DE271798C - - Google Patents

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DE271798C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/04Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres
    • D04H1/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres and hardened by felting; Felts or felted products
    • D04H1/24Covers felted on to three-dimensional articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 41 d. GRUPPE
PAULE. DROOP in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1912 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung durch eine Naht zusammenzufügender hohler, verfilzter Bezüge aus Wirkware, insbesondere für Tennisbälle.
Die Filzbezüge der Tennisbälle wurden bisher meistens aus gewebtem verfilzten Stoffe ' hergestellt, aus dem nierenförmige Stücke ausgeschnitten wurden, von denen je zwei zu einer Hülle zusammengenäht wurden. Die
ίο einzelnen Teile dieser durch Weben hergestellten Hüllen haben naturgemäß das Bestreben, in die flache Form zurückzukehren, anstatt sich der Form des elastischen Balles tunlichst anzuschmiegen.
Um diese Übelstände der gewebten Hüllen zu beseitigen, sind bereits gewirkte Hüllen zur Verwendung gekommen, die aber aus nicht filzendem Material hergestellt wurden, weil bisher keine Möglichkeit gefunden wurde, die kugelförmigen Hüllen in für den Großbetrieb zweckmäßiger Weise zu verfilzen. Außerdem trägt die Naht, welche durch die Kanten eines verfilzten gewirkten Stoffes gelegt wird, sehr auf. Die nicht verfilzten gewirkten Hüllen haben den Nachteil, daß sich in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Maschen leicht Schmutz festsetzt.
Nach dem vorliegenden Verfahren wird nun die Herstellung durch eine nicht auftragende Naht zusammenzufügender Filzbezüge aus Wirkware dadurch ermöglicht, daß die Naht nicht durch den -Rand des verfilzten Stoffes gelegt wird, sondern durch die Randmaschen der wollenen Wirkware. Um diese Randmaschen der Wirkware vor dem Verfilzen zu bewahren, wird bei der Herstellung der gewirkten hohlen Bezüge an den zu vernähenden Kanten ein Streifen aus einem zur Verfilzung ungeeigneten vegetabilischen Textilstoff, ζ. Β. Baumwolle ο. dgl., angewirkt. Mit diesen nicht verfilzbaren Streifen wird dann der aus wollener Wirkware bestehende hohle Bezug gewalkt und dann, wenn eine genügende Verfilzung erzielt ist, der Faden des unverfilzten Streifens abgezogen, bis die Randmaschen des verfilzten Teiles frei liegen. Die Maschen der einander gegenüberliegenden Kanten werden dann durch Vernähen miteinander verbunden, zweckmäßig in der Weise, daß durch je zwei gegenüberliegende Maschen nach entgegengesetzten Richtungen ein Nähfaden hindurchgeführt wird.
Um die Naht möglichst wenig auftragen zu lassen, wird beim Vernähen die unrechte Seite des Gewirkes nach außen genommen. Die Randmaschen liegen dann nach der Innenseite des Stoffes zu, so daß die Nähfäden sich zwischen die Randmaschen und die Kanten des verfilzten Stoffes einlegen können, ohne nach dem Zusammenziehen der Kanten über die Oberfläche des Bezuges hinauszuragen.
Das Verfilzen der Bezüge wird in der Weise ausgeführt, daß jeder aus wollener Wirkware bestehende Bezug mit einem zur Verfilzung ungeeigneten Faserstoff, vorzugsweise vegetabilischem Faserstoff, wie Baumwolle o. dgl., ausgefüllt wird, worauf eine größere Anzahl

Claims (3)

  1. der so ausgefüllten Bezüge in einer Hammerwalke oder ähnlichen Walkmaschine in bekannter Weise bearbeitet, also gewalkt wird. Im Laufe des Walkverfahrens kann der nicht J verfilzbare Ausfüllinhalt der hohlen Bezüge etwas verringert werden, um dem Zusammenschrumpfen der wollenen Bezüge beim Walken Rechnung zu tragen.
    Auf diese Weise können nicht nur Bezüge
    ίο für Tennisbälle, sondern auch geschlossene Filzkörper beliebiger Art hergestellt werden.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung durch eine '■■ Naht zusammenzufügender hohler, verfilzter Bezüge aus Wirkware, insbesondere für Tennisbälle, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung der gewirkten, zu verfilzenden, hohlen Bezüge aus Wolle an den Nähkanten Streifen aus einem zur Verfilzung ungeeigneten Faserstoff, z. B. Baumwolle oder anderem vegetabilischen Faserstoff, angewirkt und dann diese Bezüge mit den nicht verfilzbaren Streifen einem Verfilzungsverfahren durch Walken unterworfen werden, worauf der Faden der unverfilzten Streifen abgezogen wird, bis die Randmaschen der verfilzten Teile unverfilzt frei liegen, so daß die Maschen der gegenüberliegenden Kanten durch eine nicht auftragende Naht miteinander verbunden werden können.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vernähen der '35 Kanten die unrechte Seite des Gewirkes nach außen genommen wird, damit die Randmaschen nach der Innenseite zu liegen und die Nähfaden sich zwischen die Randmaschen und die Kanten des verfilzten Stoffes einlegen ohne aufzutragen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verfilzen durch Walken die Bezüge aus Wirkware mit einem zur Verfilzung ungeeigneten Faserstoff, z. B. Baumwolle oder anderem vegetabilischen Textilgut, vorübergehend ausgefüllt werden.
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