DE2717396C2 - Behälter zum Transportieren gefährlicher Güter - Google Patents

Behälter zum Transportieren gefährlicher Güter

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DE2717396C2
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Germany
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dangerous goods
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DE19772717396
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DE2717396B1 (de
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Per Anders Skellefteaa Marklund
Per-Olov Ektorp Westin
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PLASTKAROSSER SKELLEFTEAA AB
SVENSKA GODSCENTRALER STOCKHOLM AB
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PLASTKAROSSER SKELLEFTEAA AB
SVENSKA GODSCENTRALER STOCKHOLM AB
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/747Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents dehumidifying, dewatering or draining
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Transportieren gefährlicher Güter, insbesondere giftiger Flüssigkeiten. Ein solcher Behälter weist vier Seitenwände, einen Deckel sowie einen Stützboden mit Tunnels zum Einschieben von Staplergabeln auf.
Werden Behälter mit gefährlichen Gütern, wie z. B. giftigen oder korrosiven Flüssigkeiten, giftigen Gasen od. dgl., auf dem Seewege transportiert, so muß das Transportschiff mit sogenannten Wetterdecks ausgerüstet sein, d. h. mit Decks, die besonders gut belüftet sind, und von denen aus z. B. Gase nicht in Aufenthaltsräume oder dergleichen gelangen können. Werden auf dem Transportwege teilweise Fähren eingesetzt, auf welche Lastwagen gefahren werden, so stehen nur sogenannte Autodecks zur Verfügung. Diese erfüllen jedoch nicht die Anforderungen von Wetterdecks. Dies bedeutet in der Praxis, daß beim Transport solcher Güter auf der Straße oder auf der Schiene weite Umwege in Kauf genommen werden müssen, wenn nicht Wetterdecks verfügbar sind.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, einen Güterbehälter zu schaffen, der auf jegliche Art von Schiff transportiert oder auf jegliche Art von Transportraum untergebracht werden kann, ohne daß die Gefahr besteht daß beschädigte Güter, d. h. z. B. leckgeschlagene Flüssigkeitsfässer, Personenschaden oder eine Vergiftung der Umgebung hervorzurufen vermöchten. Auch soll die Gefahr von Explosionen völlig ausgeschlossen werden in jenem Falle, in dem den beschädigten Gütern explosive Gase entweichen können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch wiedergegebenen Maßnahmen gelöst
Eine Ausführungsform der Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden. Hierin wird die Erfindung in einer sehr vereinfachten Darstellung veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, wobei der Deckel und eine Längsseite des Behälters abgenommen sind, um den Blick in das Behälterinnere freizugeben.
Fig.2 zeigt einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Behälters, und zwar eine Schnittansicht des dort dargestellten rechten Endbereiches des Bodens und der dort befindlichen Stirnwand.
Der Transportbehälter 1 weist eine Seitenwand 2 und eine erste Stirnwand 3 auf, ferner eine zweite Stirnwand, die aus zwei Tfiren oder iClappen 4 und 5 gebildet ist Tür 4 ist an Seitenwand 2 angeschlagen. Tür 5 an der vorderen (hier abgenommenen) Seitenwand, jeweils mittels nicht dargestellter Scharniere. Der Behälter 1 ist ferner mit einem Deckel oder Dach ausgestattet der — wie erwähnt — hier abgenommen ist Die vier Seitenwände und der Deckel bilden zusammen mit einem Tragboden in geschlossenem Zustand der Türen 4 und S eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Einheit
Gemäß der Erfindung verfügt die Bodenkonstruktion über ein flüssigkeitsdichtes Tablett 7 mit einem Boden 8 (siehe F i g. 2). Der Boden 8 hat rundum aufrechtstehende Seitenflansche 9. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Boden 8 ferner mit Tunneln 10 und 11 zum Einschieben von Staplergabeln ausgerüstet Wie man am besten aus F i g. 2 erkennen kann, befinden sich die unteren Kantenpartien der Seitenwände, z.B. der Seitenwand 3, innerhalb der Seitenflansche 9 und sind mit diesen flüssigkeitsdicht auf jegliche Weise verbunden, beispielsweise mittels Schrauben. Der Boden kann beispielsweise aus Walzstahl bestehen, das zur Bildung der genannten Tunnels 10 und 11 Querfaltungen aufweist weiche sich über die gesamte Breite des Behälters 1 erstrecken. Die Seitenflansche 9 können in gleicher Weise aus Walzstahlstreifen bestehen, die derart an den geformten Boden angeschweißt sind, daß sie einen flüssigkeitsdichten Untersatz bilden. Andere Materialien können ebenfalls verwendet werden, z. B.
Sperrholz, glasfaserverstärkter Kunststoff oddgL Da die Tunnels in das Tablett hineinragen, ist das letztere in zwei Aufnahmeräume 12 und 13 unterteilt jeder Raum hat eine Ablaufvorrichtung in Gestalt eines Hahnes oder beispielsweise eines Schlauchanschlusses 14, 15 und 16, deren jeder mit einem Ventil ausgerüstet ist so daß die in den einzelnen Räumen angesammelte Flüssigkeit abgelassen oder abgesaugt werden kann. Ein innerer, lasttragender Boden 17 ist perforiert oder geschlitzt um Flüssigkeiten oder Gasen den Durchtritt zum Tablett 7 zu gestatten. Dieser lasttragende Boden 17 ist in einem Abstand von den oberen Partien der Tunnels angeordnet und bedeckt die gesamte freie öffnung des Tabletts. Infolge dieses Abstandes zwischen dem tragenden Boden 17 und den Tunnels 11,12 ist ein Ventilationskanal 18 gebildet, der dieselbe Länge und dieselbe Breite wie der Boden 17 und das Tablett 7 aufweist Dieser Belüftungskanal 18 ist an einen Abzugskanal 19 an einem Ende des Behälters 1 angeschlossen. Kanal 19 ist seinerseits an einen Sauglüfter 20 angeschlossen. Der Säuglüfter 20 ist auf dem nicht dargestellten Deckel des Behälters 1 angeordnet Sein Auslaß ist an eine Auslaßleitung 21 angeschlossen, die aus der Stirnwand 3 austritt und flüssigkeits- bzw. gasdicht an diese angeschlossen ist Die Auslaßleitung 21 ist dazu bestimmt, an ein Belüftungssystem auf dem Schiff angeschlossen zu werden. Der genannte Sauglüfter 20 kann ebensogut auch in das Ventilationssystem des Schiffes einbezogen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Abzugskanal 19 mit einer Abzugshaube 22 versehen. Diese erstreckt sich über die gesamte Breite von Kanal 18. Es ist jedoch ebensogut möglich, einen Abzugskanal vorzusehen, der beispielsweise eine Reihe von Einlaß-
öffnungen Ober die gesamte Breite von Kanal 18 aufweist
Ein Zugregler 23 dient dem Heranführen frischer Luft zu dem im wesentlichen gas- und flüssigkeitsdichten Behälter 1. Der Zugregler 23 ist vorzugsweise dem Einlaß 22 von Kanal 18 diametral gegenüber angeordnet, wie in Fig. 1 dargestellt Es ist zweckmäßig, ihn elektrisch zu betreiben, was ebenfalls nicht im einzelnen wiedergegeben ist Der Zugregler 23 besitzt auf der Außenseite der Längswand 2 einen Anschluß 24. An diesen Anschluß 24 kann notwendigenfalls ein Frischluftschlauch angeschlossen werden, der seinerseits vom Frischluftnetz des Schiffes gespeist wird.
Der hier beschriebene Behälter arbeitet in folgender Weise: Falls giftige Flüssigkeit, welche schädliche Gase is oder Dämpfe abgibt, aus dem im Schiff gelagerten Behälter 1 auszutreten beginnt tritt diese Flüssigkeit durch den Boden 17 in das Tablett 7 ein unü sammelt sich im Aufnahmeraum im Tablett, d.h. im Raum 13. Somit wird ausgetretene Flüssigkeit in einem relativ eng begrenzten Raum aufbewahrt, um bei passender Gelegenheit abgelassen zu werden. Während des Transportes auf dem Schiff ist der Zugregler 23 geöffnet und es wird mittels des Ventilators 20 Luft eingesaugt Der Luftstrom verläuft vom Zugregler 24 hinab zu den öffnungen im Boden 17 und weiter zum Kanal 18. Er nimmt verdampfte Flüssigkeit mit, die über Kanal 19 zu der genannten Ventilationsanlage im Schiff abgeführt wird. Es besteht somit keine Gefahr, daß korrosive Flüssigkeiten oder giftige Gase in die Umgebung austreten. Daher kann der Behälter an irgendeiner Stelle auf dem Schiff, z.B. auf einem Autodeck, abgestellt werden.
Damit ein etwa auftretendes Feuer im Behälter rasch gelöscht werden kann, ist ein Rauchdetektor oder Wärmedetektor 25 vorgesehen, der Rauch und/oder ungewöhnlich hohe Temperaturen erfaßt und ein entsprechendes Signal über eine Leitung 26 an ein elektrisches Gerät 27 abgibt Dieses Gerät betätigt seinerseits über eine Leitung 28 einen Feuerlöscher 29, der den Innenraum des Behälters mit einem Halogengas oder einem Feuerlöschmittel anfüllt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Behälter zum Transportieren gefährlicher Güter, z.B. giftiger Flüssigkeiten, bestehend aus vier im rechten Winkel zueinander angeordneten Seitenwänden, einem Deckel, einem Tragboden mit U-förmigen Ausnehmungen zum Einführen der Arme von Gabelstaplern sowie aus im Behälter angeordneten Ventilations- und Dränageeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) aus durch die U-förmigen Ausnehmungen (10,11) voneinander getrennten, nach oben offenen, flüssigkeitsd<chten Aufnahmewannen (12, 13) besteht, die, zwecks Bildung eines Belüftungskanals (18), im Abstand von einem lasttragenden, inneren, mit öffnungen versehenen Boden (17) abgedeckt: sind, und daß der Belüftungskanal (18) an eine an der inneren Stirnwand (3) des Behälters angeordneten Saugventilationseinrichtung (19,20) sowie an einem der Stirnwand (3) gegenüberliegenden Wandteil angeordneten, verschließbaren und offenbaren Lufteinlaß (23) angeschlossen ist
DE19772717396 1977-04-20 1977-04-20 Behälter zum Transportieren gefährlicher Güter Expired DE2717396C2 (de)

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DE3924761C1 (de) * 1989-07-26 1990-09-13 Hoffmann Industriebau Gmbh, 4937 Lage, De
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