DE1611884B1 - Vorrichtung zum Zufuehren von Kartonzuschnitten zu einer Verpackungsvorrichtung - Google Patents

Description

der in einen Schlitz zwischen zwei Stirnseiten eines im Laderahmen befindlichen Bogens eingreift, sowie Anschläge 12 verwendet werden, die eine der Längsseiten geradlinig nach oben führen. Diese Einstellorgane bewirken, daß eine durch zwei Seitenlinien gebildete Ecke in der Bodenfläche des Bogens unabhängig von der Größe des Bogens stets die gleiche Lage in der Maschine einnimmt. Die Maschine ist daher mit einer festen Faltkante versehen, und alle Einstellungen für verschiedene Kartongrößen erfolgen in bezug auf diese Faltkante. Bei der Umstellung auf eine andere Kartongröße werden daher sowohl die Faltglieder der Faltvorrichtung als auch eine Seite des Turmes 4 verstellt, was vorzugsweise im Zusammenhang mit der Einstellung des Anschlags 14 erfolgen kann.

Gemäß einer weiteren Entwicklung ist die Zufuhrvorrichtung für die Kartonbogen als Einheit in bezug auf die Faltvorrichtung verstellbar. Der Zufuhrtisch 13 für die Bogen hat zu diesem Zweck hintere Beine 15 mit Rädern 16 und vordere Beine 17, von denen wenigstens eines mit Hilfe einer mit einer Kurbel 18 versehenen Gewindespindel 19 einstellbar mit dem Gestell der Faltvorrichtung verbunden ist.

Der Tisch 13 hat vordere feste Anschläge 22 und hintere einstellbare Anschläge 23 für einen Bogenstapel. Die festen Anschläge 22 sind mit einem Rahmen 21 verbunden, in dem zwei Hilfsrollen 24,25 zum Vorschub des untersten Bogens im Stapel gelagert sind. Die untere Rolle 24 wird durch einen nicht gezeigten Motor mit Schneckenradübersetzung angetrieben, während die obere Rolle 25 frei drehbar an den Enden von schwenkbaren Armen 26 gelagert ist, so daß sie durch ihre Schwere auf der kontinuierlich umlaufenden Rolle 24 anliegt. Vom Rahmen 21 gegen die Faltvorrichtung 3 vorstehende Arme 28 tragen einander gegenüberliegende Vorschubrolle!! 29 und 30, von denen die letzteren angetrieben werden. Die genaue Einstellung der Lagen dieser Rollen in bezug auf die Faltvorrichtung bei der Umstellung auf eine andere Kartongröße erfolgt also dadurch, daß die gesamte Zufuhrvorrichtung für die Kartonbogen mit Hilfe der Kurbel 18 verstellt wird.

Mit Hilfe eines unter dem Tisch 13 angeordneten

ίο Druckluftzylinders mit dazugehörigem Kolben werden die Kartonbogen einzeln stoßweise zwischen die Hilfsrollen 24, 25 vorgeschoben.

Beim Vorschub eines Bogens führt die in F i g. 1 gezeigte Leitschiene 35 das äußere Randstück des Bogens unter den Tisch 32 für die Zufuhr der Gegenstände, so daß das Randstück die mit gestrichelten Linien gezeigte Lage einnimmt. Zu diesem Zweck ist die der Platte 5 zugekehrte Seitenkante des Tisches 32 auf der Unterseite mit einer Abschrägung 32 a versehen. Infolge der angegebenen Lage des Randstückes können die Gegenstände unmittelbar vom Tisch 32 auf den Teil des Bogens gebracht werden, der den Boden des fertigen Kartons bildet. Ferner wird der Bogen zwischen der Platte 5 und dem betreffenden Gegenstand festgehalten, so daß er nicht verschoben werden kann, während die Gegenstände auf ihn gelegt werden.

Nachdem ein Bogen auf die Platte 5 gebracht wurde, schiebt der Maschinenwärter mit Hilfe eines Laderahmens od. dgl. die vorbestimmte Anzahl der Gegenstände vom Tisch 32 auf den vorgeschobenen Bogen. Die Aufrichtung des Kartons und sein Verschluß um die Gegenstände nach dem Umhüllungsverfahren erfolgt darauf unmittelbar in beschriebener Weise.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

copy

Claims (2)

1 2 Schiene vorgesehen ist, die in einen Schlitz der Patentansprüche: Kartonzuschnitte eingreift, der in Verlängerung einer eine Bodenkante im fertigen Karton bildenden FaIt-

1. Vorrichtung zum Zuführen von mit FaIt- Knie liegt. Vorteilhafterweise kann diese Kante festlinien und Schlitzen versehenen flachen, einem 5 gelegt werden, d. h. bei einem Formatwechsel unver-Vorratsstapel zu entnehmenden Kartonzu- ändert bleiben, so daß für Kartonzuschnitte jeglichen schnitten zu einer Verpackungsvorrichtung, die Formats dieselbe Zuführvorrichtung mit der gleichen einen vertikalen und horizontalen Faltkanal, eine Einstellung verwendet werden kann.

Verschluß- und Abgabevorrichtung in Form eines Überdies ergibt sich mit der Festlegung einer Turmes und einen in der Eintrittsebene des verti- io Kante des Kartonbodens eine erhebliche Vereinkaien Faltkanals liegenden Tisch zum Zuführen fachung der Verpackungsvorrichtung, da die zu der Zuschnitte und des Verpackungsgutes aufweist, dieser Kante gehörigen Führungen oder Wände der mit Förderrollen für den Transport der Zuschnitte Faltkanäle und Faltwerkzeuge dann bei einer Formatzwischen dem Vorratsstapel und dem vertikalen änderung des Verpackungsgutes unverändert bleiben Faltschacht, Anschlägen zum Ausrichten der 15 können.

Zuschnitte sowie einem den Vorratsstapel auf- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das den nehmenden Gestell, dadurch gekenn- Vorratsstapel aufnehmende Gestell der Zuführvorzeichnet, daß zum Ausrichten der im Vorrats- richtung vorteilhafterweise als mit der Verpackungsstapel liegenden Kartonzuschnitte eine aufrecht vorrichtung beweglich verbundener und in Richtung stehende Schiene (11) vorgesehen ist, die in einen 20 zu und von dieser weg verschieblicher Tisch ausge-Schlitz der Zuschnitte (10) eingreift, der in Ver- bildet.

längerung einer eine Bodenkante mit fertigen Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan-

Karton bildenden Faltlinie liegt. des ist in der Zeichnung dargestellt, in der

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig. 1 eine schematische Vorderansicht,
kennzeichnet, daß das den Vorratsstapel aufneh- 25 F i g. 2 eine Seitenansicht und

mende Gestell als mit der Verpackungsvorrich- Fig. 3 eine Draufsicht der Verpackungsmaschine

rung (3) beweglich verbundener und in Richtung zeigt.

zu und von dieser weg verschieblicher Tisch (13) Die Verpackungsmaschine 1 besteht aus einer

ausgebildet ist. Zufuhrvorrichtung 2 für Kartonbogen 10, einer

3« Zufuhrvorrichtung 32 für die zu verpackenden Gegenstände, beispielsweise Konservendosen, einer

———— Faltvorrichtung 3, in der die Kartonbogen nach oben

gefaltet und nach dem sogenannten Umhüllungsverfahren um die Gegenstände gehüllt werden, wobei

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- 35 die Kartonbogen nach unten bewegt und darauf führen von mit Faltlinien und Schlitzen versehenen waagerecht verschoben werden, sowie aus einer Verflachen, einem Vorratsstapel zu entnehmenden schlußvorrichtung 4 in Form eines Turmes, in dem Kartonzuschnitten zu einer Verpackungsvorrichtung, die Verpackungen unter vertikal nach oben gerichdie einen vertikalen und horizontalen Faltkanal, eine teter Bewegung endgültig um die Gegenstände verVerschluß- und Abgabevorrichtung in Form eines 40 schlossen werden.

Turmes und einen in der Eintrittsebene des vertikalen Die Faltvorrichtung 3 enthält eine vertikal beweg-

Faltkanals liegenden Tisch zum Zuführen der Zu- liehe Platte 5, auf die die Kartonbogen 10 einzeln schnitte und des Verpackungsgutes aufweist, mit abgegeben werden, worauf der Maschinenwärter die Förderrollen für den Transport der Zuschnitte zwi- Gegenstände, beispielsweise Konservendosen, vorsehen dem Vorratsstapel und dem vertikalen FaIt- 45 zugsweise manuell mit Hilfe ■- eines Laderahmens schacht, Anschlägen zum Ausrichten der Zuschnitte od. dgl., auf einen auf der Platte befindlichen Bogen sowie einem den Vorratsstapel aufnehmenden Ge- schiebt.

stell. Die Platte 5 bewegt sich dann vertikal nach unten,

Dergleichen Vorrichtungen gehen üblicherweise wobei feste Führungen 6 und bewegliche Arme 7 der davon aus, daß das Verpackungsmaterial, d.h. die 50 Maschine den Karton um die Gegenstände herum Kartonzuschnitte beim Zuführen zur Verpackungs- aufrichten. Der aufgerichtete Karton wird darauf vorrichtung seitlich geführt und mit dieser seitlichen waagerecht nach vorn im mittleren Teil der Maschine Führung auf die Werkzeuge der Verpackungs- geschoben, wobei der Deckel des Kartons in die vorrichtung ausgerichtet werden, so daß bei jedem richtige Lage zum Verschließen gebracht wird. Der Formatwechsel infolge festliegender Werkzeuge die 55 endgültige Verschluß nach Bestreichung mit einem seitliche Führung versetzt werden muß. Das hat Klebemittel erfolgt im vertikalen Turm 4, in dem der einerseits den Nachteil eines erheblichen Zeitauf- Karton vertikal nach oben bewegt wird. Der fertige wandes, währenddessen die Maschine stillsteht und Karton wird am oberen Ende des Turmes 4 von der ein Bedienungsmann in besonderer Weise tätig wer- Maschine abgegeben.

den muß, andererseits wird die seitliche Führung 60 Um dem Bogen die richtige Lage in der Maschine dabei nicht immer mit der gleichen Genauigkeit ein- zu geben, arbeitet die bewegliche Platte 5 der Faltgestellt und entstehen sehr häufig fehlerhafte Ver- vorrichtung, auf die die Kartonbogen abgegeben packungen oder sogar Betriebsstörungen. werden, mit Einstellorganen zusammen, die fest oder

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, feststellbar sind. Diese Einstellorgane können verden Formatwechsel zu erleichtern bzw. zu ver- 65 stellbare Anschläge 14 aufweisen, die gegenüber bessern. Nach der Erfindung wird das dadurch er- einem Zufuhrtisch 13 angeordnet sind. Zur genauen reicht, daß zum Ausrichten der im Vorratsstapel Einstellung der Bogen in der Zufuhrvorrichtung für liegenden Kartonzuschnitte eine aufrecht stehende die Bogen können eine Schiene oder ein Ständer 11,