ist nur einer der
Zylinder 52 dargestellt. Zwischen dem Tragrahmen 50 und der Hubplatte 54 ist eine Führungsstange 56
drehbar angeordnet, auf der ein Gleittisch 58 beweglich aufgehängt ist. Eine derartige Aufhängung des Gleittisches
kann dadurch realisiscrt sein, daß die Führungs-
Stange 56 durch eine Endplatte 60 des Gleittisches 58
hindurchgeführt ist und daß ein Aufhängungsstück 62 den mittleren Teil des Gleittisches 58 überspannt.
Ein pneumatischer Zylinder 64 ist an der Hubplatte 54 befestigt, und das Ende einer mit dem pneumatischen
Zylinder 64 zusammenwirkenden Kolbenstange ist mit der Endplatte 60 verbunden. Daher bewegt sich der
Gleittisch 58 dem Arbeitsgang des pneumatischen Zylinders 64 folgend an der Führungsstange 56 entlang.
Wenn die pneumatischen Hubzylinder 52 zur Anhebung der Hubplatte 54 betätigt werden, werden die
Führungsstange 56 und der pneumatische Zylinder 64 schräggestellt und kippen den Gleittisch 58. Dabei
bewegt sich die Hubplatte 54 etwa um den Betrag des Hubs der beiden Zylinder 52 aufwärts. In der Endplatte
60 befindet sich ein Auslaß 68 für die Gegenstände 24, der aurch eine Verschlußvorrichtung 70 geöffnet und
geschlossen werden kann. Die Verschlußvorrichtung 70 ist mit einem Ende einer Gelenkanordnung 72
verbunden, während deren anderes Ende mit einer Betätigungsstange 74 an deren zur Endplatte 60
zeigenden Ende verbunden ist. An beiden Enden der Betätigungsstange 74 ist jeweils ein Ende einer
Spiralfeder 78, 80 befestigt, deren andere Enden frei sind. Die Betätigungsstange 74 ragt durch eine
Anschlagplatte 82 eines Rahmens 81, der an dem nicht dargestellten Gehäuse befestigt ist, hindurch wobei die
Anschlagplatte 82 zwischen den beiden Spiralfedern 78 und 80 liegt. Zwischen den freien Enden der Federn 78,
80 und der Anschlagplatte 82 ist auf der Betätigungsstange 74 je ein Abstandsstück 83 montiert. Wenn der
Gleittisch 58 durch den pneumatischen Zylinder 64 verschoben wird, wird dabei auch die Betätigungsstange
74 verschoben und eine der beiden Spiralfedern 78 und 80 stößt über das betreffende Abstandsstück 83 gegen
die Anschlagplatte 82. Wenn z. B. der Gleittisch 58 in Fig. 3 sich nach links bewegt, stößt die Spiralfeder 78
mit ihrem Abstandsstück 83 gegen die Anschlagplatte 82 und bewegt dadurch die Betätigungsstange 74 nach
rechts, wobei die Verschlußvorrichtung 70 durch die Gelenkanordnung 72 geschlossen wird. Wenn andererseits
der Gleittisch 58 nach rechts bewegt wird, stößt die Spiralfeder 80 mit ihrem Abstandsstück 83 gegen die
Anschlagplatte und bewegt die Betätigungsstange 74 nach links, wodurch die Verschlußvorrichtung 70 über
die Gelenkanordnung 72 geöffnet wird. Der Zeitpunkt des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs der Versenkvorrichtung
72 ist durch die Auswahl der Länge der Abstandsstücke 83 einstellbar.
Wenn die Gleitvorrichtung 14 Gegenstände 24 von der Drehvorrichtung 12 erhalten soll, ist die Hubplatte
54 von der Drehvorrichtung 12 weg geneigt (in Fig. 1 und 2 nach rechts), ··-■■ durch die pneumatischen
Hubzylinder 52 bewirkt wird, während der Gleittisch 14 durch die Wirkung des pneumatischen Zylinders 64 nach
links verschoben wird (in F i g. 3 durch die gestrichelten Linien dargestellt). Die vorgeschriebene Anzahl der
Gegenstände 24, die auf dem Tisch 26 der Drehvorrichtung 12 der ersten Ausrichtung unterworfen worden
sind, gleiten gleichzeitig unter der Wirkung der Neigung des Tisches 26 in ihre longitudinal Richtung und
gelangen auf der Seite mit der Hubplatte 54 auf den Gleittisch 58. Die Gegenstände 24 gleiten auf dem
Gleittisch 58 wegen dessen Neigung hinunter und stoßen mit ihren Endflächen gegen die Verschlußvorrichtung
70. Auf diese Weise können die Endflächen der betreffenden Gegenstände 24 aufeinander ausgerichtet
werden. Diese Ausrichtung wird die zweite Ausrichtung genannt. Die vorgeschriebene Anzahl der Gegenstände
24, die während der ersten Ausrichtung alle in gleicher Richtung aneinander gelegt und dann der zweiten
Ausrichtung unterworfen worden sind, sind in dem ■-, geordneten Zustand, in dem sie insgesamt in die
Verpackung 16 eingebracht werden können.
Während der pneumatische Zylinder 64 betätigt worden ist, verschiebt die Kolbenstange 66 den
Gleittisch 58 in Fig. 3 nach rechts und betätigt die
ίο Versenkvorrichtung 70, so daß der Auslaß 68 geöffnet
wird. Wenn danach die Hubplatte 54 durch die pneumatischen Hubzylinder 52 weiter angehoben wird,
neigt sich der Gleittisch 58 so weit, daß die vorgeschriebene Anzahl der Gegenstände 24 — durch
is die erste und zweite Ausrichtung exakt angeordnet —
den Gleittisch 58 hinabrutschen und vorschriftsmäßig in die Verpackung 16 gelangen, die in der Nähe des
vorderen Endes des Gleittisches 58 aufgestellt ist (Fig. 1 und 4).
Wie in F i g. 4 dargestellt ist, steht die Verpackung 16 auf dem Verpackungsträger 18. Dieser durch eine Art
Rollenbahn gebildete Träger 18 wird an einem Ende in seiner untersten Position von Anschlägen 100 getragen
und seine Unterseite ist mit einer von einem
ji pneumatischen Zylinder 102 angetriebenen Kolbenstange
verbunden. Dabei ist die Neigung des Trägers 18 dieselbe wie die der Wegführvorrichtung 22 für die
Verpackungen 16. Ein Abrutschen der Verpackung 16 auf die Vorrichtung 22 wird jedoch von einem Anschlag
in 106 verhindert, der von einem pneumatischen Zylinder
105 gesteuert wird. Wenn der Zylinder 102 arbeitet, bewegen sich die Kolbenstange 104 und der Verpakkungsträger
18 auf und ab. Auf der höchsten Seite des Trägers 18 wird der Träger von einem Anschlag 101
π gestoppt (Fig.4), und der Träger 18 ist mit demselben
Winkel geneigt wie die Zuführvorrichtung 23 für die Verpackungen 16. In F i g. 4 werden die Gegenstände 24
der Verpackung 16 von links zugeführt. Am rechten Ende des Trägers 18 befindet sich die Wegführvorrich-
4» tung 22 vom Rollenbahn-Typ, die von dem Träger aus
stelig abfällt. Wenn der pneumatische Zylinder 105 betätigt wird, wird der Anschlag 106 entfernt, und die
Verpackung 16 gelangt von dem Träger 18 auf die Vorrichtung 22 zum Wegführen der Verpackung 16.
■r, Dadurch wird die Verpackung 16 mit der Vorrichtung
22 zu einem vorbestimmten Platz transportiert.
Danach wird der Träger 18 durch den pneumatischen Zylinder 102 und die Kolbenstange 104 aufwärts
bewegt, und eine leere Verpackung 16 gelangt auf den
ίο Träger 18 durch die Betätigung des pneumatischen
Zylinders 140 und eines entsprechenden Gelenkmechanismus 141. Danach wird der Träger 18 in die Position
abwärts bewegt, in der er Gegenstände 24 aufnehmen kann.
is Um die Gegenstände 24 in der Verpackung 16 zu
schützen, kann bei Bedarf eine Zuführungsvorrichtung 20 für Zwischenschichten oberhalb des Trägers 18
vorgesehen sein. Die Zuführungsvorrichtung 20 legt Zwischenschichten zwischen jede Lage von Gegenstän-
b(i den 24, die beim Füllen der Verpackung 16 mit der
vorgeschriebenen Anzahl von Gegenständen 24 gebildet wird und der nächsten Lage. Die Zwischenschichten
werden eingelegt, um ein Zerbrechen oder eine Beschädigung der Gegenstände 24 in der Verpackung
to 16 durch den direkten Kontakt der Gegenstände 24
miteinander zu verhindern.
Wie in F i g. 4 dargestellt ist, besteht die Zuführungsvorrichtung 20 für die Zwischenschichten aus einem
Gestell 122, das auf vier Beinen 120 steht, die an dem nicht dargestellten Gehäuse um den Träger 18 herum
befestigt sind, aus einem schwenkbar an dem Gestell 122
aufgehängten Zylinder 124, einer in den Zylinder 124 eingesetzten und von ihm vertikal bewegbaren Kolbenstange
126, einer Ansaugplatte 128, die an dem unteren Ende der Kolbenstange 126 angebracht ist und einem
die Schwenkbewegung steuernden, an der Rückseite des Gestells 122 angeordneten Zylinder 130. Wenn der
Zylinder 130 betätigt wird, wird der Zylinder 124, die Kolbenstange 126 und die Ansaugplatte 128 durch die
entsprechende Kolbenstange 132 geschwenkt. Die dadurch entstehende Stellung ist in Fig.4 durch
gestrichelte Linien dargestellt. Auf der Rückseite der Ansaugplatte 128 befinden sich Ansaugteile 134, die mit
einer geeigneten Vakuumquelle (nicht dargestellt) über Leitungen oder Schläuche 136 verbunden sind. Wenn
die vorgeschriebene Anzahl von Gegenständen in die Verpackung 16 eingeführt sind und eine Lage bilden,
wird der Zylinder 130 betrieben, um die Ansaugplatte 128, wie in Fig.4 dargestellt, zu schwenken, die dann
eine (nicht dargestellte) Zwischenschicht ansaugt, die z. B. aus Wellpappe bestehen und in dem Gehäuse
gegenüber der Ansaugplatte 128 gelagert sein kann. Wenn daraufhin der pneumatische Zylinder 130 in
umgekehrter Richtung betätigt wird, kehrt die Ansaugplatte 128 in ihre Ausgangslage oberhalb der Verpakkung
zurück, wobei sie die Zwischenschicht weiterhin angesaugt trägt. Danach wird die Ansaugplatte 128 und
somit die Zwischenschicht in die Nähe der Verpackung 16 durch Betätigung des Zylinders 124 abgesenkt. Wenn
die Zwischenschicht eine vorbestimmte Position erreicht, wird das Vakuum an den Ansaugteilen 134 in
geeigneter Weise entfernt, so daß die Zwischenschicht auf die Lage der Gegenstände 24 in der Verpackung 16
fällt. Jedesmal wenn die vorgeschriebene Anzahl von Gegenständen 24 in die Verpackung 16 gelangt ist, wird
der beschriebenen Vorgang wiederholt, so daß nach jeder Lage eine Zwischenschicht eingelegt wird. Wenn
die Verpackung 16 gefüllt ist, wird sie zu dem vorbestimmten Platz durch Betätigung des pneumatischen
Zylinders 102 wegtransportiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnung»
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Zuführung einer ausgerichteten Lage von zylindrischen Gegenständen zu einer s
mehrere Lagen dieser Gegenstände enthaltenden Verpackung mit einer Zuführeinrichtung für die
Gegenstände, mit einem eine bestimmte Zahl von Gegenständen von der Zuführeinrichtung übernehmenden
und diese zu einer Lage vereinigenden ι ο ersten Förderer mit einem Anschlag zum Ausrichten
der Gegenstände parallel zueinander, und mit einem sich daran anschließenden zweiten Förderer für die
Lage, auf dem die Lagen bezüglich der Enden der Gegenstände ausgerichtet und von dem sie in die
Verpackung eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer als
rechteckiger, um seine vertikale Mittelachse drehbarer und um seine Mitte allseits kippbarer Tisch (26)
mit Begrenzungswänden (28, 29, 30) auf einander gegenüberliegenden Seiten und mindestens einer
offenen Seite ausgebildet ist, wobei die aufgrund der Neigung des Tisches (26) an seiner Begrenzungswand (30) ausgerichteten Gegenstände (24) nach
einer Dreh- und Kippbewegung des Tisches (26) aus der offenen Seite auf den zweiten Förderer (14)
gleiten, der als schrägstellbare Ebene (58) mit Anschlag (70) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des zweiten Förderers
(14) als Verschlußvorrichtung (70) am Auslaß (68) des zweiten Förderers ausgebildet ist, die im
geschlossenen Zustand der Ausrichtung der Gegenstände (24) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720292 DE2720292C3 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Vorrichtung zur Zuführung von Gegenständen zu einer Verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772720292 DE2720292C3 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Vorrichtung zur Zuführung von Gegenständen zu einer Verpackung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2720292A1 DE2720292A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2720292B2 true DE2720292B2 (de) | 1981-04-16 |
DE2720292C3 DE2720292C3 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6008178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772720292 Expired DE2720292C3 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Vorrichtung zur Zuführung von Gegenständen zu einer Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2720292C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1907758U (de) * | 1963-08-05 | 1964-12-31 | Herbert Matull | Vorrichtung zum verpacken von beuteln od. dgl. in kartons. |
CH529005A (de) * | 1970-09-25 | 1972-10-15 | Heberlein & Co Ag | Verfahren zum Verpacken schlag- und druckempfindlicher Gegenstände sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
-
1977
- 1977-05-05 DE DE19772720292 patent/DE2720292C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4030410A1 (de) * | 1990-09-26 | 1992-04-02 | Natec Reich Summer Gmbh Co Kg | Wendestation fuer nahrungsmittelprodukte auf dem weg zur verpackungsmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2720292A1 (de) | 1978-11-09 |
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