DE2718310A1 - Herbicides mittel - Google Patents
Herbicides mittelInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C233/00—Carboxylic acid amides
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Description
1ΙΚ.Κ.Τ.ΡΚΟΠΜΑΝΝ
DIPL. ING. H. GOKTZ
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T(LItI SS4 070
TILIIIIiIlIIIl PHOTItCTPATBAT M PHCIl KV
1A-49 293
Beschreibung zu der Patentanmeldung
PHILAGRO
14 - 20, rue Pierre Balzet, 69009 Lyon Frankreich
betreffend
Herbicides Mittel
Die Erfindung betrifft ein herbicides Mittel für die selekti
ve Uhkrautvertilgung in Pflanzenkulturen, vor allein in Weizen-,Mais-,
SoJa-/Urse-, Erdnuß- und Zuckerrohrkulturen, das als Wirkstoff das
N-methylierte Amid der 2-Methyl-4-chlor-phenoxyessigsäure
(MCPA) enthält. Dieser Wirkstoff wird auch als N-Methyl-2-methyl-4-chlorphenoxyacetamid bezeichnet und entspricht der
allgemeinen Formel
O - CH2 - CO - N
CH
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Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Unkrautvertilgung in den oben aufgezählten Kulturen, bei dem ein
derartiges Mittel vor dem Auflaufen des Urkrauts angewandt wird.
In der NL-OS 66 06 433 wird das N-methylierte Amid der MCPA
als Zwischenverbindung bei der Herstellung der Säure genannt. Jedoch wird keinerlei herbicide Wirkung des Amids in dieser
Druckschrift erwähnt.
Aus der FR-PS 915 204 ist es bekannt, unsubstituierte Amide von bestimmten Chlor-, und/oder Methyl-phenoxyessigsäuren als
selektiv wirkende Vorauflauf-Herbicide in Getreide, beispielsweise Hafer anzuwenden, wobei/ Ackersenf vertilgt wird.
Das unsubstituierte Amid der MCPA wird weiterhin in der US-PS 2 412 510 erwähnt und zwar als Wirkstoff für herbicide Mittel,
jedoch ohne daß irgendeine herbicide Wirkung oder Selektivität nachgewiesen bzw. erläutert wird.
Gemäß der FR-PS 1 600 455 schließlich sind die N-substituierten Amide von Phenoxyessigsäuren oder Propionessigsäuren, die
in 2,4-Stellung des Benzolkerns substituiert sind, beispielsweise von 2,4-D oder MCPA entweder wenig aktiv oder inaktiv
oder besitzen analoge Eigenschaften wie die Ausgangsverbindungen (Pflanzenwuchshormone).
Es wurde nun gefunden, daß die Verbindung N-Methyl-2-methyl-4-chlorphenoxyacetamld überraschenderweise selektive Eigenschaften aufweist, wenn sie im Vorauflauf-Verfahren in KuI-
So3a
turgräsern wie Weizen, Mais, oder Hirse (Sorghum) und Zuckerrohrkulturen und in Dicotyledonen-Kultüren wie Kartoffelkulturen oder
Erdnußkulturen *": angewandt wird, wobei sie sich als
außerordentlich wirksam gegenüber Ungräsern und zweikeimblättrigen Unkräutern erweist.
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Der erfindungsgemäß vorgesehene Wirkstoff läßt sich mit Hilfe
an sich bekannter Verfahren für die Herstellung von N-substituiert en Phenoxyacetamiden herstellen. Eine erste Möglichkeit
besteht darin, daß man 4-Chlor-o-kresol in alkalischem Medium
auf N-Methyl-chloracetamid entsprechend der Gleichung
Cl-(v Λ- OH + Cl - CH2 - C - NHCH3
einwirken läßt. Gemäß einem anderen Verfahren geht man von MCPA aus und behandelt dieses mit Phosgen oder Thionylchlorid
und Methylamin entsprechend dem Schema
oder SOCI
Gemäß dieser zweiten Verfahrensvariante wurde die Verbindung der Formel I unter folgenden Bedingungen hergestellt:
1) Zunächst wurde das Chlorid der 2-Methyl-A-chlorphenoxyessigsäure hergestellt. Hierzu wurden 3 kg (14,96 Mol) Säure
in 5 1 Thionylchlorid gelöst; letzteres lag in großem Überschuß vor, um auch als Lösungsmittel zu dienen. Das Gemisch
wurde 2 h unter Rückfluß erhitzt; dann wurde das überschüssige SOCl2 unter vermindertem Druck bis zu 20 mmHg abdestilliert·
Anschließend wurde das erhaltene Säurechlorid unter einem Druck von 2 mmHg destilliert. Erhalten wurden 3 kg Verbindung, die
bei 135°C/2 mmHg überging.
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2) Innerhalb von 45 min wurde bei -1O°C eine Lösung aus
2190 g (10 Mol) obigem Säurechlorid in 2 1 Monochlorbenzol zu einer Lösung aus 682 g (21 Mol) Monoäthylamin in 3 1 des
gleichen Lösungsmittels gegeben. Dabei fiel ein Niederschlag aus. Anschließend ließ man die Temperatur auf Raumtemperatur
ansteigen und erhitzte das ganze bis auf 100 C. Bei dieser Temperatur ging ein Teil des ausgefallenen Niederschlags (Amid)
in Lösung. Das Gemisch wurde bei dieser Temperatur (heiß) filtriert; zurückblieb Methylaminchlorhydrat. Das Filtrat wurde
eingeengt und abgekühlt. Bei etwa 0°C kristallisierte die gewünschte Verbindung N-Monomethyl^-methyl-^-chlorphenoxyacetamid aus; Ausbeute 1974 g oder 92,5 %; Fp. 135 bis 136°C. Die
Struktur wurde durch das IR- und NMR-Spektrum bestätigt. In gleicher Weise wurden die folgenden bekannten ähnlich aufgebauten Verbindungen für Vergleichsversuche hergestellt:
In 9x9x9 cm großen Töpfen, die mit leichtem Boden gefüllt waren, wurde eine Anzahl Samenkörner ausgelegt, die von der zu
prüfenden Pflanzenart und der Dicke des Samenkornes abhing-»
Die Samenkörner wurden mit einer etwa 0,5 cm dicken Erdschicht bedeckt und die Erde angefeuchtet. Anschließend wurden die
Töpfe mit einer Aufschlämmung in einer Dosis entsprechend 500 l/ha besprüht« Diese Aufschlämmung war eine wäßrige Dispersion eines netzbaren Pulvers folgender Zusammensetzung:
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Wirkstoff 20 %
Das netzbare Pulver wurde entsprechend der gewünschten Wirkstoff dosis verdünnt.
Die behandelten Töpfe wurden in Behältern für Tauch-Bewässerung
35 Tage bei Raumtemperatur und 70 % relativer Luftfeuchte gehalten. Nach 35 Tagen wurde die Vertilgung bewertet im Vergleich mit einem in gleicher Weise, Jedoch ohne Wirkstoff im
netzbaren Pulver behandelten Kontrolltest.
Die Ergebnisse sind nachfolgend in kg/ha angegeben und bedeuten:
a) im Falle der Nutzpflanzen die Selektivitätsschwelle. die
die Maximaldosis angibt, die ohne Schaden für die Kultur toleriert wird. Entsprechend dieser Bewertung weist eine Verbindung mit einer Selektivitätsschwelle von k kg/ha eine doppelt
so hohe Selektivität auf wie eine Verbindung, deren Schwell· bei 2 kg/ha liegt. 709846/0840
b) im Falle der Unkräuter die Aktivitatsschwelle. d.h. die
Mindtstdosis, die für vollständige Vertilgung (^90 %) der
geprüften Pflanzenart notwendig ist. Entsprechend dieser Bewertung wirkt eine Verbindung mit einer Aktivitätsschwelle
von 1 kg/ha doppelt so stark wie eine Verbindung, deren Aktivitätsschwelle 2 kg/ha ausmacht. Ein selektiv wirkendes Unkrautvertilgungsmittel
ist somit umso besser, Je höher seine Selektivitätsschwelle (beispielsweise mindestens 4 kg/ha) und
je tiefer seine Aktivitätsschwelle (beispielsweise höchstens
1 kg/ha) liegt. Mit anderen Worten: der Wirkstoff kann mit umso größerer Sicherheit für in Betracht gezogene Nutzpflanzen
angewandt werden, je größer bzw. breiter der Abstand
zwischen Aktivität und Selektivität ist.
T a b el 1 e 1
Selektivität (Schwelle) kg/ha gegenüber Nutzpflanzen
Selektivität (Schwelle) kg/ha gegenüber Nutzpflanzen
Wirkstoff Weizen Mais Hirse
I (erfindungsgemäß) >
4 >4 ^* 4
<1 2
(Vergleich) k 4
;> 4 > 4
4 2
Die Tabelle zeigt deutlich, daß der erfindungsgemäß vorgesehene Wirkstoff eine sehr gute Selektivität bei 4 kg/ha gegenüber
Weizen, Maisund Hirse aufweist, während das entsprechende unsubstituierte Amid phytotoxisch wirkt, sobald die Dosis 2 kg/ha
überschritten wird.
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Tabelle 2
Aktivität (Schwelle) kg/ha gegenüber Unkräutern
Aktivität (Schwelle) kg/ha gegenüber Unkräutern
Wirkstoff A.m. E.c.-g. S.f. D.s. Ch.sp. S.a. St.m.
I (erfindungs- 4 < 1 1 1 <1 1 gemäß)
1 4 <Λ <1 <1
<r1 <1
>4 4 >4 4 <1 2
>4 ^4 --^4^4 >»4
r-4 =-4 =^4 ^4 4 5*4
Diese Tabelle zeigt, daß der erfindungsgemäße Wirkstoff eine
ausgezeichnete Wirkung sowohl gegenüber Ungräsem als auch gegenüber Dicotyledonen aufweist und zwar in gleicher Höhe bzw.
Stärke wie das unsubstituierte Amid und wesentlich stärker als die bekannten Verbindungen, wobei die beiden letzteren nur sehr
wenig wirksam sind.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß entgegen der Erwartung
aufgrund der Aktivität der bekannten Verbindungen das Monomethylamid
der MCPA gleichzeitig eine sehr gute Selektivität gegenüber Weizen und Mais sowie Hirse und eine sehr große Wirksamkeit
gegenüber den verbreitetsten Unkräutern aufweist.
Fre ilandve rsuche
In Freilandversuchen wurde die erfindungsgemäß vorgesehene Verbindung in Form eines netzbaren Pulvers enthaltend 50 %
Wirkstoff geprüft und zwar bei Vorauflauf- und bei Nachauflauf-Anwendung .
Unter diesen Bedingungen wurde beobachtet, daß die Verbindung bis zu 8 kg/ha gegenüber Mais und bis zu 4 kg/ha gegenüber
Erdnuß (Arachis hypogea) selektiv wirkt.
7098^6/0840 . 8 _
Weiterhin wurden folgende dicotyledonen Unkräuter bei einer Wirkstoffdosis von 1 bis 2 kg/ha vertilgt:
Abutilon (Abutilon theophrasti)
Fuchsschwanz (Amarantus sp.)
Fuchsschwanz (Amarantus sp.)
hohe Ambrosia (Jakobskraut) (Ambrosia artemisiifolia)
Atriplex (Atriplex sp.)
Hirtentäschelkraut (Capsella bursa pastoris)
weißer Gänsefuß (Chenppodium album)
Ipomea (Ipomea sp.)
Hederich (Raphanus raphanistrum)
Nachtschatten (Solanum sp,)
Ipomea (Ipomea sp.)
Hederich (Raphanus raphanistrum)
Nachtschatten (Solanum sp,)
Xanthium (Xanthium sp·), Bidens pilosa, Sclipta alba, Cussia
tora, Merronia aegypta, Phyllantus spp.
Schließlich wurden in Dosen von 1 bis 4 kg/ha folgende Ungräser vertilgt bzw. in ihrem Wachstum stark gehemmt:
Fingerkraut (Digitaria sp.)
Hühnerhirse (Echinocloa crus-galli)
Eleusine (Eleusine sp.)
Borstenbinse (Setaria sp, Trichachne insularis)
Andere Freilandversuche ergeben, daß die erfindungsgemäß vorgesehene Verbindung in einer Dosis von 4 kg/ha selektiv
gegenüber Erdnußpflanzen und in einer"Dosis von B kg/ha selektiv
gegenüber Kartoffeln wirkt.
Weitere Freilandversuche wurden auf lehmig-tonigem Boden vor dem Auflaufen der Nutzpflanzen mit einem netzbaren Pulver
enthaltend 50 % der erfindungsgemäß als Wirkstoff vorgesehenen Verbindung durchgeführt. Bei einer Dosis von 6 kg/ha Wirkstoff
wurde in Soja-, Mais-, Zuckerrohr- und Erdnußkulturen eine ausgezeichnete Selektivität gegenüber den Nutzpflanzen
beobachtet, die begleitet war von einer bemerkenswerten Aktivität, da bereits bei einer Wirkstoffdosis von 3 kg/ha folgen-
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- 8a-
/ν
de Unkräuter: Elusine indica, Cenchrus echinatus, Digitaria
horizontalis, Anaranthus hybridus, Amarantus viridis, Bidens
pilosa, Portulaca oleracea, Acanthospermum australis und
Ipomea sp. vollständig und Panicum maximum weitgehend vertilgt wurden.
Die Bewertung dieser Versuche erfolgte bei Soja 30 Tage, bei
Mais 45 Tage, bei Zuckerrohr 60 Tage und bei Erdnußpflanzen 50 Tage nach der Behandlung (Versprühen) mit herbicidem Mit
tel. Während der Versuchsdauer fielen zahlreiche Niederschlä ge, so daß der Wirkstoff gut in den Boden transportiert wurde,
Aufgrund ihrer ausgezeichneten Wirksamkeit als polyvalentes
Selektivherbicid kann die Verbindung N-Monomethyl-2-methyl-
4-chlorphenoxyacetamid als Wirkstoff in herbiciden Mitteln
eingesetzt werden, die vor allem zum Entkrauten von Pflanzenkulturen, insbesondere von Weizen-, Mais-, Kartoffel-, Hirse-,
Erdnuß- und Zuckerrohrkultüren bestimmt sind; die Anwendung
erfolgt vor der Aussaat, vor dem Auflaufen der Saat oder auch nach dem Auflaufen der Nutzpflanzen, aber auf jeden Fall vor
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dem Auflaufen der Unkräuter in einer Dosis von 0,5 bis 8 kg/ha, vorzugsweise von 1 bis U kg/ha.
In der Praxis wird die erfindungsgemäß vorgesehene Verbindung selten alleine angewandt. Meist ist sie Bestandteil von Gemischen,
die allgemein zusätzlich zum Wirkstoff einen Träger und/oder ein grenzflächenaktives Mittel enthalten.
Träger im Sinne der vorliegenden Beschreibung sind alle organischen
oder anorganischen, natürlichen oder synthetischen Stoffe, die mit dem Wirkstoff kombiniert werden können, um
dessen Anwendung auf die Pflanze, auf das Saatgut oder auf den Boden sowie den Transport oder die Handhabung zu erleichtern.
Der Träger kann ein Feststoff sein wie Tone, natürliche oder synthetische Silicate, Harze, Wachse, feste Düngemittel,
oder aber fließfähig bzw. eine Flüssigkeit wie Wasser, Alkohole, Ketone, Erdölfraktionen, Chlorkohlenwasserstoffe und
verflüssigte Gase.
Als grenzflächenaktives Mittel kommen Emulgatoren, Dispergier- oder Netzmittel infrage, die jeweils ionisch oder nichtionisch
sein können. Beispiele hierfür sind Salze von Polyacrylsäuren, Ligninsulfonsäuren, Kondensationsprodukte aus Äthylenoxid und
Fettalkoholen, Fettsäuren oder Fettaminen.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel werden in Form von
netzbaren Pulvern, Stäubemitteln, Granulaten, Lösungen, emulgierbaren
Konzentraten, Emulsionen, Suspensionskonzentraten und Aerosolen hergestellt.
Netzbare Pulver enthalten üblicherweise 20 bis 95 Gew.-96
Wirkstoff sowie zusätzlich zu einem festen Träger 0 bis 5 Gew.-Netzmittel, 3 bis 10 Gew.-96 Stabilisatoren und/oder andere
Zusätze wie Eindringmittel, Haftmittel oder Mittel zur Verhinderung
der Klumpenbildung, Farbstoffe u.a. Mittel. Als
709846/084Q
- 10 -
Beispiel wird folgende Rezeptur für ein netzbares Pulver angegeben:
anionisches Netzmittel 1 96
Die in Wasser löslichen Pulver werden durch Vermischen von 20 bis 95 Gew.-96 Wirkstoff mit 0 bis 10 Gew.-96 Klumpenbildung
verhinderndem Füllstoff und 0 bis 1 96 Netzmittel erhalten; dei Rest macht ein wasserlöslicher Füllstoff aus, insbesondere ein
Salz. Im folgenden wird ein Beispiel für eine Rezeptur eines wasserlöslichen Pulvers gegeben:
anionisches Netzmittel 0,5
Die Granulate, die allgemein auf den Boden aufgebracht werden, werden üblicherweise mittels Agglomerieren oder Imprägnieren
in Korngrößen von 0,1 bis 2 mm hergestellt. Allgemein enthalten sie 0,5 bis 25 Gew.-96 Wirkstoff und 0 bis 10 Gew.-96 Zusätze wie Stabilisatoren, Abgabeverzögerer, Bindemittel und
Lösungsmittel.
Die zum Versprühen geeigneten emulgierbaren Konzentrate enthalten üblicherweise zusätzlich zum Lösungsmittel sowie gegebenenfalls einem Colösungsmittel 10 bis 50 96 Gew./Vol. Wirkstoff, 2 bis 2096Gew./Vol. Zusätze wie Stabilisatoren, Eindringmittel, Korrosionsschutzmittel sowie Farbstoffe und Haftmittel. Nachfolgend wird ein Beispiel für eine Rezeptur eines
solchen emulgierbaren Konzentrates gegeben:
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400 g/l | |
Wirkstoff | 24 g/l |
Alkali-dodecylbenzolsulfonat | |
Kondensationsprodukt aus Nonylphenol und | 16 g/l |
10 Mol Äthylenoxid | 200 g/l |
Cyclohexanon | ad 11 |
aromatisches Lösungsmittel | |
Die Suspensionskonzertrate, die ebenfalls zum Versprühen geeignet
sind, werden so hergestellt, daß man ein fließfähiges Produkt erhält, das nicht sedimentiert · Sie enthalten
üblicherweise 10 bis 75 Gew.-# Wirkstoff, 0,5 bis 15 Gew.-# grenzflächenaktive Mittel, 0,1 bis 10 Gew.-#
thixotrope Mittel, 0 bis 10 Gew.-96 entsprechende Zusätze wie
Antischaummittel, Korrosionsschutzmittel, Stabilisatoren, Eindringmittel und Haftmittel sowie als Träger Wasser oder
eine organische Flüssigkeit, in der der Wirkstoff im wesentlichen unlöslich ist: gewisse organische Feststoffe oder anorganische
Salze können in dem Träger gelöst werden, um die Sedimentation zu verhindern oder als Frostschutzmittel für
das Wasser zu wirken.
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen der oben genannten Mittel, die beispielsweise 0,005 bis 5 g/l eines der obigen Mittel enthalten
und durch Verdünnen eines netzbaren Pulvers oder eines emulgierbaren Konzentrats mit Wasser erhalten worden sind,
fallen ebenfalls in den Rahmen der Erfindung. Die Emulsionen können Wasser-in-Öl Emulsionen oder öl-in-Wasser Emulsionen
sein und eine dicke, mayonnaisenartige Konsistenz aufweisen.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Mittel können noch weitere Bestandteile enthalten, beispielsweise Schutzkolloide, Haftmittel
oder Dichtungsmittel, thixotrope Mittel, Stabilisatoren oder Abfangmittel sowie weitere Wirkstoffe mit schädlingsbekämpfenden
Eigenschaften, insbesondere Insecticide oder Fungicide.
709846/0840 7288
Claims (4)
- Patentansprüc he* ~ ~(?) Selektiv wirksames herbicides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff N-Methyl-2-methyl-4-chlorphenoxyacetamid enthält.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich zum Wirkstoff mindestens einen Träger und mindestens ein grenzflächenaktives Mittel enthält.
- 3. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 oder 2 in einer Dosis von 0,5 bis 8 kg/ha zur Vorauflauf-Behandlung von Weizen-, Mais-, SoJa-, Kartoffel-, Hirse-, Erdnuß- und Zuckerrohrkulturen.
- 4. Verwendung nach Anspruch 3 in einer Dosis von 1 bis 4 kg/ha.7288709846/0840ORIGINAL INSPECtH)
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