DE2719780A1 - Klemmvorrichtung bei einem lastkarren - Google Patents

Description

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Aurarno Oy elsinki

Klemmvorrichtung bei einem Lastkarren

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung fUr einen Last|arren, in dessen Gestell auf einander zu und voneinander weg mit Hilfe von Druckzylindern drehbare Backenarme gelagert sind, alt aeren rreien Enden von denselben vorstehende, um ihre longitudinalen Achsen drehbare Klemmbacken gelagert sind.

Zuvor bekannte Klemmvorrichtungen dieser Art weisen den Nachteil auf, dass die Richtung der Klemmbacken während der Drehbewegungen der Backenarme nicht im Verhältnis zum Gestell unverändert bleiben, was z.B. bei Handhaben vonBallenmaterial unerlässlich wäre.

Oas obengenannte Problem ist allerdings bei einigen gegenwärtig im Gebrauch stehenden Klemmvorrichtungen gelöst worden, bei denen Beibehaltung der Parallelität der Backen mittels Führungen erzielt worden ist, wobei sich die an diesen befestigten Backen im gesamten Arbeitsbereich der Backen linear bewegen.

Öle grössten Nachtelle dieser Art von Klemmvorrichtungen mit Führungen sind rasche Abnutzung der Gleitflächen der Führungen, hohe Reibungsverluste und hohes; Eigengewicht. Den Verschleiss verursacht von der Strasse aufgewirbelter Staub und Sand, die an den Gleitflächen der Führungen haften, deren Schützen mit vertretbaren Kosten sich als nahezu unmöglich herausgestellt hat. Die hohen Reibungsverluste an den Gleitflächen bewirken Verringerung der Presskraft und Leistungsverluste In Höhe von 20 bis 40 t, Oas hohe Eigengewicht setzt die Kapazität des Karrens um etwa ein Viertel herab.

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Der Zweck der vorlegenden Erfinaurg 1st, das angeführte Problem In einer Klemmvorrichtung der e1njan<js erwähnten Art zu lösen. Die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dassizwischen dem Gestell und den Klemmbacken Richtungsarme angelenkt sind, die die Klemmbacken in unveränderter Richtung zum Gestell ungeachtet der Bewegungen der Backenarme halten. Somit hat die Klemmvorrichtung einen ausgedehnten Arbeitsbereich, da die Klemmbacken beispielsweie beim Handhaben verschieden grosser 3a11 en parallel bleiben.

Eine günstige Ausführungsform der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt des Backenarms, der Wendepunkt der Klemmbacke und die Gelenkpunkte des Richtungsarms ein Parallel logramm bilden. Dies ist eine einfache Lösung, mittels deren man erzielt, dass die Richtung der Klemmbacke im Verhältnis zun Gestell unverändert bleibt.

Eine zweite Ausführungsform der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, dass der Backenarm L-Form hat und dass die Klemmbacke in ihrer Mitte am freien Ende des waagerechten Teils des L angelenkt 1st. Demzufolge werden sich die auf das zu hantierende Gut einwirkenden Presskräfte gleichmässig und senkrecht verteilen.

Eine dritte Ausführungsform der Erfindung 1st dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke ausser am freien Ende des L auch an dessen gegenüberliegendem Ende angelenkt 1st und dass das letztgenannte Gelenk elastisch 1st. Indem der eine Befestigungspunkt oder das eine Gelenk der Klemmbacke elastisch 1st, kann sich die Klemmbacke satt gegen die Last anlegen, selbst wenn die Form der Last von Fall zu Fall etwas verschieden sein sollte, wobei die Presskräfte und auch die Hebekräfte gleichmässig an der Last angreifen.

Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe eines>Beispiels mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben; 1n weichen

Fig. 1 eine erfindungsgemässe Klemmvorrichtung an einem Lastkarren angebaut und schräg von oben betrachtet darstellt.

FIg. 2 die Klemmvorrichtung In der Ansicht von vorn und FIg. 3 . die Klemmvorrichtung 1n der Seltenansicht zeigen.

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Die Klemmvorrichtung hat ein Gestell 1, an dem die Backenarme 2 gelagert sind, die sich mit Hilfe von Druckzylindern 3 um die Drehpunkte 7 aufeinander zu und voneinander weg drehen. Die Backenarme haben L-Gestalt und an den-freien Enden ihrer waagerechten Teile sind die Klemmbacken 4 gelagert. Die Klemmbacken 4 sind auch mit elastischen Gelenken 5 an den gegenüberliegenden Enden der waage· rechten Teile des L angelenkt. Zwischen dem Gestell 1 und den Klemmbacken 4 sind Richtungsarme 6 angelenkt, welche die Klemmbacken 4 In bezug auf das Gestell 1 in unveränderter Richtung halten, ungeachtet der Bewegungen der Backenarme 2, da die Drehpunkte 7 der Backenarme, die Wendepunkte 8^dePiiK1emmbseken und die Gelenkpunkte 9,10 der Richtungsarme Parallel logramme bilden. Da somit die Klemmbacken 4 ihre Richtung unverändert beibehalten, besitzt die Klemmvorrichtung einen ausgedehnten Arbeitsbereich beispielsweise zum Handhaben verschieden grosser Ballen, Die Presskraft der Klemmbacken 4 wird von Druckzylindern 3 bezogen, die zwischen dem Gestell und den Backenarmen angelenkt sind. Da das eine Gelenk der Backenarme 2 und der Klemmbacken 4 elastisch ist, können sich die Klemmbacken 4 satt gegen die Last anlegen.

Es 1st dem Fachmann einleuchtend, dass verschiedene AusfUhrungsformen der Erfindung im Rahmen der nachstehedden Patentansprüche variieren können. So kann man die in den Figuren gezeigten Ballenbacken durch Rollfttjreifbacken, Gabeln u.dgl. hinsichtlich ihrer Formgebung und ihrer Greifflächen zum Handhaben verschiedenartiger Einheitslasten besser geeignete Greifglieder ersetzen. Der eine Backenarm kann auch durch eine feststehende oder mechanisch in verschiedenen Lagen feststellbare Backe ersetzt werden. Dadurch ist die Zahl der beweglichen Teile nicht so gross und die Konstruktion eignet sich vortrefflich in einem gegebenen Arbeitsbereich, wo die Breite der Last nicht sehr stark variiert. Ferner kann das Gestell statt starr auch teleskopartig sein, wobei man die Gestellbreite und den Arbeltsbereich der Klemmvorrichtung mechanisch oder hydraulisch verstellen kann.

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Claims (4)

1. Patentansprüche 27iQ7Rfl

   [\j Klemmvorrichtung für einen Lastkarren, an deren Gestell (1) aufeinander zu bzw. voneinander weg mit Hilfe von Druckzylindern

   (3) drehbare Backenarme (2) gelagert sind, an deren freien Enden von denselben vorstehende, um ihre Längsachsen drehbare Klemmbacken

   (4) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gestell (1) und den Klemmbacken (4) Richtungsarme (6) angelenkt sind, welche die Klemmbacken bezüglich des Gestells in ihrer Richtung unverändert halten, ungeachtet der Bewegungen der Backenarme (2).
2. 2. Klemmvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt (7) des Backenarms (1), der Wendepunkt (8) der Klemmbacke (4) und die Gelenkpunkte (9,10) des Richtungsarms (6) ein Parallellogramm bilden.
3. 3. Klemmvorrichtung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Backenarm (2) L-Gestalt hat und dass die Klemmbacke (4) in ihrer Mitte am freien Ende des waagerechten Teils des L gelagert 1st.
4. 4. Klemmvorrichtung gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (4) ausser am freien Ende des L auch an dessen gegenüberliegendem Ende angelenkt ist und dass das letztgenannte Gelenk (5) elastisch ist.

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   ORIGINAL INSPECTED