DE271860C - - Google Patents

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DE271860C
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gripper
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271860 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Überholmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Überholmaschinen und bezweckt, dieselben so auszubilden, daß das Zurechtrücken des Oberleders in bequemer und verläßlicher Weise vorgenommen werden kann.
Durch das Patent 192880 ist eine Überholmaschine bekannt geworden, deren Seitengreifer und Spitzengreifer mit drei Handgriffen versehen sind, mittels denen jeder Greifer für sich allein geöffnet werden kann.
Gemäß der Erfindung ist über den drei Greiferhebeln ein mit drei Armen versehener Bügel angebracht, der durch einen in der Nähe der drei Handgriffe versehenen Handgriff derart bewegt werden kann, , daß die Bügelarme mit den drei Greiferhebeln zusammentreffen, um die von allen Greifern ausgeübte Spannung gleichzeitig nachlassen zu können.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Maschinenkopfes unter Weglassung der Spitzennagelvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, Einzelheiten des oberen Teiles des Maschinenkopfes darstellend.
Die Maschine besitzt an Hebeln 2 angeordnete Seitengreifer und einen an einem Hebel 3 angebrachten Spitzengreifer. Die hinter den Drehzapfen der Hebel 2 und 3 liegenden Hebelarme sind nachgiebig mit den Antriebskurvenscheiben der Maschine verbunden. Durch diese nachgiebigen Verbindungen werden die die Greifer bewegenden Stangen 168 aufwärts bewegt. Die Greifer werden hierbei geschlossen und dann angehoben, um das erfaßte Oberleder anzuziehen, Die Maschine kommt hierauf zum Stillstand, damit das Oberleder nötigenfalls auf dem Leisten zurechtgerückt werden kann. Nach dem Zurechtrücken des Oberleders wird die Maschine wieder angelassen. Die Greifer' werden dann einwärts bewegt, um das Oberleder über den Leistenboden zu ziehen. Schließlich wird das über den Leistenboden gelegte Oberleder durch Nägel befestigt. Die sich einwärts bewegenden Nagel vorrichtungen treffen mit Auslösevorrichtungen 204 zusammen, welche das Öffnen der Greiferbacken im geeigneten Zeitpunkt herbeiführen.
Gemäß der Erfindung ist die beschriebene Maschine mit einer weiteren Vorrichtung zum Freigeben der Greifer ausgerüstet. Ein bügelartig ausgebildeter Hebel 12 schwingt um in das Maschinengestell eingesetzte Zapfen 10. Der Steg des Bügels trägt Arme 14, 15, an deren vorderen Enden Rollen 16 angebracht sind. Der Arm 15 trägt zwei Rollen 16, die an dem Seitengreiferhebel 2 und an dem Spitzengreiferhebel 3 anliegen. Die Rolle 16 des Armes 14 liegt an dem anderen Seitengreiferhebel 2 an (Fig. 2). Ein Ende des Bügels 12 ist fest mit einem Handgriff '20 verbunden, der an der rechten Maschinenseite in bequem erreichbarer Lage angeordnet ist. Der Bügel 12 wird durch eine geeignete Klemmvorrichtung 22 für gewöhnlich in angehobener Lage oder oberhalb der oberen Bewegungs-
grenze der Hebel 2, 2, 3 gehalten. Wenn es sich zeigt, daß der Schuh, dessen Oberleder gespannt ist, aus der Maschine herausgenommen werden soll, ohne das Oberleder zu befestigen, so zieht der Arbeiter den Handgriff mit seiner rechten Hand herab und erfaßt den freigegebenen Schuh mit der linken Hand. Durch Abwärtsbewegung des Bügels 12 werden die Greifer gesenkt, und zwar wird dies durch die nachgiebige Verbindung der Hebel 2, 2, 3 mit den Antriebskurvenscheiben ermöglicht. Die gesenkten Greifer befinden sich dann ungefähr in der Ausgangslage, in der die Spannung des Oberleders nachgelassen worden ist und in der die Greiferbacken geöffnet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Überholmaschine, deren Seitengreifer und Spitzengreifer mit drei Handgriffen versehen sind, mittels denen jeder Greifer für sich allein geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß über den drei Greiferhebeln (2, 2, 3) ein mit drei Armen (14, 15, 15) versehener Bügel (12) angebracht ist, der durch einen in der Nähe der drei Handgriffe versehenen Handgriff (20) derart bewegt werden kann, daß die Bügelarme (14, 15, 15) mit den drei Greiferhebeln (2, 2, 3) zusammentreffen, um die von allen Greifern ausgeübte Spannung gleichzeitig nachlassen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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