DE2718369A1 - Neue 4-phenyl-hexahydro-4-indolinol- derivate, ihre verwendung und herstellung - Google Patents

Neue 4-phenyl-hexahydro-4-indolinol- derivate, ihre verwendung und herstellung

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DE2718369A1
DE2718369A1 DE19772718369 DE2718369A DE2718369A1 DE 2718369 A1 DE2718369 A1 DE 2718369A1 DE 19772718369 DE19772718369 DE 19772718369 DE 2718369 A DE2718369 A DE 2718369A DE 2718369 A1 DE2718369 A1 DE 2718369A1
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DE
Germany
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carbon atoms
group
formula
hydrogen
alkyl
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Application number
DE19772718369
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English (en)
Inventor
Richard Dr Berthold
Franz Dr Troxler
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Sandoz AG
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Sandoz AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/04Indoles; Hydrogenated indoles
    • C07D209/08Indoles; Hydrogenated indoles with only hydrogen atoms or radicals containing only hydrogen and carbon atoms, directly attached to carbon atoms of the hetero ring
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P25/00Drugs for disorders of the nervous system
    • A61P25/24Antidepressants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P25/00Drugs for disorders of the nervous system
    • A61P25/26Psychostimulants, e.g. nicotine, cocaine

Description

SANDOZ-PATENT-GMBH
7850 Lörrach Case 1OO.4548
Neue 4-Phenyl-hexahvdro-4-indolinol-Derivate/ ihre Verwendung und Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Verbindungen der Formel I, worin
R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatonen,
Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, durch Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wobei diese Cycloalkylalkylgruppe bis zu 8 Kohlenstoff atome enthalten kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 3-5 Kohlenstoffatomen, deren Mehrfachbindung »v-uiUrin α,β-Stellung zum Stickstoffatom steht, Hydroxy-
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100-4548
alkyl mit 2-5 Kohlenstoffatomen, dessen Hydroxygruppe nicht in α-Stellung zum Stickstoffatom steht, oder eine Gruppe der Formel VI bedeutet, worin
R und R_ unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor oder Chlor stehen und
entweder η die ganze Zahl 1, 2 oder 3 und X eine Bindung, Methylen, Vinylen oder Carbonyl
oder η die ganze Zahl 2 oder 3 und X Sauerstoff
oder Schwefel bedeuten, und entweder R. und R_ unabhängig voneinander Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit
1-4 Kohlenstoffatomen und R- Wasser-
stoff bedeuten,
oder R4 und R_ an benachbarten Ringkohlenstoffatomen
gebunden sind und zusammen für -CH=CH-CH=CH-, -CH2-CH=CH- oder
-(CH.) , worin m die ganze Zahl 3
ί VDl
oder 4 bedeutet, stehen, und R,
Wasserstoff, Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
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100-4548
Al
Sämtliche Alkyl- und/oder Alkoxyreste, ausser falls hierunten anders angegeben, enthalten vorzugsweise
1 oder 2, insbesondere 1 Kohlenstoffatom.
R1 steht vorzugsweise für Alkyl, Hydroxyalkyl oder eine Gruppe der Formel VI .
Im durch Cycloalkyl monosubstituierten Alkyl enthält der Alkylteil vorzugsweise 1 Kohlenstoffatom und der Cycloalkylteil vorzugsweise 3,5 oder 6 Kohlenstoffatome. Bevorzugt ist Cyclopropylmethyl. Im Alkenyl und Alkinyl steht die Mehrfachbindung vorzugsweise in β,γ-Stellung. Alkenyl und Alkinyl enthalten vorzugsweise 3 Kohlenstoffatome, Hydroxyalkyl vorzugsweise
2 oder 3 Kohlenstoffatome.
η steht vorzugsweise für 2. X ist vorzugsweise eine Bindung. Falls X für Vinylen steht, sind die Wasserstoff atome eis oder trans zueinander.
R- steht vorzugsweise für Wasserstoff, Fluor oder Chlor. R_ steht vorzugsweise für Wasserstoff. R. und R,- stehen vorzugsweise in meta- und para-Stellung zum Indolinring. Rg steht vorzugsweise für Wasserstoff! R. und R stehen vorzugsweise
für — Chlor. Stehen R. und Re zusammen
4 5
für -(CH_) , -CH=CH-CH=CH- oder -CH--CH=CH-, SO
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Ai
bedeuten sie vorzugsweise -CH=CH-CH=CH- und/oder R,.
bedeutet vorzugsweise Wasserstoff, Chlor oder Fluor, insbesondere Wasserstoff.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ia, n
mit der Ausnahme von Wasserstoff die oben für
worin
R1
R angegebene Bedeutung besitzt und
R , R und R obige Bedeutung besitzen,
eine Gruppe R1 in 1-Stellung der Verbindungen der Formel Ib, worin
R., Rj. und Rfi obige Bedeutung besitzen, einführt,
b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ic, worin
R Wasserstoff, Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, durch Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen,
wobei diese Cycloalkylalkylgruppe bis zu 7 Kohlenstoffatome enthalten kann, oder eine Gruppe der Formel VI;.a, worin
η für die ganze Zahl 0, 1 oder 2 und R und R obige Bedeutung besitzen und
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- ** - 100-4548
R.. R_ und R,. obige Bedeutung besitzen. 4 b ο
in Verbindungen der Formel II, worin
R., R_ und R, obige Bedeutung besitzen und 4 b ο
R7 für eine zur Methylgruppe reduzierbare Gruppe
III steht oder eine Gruppe COR. bedeutet, worin
III
R1 mit der Ausnahme von Wasserstoff die oben
II
für R1 angegebene Bedeutung besitzt, die
II Gruppe R_ zu einer Gruppe -CH-R reduziert
oder
c) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ib, aus Verbindungen der Formel III, worin
R., R_ und R_ obige Bedeutung besitzen und 4 b D
R0 für eine abspaltbare Gruppe steht,
O -
die Gruppe Rß abspaltet.
Verfahren a) ist eine N-Alkylierung. Sie wird unter Bedingungen analog zu für die Alkylierung von sekundären Aminen bekannten Bedingungen durchgeführt.
Als Alkylierungsmittel verwendet man beispielsweise geeignete Alkylbromide oder -iodide. Die Umsetzung wird zweckmässig in einem aprotischen Lösungsmittel wie Toluol oder Dimethylformamid durchgeführt. Man verwendet vorzugsweise ein basisches Kondensationsmittel wie Natriumcarbonat. Geeignete Temperaturen liegen
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bei etwa 10 bis etwa 1600C, vorzugsweise bei Siedetemperatur .
Die Verbindungen, in denen X Carbonyl und η die Zahl 2 bedeuten, kann man nach einer Variante der erfIndungsgemässen Alkylierung auch durch Michaeladdition der entsprechenden Verbindungen der Formel IV, worin R„ und R obige Bedeutung besitzen, enthalten, z.B. bei einer Temperatur von etwa 20° bis etwa 80°C.
Die Verbindungen, in denen R1 Hydroxyalkyl bedeutet, und die Hydroxygruppe in ß-Stellung steht, kann man nach einer weiteren Variante des erfindungsgemässen Alkylierungsverfahrens durch Verwendung von entsprechendem a,ß-Epoxyd als Alkylierungsmittel erhalten. Die Temperatur beträgt etwa -10° bis etwa 1000C.
Verfahren b) ist eine Reduktion zum Amin. Sie wird unter Bedingungen analog zu für die Reduktion von Amiden oder Urethanen zu Aminen bekannten Bedingungen durchgeführt.
Als Reduktionsmittel sind beispielsweise komplexe Alkalimetallhydride wie Lithiumaluminiumhydrid geeignet'. Als zur Methylgruppe reduzierbare Gruppe R_ ist beispielsweise Formyl oder vorzugsweise Alkoxycarbonyl oder Aryloxycarbonyl mit bis 11 Kohlenstoffatomen, insbesondere Aethoxycarbonyl geeignet. Ein geeignetes
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-T*- 100-4548
Lösungsmittel ist Tetrahydrofuran. Geeignete Temperaturen betragen etwa 10° bis etwa 100°C.
Verfahren c) ist eine Abspaltung einer Aminschutzgruppe. Sie wird analog zu bekannten Methoden durchgeführt. Man arbeitet vorzugsweise unter solvolytischen Bedingungen. R0 steht beispielsweise für
Alkoxycarbonyl oder Aryloxycarbonyl mit bis 11 Kohlenstoffatomen, insbesondere für Aethoxycarbonyl. Man arbeitet vorzugsweise unter basischen Bedingungen, beispielsweise mit Natriumhydroxyd in Methanol, Aethanol oder Wasser. Geeignete Temperaturen betragen etwa 10° bis etwa 25O°C, vorzugsweise etwa 1000C.
Die Ausgangsprodukte können analog zu bekannten Methoden hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel II, in denen R für COR , Alkoxycarbonyl oder Aryloxycarbonyl stehen, kann man z.B. durch Umsetzung der Verbindungen der Formel Ib mit einem entsprechenden Halogenid erhalten. Die Verbindungen der Formel III, in denen R0 Alkoxycarbonyl
oder Aryloxycarbonyl bedeutet, erhält man z.B. durch Grignard-ümsetzung eines entsprechenden Grignard-Reagenz mit einer Verbindung der Formel V, worin R0
Alkoxycarbonyl oder Aryloxycarbonyl bedeutet.
Die Verbindungen der Formel I können in freier Form als Base oder in Form von Additionssalzen mit Säuren
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vorliegen. Aus den freien Basen lassen sich in bekannter Weise Säureadditionssalze, beispielsweise das Hydrogenmaleinat oder das Hydrogenmalonat, herstellen und umgekehrt.
Soweit die Herstellung der Ausgangsprodukte nicht beschrieben wird, sind diese bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren bzw. analog zu den hier beschriebenen oder analog zu an sich bekannten Verfahren herstellbar.
Die Verbindungen der Formel I in freier Form oder in Form ihrer physiologisch verträglichen Säureadditionssalze besitzen interessante pharmakologische Eigenschaften. Sie können daher als Heilmittel verwendet werden.
Sie weisen eine antidepressive Wirkung auf. Aufgrund dieser Wirkung sind sie zur Behandlung von Depressionen geeignet.
Die Erfindung betrifft auch Heilmittel, die eine Verbindung der Formel I in freier Form oder in Form eines physiologisch verträglichen Salzes enthalten. Diese Heilmittel, beispielsweise eine Lösung oder eine Tablette, können nach bekannten Methoden, unter Verwendung der üblichen Hilfs- und Trägerstoffe, hergestellt werden.
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1OO-4548
A*
In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden und sind unkorrigiert.
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Beispiel 1; 13aRSx_4SRx_7aRSi-4-J3x4zDichlorEhenYl^_
[Verfahren a)]
3,8 g (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-hexahydro-4-indolinol, 1,6 g 2-Bromäthanol und 4 g Natriumcarbo nat werden in 5O ml Dimethylformamid 4 Stunden lang auf 1OO° erhitzt. Die erhaltene Suspension wird eingedampft, der Rückstand zwischen Methylenchlorid und wässriger 2N Weinsäurelösung verteilt. Die wässrige Phase wird abgetrennt, alkalisch gestellt und mit Methylenchlorid erschöpfend extrahiert. Die letztgenannte Methylenchloridphase wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet, eingedampft und die als öliger Rückstand verbleibende rohe Titelverbindung durch Zusatz einer äquivalenten Menge Malonsäure in ihr Hydrogenmalonat überführt, welches aus Essigsäureäthylester/ Aethanol kristallisiert wird (Smp. 161°).
Beispiel 2 : 13aRSx_4SRx_2aRS]_-4;^3x4-Dichlorghenyl^-_ hSXahYdro-l-methyl^-indolinol
IVerfahren b)]
28,5 g (3aRS, 4SR, 7aRS)-4- (3,4-DichlorphenyDhexahydro-4-hydroxy-l-indolincarbonsäureäthylester und 6,1 g Lithiumaluminiumhydrid werden in 200 ml Tetrahydrofuran 2 1/2 Stunden am Rückfluss erhitzt. Anschliessend wird das überschüssige Lithiumaluminiumhydrid durch Zugabe von Wasser zerstört, die Reaktionsmischung zwischen Wasser und Aether verteilt, die organische Phase abge-
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trennt, mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel verdampft. Die als gelbes OeI zurückbleibende rohe Titelverbindung wird aus Aethanol kristallisiert (Smp. 69-71°).
Das Ausgangsmaterial wird wie folgt erhalten:
3,4-Dichlorphenylmagnesiumbromid (hergestellt aus 4,2 g Magnesium und 38,5 g l-Brom-3,4-dichlorbenzol) wird mit 26,4 g cis-Perhydro-4-oxo-l-indolincarbonsäureäthylester in 300 ml Tetrahydrofuran umgesetzt. Nach 4-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird die Reaktionsmischung mit 100 ml 2N Salzsäure und 200 ml Aether versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdampfen des Aethers bleibt der rohe (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-hexahydro-4-hydroxy-l-indolincarbonsäureäthylester als OeI zurück und wird direkt weiterverarbeitet.
Beispiel 3;
[Verfahren c)]
24,9 g (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-hexahydro-4-hydroxy-l-indolincarbonsäureäthylester werden in 240 ml Methanol gelöst, 240 ml 10 N Natronlauge zugegeben und 15 Stunden bei Siedetemperatur gerührt. Nach dem Abkühlen wird mit Methylenchlorid erschöpfend
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extrahiert, die Methylenchloridphase mit 2 N Weinsäurelösung ausgezogen, die wässrige Weinsäurelösung alkalisch gestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridextrakte werden mit Magnesiumsulfat getrocknet, das Lösungsmittel eingedampft und die als öliger Rückstand verbleibende rohe Titelverbindung mit einer äquivalenten Menge Maleinsäure in Aethanol in ihr Hydrogenmaleinat (Smp. 190-191°) überführt.
In analoger Weise erhält man folgende Verbindungen der Formel I:
Beisp.
Nr.
Rl R4 R5 R6 Smp. Hergestellt
analog zu Bsp.Nr.
4
5
6
-CH3
-CH3
-H
3-Cl
3-CF3
4-Cl
4-Cl
4-Cl
H
H
H
69-91°3)
140-142ol)
141-144°2)
1
1, 2
3
7
8
-CH3 2,3-CH=CH-CH-CH-
2,3-CH-CH-CH=CH-
se se 1,2
1,2
9 H 2,3-CH=CH-CH-CH- H OeI 3
10 -CH3 3,4-CH-CH-CH-CH- H 134-135ol) 1, 2
11 -CH2-CH2^Q 3,4-CH-CH-CH-CH- H 196-197°2) 1, 2
12 -H 3,4-CH-CH-CH-CH- H 2O2-2O44) 3
Hydrogenmalonat Hydrogenmaleinat
freie Base
Hydrogenfumarat Zersetzung
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100-4548
to
HQ.
Ia
HO ·..
H H
Ib Ic
H0 * Jf H
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II III
100-4548
CH=CH-CO-/^
IV
[CH2In-X
R.
-[CH,
VI
Via
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Claims (7)

Deutschland-Kest 100-4548 Patentansprüche;
1. Verfahren zur Herstellung neuer 4-Phenyl-hexahydro-4-indolinol-Derivate der Formel I,
worin
R Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, durch Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wobei diese Cycloalkylalkylgruppe bis zu 8 Kohlenstoffatome enthalten kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 3-5 Kohlenstoffatomen, deren Mehrfachbindung »vlcli in a#ß-Stellung zum Stickstoffatom steht, Hydroxyalkyl mit 2-5 Kohlenstoffatomen, dessen Hydroxygruppe nicht in α-Stellung zum Stickstoffatom steht, oder eine Gruppe der Formel VI
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ORIGINAL INSPECTEO
Deutschland-West 100-4548
bedeutet, worin
R und R unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor oder Chlor stehen und
entweder η die ganze Zahl 1, 2 oder 3 und X eine
Bindung, Methylen, Vinylen oder Carbonyl oder η die ganze Zahl 2 oder 3 und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, und
entweder R. und R unabhängig voneinander Fluor, Chlor,
Trifluormethyl, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen und R,. Wasserstoff bedeuten,
oder R. und Rc an benachbarten Ringkohlenstoffatomen ο
gebunden sind und zusammen für -CH=CK-CH=CH-,
-CH-CH=CH- oder -(CH2) , worin m die ganze Zahl 3 oder 4 bedeutet, stehen, und R-
Wasserstoff, Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ia,
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Deutschland-West 100-4548
Ia
worin
R1 mit der Ausnahme von Wasserstoff die oben für R- angegebene Bedeutung besitzt und
R., R_ und R6 obige Bedeutung besitzen,
eine Gruppe R, in 1-Stellung der Verbindungen der Formel Ib,
Ib
worin R., R_ und Rfi obige Bedeutung besitzen, einführt,
b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ic,
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Deutschland-West 100-4 548
Ic
worin R
*1
Wasserstoff, Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen, durch Cycloalkyl mit 3-6 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Alkyl mit 1-3 Kohlenstoffatomen, wobei diese Cycloalkylalkylgruppe bis zu 7 Kohlenstoffatome enthalten kann, oder eine Gruppe der
Formel VI a,
η
2
Via 3
worin η für die ganze Zahl 0, 1 oder 2
und
Ry und R_ obige Bedeutung besitzen und
R., R- und Rfi obige Bedeutung besitzen, in Verbindungen der Formel II,
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Deutschland-West
100-4548
II
worin R4, R5 und R obige Bedeutung besitzen und
R_ für eine zur Methylgruppe reduzierbare
III Gruppe steht oder eine Gruppe COR
III
bedeutet, worin R.
von Wasserstoff die oben für Ri. angegebene Bedeutung besitzt, die Gruppe R- zu einer Gruppe -CH2-R. reduziert oder
mit der Ausnahme .11
c) zur Herstellung der Verbindungen der Formel Ib aus Verbindungen der Formel III,
HO--
III
worin R , R5 und R obige Bedeutung besitzen und Rfi für eine abspaltbare Gruppe steht,
die Gruppe R0 abspaltet, und die so erhaltenen
Verbindungen der Formel I in freier Form oder in Form von Säureadditionssalzen gewinnt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)hexahydrol-(2-hydroxyäthyl)-4-indolinol, dadurch gekennzeichnet, dass man in das (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl) hexahydro-4-indolinol in 1-Stellung eine 2-Hydroxyäthylgruppe einführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)hexahydrol-methyl-4-indolinol, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) in das (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-hexahydro-4-indolinol in 1-Stellung eine Methylgruppe einführt oder
b) in einer Verbindung der Formel II,
II
worin R. 3-Chlor, R 4-Chlor, R Wasserstoff und R eine zur Methylgruppe reduzierbare Gruppe bedeuten, die Gruppe R_ zu einer Methylgruppe reduziert.
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4. / Verbindungen der Formel I,
worin
R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, durch Cycloalkyl mit 3-7 Kohlenstoffatomen monosubstituiertes Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, wobei diese Cycloalkylalkylgruppe bis zu 8 Kohlenstoffatome enthalten kann, Alkenyl oder Alkinyl mit 3-5 Kohlenstoffatomen, deren Mehrfachbindung nui& in α,β-Stellung zum Stickstoffatom steht, Hydroxyalkyl mit 2-5 Kohlenstoffatomen, dessen Hydroxygruppe nicht in α-Stellung zum Stickstoffatom steht, oder eine Gruppe der Formel VI
VI
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bedeutet, worin
R und R unabhängig voneinander für Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Fluor oder Chlor stehen und
entweder η die ganze Zahl 1, 2 oder 3 und X eine
Bindung, Methylen, Vinylen oder Carbonyl
oder η die ganze Zahl 2 oder 3 und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, und
entweder R. und R_ unabhängig voneinander Fluor, Chlor,
Tr i fluorine thy I, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen und R- Wasserstoff bedeuten, ο
oder R. und R an benachbarten Ringkohlenstoffatomen gebunden sind und zusammen für -CH=CH-CH=CH-,
-CH0-CH=CH- oder -(CH-) , worin m die ganze
ί i XBl
Zahl 3 oder 4 bedeutet, stehen, und R
6 Wasserstoff, Fluor, Chlor, Trifluormethyl, Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder , Alkoxy mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeutet
und ihre Säureadditionssalze.
5. Das (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-hexahydro-l-(2-hydroxyäthyl)-4-indolinol und seine Säureadditionssalze.
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6. Das (3aRS, 4SR, 7aRS)-4-(3,4-Dichlorphenyl)-hexahydro-l-methyl-4-indolinol und seine Säureadditionssalze .
7. Heilmittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verbindungen der Formel I oder deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze enthalten.
3700/VA/GD
709846/0852
DE19772718369 1976-05-07 1977-04-25 Neue 4-phenyl-hexahydro-4-indolinol- derivate, ihre verwendung und herstellung Pending DE2718369A1 (de)

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IL52017A0 (en) 1977-07-31
FI771357A (de) 1977-11-08
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BE854323A (fr) 1977-11-07
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