DE2719755A1 - Verfahren zum kardieren von stapelfasern mit hilfe einer zwillingskrempel und zwillingskrempel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum kardieren von stapelfasern mit hilfe einer zwillingskrempel und zwillingskrempel zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

HEINZ H. PUSCHMANN · PATENTANWALT
D 8000 MÜNCHEN 22 · THOMAS "Λ IMMER-RING 14 TELEFON 089/22 7887
Carding Specialists (Canada) Limited München, 02.05.1977
Suite 1315, 44 King Street West P 463/77
Toronto 1, Pu/rei Ontario, Canada
Verfahren zum Kardieren von Stapelfasern mit Hilfe einer Zwillingskrempel und Zwillingskrempel zur Durchführung des Verfahrens
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kardieren von Stapelfasern in einer Zwillingskrempel, bei dem die Faserlagen nacheinander den Zylindern einer Grob- und einer Feinkrempel zugeführt und von letzterer zum Spinnen abgenommen werden.
Solche Zwillings- oder Doppelkrempeln bestehen aus zwei Krempeln, einer Grobkrempel und einer Feinkrempel, die durch geeignete Walzen oder Rollen zur Weitergabe einer Faserlagevon der Grobkrempel an die Feinkrempel miteinander verbunden sind. Mit Zwillingskrempeln läßt sich eine wesentlich bessere Reinigung der Stapelfasern erreichen als mit einer herkömmlichen Einfachkrempel, denn die von der Grobkrempel abgelieferte Faserlage wird in ihrer ganzen Breite an die Feinkrempel transportiert. Die Feinkrempel nimmt also bereits eine gut gekrempelte Faserlage auf, so daß deren Kratzenbeschlag noch verbliebene Faserhäufungen viel leichter zerlegen kann und dabei Verunreinigungen aus der Faserlage, also dem Faserflor, entfernt. Eine noch bessere Reinigung mit einer Zwillingskrempel wird erhalten, wenn die Faserlage bei ihrem Durchlauf zwischen Grobkrempel und Feinkrempel von einem Paar Druckwalzen beaufschlagt wird, durch die Verunreinigungen in der Faserlage aufgebrochen werden, so daß sie entweder aus der Faserlage herausfallen oder von der Feinkrempel entfernt werden können. Der von der Feinkrempel abgenommene Faserflor kann unmittelbar einer sogenannten Offen-End-Spinnmaschine zugeführt werden.
Offen-End-Spinnen (auch OE-Spinnen genannt) gewinnt immer mohr an Bedeutung. Für den leistungsfähigen Einsatz dieses Verfahrene ist es wesentlich, daß die an den Läufer der OE-Spinnmaschine gelieferten Fasern so sauber wie möglich sind. Es besteht daher die Forderung nach einem Flor oder Vorgespinst, der bew· das noch reiner ist als der, den man mit herkömmlichen Zwillingskrempeln erzielt, damit das OE-Spinnen noch leistungsfähiger
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit dem ein Faserflor oder Vorgespinst erzeugbar ist, das reiner und gleichmäßiger und damit besser als bisher als Vorgespinst für das OE-Spinnen geeignet ist.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fasern der Grobkrempel zugeführt und nach der Grobkrempel von einem Abnehmer an eine Stachelwalze übergeben werden, deren Oberflächengeschwindigkeit ausreicht, die Faserlage im wesentlichen in einzelne Fasern oder Fasergruppen zu zerlegen und darin befindlichen Schmutz freizusetzen, und daß die Fasern an der Oberfläche einer sich drehenden perforierten Vakuum-Siebtrommel, die teilweise abgeschirmt ist, wieder zusammengeführt werden, und daß die Faserlagen auf den Zylinder der Feinkrempel geführt werden, von dem der Faserflor abgezogen wird.
Eine Zwillingskrempel zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch ge* , daß eine die Faserlage vom Abnehmer der Grobkrempel aufnehmende Stachelwalze und eine sie mit einer solchen Geschwindigkeit antreibende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, daß ein Zerlegen der Faserlage in Einzelfasern oder Fasergruppen sowie das Freisetzen von Schmutz an den Fasern ermöglicht wird, daß eine drehbar« perforierte Vakuum-Siebtrommel, die teilweise abgeschirmt ist, zum Neuordnen der Fasern auf dem Außenmantel vorgesehen ist, und daß Kittel zum Überführen der Faserlage Ton der Vakuum-Siebtrommel auf den Zylinder der Feinkrempel sowie eine den Faserflor von der Feinkrempel abnehmende Abnahmevorrichtung vorgesehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine werden die Faserlagen zwischen dem Zylinder der Grobkrempel und dem Zylinder der Feinkrempel unter der Wirkung schneller rotierender Stachelwalzen
* kennzeichnet _ _
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derart aufgebrochen, daß sie im wesentlichen in einzelne Fasern oder Fasergruppen zerlegt werden, wobei die in der von der Grobkrempel abgezogenen Faserlage noch, haftenden Verunreinigungen und Staub freigesetzt werden. Abfall, Schmutz und ganz kurze Fasern fallen bei diesem Vorgang aus der Faserlage oder -vlies heraus und werden damit aus der Krempel entfernt· Die längeren, verwertbaren Fasern mit Staub und einigen kurzen Fasern gelangen auf den Außenmantel der Vakuum-Siebtrommel, wo durch das dort erzeugte Vakuum ein großer Teil des Staubes und der kurzen Fasern abgesaugt werden, während sich die langen Fasern auf der Trommeloberfläche wieder ordnen· Durch diesen Vorgang werden die Fasern in ganz erheblich reinerem Zustand zum Zylinder der Feinkrempel geliefert, so daß auch der die Zwillingskrempel verlassende Faserflor sauberer ist, als es bisher erreichbar war. Dies trägt ganz erheblich zur Produktivität von OB-Spinnmaschinen bei, an die die abgezogenen Faserbänder geliefert werden; darüber hinaus wird eine Qualitätsverbesserung des fertig gesponnenen Garnes erreicht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Drehgeschwindigkeit der Stachelwalze zwei- bis sechsmal größer als die der davor angeordneten Walze, vorzugsweise 2,5- bis 4-mal.
Liegt das Geschwindigkeitsverhältnis viel unter zwei, dann wird die Faserlage lediglich gezogen, jedoch nicht zerlegt oder aufgerissen; bei einem höheren Verhältnis als 6 können Schäden an den einzelnen Fasern entstehen. Ein höheres Geschwindigkeitsverhältnis wird innerhalb des bevorzugten Bereiches im allgemeinen dann verwendet, wenn gröbere, kürzere Stapelfasern zu kardieren sind, während die niedrigeren Werte für feinere und längere Stapelfasern gewählt werden, da diese leichter beschädigt werden können.
Die Vakuum-Siebtrommel kann selbst als Vorreißer oder Kratzenwalze für den Zylinder der Feinkrempel dienen, jedoch ist es
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vorzuziehen, einen getrennten Vorreißer zur übergabe der Faserlage von der Vakuum-Siebtrommel an den Zylinder der Feinkrempel vorzusehen. Der Vorreißer kann die Faserlage unmittelbar vom Umfang der Vakuum-Siebtrommel abnehmen, oder es können eine oder mehrere Übergaberollen zwischen Siebtrommel und Vorreißer angeordnet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nimmt die Stachelwalze das Faservlies direkt vom Aufreiß-Abnehmer auf; es können aber zwischen beiden weitere Rollen angeordnet sein.
Jede unmittelbar vor der Stachelwalze liegende Walze kann entweder selbst Beschläge aufweisen oder glatt ausgeführt sein; ist die Oberfläche glatt ausgeführt so sind mindestens ein Paar Quetschwalzen zu verwenden.
Ist die zwischengeschaltete Walze ebenfalls als Stachelwalze ausgebildet, so gelangt die Faserlage nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit den Stachelwalzen an deren unteren Krümmungsbereich in Berührung und ist zwischen den Stachelwalzen über ein Führungsstück geführt, das sich zwischen den beiden Stachelwalzen, wo sie sich annähernd tangieren, über deren gesamte Breite erstreckt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Führungsstück etwa in der Verlängerung einer an den Berührungspunkt der beiden Stackelwalzen gelegten Tangente möglichst nah am Umfang beider Walzen.
Die von der ersten Stachelwalze abgelieferte Faserlage wird dabei über das Führungsstück geführt, wo es eine scharfe Richtungsänderung erfährt, ehe es durch die schnellerlaufende zweite Stachelwalze in einzelne Fasern zerlegt wird. Hierbei wirkt das Führungsstück als Widerlager für den genannten Zerlegevorgang·
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Das Führungestück weist erfindungsgemäß vorzugsweise eine abgerundete Oberfläche auf, damit Beschädigungen an den Fasern vermieden werden.
Die abgerundete Fläche ist vorzugsweise glatt und eben, kann jedoch auch mit Riefen oder Nuten oder anderer Musterung über einen Teil oder seine gesamte Länge versehen sein. Das Führungsstück kann außerdem Teil einer Abdeckung sein, die sich über einen Teil des unteren Bogens der ersten Stachelwalze erstreckt.
Beim Einsatz zweier Stachelwalzen, unabhängig davon, ob ein Führungsstück vorgesehen ist oder nicht, wird die Faserlage zweckmäßigerweise nach Abnahme von der Grobkrempel und vor Eintritt auf die erste Stachelwalze durch ein Druckwalzenpaar geführt, wobei wiederum zwischen der Grobkrempel und dem Druckwalzenpaar und/oder zwischen dem Druckwalzenpaar und der ersten Stachelwalze eine oder mehrere Führungsrollen vorgesehen sein können.
Die Druckwalzen üben einen hohen Druck auf die Faserlage aus, wodurch die nach dem ersten Krempelvorgang verbliebenen Verunreinigungen in der Faserlage aufgebrochen werden. Dieses vorherige Aufbrechen erleichtert die Beseitigung der Verunreinigungen durch die erste und zweite Stachelwalze.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Faserlage von einer ersten mit Eratsenbeschlägen versehenen Walze durch eine zweite ebensolche Walze abnehmbar, deren Umfangsgeschwindigkeit mindestens das Zweifache der ersten beträgt, so daß die Faserlage im wesentlichen in einzelne Fasern oder Fasergruppen zerlegbar ist, wobei ein Führungsstück in dem Baum zwischen den beiden unteren konvergierenden Krümmungen der ersten und zweiten Walze vorgesehen ist, durch das die Faserlage eine scharfe Richtungsänderung vor
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Eintritt in die zweite es zerlegende Walze erfährt, und wobei die Fasern wieder zu einem Flor oder Vlies am Außenmantel einer drehbaren, perforierten Vakuum-Siebtrommel, die teilweise mit einer Abdeckung versehen ist, vereinigt werden, ehe sie über einen Vorreißer zum Zylinder der Feinkrempel überführbar sind.
Durch diesen Vorgang wird die Faserlage sehr gründlich zerlegt, so daß in der Faserlage noch vorhandene Abfallstoffe und Staub zu einem hohen Prozentsatz entfernbar sind·
Ein etwa auf die zweite Stachelwalze gerichteter Luftstrom be günstigt die Abtrennung noch verwertbarer Fasern und Abfallstoffe, und bewegt alle verwertbaren Fasern, die nicht von der zweiten Stachelwalze aufgenommen wurden, auf die Oberfläche der Vakuum-Siebtrommel.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben:
Ee zeigen:
Figur 1 eine Seitenasicht einer Duo-Krempel gemäß der Erfindung und
Figur 2
bis 5 vergrößerte Darstellungen des Hauptteiles einer weiteren Ausführungsform der Duo-Krempel nach Figur 1.
Vie aus Figur 1 hervorgeht, wird eine zu kardierende Faserlage über einen Speisetisch 1oa und eine Zufuhrungswalze 1o in die Duokrempel eingeführt. Von der Zuführungswalze 1o gelangt die Faserlage durch eine Kratzenwalze 12 auf den Mantel eines Zylinders
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der ersten oder Grob krempel. Die Faserlage wird einer ersten Reinigung beim Durchgang zwischen Zuführungswalze 1o und Katzenwalze 12 unterzogen und ein Teil des Abfalles 15 aus der Faserlage fällt von der Katzenwalze dorthin, wo sich üblicherweise die hier nicht gezeigten Messer zum Abnehmen der pflanzlichen Verunreinigungen befinden. Die Faserlage auf dem Zylinder wird durch den Katzenbeschlag auf den kleinen Walzen 14, die mit dem Zylinder zusammenwirken, zerlegt. Kleine Schmutzpartikel bleiben in den Stahlnadeln hängen, von wo sie, ehe die Walzen erneut auf den Zylindermantel zubewegt werden, abgenommen werden. Daruberhinaus können die Schmutzteilchen durch ein unterhalb des Zylinders 13 angeordnetes Sieb fallen. Die zerlegte Faserlage wird von der Grobkrempel 13 durch einen Abnehmer 17 abgenommen. Vom Abnehmer 17 wird die Faserlage durch eine Stachelwalze 18 abgestreift, deren Oberflächengeschwindigkeit genügend größer ist als die des Abnehmers, damit die Faserlage in einzelne Fasern oder Faserstränge zerlegt werden kann. Bei diesem Durchgang werden pflanzliche Verunreinigungen und Schmutz freigesetzt und fallen in einen Abzug 19 zwischen Staubblechen 26 und 27·
längere, verwertbare Fasern, die am Mantel der Stachelwalze 18 mitgeführt oder von ihm abgestoßen werden, werden am Mantel einer Vakuum-Siebtrommel 19 gesammelt, deren Umfangsgeschwindigkeit geringer ist als die der Stachelwalze 18 und zwar um so viel, daß die aufgefangenen Fasern in ihrer Dichte ausreichen, ein Faservlies zu bilden. Der Mantel der Siebtrommel 19 let perforiert, und teilweise durch eine Haube 2o abgeschirmt. Ober ein in axialer Richtung angeordnetes Bohr 21 wird Luft aus der Vakuum-Siebtrommel abgesaugt. Das Vakuum in der Vakuum-Siebtrommel 19 sorgt nicht nur dafür, daß von der Stachelwalze 18 abgestoßene Fasern an ihrem Umfang gesammelt werden, sondern saugt auch noch vorhandenen Staub in das Innere ab der von dort durch das Rohr 21 am einer Ablaßöffnung gelangt, wodurch die Fasern nochmals gereinigt werden.
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Die Vakuum-Siebtrommel 19 ist gleichzeitig Vorreißer für einen Zylinder 28 der zweiten oder Feinkrempel, wobei ein Leitblech für eine bessere übergabe der Fasern auf die Feinkrempel vorgesehen ist. Nach einem weiteren Eardiervorgang zwischen dieser Feinkrempel und dem Batzenbeschlag der zugehörigen kleinen Walzen 3o werden die zerlegten und zu einem Faser-flor geordneten Fasern vom Zylinder 28 durch einen Abnehmer 31 abgenommen, von dem aus der Faserflor über eine Reinigungs-Nadelwalze 32, eine Ausrichtwalze 33 und einem Paar Quetschwalzen 34- geführt wird, ehe es durch einen das Vorgespinnst bildenden Trichter, Kalanderwalzen und eine Haspel gelangt, die Jeweils hier nicht dargestellt sind. Die Ausrichtwalze 33 ist entbehrlich. Oberhalb der Walzen zwischen dem Abnehmer 17 und der Feinkrempel ist eine Staubabzugshaube 34-a vorgesehen.
Figur 2 zeigt eine aride* Ausführung des Hauptteiles einer Krempel, bei der die Faserlage vom Abnehmer 17 der Vorkrempel durch eine Nadelwalze 35 abgenommen wird und dann zu einem Paar Quetschwalzen 36 geführt wird, von wo die Faserlage durch eine|stachelwalze 37 abgenommen wird, deren Umfangsgeschwindigkeit genügend größer ist als die der Quetschwalzen, so daß die Faserlage in einzelne Fasern oder Fasergruppen zerlegt werden kann. Die längeren Fasern werden dann am Umfang einer perforierten, teilweise abgedeckten Vakuum-Siebtrommel 38, ähnlich der in Figur 1 gezeigten, gesammelt. Von der Vakuum-Siebtrommel 38 gelangt die Faserlage zu einer Ratzenwalze 39 für die Feinkrempel 4ο· Die Quetschwalzen sind so angeordnet, daß sie auf die Faserlage einen starken Druck ausüben, so daß alle nach dem ersten Krempelvorgang noch verbliebenen Verunreinigungen aufgebrochen werden können. Dies erleichtert die Arbeit der Schnellaufwalze 37« durch die Abfall und Schmutz von der Faserlage abgeschleudert wird, ehe sie auf der Vakuum-Siebtrommel erneut geordnet und durch die Saugwirkung im Innern der Siebtrommel von Staub befreit wird.
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Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Krempe1-Hauptteiles nach Figur 2, bei der eine zusätzliche Stachelwalze zwischen den Brecherwalzen und der Sehne11aufwalze vorgesehen ist. In diesem Fall gelangt also die Faserlage von der Abnehmerwalze 17 zu einer nicht dargestellten Reinigungswalze, den Quetschwalzen 42, einer ersten und einer zweiten Stachelwalze 43 und 44. Die zweite Stachelwalze 44 weist gegenüber der Walze 43 eine erhöhte Umfangsgeschwindigkeit auf, so daß die Faserlage in einzelne Fasern oder Fasergruppen zerlegbar ist, wobei Abfall und Schmutz freigesetzt werden. Die längeren, verwertbaren Fasern werden am Umfang einer teilweise abgedeckten Vakuum-Siebtrommel 44a zusammengeführt und über eine Eatzenwalze 45 dem Zylinder der Feinkrempel zugeführt.
Eine Figur 3 ähnliche Anordnung ist in Figur 4 dargestellt, in der identische Teile auch die gleichen Bezugszeichen tragen. Bei dieser Ausführungsform befindet sich zwischen den Stachelwalzen 43 und 44 ein Führungsstück 45a, über das die Faserlage derart geführt ist, daß es über eine kurze Strecke einen gekrümmten Verlauf zwischen den beiden Walzen nimmt und beim Durchlaufen dieser Strecke eine scharfe Richtungsänderung erfährt. Das Führungsstück 45a kann sehr unterschiedlich ausgeführt sein und kann feststehend oder einstellbar angeordnet sein.
In Figur 4 ist eine spezielle Ausführungsform des Führungsstückes gezeigt, das dort aus einer Nase mit abgerundeter Spitze besteht, die Teil eines schwanzformigen Befestigungsstückes 46 ist. Das Befestigungsstück 46 ist an Halterungen 47 angebracht, von denen jede ein horizontales Langloch 48 aufweist, während das Befestigungsstück 46 zwei senkrechte Schlitze 49 aufweist. Durch die Schlitze sind Befestigungsschrauben oder Bolzen 5o in Trägerelemente geführt, die am Rahmen der Krempel befestigt sind und/oder an einer unterhalb des Führungsstückes 45a vorgesehenen Prallplatte 51* Das Führungsstück 45a ist infolge dieser Anordnung in bezug auf
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die Stachelwalze 43 und 44 senkrecht, horizontal und in seiner Schwenkstellung einstellbar, wodurch eine genaueas Einstellung dieses Teiles in bezug auf die Oberflächen der Stachelwalzen 43 und 44 gewährleistet ist. Die Befestigung des Führungsstückes kann selbstverständlich auch auf jede andere zweckmäßige Art erfolgen.
Form und Größe des Führungsstückes kann an die jeweiligen funktioneilen und konstruktiven Bedingungen angepaßt werden. Seine Oberfläche kann eben und glatt sein, und der mit der Faserlage in Berührung gelangende Teil sollte vorzugsweise abgerundet sein. Diese möglichst abgerundete Fläche kann aber auch mit Riefen, Nuten oder ähnlichem versehen sein. Im Betrieb wirkt das entsprechend eingestellte Führungsstück als Widerlager für das Zerlegen der Faserlage durch die Stachelwalze 44; wobei das Führungsstück so eingestellt werden kann, wie es für die Stapellänge der jeweils zu bearbeitenden Fasern am vorteilhaftesten ist.
Ablenkbleche 51 und 52 bilden einen Ablaß, durch den Abfall und sehr kurze Fasern nach dem Aufreißen der Faserlage herausfallen können. Der Abstand zwischen dem Führungsstück 4-5a und dem Ablenkblech 51 ist so veränderbar, daß eine Lufteinlaßöffnung zwischen beiden Teilen in ihrer Größe regulierbar ist. Die als Folge der Drehung der Stachelwalzen zwischen Führungsstück 4-5a und Ablenkblech 51 durchströmende Luft zieht alle bei der Übergabe von der Stachelwalze 43 auf die Stachelwalze 44 ausgestoßenen langen Fasern zwecks Wiedergewinnung ab. Der Luftstrom darf jedoch nicht so stark sein, daß er Abfallstoffe daran hindert, zwischen den Ablenkblechen 51 und 52 auszutreten.
Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Stachelwalze 44 größer ist als die der Stachelwalze 43 werden die einzelnen Fasern der Faserlage zwangsläufig vom Mantel der Stachelwalze 43 abgezogen, so daß die Faserlage zerlegt und aufgelockert wird. Hierdurch,
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sowie durch die über das Führungsstück 45a aufgezwungene starke Richtungsänderung wird die Faserlage in einzelne Fasern zerlegt, wobei Abfallstoffe freigesetzt werden und durch den zwischen den Ablenkblechen 51 und 52 gebildeten Ablaß herausfallen können.
Die Intensität der Reinigung im Bereich der Stachelwalze 43 und hängt von der Rotationsgeschwindigkeit der Stachelwalzen ab, von der Einstellung des FührungsStückes 45a und von der Drahtbestückung der Walzen. Die Einstellung der zusammenwirkenden !Feile erfolgt unter dem Gesichtspunkt einer maximalen Reinigung bei einem noch vertretbaren Materialverlust. Es hat sich herausgestellt, daß die besten Ergebnisse erzielt werden, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Stachelwalze 44 zwischen dem 2- und 6-fachen der Stachelwalze 43 beträgt, vorzugsweise zwischen dem 2,5-bis 4-fachen. Dieses Geschwindigkeitsverhältnis gilt gleichermaßen für die anderen Ausführungsformen, beispielsweise zwischen der Stachelwalze 18 und dem Abnehmer 17 in Figur 1, zwischen der Walze 37 und der Quetschwalze 36 in Figur 2 und den Stachelwalzen 43 und 44 in Figur 3-
Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform mit einem Krempelhauptteil, bei dem die Faserlage Vorreißer durch eine Reinigungswalze abgenommen und zu Quetschwalzen 42 geführt wird und von dort zu einer übergabewalze 7o und zu einer weiteren Walze 71» die zwecks Zerlegung der Faserlage mit größerer Geschwindigkeit rotiert. Zwischen den Walzen 7o und 71 ist ein Führungestück 71a angeordnet, das im wesentlichen dem an Hand der Figur. 4 beschrieben-en entspricht. längere, verwertbare Fasern, die an der Mantelfläche der Walze 71 mitgeführt und oder von ihr abgestoßen werden, werden auf der Oberfläche einer Vakuum-Siebtrommel 72 gesammelt, deren Umfangsgeschwindigkeit ausreichend geringer ist als die der Walze 71» so daß eine ausreichende Menge Fasern zur Bildung eines Faserflors aufgenommen werden kann. Die Vakuum-Siebtrommel 72 hat eine perforierte Oberfläche, die teilweise von einer
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Abschirmung 73 abdeckt ist und durch ein in axialer verlaufendes Rohr 73a wird Luft aus der Siebtrommel abgesaugt. Von dieser VakuumSiebtrommel wird der Faserflor über eine übergabewalze 74 an eine Abnahmewalze 75 für den Zylinder 76 der Feinkrempel geführt. Eine Strahlplatte 77 ist unterhalb der schnellaufenden Walze 71 angeordnet, so daß ein Luftstrom erzeugt wird, der verwendbare Fasern und etwas Staub mltsichträgt und von unterhalb in den Baum zwischen den einander zugeordneten Krümmungen der Walzen 71 und 72 in die Maschine einströmt. Abfall und kurze Fasern fallen durch diesen Luftstrom in einen zwischen den Strömungsplatten 78 und 79 gebildete, nicht näher bezeichneten Ablaß. Durch das Vakuum in der Vakuum-Siebtrommel werden nicht nur die von der Walze 71 nach außen geschleuderten Fasern am Umfang der Siebtrommel gehalten, sondern es werden auch Staubreste ins Innere der Siebtrommel gesaugt und von dort durch das Rohr 73a zu einer nicht gezeigten Abfall-Austrittsöffnung, so daß eine weitere Reinigung der Fasern erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Hauptteiles einer Zweifachkrempel, wie sie an Hand «on Figur 5 beschrieben ist, werden im Vergleich zu herkömmlichen Doppelkrempeln, bei denen das Faservlies von üblichen Ab- oder Obergabewalzen von den Brechwalzen 42 zu der Zuführungswalze der Feinkarde gelangt, überraschend günstige Ergebnisse erzielt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach Figur 5 weisen die Walzen folgende Durchmesser und Oberflächengeschwindigkeiten auf:
Durchmesser (cm) Umfangsgeschwindigkeit
Walze 7o 72 14.1ο
Walze 71 23.34
Siebtrommel 75 26.35
Walze 74 16.64
Batzenwalze 25.08
15948 462o1
3312
4967
2364ο
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Das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Walze 71 und der Walze 7o ist also 2.9, so daß die Faserlage im wesentlichen in einzelne Fasern zerlegt wird. Wie aus den Angaben hervorgeht, ist die Geschwindigkeit der Siebtrommel 72 sehr viel geringer als die der Walze 71» so daß die Fasern am Siebtrommelumfang zur Bildung eines Faserflors neu geordnet werden. Die Luft wurde aus der Siebtrommel mit 19,8 nr'/ min. abgesaugt.
Beide Duo- oder Zweifachkrempeln wurden für die Verarbeitung von Baumwolle eingesetzt und wiesen ähnliche Katzenwalzen, Zylinder, Abnehmer und Faserflor- Geschwindigkeiten auf bei einem Durchsatz von 27.22kg/Std., wobei das an der Ablieferungsseite der Krempel austretende Material in beiden Fällen zu einem Flor von 5·56 g/m verdichtet wurde. Die Faserflors wurden jeweils direkt den Läufern einer OE-Spinnmaschine (Investa BD2oo OBEN-END-Spinnmaschine) versponnen und der Rückstand in den Läufern wurde gemessen. Bei der Verarbeitung von Faserflors von herkömmlichen Zweifachkrempeln betrug der Rückstand durchschnittlich 286.4 mg/kg gesponnenem Garn, während der Rückstand bei der Verarbeitung von Faserflors von Zweifachkrempeln nach der Erfindung nur 1o.55mg/kg gesponnenem Garn betrug. Diese gewaltige Verminderung des Rückstandes zeigt deutlich die Überlegenheit der Reinigung mit einer erfindungsgemäßen Duo-Krempel. Auch eine Sichtprüfung der beiden Garne ergab, daß das aus dem Faserflor der erfindungsgemäßen Krempel gesponnene Garn gegenüber dem aus der herkömmlichen Krempel sowohl sauberer als auch gleichmäßiger war.
Die angegebenen Geschwindigkeiten und ander variable Größen, die für die beschriebenen Beispiele angegeben wurden, können selbstverständlich zwecks Erreichung einer optimalen Reinigung für jede bestimmte zu verarbeitende Faserart entsprechend anders gewählt werden. Auch kann die Größe und Form der Löcher im Mantel der Siebtrommel so gewählt werden, daß eine möglichst gute Reinigung bei vertretbarem Materialverlust erreicht wird. * von -2o-
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Ebenfalls den Erfordernissen entsprechend einstellbar sind das Führungsstück 71 a und die Strahlplatte 77·
Die Anordnung der Zuführung für die Grobkarde und die Feinkarde kann gegebenenfalls ebenfalls abgeändert werden. Ein mit der Batzenwalze der Vorspinnkarde zusammenwirkendes Rückstieifmesser kann angeordnet werden, damit keine Fasern auf die Oberfläche der Katzenwalze zurückgelangen.
Alle beschriebenen Ausführungsformen von Duo- Krempeln gemäß der Erfindung haben den Vorteil, daß mit ihnen ein Faserflor von außerordentlich großer Reinheit herstellbar ist.
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Le e rs e i t e

Claims (28)

Carding Specialists (Canada) Limited München, Suite 1315, 44 King Street West P 463/77 Toronto 1 Pu/rei Ontari ο, Canada Patentansprüche
1. Verfahren zum Kardieren von Stapelfasern in einer Zwillingskrempel, bei dem die Faserlagen nacheinander den Zylindern einer Grob- und einer Feinkrempel zugeführt und von letzterer zum Spinnen abgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (11) der Grobkrempel (13) zugeführt und nach der Grobkrempel von einem Abnehmer (17) an eine Stachelwalze (18) übergeben werden, deren Oberflächengeschwindigkeit ausreicht, die Faserlage im wesentlichen in einzelne Fasern oder Fasergruppen zu zerlegen und darin befindlichen Schmutz freizusetzen, und daß die Fasern an der Oberfläche einer sich drehenden perforierten Vakuum-Siebtrommel (19)» die teilweise abgeschirmt ist, wieder zusammengeführt werden, und daß die Faserlagenauf den Zylinder (28) der Feinkrempel geführt werden, von dem der Faserflor abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Stachelwalze (44) das zwei- bis sechsfache der Drehgeschwindigkeit der vorgeschalteten Abnehmerwalze (4-3) beträgt.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Stachelwalze (4-4) zwischen dem 2,5 bis 4-fachen derjenigen der vorgeschalteten Abnehmerwalze (43) liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuum-Siebtrommel (19) als Vorreißer für den Zylinder (28) der Feinkrempel benutzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß für die Abnahme der Paserlage vom Umfang der Vakuum-Siebtrommel (38) ein Vorreißer (Kratzenwalze 39) an den Zylinder (28) der Peinkrempel benutzt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß für die Abnahme der Faserlage von der Vakuum-Siebtrommel (19) eine Übergabewalze (74) und ein nachgeschalteter Vorreißer (75) benutzt wird, durch den die Faserlage an den Zylinder (76) der Feinkrempel abgeliefert wird.
7. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß für die Abnahme der Faserlage vom Abnehmer (17) der Grobkrempel (13) eine Stachelwalze (18) verwendet wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k β η η zeichnet, daß für die Abnahme der Faserlage vom Abnehmer (17) eine oder mehrere Zwischenwalzen (32, 33» 35) - vor der Stachelwalze (37) liegend - verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenwalzen Quetschwalzen (34, 42) verwendet werden.
* und zur Lieferung -.
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10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserlage über die Druckwalzen (42) direkt zu der Stachelwalze (43) geführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet , daß als der Stachelwalze (4-3) unmittelbar vorgeschaltete Walze eine Stachelwalze verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an den unteren Krümmungsbereichen der Stachelwalzen (43, 44) anliegende Faserlage über ein zwischen den beiden Stachelwalzen (43, 44) im Bereich der gemeinsamen Tangente über deren gesamte Breite sich erstreckendes Führungsstück (45a) geführt ist.
13· Zwillingskrempel mit einer einen Zylinder und einen Abnehmer aufweisenden Grob- und Feinkrempel sowie einer Vorrichtung zur Zuführung von Stapelfasern an die Grobkrempel, dadurch gekennzeichnet , daß eine die Faserlage (11) vom Abnehmer (17) der Grobkrempel (13) aufnehmende Stachelwalze (18) und eine sie mit einer solchen Geschwindigkeit antreibende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, daß ein Zerlegen der Faserlage in Einzelfasern oder Fasergruppen sowie das Freisetzen von Schmutz an den Fasern ermöglicht wird, daß eine drehbare perforierte Vakuum-Siebtrommel (19), die teilweise abgeschirmt ist, zum Neuordnen der Fasern auf dem Außenmantel vorgesehen ist, und daß Mittel zum überführen der Faserlage von der Vakuum-Siebtrommel (19) auf den Zylinder (28) der Feinkrempel sowie eine den Faserflor von der Feinkrempel abnehmende Abnahmevorrichtung (31) vorgesehen sind.
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14. Zwillingskrempel nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Stachelwalze (18) das zwei- bis sechsfache der jeweils vorgeschalteten Walze (Abnehmer 17) beträgt.
15· Zwillingskrempel nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß die Oberflächengeschwindigkeit der Stachelwalze (18) das 2,5- bis 4-fache der vorgeschalteten Walze (Abnehmer 17) beträgt.
16. Zwillingskrempel nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuum-Siebtrommel 69) gleichzeitig Vorreißer für die Feinkrempel (28) ist.
17· Zwillingskrempel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vakuum-Siebtrommel (38) und Feinkrempel (40) ein die auf der Vakuum-Siebtrommel neu zusammengefügte Faserlage reinigender Vorreißer (39) angeordnet ist.
18. Zwillingskrempel nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Vakuum-Siebtrommel eine die auf ihr neu zusammengefügte Faserlage aufnehmende Übergabewalze (74) nachgeschaltet ist, von der die zur Feinkrempel (76) führende Faserlage über eine Reinigungswalze (75) abnehmbar ist.
19· Zwillingskrempel nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Stachelwalze (18) die Faserlage unmittelbar vom Abnehmer (17) der Grobkrempel (13) aufnimmt.
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20. Zwillingskrempel nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Grobkrempel (13) zugeordneten Abnehmer (17) und der Stachelwalze (37) eine oder mehrere Walzen (35» 36) angeordnet sind.
21. Zwillingskrempel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischengeschalteten Walzen ein Paar Quetschwalzen (42) aufweisen.
22. Zwillingskrempel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die die Faserlage aufnehmende Stachelwalze (43) den Quetschwalzen (42) direkt nachgeschaltet ist.
23. Zwillingskrempel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Stachelwalze (43) eine weitere Stachelwalze (44) nachgeschaltet ist.
24. Zwillingskrempel nach Anspnch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der im unteren Krümmungsbereich der beiden Stachelwalzen (43, 44) entlanglaufenden Faserlage ein sich unterhalb der beiden Walzen im Bereich ihrer konvergierenden Krümmungen erstreckendes Führungsstück (45a) zugeordnet ist, das sich über die gesamte Breite der Walzen erstreckt.
25· Zwillingskrempel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (45a) im unteren konvergierenden Krümraungsbereich der Stachelwalzen (43, 44) parallel zu ihren beiden Achsen nahe an deren Umfang angeordnet ist.
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26. Zwillingskrempel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (45a) eine der Faserlage zugeordnete glatte, eben abgerundete Oberfläche aufweist.
27· Zwillingskrempel nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungastück (45a) in bezug auf die beiden Stachelwalzen (43, 44) einstellbar angeordnet ist.
28. Zwillingskrempel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß es Teil einer Abdeckung ist, die sich über einen Teil des unteren Bogens der ersten Stachelwalze (43) erstreckt.
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