DE202014100908U1 - Kardiereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Kardiereinrichtung zur Herstellung eines Faserflors (12), insbesondere Kardenflors, mit einer Karde (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Kardiereinrichtung (2) einen Florerzeuger (5) für einen Faserflor, insbesondere Vorflor (3), einen nachgeschalteten Florleger (7) und eine danach folgende Karde (6) aufweist, wobei dem Florleger (7) eine steuerbare oder regelbare Profilbildungseinrichtung (8) für den Vorflor (3) vorgeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kardiereinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Solche Kardiereinrichtungen sind aus der Praxis bekannt. Sie weisen eine einzelne Karde auf, die einen Faserflor erzeugt und abgibt. Der Faserflor kann einem nachgeordnetem Vliesleger zugeführt werden, der hieraus ein mehrlagiges Vlies bildet, welches anschließend mit einer Nadelmaschine oder dgl. verfestigt wird.
  • Die DE 20 2009 012 819 U1 offenbart eine Krempel, von der ein Flor mit orientierten Fasern abgenommen und einer zweiten Einheit zugeführt wird, in der die ausgerichteten Fasern des Vorflors ohne Änderung des Florprofils umorientiert werden. Dabei wird das Volumen des Faserflors wesentlich erhöht und ein Faservlies mit Fasern in Wirrlage erzeugt. Zwischen den beiden Einheiten befindet sich ein schräges Transportband.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte kardierte Technik aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch. Die beanspruchte Kardiertechnik, d.h. die Kardiervorrichtung und das Kardierverfahren, haben den Vorteil, das bereits im Kardierprozess auf die Qualität des fertigen Endprodukts, insbesondere eines verfestigten Vlieses, Einfluss genommen werden kann. Insbesondere können dabei Einflüsse der Karde auf den von ihr abgegebenen Faserflor, den sog. Kardenflor, gezielt berücksichtigt, insbesondere kompensiert werden.
  • Eine Karde gängiger Bauart neigt dazu, einen Smile-Effekt und Randverdickungen im abgegebenen Kardenflor zu erzeugen. Mit der beanspruchten Kardiertechnik und der Profilierung des zugeführten Faserflors, des sog. Vorflors, kann dies kompensiert werden, so dass der abgegebene Kardenflor z.B. eine über die gesamte Breite und ggf. auch die Länge gleichbleibende Flordicke bzw. ein gleichbleibendes Flächengewicht aufweist. Der abgegebene Kardenflor kann andererseits unter Berücksichtigung der Kardeneinflüsse auch ein anderes gewünschtes Profil erhalten, welches für den nachfolgenden Verarbeitungsprozess günstig ist.
  • Eine über die Kardenflorbreite konstante Flordicke bzw. ein konstantes Flächengewicht ist für einen nachfolgenden Legeprozess und die Bildung eines ein- oder mehrlagigen Vlieses von Vorteil. Dabei kann ein exakter Lagenschluss im Vlies erreicht werden. Das abgegebene Vlies hat eine über die Länge konstante Dicke bzw. ein konstantes Flächengewicht. Dies ist günstig für den Folgeprozess und vermeidet dort das Auftreten von Schwingungen und damit einher gehenden Fertigungsproblemen. Insbesondere können unerwünschte Inhomogenitäten und entsprechende Mängel im Endprodukt zuverlässig vermieden werden. Dies gilt für alle Vliese und speziell für Vliese mit sehr großer Legebreite von mehr als 8 m, insbesondere 16 m und mehr sowie für entsprechende Vliesleger, sog. Papierfilzleger.
  • Die beanspruchte Kardiertechnik eignet sich besonders für solche großen Legebreiten. Die Kardiertechnik ermöglicht auch eine mehrstufige Vergrößerung der Legebreite des Endprodukts. Dies kann auf der Basis eines anfänglich schmalen Vorflors geschehen, den der Florleger, insbesondere ein Kreuzleger, beim Ablegen deutlich verbreitert. Der Kardenflor kann dadurch bereits einen breiten Kardenflor an den Folgeprozess, insbesondere den folgenden Vliesleger bzw. Papierfilzleger abgeben. Die vergrößerte Lagenbreite wirkt sich ebenfalls günstig auf die Homogenität des besagten Endprodukts aus.
  • Die Profilbeeinflussung und die Anordnung der Profilbildungseinrichtung vor dem Florleger und vor dem eigentlichen Legeprozess hat Vorteile hinsichtlich der Beeinflussung und exakten Einstellung der Profilbildung im Vorflor. Ort und Größe der Profil- bzw. Dickenänderung können in weiten Grenzen frei und genau bestimmt werden. Dies kann insbesondere in mehreren Stufen erfolgen, was für empfindliche Vorflore besonders günstig ist. Außerdem kann trotz elastischer Rückstellkräfte im Vorflor eine stabile und exakt steuerbare Vorflorprofilierung erreicht werden. Zur Kompensation von Kardeneinflüssen ist ein entsprechend konvexes Vorflorprofil von Vorteil.
  • Die Profilbeeinflussung kann an einer oder mehreren Stellen erfolgen. Das Profil des Vorflors kann bereits im Florerzeuger und/oder im Bereich zwischen Florerzeuger und Florleger, insbesondere in dessen Einlaufbereich, erzeugt werden. Dies geschieht vorzugsweise durch eine lokale Verzugsbildung im laufenden Vorflor, was durch Strecken und/oder Stauchen geschehen kann. Diese im Vorlauf erzeugten Verzugsstellen können dann vom Florleger gezielt am gelegten und abgegebenen Vorflor platziert werden, insbesondere an dessen Randbereichen. Hierfür ist eine Ausbildung des Florlegers als Kreuzleger von Vorteil.
  • Über eine gezielte Profilierung in dem vom Florleger zugeführten Vorflor können in der erwähnten Weise die Fehlereinflüsse der Karde kompensiert werden. Es kann bedarfsweise das von der Karde abgegebene Kardenflorprofil gezielt eingestellt werden. In allen Fällen werden die Kardeneinflüsse bei der vorherigen Profilierung des Faserflors oder Vorflors berücksichtigt. Dieser Vorgang kann gesteuert und bedarfsweise auch geregelt werden, wobei eine geeignete Messeinrichtung an geeigneter Stelle, insbesondere hinter der Karde, angeordnet wird.
  • Die beanspruchte Kardiertechnik hat ferner den Vorteil, dass der Florleger den Vorflor mit gleichbleibender Legebreite ablegen kann. Dies ist vorteilhaft für den konstanten Lauf des Florlegers und vermeidet Probleme mit schwankenden Florlängen und Florlaufgeschwindigkeiten, die man von Kreuzlegern kennt, die mit veränderlichen Legebreiten arbeiten, z.B. gemäß der EP 1 009 871 B1 .
  • Die beanspruchte Kardiertechnik erlaubt es ferner mittels einer an geeigneter Stelle angeordneten Ausgleichseinrichtung den gelegten Vorflor der Karde mit konstanter Geschwindigkeit zuzuführen. Hierbei können etwaige aus dem Profilbildungsprozess entstehende Geschwindigkeitsschwankungen ausgeglichen werden. Die Karde kann dadurch mit einem optimalen Wirkungsgrad arbeiten. Außerdem können unerwünschte Änderungen der Flordicke bzw. des Flächengewichts in Längsrichtung des der Karde zugeführten Vorflors vermieden werden.
  • Andererseits kann es von Vorteil sein, eine Vliesstrecke zwischen Florleger und Karde anzuordnen, die eine Streckung des gelegten Vorflors bewirkt. Hierdurch können die Fasern im Flor optimal ausgerichtet und der Vorflor in Längsrichtung oder Laufrichtung vergleichmäßigt werden. Der Einsatz einer Vliesstrecke ermöglicht andererseits auch eine Verkleinerung und ggf. bauliche Vereinfachung der nachgeschalteten Karde.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: eine schematische Draufsicht auf eine Vliesanlage mit einer Kardiereinrichtung und
  • 2: eine Stirnansicht des Florlegers der Kardiereinrichtung gemäß Pfeil II von 1.
  • Die Erfindung betrifft eine Kardiervorrichtung (2) und ein Kardierverfahren zur Herstellung eines Faserflors (3).
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vliesanlage (1) und ein Herstellungsverfahren für einen einlagigen oder mehrlagigen Faserflor (20), der nachfolgend als Vlies bezeichnet wird. Er wird aus dem vorgenannten Faserflor (3) hergestellt.
  • 1 zeigt schematisch einen Vliesanlage (1) mit einer Kardiereinrichtung (2). Die Kardiereinrichtung (2) dient zur Herstellung und Abgabe eines Faserflors (3), der nachfolgend als Kardenflor bezeichnet wird. Die Kardiereinrichtung (2) kann ausgangsseitig an weitere Anlagenkomponenten angeschlossen sein. Diese können z.B. in der gezeigten Ausführungsform ein Vliesleger (13) und eine nachgeschaltete Verarbeitungseinrichtung (15) für das vom Vliesleger (13) abgegebene und bevorzugt mehrlagige Vlies (20) sein.
  • Der Kardenflor (12) kann einstellbare Eigenschaften haben. Er hat vorzugsweise ein einstellbares und wählbares Dickenprofil bzw. ein entsprechendes Flächengewicht in Breitenrichtung bzw. quer zu seiner Florlaufrichtung (18). In 1 sind verschiedene im Kardierprozess entstehende Florprofile mit Schraffuren dargestellt.
  • Das Profil des Kardenflors (12) ist vorzugsweise über die Breite gleichmäßig bzw. im Querschnitt rechteckig. Außerdem kann in gewünschter Weise auch das Florprofil in Längsrichtung des laufenden Kardenflors (12) eingestellt werden.
  • Die Kardiereinrichtung (2) weist einen Florerzeuger (5), einen Florleger (7) und eine Karde (6) auf, die in einer Florlaufrichtung (18) hintereinander angeordnet sind. Die Kardiereinrichtung (2) weist ferner eine Profilbildungseinrichtung (8) auf, die dem Florerzeuger (5) vorgeordnet ist. Die Kardiereinrichtung (2) kann zudem weitere, ggf. zwischengeschaltete oder nachgeschaltete Komponenten (9, 10, 11) haben.
  • Der Florerzeuger (5) erzeugt einen einlagigen oder mehrlagigen Faserflor (3), der nachfolgend als Vorflor bezeichnet wird. Der Florerzeuger (5) kann z.B. als Karde ausgebildet sein und einen vorgeschalteten Speiser (4) oder eine andere geeignete Aufbereitungseinrichtung für Fasern haben. Alternativ kann der Florerzeuger (5) auch als Airlay-Einrichtung oder in beliebig anderer geeigneter Weise ausgestaltet sein.
  • Der Florleger (7) legt den vom Florerzeuger (5) zugeführten Vorflor (3) einlagig oder mehrlagig übereinander auf seinem Abgabeförderer (17) ab und bildet einen gelegten Vorflor (3). Der Florleger (7) ist bevorzugt als Kreuzleger ausgebildet, der den zugeführten Vorflor (3) auf seinem quer oder schräg zur Florzuführrichtung (18) ausgerichteten, laufenden Abgabeförderer (17) ablegt und dabei in Zick-Zack-Form auftäfelt. 1 zeigt diese Lagenbildung beim Vlies (20).
  • Der Florleger (7) legt den Vorflor (3) bevorzugt mit einer konstanten Legebreite ab. Die Florablage kann mit einem exakten Lagenschluss erfolgen. Hierbei kann die die Vorderkante einer Folgelage exakt an die Hinterkante einer vorher abgelegten Florlage anschließen oder über dieser zu liegen kommen.
  • Der Florleger (7) ist z.B. als Bandleger mit mehreren, z.B. zwei, reversierend angetriebenen Hauptwagen und mehreren über die Hauptwagen geführten endlosen sowie umlaufend angetriebenen Förderbändern ausgebildet. Der Florleger (7) kann außerdem einen oder mehrere Hilfswagen, insbesondere Spannwagen, aufweisen, über die ebenfalls jeweils mindestens ein Förderband geführt ist. Die Förderbänder nehmen den Vorflor(3) zumindest bereichsweise zwischen sich auf, wobei sie ihn an der Unter- und Oberseite halten und führen. Dieser Förderbandbereich erstreckt sich insbesondere zwischen den Hauptwagen. Die Hauptwagen und ggf. Hilfswagen sind in einem Maschinengestell verfahrbar gelagert und geführt und in geeigneter Weise gekoppelt, wobei sie sich reversierend über dem Abgabeförderer (17), z.B. einem Abgabeband, hin und her bewegen. Die Hauptwagen führen vorzugsweise eine gleichläufige Bewegung aus, bei der sie sich jeweils in der gleichen Richtung und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten sowie unterschiedlichen Weglängen bewegen. Ein solcher Florleger (7) ist z.B. gemäß der DE 10 2004 063 401 A1 oder EP 0 865 521 B1 oder EP 0 517 568 A1 ausgebildet.
  • Die Profilbildungseinrichtung (8) dient zur Profilierung des Vorflors (3) und ist vor dem Florleger (7) bzw. vor dem Legeprozess angeordnet. Die Profilbildungseinrichtung (8) ist steuerbar oder regelbar. Sie kann auch zur Vermeidung von Randverdickungen im gelegten Vorflor (3) dienen. Die Profilbildungseinrichtung (8) erzeugt variable Dicken im laufenden Vorflor (3), die sich über dessen Breite erstrecken und in dessen Längsrichtung eine definierte Position und Länge auf der laufenden Florbahn haben. Die variablen Dicken werden mit einem definierten Vorlauf vor dem Ablegevorgang im Florleger (7) erzeugt, so dass sie sich nach der Florablage an den gewünschten Stellen des gelegten Vorflors (3) befinden, insbesondere an dessen beidseitigen Randbereichen.
  • Bei den Dickenänderungen handelt es sich vorzugsweise um Dünnstellen im Vorflor (3). Die Dünnstellen werden bevorzugt durch gezielte Streckung des laufenden Vorflors (3) erzeugt. Für die konstruktive Ausbildung und für die Anordnung der Profilbildungseinrichtung (8) gibt es verschiedene Möglichkeiten. Insbesondere können auch mehrere Profilbildungseinrichtungen (8) vorhanden sein.
  • 1 und 2 zeigen eine erste Variante, bei der die Profilbildungseinrichtung (8) als steuerbare oder regelbare Streckeinrichtung für den Vorflor (3) ausgebildet ist. Die Profilbildungseinrichtung (8) ist im Bereich zwischen Florerzeuger (5) und Florleger (7) angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sie sich im Einlaufbereich (16) des Florlegers (7) und vor dessen Hauptwagen.
  • In der Ausbildung als Streckeinrichtung (8) weist sie gemäß 2 bevorzugt zwei oder mehr Streckabschnitte (19) auf, die in Florlaufrichtung (18) hintereinander angeordnet sind. Die Streckabschnitte (19) weisen dabei jeweils eine Paarung von zustellbaren Walzen und/oder Bandabschnitten auf. Eine solche Profilbildungseinrichtung (8) kann z.B. gemäß der WO 02/101130 A1 ausgebildet sein.
  • Eine andere mögliche Ausbildung ist gemäß der EP 1 285 982 A1 oder der EP 0 659 220 B1 , wobei sich in diesen Fällen die Streckeinrichtung in einem Förderbereich zwischen dem Florerzeuger (5) und dem Florleger (7) befindet.
  • Die Profilbildungseinrichtung, insbesondere Streckeinrichtung (8) kann in einer Ausführungsform auch nur einen Streckabschnitt aufweisen. Der oder die Streckabschnitte (19) werden zwischen Klemmstellen des Vorflors (3) gebildet.
  • 1 verdeutlicht in gestrichelter Darstellung außerdem eine Variante, bei der die Profilbildungseinrichtung (8) alternativ oder zusätzlich im Florerzeuger (5) angeordnet ist. Hier können Dünnstellen oder Dickstellen im Flor auf unterschiedliche Weise, z.B. durch Veränderung des Abstands zwischen einem Abnehmer und einem Tambour einer Karde, durch Kondensorwalzen oder durch eine Variation der Abnahmegeschwindigkeit des Abnehmers gebildet werden. Ein solcher Florerzeuger (5) mit einer integrierten Profilbildungseinrichtung (8) kann z.B. gemäß der WO 99/24650 A1 oder der EP 0 315 930 A1 ausgebildet sein.
  • Die Profilbildungseinrichtung (8) ist in Abhängigkeit vom Verhalten der nachfolgenden Karde (6) gesteuert oder geregelt. Insbesondere werden dadurch vorbeugend Randverdickungen im Kardenflor (12) kompensiert, die von der Karde (6) durch Fliehkräfte, Faserflug oder dgl. gebildet werden. Der Florleger (7) gibt durch diese Steuerung oder Regelung der Profilbildungseinrichtung (8) einen Vorflor (3) mit einem Florprofil ab, welches auf die vorgenannten Störeinflüsse oder Kardenfehler abgestimmt ist. Dies ist ein Florprofil in Breitenrichtung bzw. im Querschnitt des gelegten Vorflors. Dieses Florprofil kann z.B. die in 1 gezeigte flache, im wesentlichen rechteckige Querschnittsform mit verdünnten Rändern oder die gestrichelt dargestellte konvex ausbauchende Querschnittsform haben. Hierdurch wird der Smile-Effekt der Karde (6) im gewünschten Maß zielgerichtet kompensiert.
  • Die Profilbildung kann derart sein, dass die Karde (6) einen Kardenflor (12) mit dem in 1 gezeigten über die Breite konstanten Flächengewicht oder Dickenprofil abgibt. Andererseits ist es möglich, dass das Querschnittsprofil des Kardenflors (12) anders aussieht und z.B. die gestrichelt dargestellte konvexe Form hat. Daneben sind weitere beliebige Querschnittsprofilformen möglich.
  • In allen diesen Fällen hat der Kardenflor (12) ein Querschnittsprofil, bei dem die besagten Kardeneinflüsse berücksichtigt und kompensiert sind. Die Kompensation kann je nach gewünschtem Querschnittsprofil vollständig oder teilweise sein. In Extremfällen kann eine Kompensation auch in einer Verstärkung des Smile-Effekts liegen, wenn dies für den Folgeprozess sinnvoll ist. Das gezeigte und bevorzugte Querschnittsprofil mit konstanter Flordicke bzw. konstantem Flächengewicht ist für den nachfolgenden Legeprozess und insbesondere für besonders große Legebreiten von Vorteil.
  • Die Kardiereinrichtung (2) weist in der gezeigten Ausführungsform eine Messeinrichtung (11) auf, die der Karde (6) nachgeordnet ist und die das Florprofil des abgegebenen Kardenflors (12) in Querrichtung und/oder in Längsrichtung misst. Sie kann dabei die Flordicke und/oder das Flächengewicht in beliebig geeigneter Weise erfassen. Dies kann z.B. durch einen Wiegeprozess, eine Dickenmessung durch Strahlungsbrechung oder -streuung oder dgl. sowie mit Berührungskontakt oder berührungslos erfolgen. Die Messeinrichtung (11) ist mit der Profilbildungseinrichtung (8) für deren Regelung verbunden. Hierbei kann eine geeignete Steuerung zwischengeschaltet sein, die als separate Steuerung ausgebildet sein kann oder die als Steuermodul in der Profilbildungseinrichtung (8) und/oder der Messeinrichtung (11) integriert sein kann. An die Steuerung können auch die anderen Komponenten der Kardiereinrichtung (2) und ggf. der Vliesanlage (1) angeschlossen sein.
  • Die Kardiereinrichtung (2) kann ferner eine Ausgleichseinrichtung (9) aufweisen, die zur Vergleichmäßigung der Florlaufgeschwindigkeit des der Karde (6) zugeführten, gelegten Vorflors (3) vorgesehen und ausgebildet ist. Eine solche Ausgleichseinrichtung (9) kann z.B. zwischen dem Abgabeförderer (17) und der Karde (6) angeordnet sein. Sie kann z.B. als Ausgleichsband mit variablem Durchhang gemäß der EP 1 643 022 B1 ausgebildet sein.
  • Die Ausgleichseinrichtung (9) kann in einer anderen Variante im Florleger (7) integriert sein. Auch hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Variante sieht einen vergrößerten Fahrweg des oberen Hauptwagens des Florlegers (7) vor und kann entsprechend der WO 2004/013390 A1 ausgestaltet sein. Andererseits ist es möglich, die Ausgleichseinrichtung (9) in den Abgabeförderer (17), insbesondere in dessen Endbereich zu integrieren. Mit der Ausgleichseinrichtung (9) können vor allem die von einer Streckeinrichtung (8) erzeugten Schwankungen der Florlaufgeschwindigkeit kompensiert werden. Ferner kann eine wegen der reversierenden Hauptwagen des Florlegers (7) schwankende Florabgabe des Abgabeförderers (17) ausgeglichen werden. Der Karde (6) kann der gelegte Vorflor (3) dadurch mit einer konstanten Fördergeschwindigkeit zugeführt werden.
  • Ferner ist es möglich, zwischen dem Florleger (7) und der Karde (6) eine Vliesstrecke (10) anzuordnen. Diese bewirkt z.B. durch eine Mehrfachanordnung von garnierten und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetriebenen Walzen eine Umorientierung der Fasern im gelegten Vorflor (3). Der Vorflor (3) wird dadurch hinsichtlich seiner Faserausrichtung vergleichmäßigt und gestreckt. Die garnierten Walzen können z.B. in Paaren oder Trippeln angeordnet sein.
  • Die Vliesstrecke (10) bewirkt eine ähnliche Auflösung des beim Kreuzlegen hergestellten Faserverbunds wie sie auch in der Karde (6) stattfindet. Dies ermöglicht andererseits eine entsprechende Verkleinerung der Karde (6) und ihrer Komponenten. Die Karde (6) weist z.B. einen drehenden Tambour und einen oder mehrere Abnehmer sowie ggf. weitere Walzen oder Trommeln auf. Die Karde (6) kann einen oder mehrere Einzelflore bilden und hieraus den Kardenflor (12) herstellen.
  • Die Karde (6) weist für die Abgabe des ein- oder mehrlagigen Kardenflors (12) eine geeignete Fördereinrichtung auf, an der auch die vorerwähnte Messeinrichtung (11) angeordnet sein kann. Die Fördereinrichtung kann ausgangsseitig an eine weitere Komponente einer Vliesanlage (1) angeschlossen sein.
  • Die Kardiereinrichtung (2) kann eigenständig hergestellt und verbaut werden. Sie kann insbesondere an Stelle einer konventionellen Karde eingesetzt werden und an einer bestehenden Vliesanlage (1) nachgerüstet werden. Sie kann andererseits in eine neue Vliesanlage (1) integriert sein.
  • Eine weitere Komponente der Vliesanlage (1) kann z.B. der in 1 dargestellte Vliesleger (13) sein, der den von der Karde (6) zugeführten Kardenflor (12) zu einem einlagigen oder mehrlagigen Vlies (20) auf seinem Abgabeförderer (17) ablegt. Der Vliesleger (13) kann als Kreuzleger ausgebildet sein, bei dem der Abgabeförderer (17), z.B. ein Ablageband, quer oder schräg zur Florzuführrichtung (18) ausgerichtet ist. Die Vliesbildung erfolgt bevorzugt mit exaktem Lagenschluss.
  • Die Legebreite des Vlieslegers (13) kann wählbar sein. Sie kann insbesondere sehr groß sein und 8 m oder mehr, insbesondere 16 m oder mehr betragen. Ein solcher Vliesleger (13) wird als Papierfilzleger bezeichnet. Die Legebreite des Vlieslegers (13) kann größer, insbesondere wesentlich größer als die Legebreite des Florlegers (7) sein. Hierdurch wird ausgehend von einem schmalen Vorflor (3) des Florerzeugers (5) über mehrere Stufen eine Vergrößerung der Flor- und Legebreite erzielt.
  • Der Vliesleger (13) kann in gleicher oder ähnlicher Weise wie der Florleger (7) ausgebildet sein. Er kann insbesondere als Bandleger mit mehreren reversierend angetriebenen Hauptwagen sowie ggf. gekoppelten Hilfswagen, insbesondere Stütz- und Spannwagen, und mehreren darüber geführten endlosen sowie umlaufend angetriebenen Förderbändern ausgebildet sein. Die Förderbänder nehmen dabei den Kardenflor (12) zumindest bereichsweise zwischen sich auf, wobei sie ihn halten und führen, insbesondere im Bereich zwischen den Hauptwagen.
  • Dem Vliesleger (13) kann ebenfalls eine Profilbildungseinrichtung (nicht dargestellt) zugeordnet sein, die eine bedarfsgerechte Profilierung des Vlieses (20) in Querrichtung und ggf. auch in Längsrichtung ermöglicht. Hierdurch können zum einen die vorerwähnten Randverdickungen eines abgelegten Flors oder Vlieses (20) vermieden werden. Hierbei kann ein Vlies (20) mit konstanter Dicke oder einem konstanten Flächengewicht über die Breite und ggf. auch über die Länge herstellt werden. Andererseits sind auch andere Profilierungen des Vlieses (20) über die Breite und/oder die Länge möglich.
  • Eine weitere Komponente der Vliesanlage (1) kann die in 1 dargestellte Verarbeitungseinrichtung (15) sein. Sie ist dem Vliesleger (13) nachgeordnet. Die Verarbeitungseinrichtung (15) kann z.B. eine Verfestigungseinrichtung für das Vlies (20) sein, die z.B. als Nadelmaschine oder Wasserstrahlverfestigungseinrichtung ausgebildet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich sind andere Ausgestaltungen der Verarbeitungseinrichtung (15) möglich, wobei diese auch mehrteilig ausgebildet sein kann. Auf das Vlies (20) können z.B. Meltblown-Fasern zur Erzeugung von Dämmmaterial aufgetragen werden. Diese Fasern haben eine sehr geringe Dicke. Eine solche Meltblown-Auftrageinrichtung kann auch anstelle des Vlieslegers (13) angeordnet oder in weiterer Variation diesem vorgeschaltet sein.
  • Ferner ist es möglich, zwischen dem Vliesleger (13) und der nachfolgenden Verarbeitungseinrichtung (15) eine Ausgleichseinrichtung (14) anzuordnen. Diese kann entsprechend der Ausgleichseinrichtung (9) ausgestaltet sein, wobei sie in den Vliesleger (13) integriert sein kann oder zwischen Vliesleger (13) und Verarbeitungseinrichtung (15) angeordnet sein kann.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die Merkmale der Ausführungsbeispiele und ihrer Abwandlungen können in beliebiger Weise miteinander kombiniert oder ggf. auch ausgetauscht werden. Einzelne Komponenten können entfallen, z.B. die Ausgleichseinrichtung (9, 14) und/oder die Vliesstrecke (10). Im Weiteren sind auch konstruktive Abwandlungen der vorbeschriebenen Vorrichtungen und Einrichtungen möglich. Ein Florleger (7) oder Vliesleger (13) muss nicht als Kreuzleger ausgestaltet sein, sondern kann eine andere Ausbildung haben. Auch die Ausgestaltung als Bandleger der genannten Art ist nicht zwingend. Alternativ ist eine Ausbildung als Camelback-Leger oder als Wagenleger oder in sonstiger Weise möglich. Auch die konstruktive Ausbildung der vorgeordneten Profilbildungseinrichtung (8), der Karde (6), der Ausgleichseinrichtung (9, 14) und/oder der Vliesstrecke (10) können über die vorgenannten Abwandlungen hinaus variieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vliesanlage
    2
    Kardiereinrichtung
    3
    Faserflor, Vorflor
    4
    Speiser
    5
    Florerzeuger, erste Karde
    6
    Karde, zweite Karde
    7
    Florleger, Zwischenleger
    8
    Profilbildungseinrichtung, Streckeinrichtung
    9
    Ausgleichseinrichtung
    10
    Vliesstrecke
    11
    Messeinrichtung
    12
    Faserflor, Kardenflor
    13
    Vliesleger, Hauptleger
    14
    Ausgleichseinrichtung
    15
    Verarbeitungseinrichtung, Verfestigungseinrichtung
    16
    Einlaufbereich
    17
    Abgabeförderer, Ablageband
    18
    Florlaufrichtung
    19
    Streckabschnitt
    20
    Faserflor, Vlies
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (28)

  1. Kardiereinrichtung zur Herstellung eines Faserflors (12), insbesondere Kardenflors, mit einer Karde (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Kardiereinrichtung (2) einen Florerzeuger (5) für einen Faserflor, insbesondere Vorflor (3), einen nachgeschalteten Florleger (7) und eine danach folgende Karde (6) aufweist, wobei dem Florleger (7) eine steuerbare oder regelbare Profilbildungseinrichtung (8) für den Vorflor (3) vorgeordnet ist.
  2. Kardiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Florleger (7) den Vorflor (3) mit konstanter Legebreite ablegt.
  3. Kardiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) in Abhängigkeit vom Verhalten der Karde (6) gesteuert oder geregelt ist.
  4. Kardiereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) derart gesteuert oder geregelt ist, dass der Florleger (7) einen Vorflor (3) mit einem Florprofil abgibt, das vorbeugend Randverdickungen kompensiert, die von der Karde (6) im Kardenflor (12) gebildet werden.
  5. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) derart gesteuert oder geregelt ist, dass die Karde (6) einen Kardenflor (12) mit einem über die Breite konstanten Flächengewicht oder Dickenprofil abgibt.
  6. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardiereinrichtung (2) eine Messeinrichtung (11) aufweist, die der Karde (6) nachgeordnet ist und die das Florprofil, insbesondere das Flächengewicht oder die Flordicke, in Querrichtung und/oder Längsrichtung des Kardenflors (12) misst.
  7. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (11) mit der Profilbildungseinrichtung (8) für deren Regelung verbunden ist.
  8. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) im Bereich zwischen Florerzeuger (5) und Florleger (7) angeordnet ist.
  9. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) als steuerbare oder regelbare Streckeinrichtung für den Vorflor (3) ausgebildet ist.
  10. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) im Florerzeuger (5) angeordnet ist.
  11. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) im Bereich zwischen Florerzeuger (5) und Florleger (7) angeordnet ist.
  12. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) im Einlaufbereich (16) des Florlegers (7), angeordnet ist.
  13. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbildungseinrichtung (8) zwei oder mehr Streckabschnitte (19) aufweist.
  14. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streckabschnitt (19) eine Walzen- und Bandpaarung aufweist.
  15. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Florerzeuger (5) als Karde ausgebildet ist.
  16. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, dass die Kardiereinrichtung (2) eine Ausgleichseinrichtung (9) aufweist, die zur Vergleichmäßigung der Florlaufgeschwindigkeit des der Karde (6) zugeführten, gelegten Vorflors (3) vorgesehen und ausgebildet ist.
  17. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (9) im Florleger (7) integriert oder dem Florleger (7) nachgeschaltet ist.
  18. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Florleger (7) und der Karde (6) eine Vliesstrecke (10) angeordnet ist.
  19. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Florleger (7) als Kreuzleger mit einem quer oder schräg zur Florzuführrichtung (18) ausgerichteten Abgabeförderer (17) ausgebildet ist.
  20. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Florleger (7) als Bandleger mit mehreren reversierend angetriebenen Hauptwagen und mehreren darüber geführten endlosen, umlaufend angetriebenen Förderbändern ausgebildet ist, wobei die Förderbänder den Vorflor (3) zumindest bereichsweise zwischen sich aufnehmen und führen.
  21. Kardiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardiereinrichtung (2), insbesondere die Karde (6), an einen nachfolgenden Vliesleger (13) angeschlossen ist.
  22. Vliesanlage mit einer Kardiereinrichtung (2) zur Herstellung eines Faserflors, insbesondere Kardenflors (12), und mit einem nachgeschalteten Vliesleger (13) zum Legen eines ein- oder mehrlagigen Vlieses (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Kardiereinrichtung (2) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21 ausgebildet ist.
  23. Kardiereinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesleger (13) mit einer nachgeordneten Verarbeitungseinrichtung (15), insbesondere einer Verfestigungseinrichtung, für das abgegebene Vlies (20) verbunden ist.
  24. Kardiereinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfestigungseinrichtung (15) als Nadelmaschine oder als Wasserstrahlverfestigungseinrichtung ausgebildet ist.
  25. Kardiereinrichtung nach Anspruch 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesleger (13) eine integrierte oder nachgeschaltete Ausgleichseinrichtung (14) für schwankende Florlaufgeschwindigkeiten aufweist.
  26. Kardiereinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesleger (13) eine größere Legebreite als der Florleger (7) aufweist.
  27. Kardiereinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesleger (13) eine Legebreite von 8 m oder mehr, insbesondere 16 m oder mehr aufweist.
  28. Kardiereinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesleger (13) als Kreuzleger und als Bandleger mit mehreren reversierend angetriebenen Hauptwagen sowie gekoppelten Hilfswagen und mehreren darüber geführten endlosen, umlaufend angetriebenen Förderbändern ausgebildet ist, wobei die Förderbänder den Kardenflor (12) zumindest bereichsweise zwischen sich aufnehmen und führen.
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