DE2718048A1 - Verbindungseinrichtung einer automatischen vermittlungsanlage in einem fernsprechamt - Google Patents

Verbindungseinrichtung einer automatischen vermittlungsanlage in einem fernsprechamt

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DE2718048A1
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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

- 5 - 22. April 1977
VERBINDUNGSEINRICHTUNG EINER AUTOMATISCHEN VERMITTLUNGSANLAGE IN EINEM FERNSPRECHAMT
Mit einer automatischen Vermittlungsanlage in einem Fernsprechamt können Teilnehmerleitungen und zu anderen auto matischen Vermittlungsanlagen oder Fernsprechämtern führende Telefonkanäle miteinander verbunden werden. Im wesentlichen besteht eine derartige Vermittlungsanlage aus einem Koppelfeld zwischen den Teilnehmern und den Telefonkanälen, aus Registrierern, die den Verbindungsaufbau nach einem Teilnehmeranruf bewirken, sowie aus Verbindungseinrichtungen, mit denen die Telefonkanäle angeschlossen werden und mit denen die überwachung der Verbindungen nach ihrem Aufbau und die Erzeugung der zu diesen Kanälen gehörigen Rufzeichensignale erreicht wird. Eine Verbindungseinrichtung besitzt oft eine Sperrsteuerung und einen Rufzeichenausgang, die beide mit den Registrierern der automatischen Vermittlungsanlage und evtl. mit anderen Vermittlungsanlagen oder Fernsprechämtern über eine Rufzeichenzentrale verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verbindungseinrichtungen, die eine Sperrsteuerung und einen Rufzeichenauagang aufweisen, der zwei Zustände einnehmen kann, die durch ihr stabiles oder nicht stabiles Auftreten den Besetztzustand der Telefonkanäle kennzeichnen. Sie betrifft insbesondere abgehende Verbindungseinrichtungen, die nach
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dem Kode 5 des CCITT arbeiten, der im Band 6 des von der UIT veröffentlichten Grünbuchs definiert ist. Diese Verbindungseinrichtungen besitzen einen Steuereingang, der, wenn er an Masse geschaltet wird, diese Verbindungseinrichtungen sperrt, sowie einen Rufzeichenausgang, dessen Impedanz im Verhältnis zur Masse zwei Werte annehmen kann, einen hohen, durch den angezeigt wird, daß der Ausgang "in der Luft" ist.und einen niedrigen, durch den angezeigt wird, daß dieser Ausgang geerdet ist. Diese Zustände kommen durch das Vorhandensein oder dLe Abwesenheit einer getakteten oder nicht getakteten Erdung auf ihrem RufZeichenausgang zum Ausdruck.
Bisher wurde die Sperrung einer Verbindungseinrichtung ohne Berücksichtigung des Zustande der Leitung gesteuert, in der sie geschaltet war, so daß die Verbindungseinrichtung auch dann tätig werden konnte, wenn gerade eine Verbindung über die Leitung lief, und so die Unterbrechung dieser Verbindung hervorrufen konnte. Zwar bestand diese Gefahr lediglich bei während Wartungsoperationen durchgeführten Sperrungen und war außerdem vernachlässigbar gering. Mit der Indienststellung von neuen Einrichtungen wie beispielsweise Konzentratoren, die die Totzeiten der Schaltkreise ausnutzen und eine große Anzahl von Telefonkanälen unabhängig von den Zuständen dieser Kanäle sperren können müssen, hat sich jedoch die Gefahr einer Verbindungsunterbrechung erhöht.
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Gefahren mit Hilfe einer einfachen und kostengünstigen Vorrichtung zu vermeiden.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungseinrichtung einer automatischen Vermittlungsanlage in einem Fernsprechamt, die einen Steuereingang hat, der, wenn er an Masse gelegt wird, die Sperrung der Verbindungseinrichtung hervorruft, sowie einen RufZeichenausgang, auf dem eine getaktete oder nicht getaktete Erdung vorhanden sein kann, die den freien, besetzten oder gesperrten Zustand der Verbindungseinrichtung wiedergibt, wobei eine dauernd am Rufzeichenausgang liegende Erde den Besetztzustand der Leitung wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrung der Verbindungseinrichtung hervorrufenden Schaltkreise
- einen ersten Interfaceschaltkreis , der an den Rufzeichenausgang ' der Verbindungseinrichtung ^geschlossen ist und die evtl. vorhandene Erdung auf dem RufZeichenausgang in logische Pegel umwandelt,
- einen Aktivierungsschaltkreis mit zwei Eingängen, von denen einer die von einem ersten Interfaceschaltkreis kommenden logischen Pegel empfängt und der andere Sperranfocderungen für die Verbindungseinrichtung erhält, sowie mit einem Ausgang, wobei diese Aktivierungsschaltkreis eine Sperranfrage nur dann weiterleitet, wenn der RufZeichenausgang der Verbindungseinrichtung "in Luft" ist,
- und einen zweiten Interfaceschaltkkreis umfassen, der zwischen dem Ausgang des Aktivierungsschaltkreises und dem Steuereingang der Verbindungseinrichtung liegt und einen vom Aktivierungsschaltkreis kommenden Sperrbefehl in eine Erdung des Steuereingangs der Verbindungseinrichtung umwandelt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von sieben Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform eines ersten Interfeceschaltkreises aus Fig. 1 dar.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Entstörungsvorrichtung aus Fig. 1.
Die Figuren 4 und 5 sind Diagramme zur Betriebsweise der Entstörungsvorrichtung.
Fig. 6 zeigt im einzelnen ein Schaltbild eines Aktivierungsschaltkreises, der in Fig. 1 als Block dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm zur Betriebsweise des in Fig. 6 dargestellten Aktivierungsschaltkreises.
Mit der nachfolgend beschriebenen Sperrvorrichtung kann der Sperrzustand einer Verbindungseinrichtung solange verzögert werden, bis sie frei wird. Die Vorrichtung ist insbesondere für eine Verbindungseinrichtung bestimmt, die gemäß dem Kode der CCITT arbeitet, die in einer automatischen Vermittlungsanlage am Abgang eines Kanals angeordnet ist, der beispielsweise in einem Fernmeldeamt mündet, in dem ein Konzentrator vorhanden ist, mit dem die Kapazität einer Leitung während Zeiten hohen Verkehrsaufkommens vergrößert werden kann. Die Verwendung eines derartigen Konzentrators setzt vor allem bei seiner Betriebsunterbrechung die Möglichkeit voraus, die
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von der automatischen Vermittlungsanlage kommenden Kanäle zu sperren, über die ihm die Telefonverbindungen zugeleitet werden, die mit Hilfe dieses Konzentrators dem normalen Verkehr hinzugefügt werden können.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Sperrvorrichtung
- einen ersten Interfaceschaltkreis 5, der mit seinem Eingang mit dem Rufzeichenausgang 3 der eigentlichen Vebindungseinrichtung 1 verbunden ist, die sich an der Abgangsseite eines Telefonkanals 2 befindet,
- einen Entstörungskreis 6, der hinter den ersten Interfaceschaltkreis 5 geschaltet ist,
- einen Aktivierungsschaltkreis 7, der zwei Eingänge sowie einen Ausgang besitzt, wobei einer der Eingänge an den Entstörungskreis angeschlossen ist und der andere Eingang 8 einen evtl. Sperrbefehl empfängt,
- sowie einen zweiten Interfaceschaltkreis 9, der zwischen den Ausgang des Aktivierungsechaltkreises und den Steuereingang
der Verbindungseinrichtung 1 geschaltet ist.
Die Verbindungseinrichtung 1 arbeitet nach dem Kode des CCITT. Durch die Erdung ihres Steuereingangs 4 wird sie gesperrt. Der RufZeichenausgang 3 hat eine Impedanz im Verhältnis zur Erde, die entweder hoch oder niedrig sein kann. Im ersteren Fall befindet sich der Ausgang "in der Luft" und im zweiten Fall ist der Ausgang geerdet. Die verschiedenen Zustände der Verbindungseinrichtung 1 kommen auf dem Rufzeichenausgang durch die folgenden Signale zum Ausdruck :
- Verbindungseinrichtung frei : RufZeichenausgang "in der Luft",
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- Verbindungseinrichtung besetzt : RufZeichenausgang geerdet,
- Verbindungseinrichtung gesperrt (Bestätigung eines auf den Steuereingang der Verbindungseinrichtung .gegebenen Sperrbefehls) : Erdung im-100 ms-Takt,
-"'X- ■ - V-
- durch die automatische Wählanlage gesperrte Verbindungseinheit : Erdung im 500 ms-Takt,
- Verbindungseinrichtung nach einem Schaltfehler in Höhe dieser Verbindungseinrichtung : Erdung im Takt 250 ms/lOO ms.
Aufgabe des ersten Interfaceschaltkreises 5 in Fig. 1 ist es, die beiden Impedanzpegel am RufZeichenausgang 3 der Verbindungseinrichtung 1 in durch logische Schaltkreise verarbeitbare Spannungsniveaus umzuwandeln. Dieser Interfaceschaltkreis kann wie in Fig. 2 dargestellt einen NPN-Transistor in Emitterbasisschaltung besitzen, dessen Basis über einen Widerstand 13 mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle, beispielsweise + 5V, und über einen Widerstand 14 mit dem Rufzeichenausgang 3 der Verbindungseinrichtung 1 verbunden ist, wobei dieser Ausgang über einen Widerstand 15 mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle, beispielsweise - 1OV# verbunden ist. Der Emitter des Transistors ist direkt geerdet. Der Schutz der Basis-Emitterstrecke wird durch eine Diode 16 erreicht. Die Kollektorklemme des Transistors, die die Ausgangsklemme dieses ersten Interfaceschaltkreises bildet, ist mit dem positiven Pol der Spannungsquelle über einen Widerstand 17 verbunden. Ist auf dem RufZeichenausgang 3 der Verbindungseinrichtung 1 eine Erdung vorhanden, so wird der Transistor leitend und gesättigt und die Kollektorspannung des
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Transistors ist in etwa gleich dem Erdpotential und entspricht dem Nullpegel in positiver Logik. Das Vorhandensein einer hohen Impedanz auf dem Rufzeichenausgang 3 der Verbindungseinrichtung 1 führt zu einer negativen Polarisierung der Basis des Transistors und somit zu seiner Sperrung^5Die auf dem Kollektor des Transistors auftauchende positive Spannung entspricht in positiver Logik dem Pegel "1" für TTL-Schaltungen.
Im allgemeinen sind die Verbindungseinrichtungen einer automatischen Vermittlungsanlage in Gestellen untergebracht, die hunderte von elektromechanischen Relais enthalten, und ihr RufZeichenausgang 3 ist erheblich gestört. Sehr häufig tauchen amplitudenstarke Störungen von 10 bis 20 ms Dauer auf, die mit Hilfe eines Entstörungskreises 6 entfernt werden müssen.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform dieses Entstörungskreises. Dieser umfaßt eine getaktete D-Kippstufe 10, deren Eingänge D ' (Daten) und H (Takt) mit dem Ausgang des ersten Interfaceschaltkreises 5 verbunden sind, wobei die Verbindung des D-Eingangs direkt und die des Η-Eingangs über zwei in Reihe angeordnete monostabile Kippstufen 11 und 12 erfolgt. Die erste monostabile Kippstufe 11 wird bei jedem Wechsel des logischen Niveaus am Ausgang des ersten Interfaceschaltkreises 5 ausgelöst und sendet ein RecRtecksignal von einer Dauer von mehr als 50 ms. Die Rückflanke dieses Rechtecksignals löst die zweite monostabil« Kippstufe 12 aus, die einen Impuls aussendet, durch den evtl. die Zustandsänderung der getakteten D-Kippstufe 10 freigegeben wird. Auf diese
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Weise wird jede Änderung des logischen Zustands am Eingang des Entstörungskreises an den Ausgang dieses Kreises lediglich dann übertragen, wenn sie langer als 50 ms anhält.
Die Figuren 4 und 5 sind Diagramme in Abhängigkeit von der Zeit für die Funktionsweise des Entstörungsschaltkreises· In diesen Figuren stellt die Kurve a ein korrektes binäres Signal (Fig. 4) oder eine auf den Eingang des Entstörungskreises gegebene Störung (Fig. 5) dar, während die Kurven b den logischen Zustand des Ausgangs der ersten monostabilen Kippstufe 11, die Kurven c den logischen Zustand des Ausgangs der zweiten monostabilen Kippstufe 12 und die Kurven d den logischen Zustand des Ausgangs Q der getakteten D-Kippstufe 10 zeigen.
In Fig. 4 ist das in Kurve a dargestellte Binärsignal ein nicht gestörtes Signal, das zwischen zwei Übergängen eine Dauer von 100 ms oder mehr aufweist. In diesem Fall kippt die erste monostabile Kippstufe 11 (Kurve b), die durch den ersten Übergang des Eingangssignals (Kurve a) ausgelöst wurde, vor einem zweiten Übergang dieses letzteren Signals wieder zurück und bewirkt das Aussenden eines Taktimpulses (Kurve c) durch die zweite monostabile Kippstufe vor dem zweiten übergang, wodurch (Kurve d) das Kippen der getakteten D-Kippstufe 10 erreicht wird. Danach findet sich auf dem Ausgang Q der getakteten Kippstufe 10 ein Signal, das analog dem verzögerten Eingangssignal ist, das um die Dauer des durch die erste monostabile Kippstufe 11 erzeugten Rechtecksignals verzögert ist.
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In Fig. 5 handelt es sich bei dem durch die Kurve a dargestellten Binärsignal um ein Störsignal, dessen Dauer weit unter 5O ms liegt. Die erste monostabile Kippstufe 11 (Kurve b), die durch einen ersten Übergang des Eingangssignals (Kurve a) auegelöst wurde, fällt erst nach dem zweiten Übergang dieses Signals zurück, wodurch ein Taktimpuls (Kurve c) durch die zweite monostabile Kippstufe 12 nach Verschwinden des Stör— signals erzeugt wird und die getaktete Kippstufe IO folglich nicht kippt (Kurve d).
Fig. 6 zeigt eine mögliche Ausfuhrungsform des Aktivierungsschaltkreises, der in Fig. 1 durch den Block 7 dargestellt wurde. Dieser Schaltkreis enthält drei logische UKD-NICRT-Gatter 23, 24, 25. Ein erster Eingang 26 bzw. 27 jedes dieser Gatter 23 und 24 ist einerseits mit dem positiven Pol +V einer Spannungsquelle über einen Widerstand 18 und andererseits über einen Kontakt 19 eines Relais, das Sperranfragen überträgt, geerdet; diese Sperranfragen äußern sich durch das Öffnen des Kontakts 19. Die Ausgänge jedes der logischen Gatter 23 und 24 sind mit den Eingängen des logischen Gatters 25 verbunden. Der zweite Eingang 20 des logischen Gatters 23 ist mit dem Ausgang des logischen Gatters 25 verbunden. Der zweite Eingang 21 des logischen Gatters 24 führt zum Ausgang Q des Entstörungssschaltkreises. Der Ausgang S des logischen Gatters 25 bildet den Ausgang des Aktivierungsschaltkreises und steht mit dem zweiten Interfaceschaltkreises 9 in Verbindung.
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Bei fehlender Sperranfrage ist der Kontakt 19 geschlossen und die Eingänge 26 bzw. 27 der logischen UND-NICHT-Gatter 23, 24 befinden sich auf dem logischen Niveau "O", was am Ausgang dieser Gatter das Auftauchen eines logischen Niveaus "1" und folglich am Ausgang des logischen UND—NICHT-Gatters 25 ein logisches Niveau "O" hervorruft.
Bei vorhandener Sperranfrage ist der Kontakt 19 geöffnet und die Eingänge 26 bzw. 27 der logischen UND—NICHT-Gatter 23, 24 befinden sich auf dem Niveau "1". Das Verhalten des Schaltkreises hängt von seinem vorherigen Zustand und vom logischen Niveau des zweiten Eingangs 21 des logischen UND-NICHT-Gatters 24 ab. Befindet sich letzterer auf dem logischen Niveau "1", so weisen beide Eingänge des logischen UND-NICHT-Gatters 24 den Zustand "1" auf, während der Ausgang den logischen Zustand "O" zeigt, was auf dem Ausgang des logischen UND-NICHT-Gatters 25 zu einem logischen Niveau "1" führt. Wenn der zweite Eingang des logischen UND-NICHT-Gatters 24 den logischen Zustand "0" aufweist, so zeigt sein Ausgang das logische Niveau "1" und der Ausgang des logischen UND-NICHT-Gatters 25 kann entweder den Zustand "1" oder MO" aufweisen.
Es ergibt sich hieraus, daß bei nicht vorhandener Sperranfrage der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises den Zustand "0" aufweist und daß bei Vorhandensein einer Sperranfrage dieser Ausgang auf deh Zustand "1" übergeht, sobald der zweite Eingang 21 des logischen Gatters 24 auf das lo gische Niveau "1" übergeht und sich auf diesem logischen Niveau hält, selbst wenn der Zustand des zweiten Eingangs geändert
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wird, solange die Sperranfrage aufrechterhalten wird. Dies geht aus Fig. 7 hervor, die ein Diagramm in Abhängigkeit von der Zeit zur Illustration des Funktionsablaufs des Aktivierungsschaltkreises darstellt, dessen Schaltbild in Fig. 6 gezeigt wird. In diesem Diagramm stellt die Kurve β ein auf die Eingänge 26, 27 der logischen UND-NICHT-Gatter 23 und 24 in Abhängigkeit von Vorhandensein (Niveau 1) oder Abwesenheit (Niveau O) einer Sperranfrage gegebenes Binärsignal dar; Kurve f stellt ein auf den Eingang 21 des logischen UND-NICHT-Gatters 24 durch den Entstörungsschaltkreis in Abhängigkeit von Vorhandensein (Niveau 0) oder Abwesenheit (Niveau 1) von Erdung auf den Rufzeichenausgang der Verbindungseinrichtung gegebenes Binärsignal dar; Kurve g stellt das logische Niveau des Ausgangs des Aktivierungsschaltkreises in Antwort auf die durch die Kurven e und f dargestellten Binärsignale dar.
Der zweite in Fig. 1 durch ein Viereck symbolisierte Interfaceschaltkreis 9 kann beispielsweise mit Hilfe eines empfindlichen Relais hergestellt werden, das mit einem beweglichen Kontakt an Masse liegt, mit einem Arbeitskontakt an den SperrbefehlVder Verbindungseinrichtung 1 angeschlossen ist und von dem eine Erregungsspule über einen als Unterbrecher arbeitenden Transistor gespeist wird, der gesperrt ist, wenn den Ausgang des Aktivierungsschaltkreises sich auf dem logischen Zustand "0" befindet, und leitend ist, wenn dieser Ausgang den logischen zustand "1" aufweist.
Die allgemeine Funktionsweise der soeben beschriebenen Sperrvorrichtung ist folgendem» Ben ι
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Bei nicht vorhandener Sperranfrage befindet sich der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises auf dem logischen Zustand "O", was zur Ruhestellung des Relais und folglich zum Öffnen des Kontakts führt, wodurch der Sperreingang 4 der Verbindungseinrichtung 1 an Masse geschaltet wird.
Bei Vorhandensein einer Sperranfrage geht der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises auf den logischen Zustand "1" über und führt damit zur Erregung des Relais und folglich zum Schließen des Kontakts, durch den der Sperreingang 4 der Verbindungseinrichtung 1 an Masse gelegt wird, jedoch unter der Bedingung, daß der RufZeichenausgang der Verbindungseinrichtung während einer ausreichenden Dauer "in der Luft" ist, und der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises bleibt auf diesem logischen Zustand "1", solange die Sperranfrage nicht zurückgezogen wird.
Wenn die Rufzeichenverbindungseinrichtung besetzt ist, dann befindet sich der Rufzeichenausgang an Erde, was die Ausführung jeder weiteren Sperranfrage verhindert. Falls dagegen die Verbindungseinrichtung frei bzw. aus irgendeinem anderen Grund besetzt ist, dann befindet sich der RufZeichenausgang dauernd oder mit Unterbrechungen "in der Luft", so daβ die Sperranfrage ausgeführt werden kann.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1 j- Verbindungseinrichtung einer automatischen Vermittlungsanlage in einem Fernsprechamt, die einen Steuereingang hat, der, wenn er an Masse gelegt wird, die Sperrung der Verbindungseinrichtung hervorruft, sowie einen Rufzeichenausgang, auf dem eine getaktete oder nicht getaktete Erdung vorhanden sein kann, die den freien, besetzten oder gesperrten Zustand der Verbindungseinrichtung wiedergibt, wobei eine dauernd am Rufzeichenausgang liegende Erde den Besetztzustand der Leitung angibt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrung der Verbindungseinrichtung hervorrufenden Schaltkreise
    - einen ersten Interfaceschaltkreis (5), der an den Rufzeichenausgang (3) der Verbindungseinrichtung (1) angeschlossen ist und die evtl. vorhandene Erdung auf dem RufZeichenausgang in logische Pegel umwandelt,
    - einen Aktivierungsschaltkreis (7) mit zwei Eingängen, von
    den einer die von einem ersten Interfaceschaltkreis (5) kommenden logischen Pegel empfängt und der andere Sperranforderungen für
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    die Verbindungseinrichtung (1) erhält, sowie mit einem Ausgang, wobei dieser Aktivierungsschaltkreis (7) eine Sperranfrage nur dann weiterleitet, wenn der Rufzeichen— ausgang (3) der Verbindungseinrichtung (1) "in der Luft" ist, - und einen zweiten Interfaceschaltkreis (9) umfassen, der zwischen dem Ausgang des Aktivierungsschaltkreises und dem Steuereingang (4) der Verbindungseinrichtung (1) liegt und einen vom Aktivierungsschaltkreis (7) kommenden Sperrbefehl in eine Erdung des Steuereingangs (4) der Verbindungseinrichtung (1) umwandelt.
    2 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus eine Entstörungsvorrichtung (6) umfaßt, die zwischen den ersten Interfaceschaltkreis (5) und den Aktivierungsschaltkreis (7) geschaltet ist.
    3 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Interfaceschaltkreis (5) einen als gemeinsamen Emitter geschalteten Transistor umfaßt.
    4 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstörungsvorrichtung (6) eine getaktete D-Kippstufe (10) umfaßt, deren Eingänge D (Daten) und H (Taktgeber) an den Ausgang des ersten Interfaceschaltkreises angeschlossen sind, wobei der Eingang D direkt und der Eingang H über zwei in Reihe geschaltete monostabile Kippstufen (11, 12) an diesen
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    Ausgang angeschlossen sind und die erste monostabile Kippstufe (11) durch die logischen Zustandsänderungen des Ausgangs des ersten Interfaceschaltkreises (5) und die zweite monostabile Kippstufe (12) durch die Rückflanke des von der ersten monostabilen Kippstufe (11) ausgesandten Signals ausgelöst wird.
    5 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsschaltkreis (7) zwei erste logische UND—NICHT-Gatter (23, 24) mit zwei Eingängen umfaßt, die jeweils mit einem ersten Eingang (26 bzw. 27) einerseits an den positiven Pol (+V) einer Spannungsquelle über einen Widerstand (18) und andererseits an Erde über einen Kontakt (19) angeschlossen sind, der bei Vorhandensein einer Sperranfrage geöffnet ist, wobei die Ausgänge mit den Eingängen eines dritten logischen UND-NICHT-Gatters (25) verbunden sind, und der zweite Eingang (20) des einen Gatters (23) mit dem Ausgang des dritten logischen NICHT-UND-Gatters (25) verbunden ist und der zweite Eingang
    (22) des anderen Gatters (24) den Eingang bildet, auf den das vom ersten Interfaceschaltkreis (5) kommende logische Niveau gegeben wird, sowie ein drittes logisches UND-NICHT-Gatter (25) mit zwei Eingängen umfaßt, dessen Ausgang den Ausgang des Aktivierungsschaltkreises (7) bildet.
    6 - V*rbindunge*iarichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ dar zweit· Interfaceschaltkreis (9) einen Erdkontakt aufweist, der durch
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    ein elektromechanisches Relais betätigt wird, dessen Erregungsspule über einen Transistor gespeist wird, der vom Ausgang des Aktivierungsschaltkreises (7) gesteuert als Unterbrecher wirkt.
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DE19772718048 1976-04-29 1977-04-22 Verbindungseinrichtung einer automatischen vermittlungsanlage in einem fernsprechamt Withdrawn DE2718048A1 (de)

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