DE2718048A1 - Verbindungseinrichtung einer automatischen vermittlungsanlage in einem fernsprechamt - Google Patents
Verbindungseinrichtung einer automatischen vermittlungsanlage in einem fernsprechamtInfo
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Description
- 5 - 22. April 1977
VERBINDUNGSEINRICHTUNG EINER AUTOMATISCHEN VERMITTLUNGSANLAGE IN EINEM FERNSPRECHAMT
Mit einer automatischen Vermittlungsanlage in einem Fernsprechamt können Teilnehmerleitungen und zu anderen auto
matischen Vermittlungsanlagen oder Fernsprechämtern führende Telefonkanäle miteinander verbunden werden. Im wesentlichen
besteht eine derartige Vermittlungsanlage aus einem Koppelfeld zwischen den Teilnehmern und den Telefonkanälen, aus
Registrierern, die den Verbindungsaufbau nach einem Teilnehmeranruf bewirken, sowie aus Verbindungseinrichtungen,
mit denen die Telefonkanäle angeschlossen werden und mit denen die überwachung der Verbindungen nach ihrem Aufbau
und die Erzeugung der zu diesen Kanälen gehörigen Rufzeichensignale erreicht wird. Eine Verbindungseinrichtung besitzt
oft eine Sperrsteuerung und einen Rufzeichenausgang, die beide mit den Registrierern der automatischen Vermittlungsanlage und evtl. mit anderen Vermittlungsanlagen oder Fernsprechämtern
über eine Rufzeichenzentrale verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verbindungseinrichtungen,
die eine Sperrsteuerung und einen Rufzeichenauagang aufweisen, der zwei Zustände einnehmen kann,
die durch ihr stabiles oder nicht stabiles Auftreten den Besetztzustand der Telefonkanäle kennzeichnen. Sie betrifft
insbesondere abgehende Verbindungseinrichtungen, die nach
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dem Kode 5 des CCITT arbeiten, der im Band 6 des von der UIT veröffentlichten Grünbuchs definiert ist. Diese Verbindungseinrichtungen besitzen einen Steuereingang, der, wenn er an
Masse geschaltet wird, diese Verbindungseinrichtungen sperrt, sowie einen Rufzeichenausgang, dessen Impedanz im Verhältnis
zur Masse zwei Werte annehmen kann, einen hohen, durch den angezeigt wird, daß der Ausgang "in der Luft" ist.und einen
niedrigen, durch den angezeigt wird, daß dieser Ausgang geerdet ist. Diese Zustände kommen durch das Vorhandensein oder
dLe Abwesenheit einer getakteten oder nicht getakteten Erdung auf ihrem RufZeichenausgang zum Ausdruck.
Bisher wurde die Sperrung einer Verbindungseinrichtung ohne Berücksichtigung des Zustande der Leitung gesteuert, in
der sie geschaltet war, so daß die Verbindungseinrichtung auch dann tätig werden konnte, wenn gerade eine Verbindung über
die Leitung lief, und so die Unterbrechung dieser Verbindung hervorrufen konnte. Zwar bestand diese Gefahr lediglich bei
während Wartungsoperationen durchgeführten Sperrungen und war außerdem vernachlässigbar gering. Mit der Indienststellung
von neuen Einrichtungen wie beispielsweise Konzentratoren,
die die Totzeiten der Schaltkreise ausnutzen und eine große Anzahl von Telefonkanälen unabhängig von den Zuständen dieser
Kanäle sperren können müssen, hat sich jedoch die Gefahr einer Verbindungsunterbrechung erhöht.
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Gefahren mit Hilfe einer einfachen und kostengünstigen Vorrichtung zu
vermeiden.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Verbindungseinrichtung einer automatischen Vermittlungsanlage in einem
Fernsprechamt, die einen Steuereingang hat, der, wenn er an Masse gelegt wird, die Sperrung der Verbindungseinrichtung
hervorruft, sowie einen RufZeichenausgang, auf dem eine getaktete oder nicht getaktete Erdung vorhanden sein
kann, die den freien, besetzten oder gesperrten Zustand der Verbindungseinrichtung wiedergibt, wobei eine dauernd
am Rufzeichenausgang liegende Erde den Besetztzustand der Leitung wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Sperrung der Verbindungseinrichtung hervorrufenden Schaltkreise
- einen ersten Interfaceschaltkreis , der an den Rufzeichenausgang
' der Verbindungseinrichtung ^geschlossen ist und die evtl. vorhandene Erdung auf dem RufZeichenausgang
in logische Pegel umwandelt,
- einen Aktivierungsschaltkreis mit zwei Eingängen, von denen einer die von einem ersten Interfaceschaltkreis kommenden
logischen Pegel empfängt und der andere Sperranfocderungen für die Verbindungseinrichtung erhält, sowie mit einem Ausgang,
wobei diese Aktivierungsschaltkreis eine Sperranfrage nur dann weiterleitet, wenn der RufZeichenausgang der Verbindungseinrichtung
"in Luft" ist,
- und einen zweiten Interfaceschaltkkreis umfassen, der zwischen
dem Ausgang des Aktivierungsschaltkreises und dem Steuereingang der Verbindungseinrichtung liegt und einen vom Aktivierungsschaltkreis kommenden Sperrbefehl in eine Erdung des Steuereingangs
der Verbindungseinrichtung umwandelt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von sieben Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform eines ersten Interfeceschaltkreises
aus Fig. 1 dar.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Entstörungsvorrichtung aus Fig. 1.
Die Figuren 4 und 5 sind Diagramme zur Betriebsweise der Entstörungsvorrichtung.
Fig. 6 zeigt im einzelnen ein Schaltbild eines Aktivierungsschaltkreises,
der in Fig. 1 als Block dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm zur Betriebsweise des in Fig. 6 dargestellten Aktivierungsschaltkreises.
Mit der nachfolgend beschriebenen Sperrvorrichtung kann der Sperrzustand einer Verbindungseinrichtung solange verzögert
werden, bis sie frei wird. Die Vorrichtung ist insbesondere für eine Verbindungseinrichtung bestimmt, die gemäß dem Kode
der CCITT arbeitet, die in einer automatischen Vermittlungsanlage am Abgang eines Kanals angeordnet ist, der beispielsweise
in einem Fernmeldeamt mündet, in dem ein Konzentrator vorhanden ist, mit dem die Kapazität einer Leitung während
Zeiten hohen Verkehrsaufkommens vergrößert werden kann. Die Verwendung eines derartigen Konzentrators setzt vor allem
bei seiner Betriebsunterbrechung die Möglichkeit voraus, die
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von der automatischen Vermittlungsanlage kommenden Kanäle
zu sperren, über die ihm die Telefonverbindungen zugeleitet werden, die mit Hilfe dieses Konzentrators dem normalen
Verkehr hinzugefügt werden können.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Sperrvorrichtung
- einen ersten Interfaceschaltkreis 5, der mit seinem Eingang mit dem Rufzeichenausgang 3 der eigentlichen Vebindungseinrichtung
1 verbunden ist, die sich an der Abgangsseite eines Telefonkanals 2 befindet,
- einen Entstörungskreis 6, der hinter den ersten Interfaceschaltkreis
5 geschaltet ist,
- einen Aktivierungsschaltkreis 7, der zwei Eingänge sowie einen Ausgang besitzt, wobei einer der Eingänge an den Entstörungskreis
angeschlossen ist und der andere Eingang 8 einen evtl. Sperrbefehl empfängt,
- sowie einen zweiten Interfaceschaltkreis 9, der zwischen den Ausgang des Aktivierungsechaltkreises und den Steuereingang
der Verbindungseinrichtung 1 geschaltet ist.
Die Verbindungseinrichtung 1 arbeitet nach dem Kode des CCITT. Durch die Erdung ihres Steuereingangs 4 wird sie
gesperrt. Der RufZeichenausgang 3 hat eine Impedanz im Verhältnis
zur Erde, die entweder hoch oder niedrig sein kann. Im ersteren Fall befindet sich der Ausgang "in der Luft" und
im zweiten Fall ist der Ausgang geerdet. Die verschiedenen Zustände der Verbindungseinrichtung 1 kommen auf dem Rufzeichenausgang
durch die folgenden Signale zum Ausdruck :
- Verbindungseinrichtung frei : RufZeichenausgang "in der Luft",
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- Verbindungseinrichtung besetzt : RufZeichenausgang geerdet,
- Verbindungseinrichtung gesperrt (Bestätigung eines auf den Steuereingang der Verbindungseinrichtung .gegebenen Sperrbefehls)
: Erdung im-100 ms-Takt,
-"'X- ■ - V-
- durch die automatische Wählanlage gesperrte Verbindungseinheit : Erdung im 500 ms-Takt,
- Verbindungseinrichtung nach einem Schaltfehler in Höhe dieser Verbindungseinrichtung : Erdung im Takt 250 ms/lOO ms.
Aufgabe des ersten Interfaceschaltkreises 5 in Fig. 1 ist es, die beiden Impedanzpegel am RufZeichenausgang 3 der
Verbindungseinrichtung 1 in durch logische Schaltkreise verarbeitbare Spannungsniveaus umzuwandeln. Dieser Interfaceschaltkreis
kann wie in Fig. 2 dargestellt einen NPN-Transistor in Emitterbasisschaltung besitzen, dessen Basis über
einen Widerstand 13 mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle, beispielsweise + 5V, und über einen Widerstand 14
mit dem Rufzeichenausgang 3 der Verbindungseinrichtung 1 verbunden ist, wobei dieser Ausgang über einen Widerstand 15 mit
dem negativen Pol einer Spannungsquelle, beispielsweise - 1OV#
verbunden ist. Der Emitter des Transistors ist direkt geerdet. Der Schutz der Basis-Emitterstrecke wird durch eine Diode 16
erreicht. Die Kollektorklemme des Transistors, die die Ausgangsklemme dieses ersten Interfaceschaltkreises bildet, ist
mit dem positiven Pol der Spannungsquelle über einen Widerstand 17 verbunden. Ist auf dem RufZeichenausgang 3 der Verbindungseinrichtung
1 eine Erdung vorhanden, so wird der Transistor leitend und gesättigt und die Kollektorspannung des
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Transistors ist in etwa gleich dem Erdpotential und entspricht dem Nullpegel in positiver Logik. Das Vorhandensein einer
hohen Impedanz auf dem Rufzeichenausgang 3 der Verbindungseinrichtung 1 führt zu einer negativen Polarisierung der
Basis des Transistors und somit zu seiner Sperrung^5Die auf
dem Kollektor des Transistors auftauchende positive Spannung entspricht in positiver Logik dem Pegel "1" für TTL-Schaltungen.
Im allgemeinen sind die Verbindungseinrichtungen einer automatischen Vermittlungsanlage in Gestellen untergebracht,
die hunderte von elektromechanischen Relais enthalten, und ihr RufZeichenausgang 3 ist erheblich gestört.
Sehr häufig tauchen amplitudenstarke Störungen von 10 bis 20 ms Dauer auf, die mit Hilfe eines Entstörungskreises 6
entfernt werden müssen.
Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform dieses
Entstörungskreises. Dieser umfaßt eine getaktete D-Kippstufe 10, deren Eingänge D ' (Daten) und H (Takt) mit dem Ausgang
des ersten Interfaceschaltkreises 5 verbunden sind, wobei die Verbindung des D-Eingangs direkt und die des Η-Eingangs über
zwei in Reihe angeordnete monostabile Kippstufen 11 und 12 erfolgt. Die erste monostabile Kippstufe 11 wird bei jedem
Wechsel des logischen Niveaus am Ausgang des ersten Interfaceschaltkreises
5 ausgelöst und sendet ein RecRtecksignal von
einer Dauer von mehr als 50 ms. Die Rückflanke dieses Rechtecksignals löst die zweite monostabil« Kippstufe 12 aus, die
einen Impuls aussendet, durch den evtl. die Zustandsänderung der getakteten D-Kippstufe 10 freigegeben wird. Auf diese
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Weise wird jede Änderung des logischen Zustands am Eingang
des Entstörungskreises an den Ausgang dieses Kreises lediglich dann übertragen, wenn sie langer als 50 ms anhält.
Die Figuren 4 und 5 sind Diagramme in Abhängigkeit von der Zeit für die Funktionsweise des Entstörungsschaltkreises·
In diesen Figuren stellt die Kurve a ein korrektes binäres Signal (Fig. 4) oder eine auf den Eingang des Entstörungskreises
gegebene Störung (Fig. 5) dar, während die Kurven b den logischen Zustand des Ausgangs der ersten monostabilen
Kippstufe 11, die Kurven c den logischen Zustand des Ausgangs der zweiten monostabilen Kippstufe 12 und die
Kurven d den logischen Zustand des Ausgangs Q der getakteten D-Kippstufe 10 zeigen.
In Fig. 4 ist das in Kurve a dargestellte Binärsignal ein nicht gestörtes Signal, das zwischen zwei Übergängen eine
Dauer von 100 ms oder mehr aufweist. In diesem Fall kippt die erste monostabile Kippstufe 11 (Kurve b), die durch den ersten
Übergang des Eingangssignals (Kurve a) ausgelöst wurde, vor
einem zweiten Übergang dieses letzteren Signals wieder zurück und bewirkt das Aussenden eines Taktimpulses (Kurve c) durch
die zweite monostabile Kippstufe vor dem zweiten übergang, wodurch
(Kurve d) das Kippen der getakteten D-Kippstufe 10 erreicht wird. Danach findet sich auf dem Ausgang Q der getakteten
Kippstufe 10 ein Signal, das analog dem verzögerten Eingangssignal ist, das um die Dauer des durch die erste monostabile
Kippstufe 11 erzeugten Rechtecksignals verzögert ist.
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In Fig. 5 handelt es sich bei dem durch die Kurve a dargestellten Binärsignal um ein Störsignal, dessen Dauer weit
unter 5O ms liegt. Die erste monostabile Kippstufe 11 (Kurve b), die durch einen ersten Übergang des Eingangssignals (Kurve a)
auegelöst wurde, fällt erst nach dem zweiten Übergang dieses Signals zurück, wodurch ein Taktimpuls (Kurve c) durch die
zweite monostabile Kippstufe 12 nach Verschwinden des Stör— signals erzeugt wird und die getaktete Kippstufe IO folglich
nicht kippt (Kurve d).
Fig. 6 zeigt eine mögliche Ausfuhrungsform des Aktivierungsschaltkreises,
der in Fig. 1 durch den Block 7 dargestellt wurde. Dieser Schaltkreis enthält drei logische UKD-NICRT-Gatter
23, 24, 25. Ein erster Eingang 26 bzw. 27 jedes dieser Gatter 23 und 24 ist einerseits mit dem positiven
Pol +V einer Spannungsquelle über einen Widerstand 18 und andererseits über einen Kontakt 19 eines Relais, das Sperranfragen
überträgt, geerdet; diese Sperranfragen äußern sich durch das Öffnen des Kontakts 19. Die Ausgänge jedes der
logischen Gatter 23 und 24 sind mit den Eingängen des logischen Gatters 25 verbunden. Der zweite Eingang 20 des logischen
Gatters 23 ist mit dem Ausgang des logischen Gatters 25 verbunden. Der zweite Eingang 21 des logischen Gatters 24 führt
zum Ausgang Q des Entstörungssschaltkreises. Der Ausgang S des logischen Gatters 25 bildet den Ausgang des Aktivierungsschaltkreises
und steht mit dem zweiten Interfaceschaltkreises 9 in Verbindung.
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Bei fehlender Sperranfrage ist der Kontakt 19 geschlossen und die Eingänge 26 bzw. 27 der logischen UND-NICHT-Gatter
23, 24 befinden sich auf dem logischen Niveau "O", was
am Ausgang dieser Gatter das Auftauchen eines logischen Niveaus "1" und folglich am Ausgang des logischen UND—NICHT-Gatters
25 ein logisches Niveau "O" hervorruft.
Bei vorhandener Sperranfrage ist der Kontakt 19 geöffnet
und die Eingänge 26 bzw. 27 der logischen UND—NICHT-Gatter
23, 24 befinden sich auf dem Niveau "1". Das Verhalten des Schaltkreises hängt von seinem vorherigen Zustand und
vom logischen Niveau des zweiten Eingangs 21 des logischen UND-NICHT-Gatters 24 ab. Befindet sich letzterer auf dem
logischen Niveau "1", so weisen beide Eingänge des logischen UND-NICHT-Gatters 24 den Zustand "1" auf, während der Ausgang
den logischen Zustand "O" zeigt, was auf dem Ausgang des logischen
UND-NICHT-Gatters 25 zu einem logischen Niveau "1"
führt. Wenn der zweite Eingang des logischen UND-NICHT-Gatters 24 den logischen Zustand "0" aufweist, so zeigt sein Ausgang
das logische Niveau "1" und der Ausgang des logischen UND-NICHT-Gatters
25 kann entweder den Zustand "1" oder MO" aufweisen.
Es ergibt sich hieraus, daß bei nicht vorhandener Sperranfrage der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises den
Zustand "0" aufweist und daß bei Vorhandensein einer Sperranfrage
dieser Ausgang auf deh Zustand "1" übergeht, sobald der zweite Eingang 21 des logischen Gatters 24 auf das lo
gische Niveau "1" übergeht und sich auf diesem logischen Niveau
hält, selbst wenn der Zustand des zweiten Eingangs geändert
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wird, solange die Sperranfrage aufrechterhalten wird. Dies geht aus Fig. 7 hervor, die ein Diagramm in Abhängigkeit
von der Zeit zur Illustration des Funktionsablaufs des Aktivierungsschaltkreises
darstellt, dessen Schaltbild in Fig. 6 gezeigt wird. In diesem Diagramm stellt die Kurve β ein auf
die Eingänge 26, 27 der logischen UND-NICHT-Gatter 23 und 24
in Abhängigkeit von Vorhandensein (Niveau 1) oder Abwesenheit (Niveau O) einer Sperranfrage gegebenes Binärsignal dar;
Kurve f stellt ein auf den Eingang 21 des logischen UND-NICHT-Gatters 24 durch den Entstörungsschaltkreis in Abhängigkeit
von Vorhandensein (Niveau 0) oder Abwesenheit (Niveau 1) von Erdung auf den Rufzeichenausgang der Verbindungseinrichtung
gegebenes Binärsignal dar; Kurve g stellt das logische Niveau des Ausgangs des Aktivierungsschaltkreises in Antwort auf
die durch die Kurven e und f dargestellten Binärsignale dar.
Der zweite in Fig. 1 durch ein Viereck symbolisierte Interfaceschaltkreis 9 kann beispielsweise mit Hilfe eines
empfindlichen Relais hergestellt werden, das mit einem beweglichen
Kontakt an Masse liegt, mit einem Arbeitskontakt an den SperrbefehlVder Verbindungseinrichtung 1 angeschlossen
ist und von dem eine Erregungsspule über einen als Unterbrecher arbeitenden Transistor gespeist wird, der gesperrt ist, wenn
den Ausgang des Aktivierungsschaltkreises sich auf dem logischen Zustand "0" befindet, und leitend ist, wenn dieser Ausgang den
logischen zustand "1" aufweist.
Die allgemeine Funktionsweise der soeben beschriebenen Sperrvorrichtung ist folgendem» Ben ι
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Bei nicht vorhandener Sperranfrage befindet sich der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises auf dem logischen Zustand
"O", was zur Ruhestellung des Relais und folglich zum Öffnen
des Kontakts führt, wodurch der Sperreingang 4 der Verbindungseinrichtung 1 an Masse geschaltet wird.
Bei Vorhandensein einer Sperranfrage geht der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises auf den logischen Zustand "1"
über und führt damit zur Erregung des Relais und folglich zum Schließen des Kontakts, durch den der Sperreingang 4 der Verbindungseinrichtung
1 an Masse gelegt wird, jedoch unter der Bedingung, daß der RufZeichenausgang der Verbindungseinrichtung
während einer ausreichenden Dauer "in der Luft" ist, und der Ausgang des Aktivierungsschaltkreises bleibt auf diesem logischen
Zustand "1", solange die Sperranfrage nicht zurückgezogen wird.
Wenn die Rufzeichenverbindungseinrichtung besetzt ist,
dann befindet sich der Rufzeichenausgang an Erde, was die Ausführung jeder weiteren Sperranfrage verhindert. Falls dagegen
die Verbindungseinrichtung frei bzw. aus irgendeinem anderen Grund besetzt ist, dann befindet sich der RufZeichenausgang
dauernd oder mit Unterbrechungen "in der Luft", so daβ die
Sperranfrage ausgeführt werden kann.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1 j- Verbindungseinrichtung einer automatischen Vermittlungsanlage in einem Fernsprechamt, die einen Steuereingang hat, der, wenn er an Masse gelegt wird, die Sperrung der Verbindungseinrichtung hervorruft, sowie einen Rufzeichenausgang, auf dem eine getaktete oder nicht getaktete Erdung vorhanden sein kann, die den freien, besetzten oder gesperrten Zustand der Verbindungseinrichtung wiedergibt, wobei eine dauernd am Rufzeichenausgang liegende Erde den Besetztzustand der Leitung angibt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrung der Verbindungseinrichtung hervorrufenden Schaltkreise- einen ersten Interfaceschaltkreis (5), der an den Rufzeichenausgang (3) der Verbindungseinrichtung (1) angeschlossen ist und die evtl. vorhandene Erdung auf dem RufZeichenausgang in logische Pegel umwandelt,- einen Aktivierungsschaltkreis (7) mit zwei Eingängen, vonden einer die von einem ersten Interfaceschaltkreis (5) kommenden logischen Pegel empfängt und der andere Sperranforderungen für709845/0906die Verbindungseinrichtung (1) erhält, sowie mit einem Ausgang, wobei dieser Aktivierungsschaltkreis (7) eine Sperranfrage nur dann weiterleitet, wenn der Rufzeichen— ausgang (3) der Verbindungseinrichtung (1) "in der Luft" ist, - und einen zweiten Interfaceschaltkreis (9) umfassen, der zwischen dem Ausgang des Aktivierungsschaltkreises und dem Steuereingang (4) der Verbindungseinrichtung (1) liegt und einen vom Aktivierungsschaltkreis (7) kommenden Sperrbefehl in eine Erdung des Steuereingangs (4) der Verbindungseinrichtung (1) umwandelt.2 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus eine Entstörungsvorrichtung (6) umfaßt, die zwischen den ersten Interfaceschaltkreis (5) und den Aktivierungsschaltkreis (7) geschaltet ist.3 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Interfaceschaltkreis (5) einen als gemeinsamen Emitter geschalteten Transistor umfaßt.4 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entstörungsvorrichtung (6) eine getaktete D-Kippstufe (10) umfaßt, deren Eingänge D (Daten) und H (Taktgeber) an den Ausgang des ersten Interfaceschaltkreises angeschlossen sind, wobei der Eingang D direkt und der Eingang H über zwei in Reihe geschaltete monostabile Kippstufen (11, 12) an diesen709845/0906Ausgang angeschlossen sind und die erste monostabile Kippstufe (11) durch die logischen Zustandsänderungen des Ausgangs des ersten Interfaceschaltkreises (5) und die zweite monostabile Kippstufe (12) durch die Rückflanke des von der ersten monostabilen Kippstufe (11) ausgesandten Signals ausgelöst wird.5 - Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivierungsschaltkreis (7) zwei erste logische UND—NICHT-Gatter (23, 24) mit zwei Eingängen umfaßt, die jeweils mit einem ersten Eingang (26 bzw. 27) einerseits an den positiven Pol (+V) einer Spannungsquelle über einen Widerstand (18) und andererseits an Erde über einen Kontakt (19) angeschlossen sind, der bei Vorhandensein einer Sperranfrage geöffnet ist, wobei die Ausgänge mit den Eingängen eines dritten logischen UND-NICHT-Gatters (25) verbunden sind, und der zweite Eingang (20) des einen Gatters (23) mit dem Ausgang des dritten logischen NICHT-UND-Gatters (25) verbunden ist und der zweite Eingang(22) des anderen Gatters (24) den Eingang bildet, auf den das vom ersten Interfaceschaltkreis (5) kommende logische Niveau gegeben wird, sowie ein drittes logisches UND-NICHT-Gatter (25) mit zwei Eingängen umfaßt, dessen Ausgang den Ausgang des Aktivierungsschaltkreises (7) bildet.6 - V*rbindunge*iarichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daβ dar zweit· Interfaceschaltkreis (9) einen Erdkontakt aufweist, der durch709845/0906ein elektromechanisches Relais betätigt wird, dessen Erregungsspule über einen Transistor gespeist wird, der vom Ausgang des Aktivierungsschaltkreises (7) gesteuert als Unterbrecher wirkt.709845/0901
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |