DE2719194C3

DE2719194C3 - Elektrischer Schalter zur Befestigung in einem Aufnahmeteil

Info

Publication number: DE2719194C3
Application number: DE19772719194
Authority: DE
Inventors: Adam 7120 Bietigheim Weber
Original assignee: SWF Auto Electric GmbH
Current assignee: ITT Automotive Europe GmbH
Priority date: 1977-04-29
Filing date: 1977-04-29
Publication date: 1985-01-31
Also published as: DE2719194A1; DE2719194B2

Description

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Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger elektrischer Schalter ist durch die DE-AS 18 10 197 bekannt. Der Schalter aus dieser Schrift weist ein separates Halteteil auf, das einstückig *⁵ zwei federnde Halteelemente zur Verrastung des Schalters am Aufnahmeteil und zwei, zwischen dem Schalter und dem Aufnahmeteil angeordnete Spannfedern besitzt und am Schaltergehäuse durch eine Schraubverbindung gehalten wird. Der Kraftvektor der Spannfedern ist etwa senkrecht auf den Kraftvektor der Halleelemente gerichtet Durch die Spannfedern wird so das Spiel zwischen dem Aufnahmeteil und dem Schalter ausgeglichen. Eine Veränderung der Lage der Spannfedern wirkt sich jedoch nicht in einer Lageänderung der Halteelemente aus.

Von diesem Stand der Technik ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Schalter zur Befestigung in einem Aufnahmeteil zu schaffen, der mit einer hohen Haltekraft am Aufnahmeteil befestigt und leicht montiert und demontiert werden kann. Dies soll auf möglichst einfache und kostengünstige Weise erreicht werden.

Diese Aufgabe wird bei einem Schalter, der die Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Bei einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird durch den gemeinsamen Steg, mit dem sowohl das Halteelement als auch das weitere federnde Element mit dem Schaltergehäuse verbunden sind, bewirkt, daß sich eine Lageänderung des einen Teils stark auf die Lage des anderen Teils auswirkt Damit wird erreicht, daß sich die Haltekraft der Halteelemenie im montierten Zustand, in dem die Spannfedern gespannt sind, stark erhöht Außerdem kann, da Halteeiement, Spannfeder und Steg wie eine Wippe funktionieren, das Halteelement im entspannten Zustand näher am Gehäuse liegen, so daß bei der Montage die Einführbewegung erleichtert wird. Erst nach Auftreffen der Einrichtung auf eine Gegenfläche im Aufnahmeteil wird das Halteelement gegen die Begrenzungswand gedrückt bis die Rastnase hinter dem Absatz einschnappt Dies ist besonders leicht auch akustisch zu kontrollieren.

Bei der Demontage eines Schalters werden durch das Eindrücken der von außen beeinflußbaren Halteelemente die weiteren federnden Elemente stark vorgespannt, so daß diese den Schalter leicht so weit aus dem Aufnahmeteil herausdrücken kennen, daß er mit den Fingern gefaßt werden kann. Durch die einstückige Ausbildung der Halteelemente, der Spannfedern, des Steges und des Schaltergehäuses wird eine kostengünstige Herstellung und ein einfacher Zusammenbau des Schalters ermöglicht

Durch die US-PS 39 31 946 sind für die Befestigung eines Verbindungsblocks in einer Telefonzentrale, also einem ganz anderen Anwendungsfall, bei dem keine äußeren Kräfte auftreten, zwar Halteelemente und Spannfedern, die einstückig miteinander ausgebildet sind und die sich gemäß der Beschreibung gegenseitig beeinflussen, bekannt. Diese gegenseitige Beeinflussung kann jedoch nur gering sein, da die Wände, an denen sich die Halteelemente und Spannfedern befinden, durch eine seitliche Versetzung und die Verbindung der versetzten Wandstücke durch eine Querrippe nur eine geringe Flexibilität aufweisen dürften. Zudem sind bei der bekannten Vorrichtung die Halteelemente und Spannfedern selbst als Aufnahmetci! ausgebildet, so daß dessen Stabilität nur gering ist.

Beim erfindungsgemäßen elektrischen Schalter dagegen sind das Aufnahmeteil und das Schaltergehäuse stabil ausgeführt. Die Halteelemente und die Spannfedern sind vom Schaltergehäuse getrennt und mit diesem nur durch federnde Stege, die eine gute Kopplung zwischen Halteelementen und Spannfedern gewährleisten, verbunden. Die Anordnung der Halteelemente und Spannfedern am Schaltergehäuse bringt darüber hinaus beträchtliche Vorteile bei der Herstellung des Aufnahmeteils, das ohne diese Federn leichter entformt werden kann. Die Herstellung des Schaltergehäuses dagegen wird nur unwesentlich erschwert, da sich die Federn außerhalb des Umfangs des Schaltergehäuses befinden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die Figur zeigt in einem Aufnahmeteil 2, das am Lenkrohr eines Kraftfahrzeugs sitzen möge, einen elektrischen Schalter 21, an dessen Gehäuse einstückig die Halteelemente 25, die Spannfedern 26 und die Stege 20, die jeweils ein Halteelement 25 und eine Spannfeder 26 mit dem Gehäuse verbinden, angeformt sind. Die Stege 20 können federn, wobei sie in ihrer Federcharakteristik wesentlich weicher ausgeführt sind als die

rippenartige Verbindung eines Halteelementes 25 mit einer Spannfeder 26. Rein theoretisch könnte dabei das Halteelement 25 absolut starr ausgeführt werden. Aus Gründen des sicheren Spielausgleiches wird man ihm aber ebenfalls eine geringe Federungsneigung lassen. Während nun auf der Oberseite Halteelement 25 — Spannfeder 26 im Einbauzustand dargestellt sind ist auf der Unterseite strichpunktiert der Ruhezustand dargestellt Daraus ist leicht ersichtlich, daß das Einführen des Schalters 21 in das Aufnahmeteil 2 besonders einfach vonstatten geht und eine Haltewirkung des Halteelementes 25 erst nach Auftreffen der Spannfedern 26 auf die Rückwand 7 des Aufnahmeteils 2 erfolgt

Die Halteelemente 25 sind jenseits ihrer Rastnase zu einer Lösungstaste 211 verlängert, über die die Demontage des Schalters erfolgt Natürlich wäre auch ein Lösen über einen Durchbruch Lm Aufnahmeteil 2 möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Palentansprüche:

1. Elektrischer Schalter zur Befestigung in einem Aufnahmeteil, der zumindest eine am Schaltergehäuse angeordnete Rastfeder, die unter Ausnutzung der Federkraft hinter einen Absatz in einer Begrenzungswand einrastbar ist, und eine zwischen ihm und dem Aufnahmeteil angeordnete Spannfeder aufweist, die mit der Rastfeder einstückig ausgebildet ist und deren Kraftvektor etwa senkrecht auf den Kraftvektor der Rastfeder gerichtet ist, d a d u r c h · gekennzeichnet, daß die Spannfeder (26) auf der Rückseite des Schaltergehäuses (21), sich gegen eine Wand (7) des Aufnahmeteils (2) abstützend, angeordnet ist und daß die von außen zu beeinflussende Rastfeder (25) und die Spannfeder (?6) am Übergang zwischen ihnen über einen gemeinsamen, federnden Steg (20) einstückig mit dem Schaltergehäuse (21) verbunden sind, so daß nach Art eines Wippe eine Veränderung des Abstandes des freien Endes der Spannfeder (26) vom Schaltergehäuse (21) zu einer umgekehrten Veränderung des Abstandes des freien Endes der Rastfeder (25) vom Schaltergehäuse (21) führt

2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (20) in seiner Federcharakteristik wesentlich weicher ausgeführt ist als die Rastfeder (25) und die Spannfeder (26).

3. Elektrischer Schalter nach Anspruch loder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rastfeder (25) als Lösungstaste (211) in einen von außen zugänglichen Bereich geführt ist.

4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder durch eine Öffnung im Aufnahmeteil von außen betätigbar ist.